Neues vom Betzenberg

  • Am 3. Juni 2018 werden die Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern e.V. über die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung diskutieren und abstimmen. Die Einladungen zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung (AOMV) inklusive der Tagesordnung werden vom Verein ab heute fristgemäß verschickt.



    Demnach beginnt die Versammlung um 11:00 Uhr, der Eintritt ist ab 9:30 Uhr möglich. Veranstaltungsort ist die Nordtribüne des Fritz-Walter-Stadions - und zwar draußen auf der bestuhlten Tribüne, nicht wie bei Mitgliederversammlungen sonst üblich drinnen in der Fanhalle Nord.


    Im Kern der mit der Einladung veröffentlichten Tagesordnung steht die Präsentation, Diskussion und anschließende Beschlussfassung zur Ausgliederung samt im Falle eines "Ja" der Änderung der Vereinssatzung. Der Entwurf des Ausgliederungsplans sowie alle Anlagen liegen seit dem 16. April 2018 in der FCK-Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Daneben informiert die Vereinsführung auch auf der Internetseite zukunft.fck.de über die geplante Ausgliederung. Der eigentliche Beschlussvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat hängt der Einladung als Anhang an. Mitgliederanträge für die AOMV können bis zum 21. Mai 2018 schriftlich beim Vorstand eingereicht werden.
    "Im Sinne des Vereins wünschen wir uns eine konstruktive Mitgliederversammlung mit einem offenen und respektvollen Umgang und einer guten Entscheidung im Hinblick auf die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern", heißt es in dem Einladungsschreiben, das vom Aufsichtsratsvorsitzenden Patrick Banf sowie den beiden Vorständen Michael Klatt und Martin Bader unterzeichnet wurde.


    Tagesordnung zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung am 03. Juni 2018:
    1. Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden
    2. Vorstellung und Erläuterung des Ausgliederungsvorhabens
    3. Ggf. Beratung und Beschlussfassung über die bis zum 21.05.2018 gestellten TO-Mitgliederanträge (Art. 9 Abs. 5 der Satzung) in Bezug auf das Thema Ausgliederung
    4. Fragen und Aussprache zu TOP 2 und 3
    5. Beschlussfassung über die Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes "Profifußball” samt Änderung der Vereinssatzung
    Der Beschlussvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu diesem TOP 5 ist als Anhang dieser Tagesordnung beigefügt.
    6. Ggf. Beratung und Beschlussfassung über die bis zum 21.05.2018 gestellten TO-Mitgliederanträge (Art. 9 Abs. 5 der Satzung), sofern sie nicht unter TOP 2 oder 3 behandelt wurden
    7. Ggf. Beratung und Beschlussfassung über die sachliche Behandlung von TO-Mitgliederanträgen (Art. 9 Abs. 6 der Satzung), die nicht unter einem der TOP 2 bis 6 behandelt wurden
    8. Verschiedenes
    9. Schlusswort


    Quelle: der betze brennt

  • Den Vereinen der deutschen Profiligen wurden am Donnerstag, 19. April 2018, die Lizenzierungsbescheide für die Spielzeit 2018/19 von der DFL und dem DFB zugestellt. Dem FCK wurde dabei die Lizenz für die Zweite Liga ohne Auflagen und Bedingungen, für die Dritte Liga mit Auflagen und Bedingungen erteilt.



    Jedes Jahr im März führen die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Lizenzierungsverfahren für die Bundesliga und die 2. Bundesliga und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für die Dritte Liga durch. Zur Sicherstellung eines integren und fairen Wettbewerbs werden dabei neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Clubs auch infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative, medientechnische und sportliche Kriterien überprüft.


    Für die Zweite Liga erhielt der FCK dabei die Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen, für die Drittliga-Lizenz muss der Verein wie erwartet Auflagen und Bedingungen erfüllen.
    Der FCK-Vorstandsvorsitzende Michael Klatt zeigt sich mit den Bescheiden zufrieden: "Das ist ein gutes Ergebnis für den 1. FC Kaiserslautern. Wir haben in den vergangenen Monaten unsere Hausaufgaben gemacht und freuen uns sehr, dass sowohl die DFL als auch der DFB unsere großen Anstrengungen ebenfalls anerkannt haben. Hierfür geht ein großer Dank an die Kollegen und Abteilungen, die dies mit viel Einsatz und Energie möglich gemacht haben. Die erhaltenen Auflagen und Bedingungen im Falle einer Drittligazugehörigkeit sind ihm Rahmen dessen, was wir erwartet haben. Hierauf sind wir vorbereitet und werden unsere Pläne weiter umsetzen."


