Nationalsieben

  • woher weisst du das?


    btw: die Spiele gegen Polen zeigten das Potenzial der Mannschaft und eine gute Taktik. Und zwar jeweils ca. 30 Minuten.
    Danach brach die Truppe körperlich und insbesondere taktisch in sich zusammen. Und da muss ich dann mal fragen warum das so ist. Und da gehts dann in Richtung Vereine.

    Einmal editiert, zuletzt von katsche ()

  • Ich halte nichts davon den Topclubs in ihre Vereinspolitik und Taktik hereinzupfuschen.


    Mit welcher begründung? :amkopfkratz:


    Mit der Begründung, dass die Vereine unabhängig sind und nach eigenem Gutdünken Erfolg, oder Misserfolg planen zu können. Da braucht es keine Quoten und Einsatzgarantien für Jungspieler. Das würde ich auch im Fußball nicht wollen. Ich weiß, dass es eine Local Player Regel gibt, die gar nichts bringt und nur den Vereinen Geld kostet. So werden Jugendspieler mit Profiverträgen ausgestattet nur um diese Regel zu erfüllen. Zum Spielen sind diese aber zu schlecht.

    "Wo finde ich... die Kirche?"

    "Sag mal, ist das ein Gesicht oder ein Hintern da vorne an deinem Kopf?"

    "Na toll, woher weißt du das? Es stand auf einer alten Steintafel." ;D

  • Und da muss ich dann mal fragen warum das so ist. Und da gehts dann in Richtung Vereine.


    Handball-Ikone Stefan Kretzschmar hatte bereits schon 2011 darauf aufmerksam gemacht, dass das Hauptproblem beim Verband liegt! Dort sind nämlich vom Präsidenten bis zum Busfahrer die Schlüsselpositionen mit lauter 'Protagonisten' besetzt.

  • Bundestrainer? THW Kiel gibt Alfred Gislason nicht frei


    Zitat

    Neben Gislason sollen auch die ebenfalls gehandelten Martin Schwalb und Noka Serdarusic aus dem Rennen sein.


    Markus Baur, Ljubomir Vranjes, Dagur Sigurdsson und Velimir Petkovic sind Namen, die noch immer im Rennen sein sollen.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Ich halte nichts davon den Topclubs in ihre Vereinspolitik und Taktik hereinzupfuschen.


    Mit welcher begründung? :amkopfkratz:


    Mit der Begründung, dass die Vereine unabhängig sind und nach eigenem Gutdünken Erfolg, oder Misserfolg planen zu können. Da braucht es keine Quoten und Einsatzgarantien für Jungspieler. Das würde ich auch im Fußball nicht wollen. Ich weiß, dass es eine Local Player Regel gibt, die gar nichts bringt und nur den Vereinen Geld kostet. So werden Jugendspieler mit Profiverträgen ausgestattet nur um diese Regel zu erfüllen. Zum Spielen sind diese aber zu schlecht.


    Und da versteh ich deine Argumentation nicht. Die Nationalsieben ist das Aushängeschild des DHB.
    Warum soll der Verband dann nicht der eigenen Bundesliga klare Vorgaben machen ?
    Die Hauptnutznießer des Verbandes und dessen Liga sind doch die Klubs. Wenn also zB der THW 100% auf Ausländer setzen will und das Solidarprinzip untergräbt dann soll er in einer eigenen Liga spielen und sich dort Sponsorenverträge und die Teilnahme an der lukrativen CL beschaffen. Könnte schwer werden



  • :nuke:


  • Sicher hätte der Verband die Macht dazu, ob es klug ist steht auf einen anderen Blatt. Die Vereine sind jedenfalls sehr erfolgreich auch ohne irgendwelche Auflagen seitens des Verbandes. Wie gesagt halte ich nichts davon, den Vereinen irgendwelche Einsatzzeiten vorzuschreiben. Vielleicht sollte der Verband mal sich selbst reflektieren und wichtige Posten wie die des Bundestrainers nicht mit Trainergraupen besetzen. Ich denke in der BL ist genug Platz für Jugendnationalspieler. Niemand sagt, dass die unbedingt bei Kiel oder Flensburg spielen sollen es gibt auch Vereine wie Lemgo, Burgdorf etc. Warum sollte man versuchen zwanghaft Nationalspieler in einen Verein zu pressen nur der Quote wegen, wo derjenige aber nicht mithalten kann? Ich denke ein Nationalspieler, der es wirklich drauf hat, setzt sich auch bei Topvereinen durch. Das haben wir in der Fußballbundesliga zu Genüge ohne dass es irgendwelcher Quoten Bedarf.

