Eurovision Song Contest 2018

  • Ganz einfach:
    Die reine Show selbst als alleiniges Event, das kann man sich auch schon lange nicht mehr anschauen.
    Aber in Verbindung mit Social Media wird das Ganze dann schon wieder deutlich aufgewertet. :nuke:;)

  • Vor allem gabs dieses Jahr quasi für jedes Musikgenre was... Wüsste jetz nix was da gefehlt hat.

  • Ich frage mich ja wirklich immer, warum manche Leute sich Sendungen im TV anschauen, obwohl sie diese total Scheixxe finden. Es gibt doch heutzutage hunderte von Sendern und auf jeder Fernbedienung auch einen Knopf zum Umschalten.

    Kann ich dir sagen und is ganz einfach... Um Mitreden zu können...

  • Ist ein Argument.
    Aber ich hab es mir nicht angeschaut..
    Einmal kurz aus Versehen reingezappt, aber dann gleich wieder weg...bin ja kein Masochist. |-)

    Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet - erst dann wird es Frieden geben - Jimi Hendrix

  • Meiner ganz persönlichen Meinung nach war der diesjährige ESC musikalisch einer der besten, der letzten Jahre.

    Das fand ich dieses Mal irgendwie gar nicht. Ich habe mir wie jedes Jahr vorab alle Lieder angehört. Diesmal auf Spotify in ner Playlist laufen lassen, ohne gleich zu wissen, wer es singt. Da war nur sehr wenig, wo ich wirklich mal aufgehorcht habe und in dem Kontext fand ich den deutschen Beitrag auch nicht so schlecht, wie beim ersten Hören nach dem nationalen Vorentscheid.
    Den schwedischen Titel z.B. fand ich extrem schwach, die hatten in den Halbfinals wesentlich bessere Songs, als dieses Justin Timberlake-Cover. Israel hingegen fand ich beim ersten Hören sofort großartig, ohne eben zu wissen, dass es aus Israel kommt. Der ESC funktioniert doch ganz einfach: Es muss eingängig sein und genau das war der Song von Netta.


    Das Einzige, was mich wirklich beim 4. Platz für Deutschland nervt: Für den NDR war das jetzt eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein, aber das ist man mMn überhaupt nicht. Nicht jedes Jahr kommt so'n kleiner Frodo zufällig vorbei und mit dem Konzept des nationalen Vorentscheids werde ich immer noch nicht wirklich glücklich.

    Nanakorobiyaoki

  • Der ESC funktioniert doch ganz einfach: Es muss eingängig sein und genau das war der Song von Netta.

    Ja, nur mit einem entscheidenden Problem:
    Jemand mit gesunden Ohren hat bei diesem Song schon den Fernseher aus dem Fenster geworfen, noch bevor er eigentlich richtig los ging ... :augen:

  • mit dem Konzept des nationalen Vorentscheids werde ich immer noch nicht wirklich glücklich.

    Wie würdest du es denn machen/entscheiden?
    Bis jetzt ist mir da noch keine Patentlösung eingefallen.

    Today`s music ain`t got the same soul

    i like it old time rock and roll.

  • mit dem Konzept des nationalen Vorentscheids werde ich immer noch nicht wirklich glücklich.

    Wie würdest du es denn machen/entscheiden?Bis jetzt ist mir da noch keine Patentlösung eingefallen.

    Raab auf Knien anflehen für den ESC zurück zu kommen. :D

  • Ich fand den israelischen Beitrag einfach himmelweit überzogen.
    Weniger Winkekatzen und Gegacker und das wäre noch zu ertragen gewesen.
    Finds eigentlich lustig, dass jetzt son Mangamädchen gewonnen hat und unseres so kläglich versagt hat, weil es so reduziert war.


    Ich hab zwar vieles nur so halb mitbekommen, weil in der Klinik der Ton nicht lautgestellt werden konnte, sondern nur über Kopfhörer die so rumhingen.
    Mir gefiel der Beitrag aus Moldawien am besten. Das war schön schräg.

  • mit dem Konzept des nationalen Vorentscheids werde ich immer noch nicht wirklich glücklich.

    Wie würdest du es denn machen/entscheiden?Bis jetzt ist mir da noch keine Patentlösung eingefallen.

    Raab auf Knien anflehen für den ESC zurück zu kommen. :D

    Wäre ne Lösung, ja. :D


    Ne Patentlösung hab ich allerdings auch nicht und ich glaube eher, dass der deutsche Pop ein grundsätzliches Problem hat. Tim Bendzko, Xavier Naidoo, Wincent Weiss, Max Giesinger... Das sind alles die gleichen Schwiegermütter-Lieblinge, die alle belanglose Kitschmusik machen. Marke "kleiner Dulli kann ne Gitarre halten." Von wirklich guter, knallender Popmusik, wie sie ein Justin Timberlake, eine Katy Perry, eine Lady Gaga machen, oder wie das, was Schweden seit Jahren beim ESC abfeuert, ist die deutsche Popmusik Galaxien entfernt. Das Problem ist also weniger beim Vorentscheid, als im deutschen Pop allgemein zu finden.

    Nanakorobiyaoki

    Einmal editiert, zuletzt von Kampfkater ()

  • Naja das liegt aber auch eher daran, dass die Deutschen Hörer mit der Weichspülmusik zufrieden sind... Der Mist wird ja gekauft und im Radio gespielt...

  • Das Problem ist ja nicht das System des Vorentscheids, sondern einfach das dumme deutsche TV Publikum, welches regelmäßig Künstler, die schon ein gewisses Standing und auch bessere Songs haben, erst gar nicht wählen. Aber das habe ich ja schon mehr als einmal geschrieben ...

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