    Quelle: Pressemeldung FCK

  • Nach der 0:1-Niederlage gegen Dynamo Dresden ist der Abstieg für den 1. FC Kaiserslautern kaum noch abzuwenden. Mit welchen Voraussetzungen gehen die Roten Teufel nach aktuellem Stand in die 3. Liga?

    Es hat sich seit der Hinrunde abgezeichnet, nun scheint der Abstieg in die 3. Liga unausweichlich. Der FCK wird aller Voraussicht nach im kommenden Jahr eine Klasse tiefer antreten. Verbunden ist der Abstieg mit zahlreichen Einschnitten und Umbrüchen. Wie sieht der aktuelle Planungsstand des FCK aus?


    Mit welchem Lizenzspieleretat geht der FCK in die 3. Liga?
    Nach aktuellem Stand planen die Roten Teufel mit einem Lizenzspieleretat - nicht zu verwechseln mit dem Gesamtumsatz! - von rund fünf Millionen Euro. Damit würde der FCK im 20 Klubs umfassenden Teilnehmerfeld der 3. Liga aus finanzieller Sicht zu den Top-Vereinen gehören.


    Mit welchem Gesamtumsatz plant der FCK in der 3. Liga?
    Der Gesamtetat soll sich bei rund 15 Millionen Euro einpendeln und damit im Vergleich zur aktuellen Zweiliga-Saison (ca. 38 Millionen Euro) deutlich sinken. Das würde Einsparungen in so ziemlich allen Bereichen zur Folge haben.


    Bekommt der FCK die Drittliga-Lizenz auf jeden Fall?
    Nach aktuellem Stand ja, allerdings hat der Klub Auflagen und Bedingungen zu erfüllen. Letztere müssen bis zum Stichtag im Mai nachgewiesen werden und umfassen laut "Rheinpfalz" und "Kicker" zum Beispiel den Nachweis über auch für die 3. Liga gültige Sponsoren-Verträge. Solche Bedingungen sind im Abstiegsfall allerdings keine Seltenheit und nach Angaben aller FCK-Verantwortlichen zu bewältigen.


    Spielt der FCK auch in der kommenden Saison im Fritz-Walter-Stadion?
    Ja, auch wenn es immer mal wieder Gerüchte gab, dass sich die Vereinsverantwortlichen nach einem Ausweichort umschauen. Doch spätestens mit dem Stadtrats-Beschluss im März, der eine deutliche Senkung der Miete im Abstiegsfall vorsieht, ist der Spielort auf dem Betze gesichert.


    Wie hoch ist die Stadionmiete?
    Der Kaiserslauterer Stadtrat hat nach langen Diskussionen im März einem erheblichen Mietnachlass für den FCK zugestimmt: Statt 3,2 Millionen Euro müssen die Roten Teufel kommende Saison nur 0,425 Millionen Euro bezahlen. Durch diese Einsparung können die FCK-Verantwortlichen das Gesamtbudget besser in andere Bereiche - vor allem in eine aufstiegsfähige Mannschaft - verteilen.


    Welche Spieler treten mit dem FCK den Gang in die 3. Liga an?
    Das lässt sich momentan noch nicht sagen. Klar ist aber, dass nur ein kleiner Bruchteil des aktuellen Kaders gültige Verträge im Abstiegsfall hat. Dazu gehört unter anderem Halil Altintop. Hinter den Kulissen arbeiten Sportvorstand Martin Bader und Sportdirektor Boris Notzon an der Mannschaftszusammenstellung und wollen einzelne Spieler vom Verbleib in Lautern überzeugen. Ihren Abschied durchblicken lassen haben schon Kapitän Christoph Moritz sowie der ausgeliehene Torhüter Marius Müller. Bereitschaft auch in der kommenden Saison auf dem Betze zu spielen signalisierte dagegen schon Innenverteidiger Giuliano Modica. Der Betze brennt wird hierzu in den kommenden Tagen eine genauere Übersicht veröffentlichen.