    "Wo finde ich... die Kirche?"

    "Sag mal, ist das ein Gesicht oder ein Hintern da vorne an deinem Kopf?"

    "Na toll, woher weißt du das? Es stand auf einer alten Steintafel." ;D

  • Das fehlt mir auch noch, daß sich irgendwelche Leute des DHB beim THW einmischen. Sollten sich DFB oder DFL bei den Vereins-Mannschaften einmischen, möchte ich den Aufschrei mal hören.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Als Verein, welcher absolut am meisten von Verband und Liga profitiert, sollte man sich eben auch den berechtigten Verbandsinteressen unterordnen. Den berechtigten ! Wie eben dem Interesse an einer starken Nationalmannschaft.
    Der THW braucht den Verband sicher nicht weniger als der Verband den Verein.

  • Dein Gejaule möchte ich hören, wenn es um den FCB ginge... Der THW ist mir (!) um Längen wichtiger als die N11. Außerdem möchte ich abermals betonen, daß wir genügend gute Spieler haben. Aber wenn so eine Heulboje der N11-Trainer ist, kommt halt nur Mist bei raus.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Ich seh das beim FCB genauso. Ich bin auch dafür dass von den CL- Einnahmen, die irrwitzig sind, was an die ärmeren Clubs geht. Denn ohne die achtzehn Vereine gibt's keine Liga und ohne Liga keine CL- Quali. Also sollten die Dauerteilnehmer wie Bayern oder Dortmund generell 50% oder so an die kleinen Clubs abdrücken müssen.
    Alles nicht der Sozialromantik wegen, sondern um eine gewisse Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
    Die Schere geht durch die CL eh zu schnell auseinander


    Im Handball, seien wir ehrlich, ist der THW für die N7 relativ kontraproduktiv . Insofern ist der Vergleich mit den Bayern unzulässig, denn die liefern seit Jahr und Tag das Gros der N11. In entscheidenden Positionen.und dies auch in schwachen Zeiten, nicht nur wenn es in D Talente auf Weltklasseniveau gab

  • Der Vergleich hinkt aber auch insofern, daß du die CL-Einnahmen des Fußballs und des Handballs vergleichst. In der CL des Handballs vedienst du als Sieger so viel, daß du Lahm vielleicht 2 Monate bezahlen könntest. Und der THW ist sicherlich nicht kontraproduktiver als andere Top-Clubs in Deutschland bezgl. der N11.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Nobbi, klar sind das beim Handball andere Dimensionen.
    Dennoch: die Einnahmen des THW aus der CL sind ja weit mehr als die halbe Mio aus den Prämien. Fernsehgelder und insbesondere die drastische Erhöhung des Markenwertes (und damit der Werbeeinnahmen) - darum gehts. Als Europas erster Verein ist die Brust der Spieler halt weit mehr als ne Mio im Jahr wert. Usw. usf.


    Dass der THW, den ich jetzt nicht allein im Fokus sehe (ist jetzt nur das prominenteste Beispiel) dann auch der Liga was zurück geben sollte ist für mich Bestandteil des Systems. Die N7 ist da auch ein absoluter Frequenzbringer für die Vereine, siehe Titel 2007

