Ja, aber dann kannste ja immer noch einen vom Pferd erzählen.
Tempolimit - Ja oder nein?
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Als ich anno dazumal geblitzt wurde und den Schrieb aus Soest vor meinem Dad aus dem Briefkasten gefischt hab,
da ging man automatisch vom Halter als Verursacher aus und der musste dann den Fahrer zu dem Zeitpunkt angeben,
wenn er die Konsequenzen nicht übernehmen wollte. Da ging mir leicht die Düse (war da 18 oder so).
Später wars dann bei meinem Ex-SV als Halter genauso. Der hat das aber einfach bezahlt ohne mir was zu sagen.
Natürlich ewig her, aber glaub die Abläufe haben sich nicht großartig geändert. Sind ja schließlich immernoch in Deutschland.
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Halterhaftung gibt es nur im ruhenden Verkehr
Biste dir sicher? Auch wenn du geblitzt wirst, kriegst du ja nur nen Schrieb nach Hause. Wer da gefahren ist, ist erstmal zweitrangig. Wenn du die Zeche zahlst, ist Ruhe, ohne dass jemand weiß, wer gefahren ist.
Ja. Bin ich. Du musst erstmal grundsätzlich zwischen Verstößen im ruhenden und im fließenden Verkehr unterscheiden. Halterhaftung gibt es nur im ruhenden Verkehr und auch nur dann, wenn der Fahrer nicht ermittelt werden kann. Dann ergeht ein Kostenbescheid. Die Details würden hier jetzt zu weit führen.
Im fließenden Verkehr wird immer nur der Fahrer belangt. Bei reinen Geldstrafen wird oft davon ausgegangen, dass der Halter gefahren ist. Sonst kann dieser ja andere Angaben machen. Zahlen gilt übrigens als Schuldeingeständnis. Wenn der Halter den Vorwurf bekommt und bezahlt, dann gilt dieser für die Behörde als Täter. Bei Punkten guckt man genauer hin. Da wird auch mal ein Passbildvergleich vorgenommen.
Grundsätzlich sollte man vorsichtig damit sein, den Fahrer zu verschweigen. Das kann selbst im Erfolgsfalle mit Auflagen verbunden werden. Zum Beispiel ein Fahrtenbuch führen zu müssen, da man als Halter grundsättzlich zur Mithilfe verpflichtet ist. Es gibt da zwar auch ein paar Tricks, aber man sollte schon wissen, was man tut, weil sonst schnell ein Eigentor droht. Es gibt halt Möglichkeiten sich zu winden, aber halt auch Fallstricke.
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Ich bin schon ewig nicht mehr kontrolliert worden und in meinem Leben glaub ich insgesamt nur ein oder zwei mal. Kommt meiner Meinung nach weniger auf´s Auto an, sondern wann und wo man unterwegs ist. Gerade am Wochenende nachts auf der Landstraße ist hier bei uns die Wahrscheinlichkeit am höchsten.
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....und wenn die Frage kommt, "Wissen sie, warum wir sie anhalten?" immer antworten mit "Nein?"!
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Generell keine Angaben machen außer zur Person.
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Generell keine Angaben machen außer zur Person.
Warum?
In aller Regel ist eine Verkehrskontrolle doch nicht dramatisch. Vielleicht wird man angehalten, weil eine Bremsleuchte nicht funktioniert, oder ähnliches. Da fängt doch auch niemand ein großes Gespräch an, das nicht zum Thema gehört.
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Generell keine Angaben machen außer zur Person.
Warum?
Weil die im Zweifel alles gegen dich auslegen.
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Und grundsätzlich sehen 2 Blinde mehr als einer der sehen kann.
Die Ampel war nie und nimmer rot damals, aber die 2 Polizisten waren anderer Meinung...
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Immer davon auszugehen, dass ich es mit Feinden zu tun habe, wäre mir viel zu anstrengend.
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Warum?
Die Polizei ist nicht dein Freund.
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Immer davon auszugehen, dass ich es mit Feinden zu tun habe, wäre mir viel zu anstrengend.
Wir haben 2024, das ist in den meisten Fällen aber zutreffend.
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Warum?
Die Polizei ist nicht dein Freund.
Aber wohl auch nicht mein Feind. Und ich fahre ja auch nicht erst seit gestern.
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Fahrerfahrung hat damit nichts zu tun.
Was du machst ist mir egal, mehr als den guten Rat kann ich dir nicht geben.
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....und wenn die Frage kommt, "Wissen sie, warum wir sie anhalten?" immer antworten mit "Nein?"!
Auf diesen Moment warte ich ja sehensüchtig, um das Gesicht des Polisten zu sehen, wenn ich mit "Verdachtsunabhängige Verkehrskontrolle?" antworte.
Ich sehe die Polizei auch nicht als Gegner, aber es ist schon richtig nicht unnötig viel mit denen bei einer Kontrolle zu sprechen. Man kann sich dabei schnell ohne es zu merken um Kopf und Kragen reden.
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....und wenn die Frage kommt, "Wissen sie, warum wir sie anhalten?" immer antworten mit "Nein?"!
Auf diesen Moment warte ich ja sehensüchtig, um das Gesicht des Polisten zu sehen, wenn ich mit "Verdachtsunabhängige Verkehrskontrolle?" antworte.
Ich sehe die Polizei auch nicht als Gegner, aber es ist schon richtig nicht unnötig viel mit denen bei einer Kontrolle zu sprechen. Man kann sich dabei schnell ohne es zu merken um Kopf und Kragen reden.
Ich würde jetzt auch kein Schwätzchen halten wollen. Aber ich habe noch keine Fragen gestellt bekommen, die nicht unmittelbar mit der Situation zu tun hatten. Ich nenne doch im Normalfall nicht einmal meinen Namen.
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Es gibt sie durchaus, die Bullen, die nur ihren Job machen und sich dabei so bürgernah wie möglich verhalten. Der Regelfall ist das aber nicht. Deswegen im Zweifelsfall zwar freundlich bleiben, aber so wenig wie möglich kommunizieren.
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Keine Ahnung, was die Regel ist, aber man kann sich halt durch die typischen umgangssprachlichen Formulierungen schnell in einen Vorsatz oder Fahrlässigkeit reinquatschen. Auch sollte man bedenken, dass die wenigsten Polizisten Verkehrspolizisten im engeren Sinne sind. Die haben ein breites Halbwissen über viele Fachbereiche und die StVO gibt viele Dinge her, die der Allgemeinheit und auch dem durchschnittlichen Polizisten nicht so bewusst sind. Es gibt auch viele Dinge, die allgemein angenommen werden, da aber überhaupt nicht drin zu finden sind. Insofern ist da Zurückhaltung angesagt, unabhängig davon, ob man nun einen netten oder weniger netten Polizisten vor sich hat.
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Wie sagte schon mein Fahrlehrer "Zeigt ein Polizist dir Brust und Rücken, sollst du auf die Tube drücken!" Oder so ähnlich.
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beastieboy liegt da völlig richtig- und das hat nichts mit Freund oder Feind zu tun, sondern mit unserem Verkehrsrecht. Abwarten, nachdenken, ggf. nachdenken lassen, reagieren.
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