    Wer ist in der kommenden Saison Trainer beim FCK?
    Michael Frontzeck hat einen Vertrag bis 2019 unterschrieben, der auch für die 3. Liga gültig ist. Der FCK wird also mit dem gebürtigen Mönchengladbacher auch in die kommende Saison gehen und hat dies auch von Anfang an so als Plan für die Zukunft ausgerufen: In Transfergesprächen mit möglichen Neuzugängen soll sofort Klarheit herrschen, wie der Verein für die kommende Saison aufgestellt ist. Ex-Trainer Jeff Strasser hat hingegen im Abstiegsfall keinen gültigen Kontrakt mehr. Eine Rückkehr als Cheftrainer ist damit erst recht ausgeschlossen.


    Bleibt die Vereinsführung so bestehen?
    Sportvorstand Bader hat einen Drittliga-Vertrag. Vorstandsvorsitzender Michael Klatt und Sportdirektor Boris Notzon dagegen nicht, wie der "SWR" berichtet. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Patrick Banf möchte aber die Verträge mit beiden verlängern.


    Welche Relevanz hat die Entscheidung über die Ausgliederung am 03. Juni nach dem Abstieg?
    Für die Planung der kommenden Saison 2018/19 hat die Ausgliederung keine überragende Bedeutung, denn: Selbst wenn die FCK-Mitglieder "Ja" zur Ausgliederung sagen, müsste im Anschluss erst noch das dazu gehörende juristische Prozedere abgewickelt werden - und vor allem müssten noch konkrete Investoren gefunden werden, von denen bisher noch nichts bekannt ist. Bis die Ausgliederung tatsächlich greift, wären also wohl die Spielertransfers und die Vorbereitungen für die 3. Liga schon weitgehend abgeschlossen.


    Wie wird der FCK in der kommenden Saison im TV präsent sein?
    Die Live-Übertragungen auf "Sky" entfallen in der 3. Liga. Grundsätzlich überträgt "Telekom Sport" jedes Drittliga-Spiel komplett im Live-Stream. Das Monatsabo liegt bei 9,99 Euro. Telekom-Kunden können das Drittliga-Paket kostenlos bekommen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass in den dritten Programmen der "ARD" zahlreiche Spiele live übertragen werden. Ausgewählte Spiele werden außerdem in Zusammenfassungen in der Samstags-Sportschau bei der "ARD" ab 18:00 Uhr gezeigt.


    Welche Anstoßzeiten gibt es in der 3. Liga?
    Die meisten Spiele finden am Samstag um 14:00 Uhr statt. Weitere Anstoßzeiten sind Freitagabend, 19:00 Uhr sowie Sonntagnachmittag, 14:00 Uhr. Ab und an werden freitags zwei oder mehr Spiele parallel ausgetragen. "Telekom Sport" ruft einzelne Freitagabend-Spiele zum "Topspiel" aus.


    Wann beginnt die Drittliga-Saison 2018/19?
    Die Drittliga-Saison startet schon am letzten Juli-Wochenende (27.7. bis 30.7.), eine Woche früher als die 2. Bundesliga. Die folgenden 38 Spieltage erstrecken sich bis Samstag, 18. Mai 2019. In der Regel eröffnet ein Zweitliga-Absteiger die Saison mit einem Freitagabend-Heimspiel.
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    Quelle: Der Betze brennt

  • Die Vereinsführung des 1. FC Kaiserslautern hat am Mittwochabend erneut ihre Pläne zur Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung präsentiert. Am 03. Juni 2018 werden die Vereinsmitglieder darüber diskutieren und anschließend eine Entscheidung treffen.

    Etwa 110 Zuhörer, darunter überwiegend Fans und Mitglieder, aber auch Vereinsmitarbeiter sowie einige wenige Journalisten waren bei dem Informationsabend im Presseraum des Fritz-Walter-Stadions anwesend. Dort präsentierten der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf und der Vorstandsvorsitzende Michael Klatt das Konzept zur geplanten Ausgliederung - die Präsentation ist ebenso wie die unter anderem in den Fanregionen schon mehrfach vorgestellten Details auch online unter zukunft.fck.de abrufbar. Im Anschluss an den Vortrag konnten die anwesenden Zuhörer noch eigene Fragen stellen.


