Versteh das Argument nach wie vor nicht. Kiel war nicht gut genug, um der Relegation zu entgehen, Düsseldorf war nicht gut genug, um Relegation spielen zu dürfen. Nur weil es lange Zeit so war, gibt's doch eigentlich keinen Grund, wieso der dritte Platz zwangsläufig zum Aufstieg berechtigen soll.
Ist ein persönlicher Eindruck, dass diese Relegation lediglich wieder eingeführt worden sind, damit man noch ein paar Millionen Euro mehr aus dem Fernsehvertrag rauspressen kann. Meistens ist es dann so, dass sich die Erstligisten nach einer katastrophalen Saison noch retten. Wer zwischen 27 und 33 Punkte holt, der gehört eigentlich nicht mehr in die 1. Liga.
Dass die Relegationsspiele aus Geldgründen wieder eingeführt wurde, steht außer Frage.
Muss ja aber nicht immer zwangsläufig schlechte Folgen haben. Weil ich persönlich finde die Relegation schon sehr spannend und gucke die Spiele gern. Auch während der Saison ist es interessant, dass es noch etwas zwischen Abstieg und Klassenerhalt gibt.
Was natürlich ein absolutes Problem ist, dass die Schere zwischen erster und zweiter Bundesliga einfach mittlerweile so groß ist, dass fast immer der Bundesligist gewinnt. Das seh ich natürlich auch kritisch, aber da liegt das Problem nicht bei der Relegation an sich, sondern an anderer Stelle.
Da ist die Relegation zwischen zweiter und dritter Liga schon spannender.
Was natürlich gegeben sein muss, is dass man gut genug sein kann, um der Relegation zu entgehen. Dass selbst die Meisterschaft in der Regionalliga nicht zwangsläufig reicht, um aufzusteigen, ist natürlich ein Unding.
Schmiddie Wenn der finanzielle Unterschied zwischen den beiden Ligen nicht so groß wäre, hättest du das auch bei 2,5 statt 3 Aufstiegsplätzen gegeben.
Zwischen zweiter und dritter Liga herrscht ja schon ne gute Fluktuation.