  • Frank, ich versteh dich ja. Aber der THW, die Füchse, die Flensburger usw. geben der Liga was zurück: Aufmerksamkeit! Handball hat sich gemausert, wird wahrgenommen. Daß der THW besonders häufig live übertragen wird, ist ja klar. Zugpferd. Da kann man schon den Vergleich zu den Bayern ziehen (natürlich ist die mediale Aufmerksamkeit bei euch ungleich größer), aber trotzdem partizipiert der THW nicht in dem Maße wie die Bayern beim Fußball. Ich hab keine Ahnung, was die Sparkasse, Provinzial usw. zahlen, aber es wird wohl weit davon entfernt von dem sein, was z.B. osteuropäische Vereine in Mäzenenhand bekommen. Und da seh ich es nicht ein, daß z.B. der THW vom DHB beeinflusst wird. Das geht einfach nicht.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Frank, ich versteh dich ja. Aber der THW, die Füchse, die Flensburger usw. geben der Liga was zurück: Aufmerksamkeit! Handball hat sich gemausert, wird wahrgenommen. Daß der THW besonders häufig live übertragen wird, ist ja klar. Zugpferd. Da kann man schon den Vergleich zu den Bayern ziehen (natürlich ist die mediale Aufmerksamkeit bei euch ungleich größer), aber trotzdem partizipiert der THW nicht in dem Maße wie die Bayern beim Fußball. Ich hab keine Ahnung, was die Sparkasse, Provinzial usw. zahlen, aber es wird wohl weit davon entfernt von dem sein, was z.B. osteuropäische Vereine in Mäzenenhand bekommen. Und da seh ich es nicht ein, daß z.B. der THW vom DHB beeinflusst wird. Das geht einfach nicht.


    Das problem ist aber das die Liga ein riesiges Leistungsgefälle hat. Es werden auf Jahre hin eh nur die gleichen Teams vorne mitspielen. :schulterzucken: Und wenn bei den Topteams nur ausländer größtenteils die Mannschaften stellen wie sollen sich deutsche Talente auch auf höheren Europäischen Niveau messen? :amkopfkratz: Die CL is praktisch für RNL,Füchse,THW und Flensburg reserviert. Der rest danach kloppt sich um die EHF-Pokal plätze. Man sieht am Beispiel HSV wo das hinführt.

  • Genau, die Vereine sind Schuld. Daß dort auch gute Jugendarbeit erbracht wird, interessiert nicht. Guck dir doch mal die N11 an! Das sind alles gute Spieler, die regelmäßig in ihren Vereinen spielen.


    Man sieht am Beispiel HSV wo das hinführt.


    Hä? Der Mäzen hat dem HSV Hamburg den Geldhahn zugedreht, deswegen ging es den Bach runter. Ich hab keine Ahnung, was das mit der CL oder dem EHF-Pokal zu tun haben soll.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Heinevetter, Gensheimer und Glandorf z.Bsp., dass sind alles Top-Leute. Auch einige andere Leistungsträger spielen regelmäßig bei ihren Vereinen (Weinhold, Haas usw.) in der Handball-BL. Nein, daran liegt es nicht. 'Kretzsche' hat es mittlerweile oft genug betont, das Hauptproblem liegt nach wie vor beim Verband! Da sind eben Leute am Werk, die wenig Ahnung vom Handball haben.

  • Heinevetter, Gensheimer und Glandorf z.Bsp., dass sind alles Top-Leute. Auch einige andere Leistungsträger spielen regelmäßig bei ihren Vereinen (Weinhold, Haas usw.) in der Handball-BL. Nein, daran liegt es nicht. 'Kretzsche' hat es mittlerweile oft genug betont, das Hauptproblem liegt nach wie vor beim Verband! Da sind eben Leute am Werk, die wenig Ahnung vom Handball haben.


    Das sehe ich genauso. Ich halte diese angeblich fehlende Spielpraxis für eine faule Ausrede, um vom eigenen Versagen abzulenken! :shock2: Aber scheinbar will man sich nicht selbst kritisch hinterfragen und sucht die Schuld bei anderen. Dass man nicht einmal mehr ne Quali packt ist einfach nur lächerlich und hat sicher nichts mit fehlender Praxis zu tun, viel mehr mit schlechter Führung!

    "Wo finde ich... die Kirche?"

    "Sag mal, ist das ein Gesicht oder ein Hintern da vorne an deinem Kopf?"

    "Na toll, woher weißt du das? Es stand auf einer alten Steintafel." ;D

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