    "Viele denken, nach der Ausgliederung wird sofort alles gut", räumte der Aufsichtsratsvorsitzende Banf ehrlich mit einem kursierenden Irrglauben auf. "Aber die eigentliche Aufgabe geht erst nach der Ausgliederung los. Dann haben wir die Möglichkeit, Geld einzusammeln." Bei vielen Gesprächen mit potentiellen Investoren sei man im ersten Schritt stehen geblieben, aber manche Gespräche hätten auch schon den zweiten oder dritten Schritt erreicht, so Banf weiter.
    "Die Ausgliederung ist ligaunabhängig", bekräftigte auch der Vorstandsvorsitzende Klatt, dass selbst im Falle einer Zustimmung am 03. Juni nicht sofort frisches Geld in eine schlagkräftige neue FCK-Mannschaft für die 3. Liga investiert werden könne. Dies sei frühestens bei den Wintertransfers im Januar 2019 möglich, außerdem wolle man mit den erhofften Einnahmen auch die im August 2019 fällige Betze-Anleihe (ca. 6,5 Millionen Euro; Anm. d. Red.) zurückzahlen. Der Großteil der erhofften Investorengelder solle aber tatsächlich im sportlichen Bereich landen.


    Die Idealvorstellung der Vereinsführung für den vorgestellten "Lautrer Weg" lautet wie folgt: Ein großer Ankerinvestor kauft die Hälfte der zu veräußernden Anteile, beispielsweise für 25 bis 30 Millionen Euro, so Banf und Klatt. Und die andere Hälfte wird an Fans und regionale Sponsoren und einen stillen Gesellschafter verkauft - das sogenannte "Vier-Säulen-Modell". Der Einstieg von Fans in diesem Modell ist allerdings frühestens für Ende 2018 vorgesehen, weil das hierfür erforderliche Wertpapierprospekt noch nicht fertiggestellt wurde.
    "Einen Investor aus Dubai würde unser Modell abschrecken", glaubt Banf, der prognostiziert, dass die Vorgehensweise des FCK künftig auch Nachahmer bei anderen Klubs finden könnte. Die Entscheidung, welche Investoren ausgewählt oder gegebenenfalls auch abgelehnt werden, läge nach erfolgreicher Ausgliederung in den Händen von Aufsichtsrat und Vorstand.


    Als höchst umstritten erwies sich in der Fragerunde einmal mehr der zwischengeschaltete Beirat, welcher einem Großinvestor mehr Einflussmöglichkeiten geben soll und diese auf Seiten der Vereinsmitglieder einschränken würde. Banf verteidigte dennoch das Lautrer Modell, welches im eigens eingerichteten Arbeitskreis Ausgliederung vorbesprochen und anschließend von der Vereinsführung abgesegnet wurde: "Ich sage nicht, das ist das Allheilmittel, das Beste, der einzige Weg. Aber es ist der beste Weg, den ich kenne."
    Die exakte Beschlussvorlage, über die im Juni abgestimmt wird, wurde den FCK-Mitgliedern mit der Einladung zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung bereits zugestellt. Darüber hinaus liegt der ausführliche Business-Plan inklusive aller juristischen Unterlagen zur beantragten Ausgliederung seit dem 16. April 2018 zur Einsicht auf der FCK-Geschäftsstelle aus.
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    Quelle: Der Betze brennt

  • Irgendwie ein seltsamer Gedanke, dass der 1.FC Kaiserslautern in die 3. Liga muss.
    Die drei Spiele die ich auf dem Betze sehen konnte habe ich genossen.

    Ich muss nicht „mehr vor die Tür“, ich muss gedanklich weniger vor den Zug.

    -Torsten Sträter- :umarm:

  • Kommt bald wieder. Wenigstens ist die riesen Hausnummer mit der Stadionmiete schon vernünftiger als anderswo geklärt.

