Wider dem Müllhaufen - der "Upcycling" und "Repair"-Thread

  • Naja, dass Stihl im Vergleich zur Baumarktware immer noch eine gute Wahl ist - bei vermutlich zehnfachem Preis - dürfte unbestritten sein. Aber das war ja nicht das Thema.

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Hier mal der Übeltäter meines Rasenmäher-Malheurs. Die tatsächlich schmalste und dünnste Stelle am Gashebel muss regelmäßig dem größten Druck standhalten, wer entwickelt dann sowas, auch in der Anordnung im Schaltergehäuse, denkt da (k)einer mit? Ich hab vorhin das gestern gelieferte Ersatzteil eingebaut und zuvor die ominöse Sollbruchstelle beidseitig mit ner zurechtgeschnittenen Klammer von nem alten Aktendulli verstärkt und mit Reparaturband umwickelt. Kurzer Test - Schaden behoben, das Teil schnurrt wieder wie ein Tiger, der ne Opernarie singt. :schwitz:

    Gibt jetzt seit ein paar Jahren so ein Ami-Kunststoffschweißzeug, das richtig gut sein soll. Bei sowas muss ich immer dran denken, dass eine Anschaffung von sowas vielleicht nicht das dümmste wäre.

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  • Das hat mir einer der von mir kontaktierten Reparaturdienste auch durch die Blume verklickert. Man meinte dazu, kommt aufs Bauteil und auch die Plastezusammensetzung an.

    Drei Buchstaben, zwei Farben, eine Gemeinschaft

    Pivotechnik ist kein Verbrechen
    :drink:


    Lerne Schweigen ohne zu Platzen

  • Der nichtmehrsodicke Olaf, ich glaub, mein "Nee, das schmeißen wir mal noch nich weg"-Stolz hat mal wieder zugeschlagen. Ich hatte gestern im Garten die verwegene Idee, man könnte doch mal versuchen...


    ...man nehme zwei 4cm lange Stahlnägel und trenne sie von der Kuppe. Dann greife man zum Dremel, spanne einen 1,5mm-Bohrer ein und bohre mit Geduld und Spucke jeweils 2 genau zum Gegenstück übereinander passende Löcher in das kleine und große Bruchstück des Gashebels nebeneinander auf 2cm Tiefe. Dann hab ich eine mir vor einiger Zeit aus Tschechien organisierte Tube Plastekraftkleber geschnappt, die beiden Stifte im großen Hebelteil damit fixiert (nach ner Viertelstunde waren die tatsächlich fest) und das kleine Bruchstück ebenfalls mit Hilfe des Klebers einfach aufgesteckt. Wenn mich die anschließende vorsichtige Kraftprobe nicht täuscht, hält das "wie Ochs" und erfüllt zumindest seinen Zweck, um als Ersatzteil für den nochmaligen Fall der Fälle zu dienen.


    Ihr Ronny MacGyver (© by Kampfkater). :D

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