    Drei Buchstaben, zwei Farben, eine Gemeinschaft

    Pivotechnik ist kein Verbrechen
    :drink:


    Lerne Schweigen ohne zu Platzen

  • Ich habe 1998 im Freundeskreis -von denen einige gefeixt haben, als die Teufel nach dem Aufstieg gleich Meister wurden- gesagt, daß das der Anfang vom Ende sein wird, und 20 Jahre später erfüllt sich leider meine Prophezeiung.


    Der FCK hat sich von all den Dingen die ihn stark gemacht haben verabschiedet und gedacht ein Meistertitel reicht um im Konzert der Großen mitspielen zu können.
    Es wurden die Djorkaeffs, Wests und Co verpflichtet, die nicht den Hauch des alten Betze Spirits in sich trugen.
    Der aber war das, was den FCK großgemacht hat.


    Danach kamen die Finanzjongleure die dann peu a peu den Niedergang eingeleitet haben und am Ende steht jetzt der Abstieg in Liga 3.


    Einfach nur traurig.


    Am schlimmsten aber wird sein, daß für die jüngeren Fans mittlerweile Ho$$e, Dosen und Co "normale" Bundesligaclubs sind und die keine Ahnung haben, warum wir Alten uns Lautern, 60, Bochum, MSV und Nürnberg in die Bundesliga zurückwünschen.


    Ich wünsche euch, daß ihr euch konsolidiert, zu den Tugenden zurückfindet die euch stark gemacht haben (Jungs aus dem FCK Umfeld) und ihr relativ schnell wiedererstarkt zurückkommt!!!

  • Ich fürchte die genannten Tugenden sind allgemein ausgestorben... Die Spieler werden doch in den Leistungszentren schon auf Spur getrimmt...

  • Nicht nur sportlich, auch in Sachen Sponsoring laufen die Planungen beim 1. FC Kaiserslautern für die 3. Liga auf Hochtouren. Grundsätzlich gibt man sich im Verein zuversichtlich. Einen neuen Hauptsponsor werden sich die Lautrer aber suchen müssen.
    "Durch den Abstieg des FCK und die dadurch nicht mehr vorhandene Werbepräsenz im Fernsehen ist ein Engagement für uns nicht mehr sinnvoll", erklärte der bisherige Partner top12.de auf Anfrage von Der Betze brennt. Rückwirkend betrachtet das Pirmasenser Unternehmen das Sponsoring bei den Roten Teufeln zwar positiv. Ein weiteres Engagement sei aktuell allerdings nicht geplant.
    Der Online-Shop aus der Westpfalz war zur Saison 2016/17 als Hauptsponsor beim FCK eingestiegen, wollte nach der ersten Spielzeit aber die Trikotbrust wieder frei machen und stattdessen auf den Ärmel wechseln. Nach längerem Hin und Her sowie einer kuriosen Pressekonferenz mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Thomas Gries blieb letztlich alles beim alten.
    In der 3. Liga wäre die Werbefläche auf dem Trikotärmel im übrigen weder für top12.de noch für einen anderen Partner eine Option, da die Ärmel aller Drittligisten vom Wettanbieter bwin belegt werden. Hierfür erhält der FCK laut Medienberichten ebenso wie alle anderen Klubs eine Summe von rund 110.000 Euro. KSC Reifen Stephan, der bisherige Ärmelsponsor der Lautrer, soll dem Verein derweil in anderer Form erhalten bleiben, schreibt das Fachblatt "Sponsors" unter Berufung auf FCK-Finanzvorstand Michael Klatt.
    Auch sonst äußerte sich Klatt gegenüber "Sponsors" mit Blick auf die kommende Saison optimistisch. Es sei "kein Exodus der Sponsoren zu befürchten. Die Pfalz hält zusammen." Dies muss auch so sein, denn gerade in Sachen Sponsoring muss der FCK noch bis Ende Mai (machbare) Auflagen des DFB erfüllen. Auch bei Mitgliedern und Fans gebe es "eine Art Solidaritätsstimmung", so Klatt.
    Laut "Sponsors" rechnet der FCK in der 3. Liga mit einem Rückgang des Zuschauerschnitts von knapp 6.000 auf dann 17.000 Zuschauer pro Heimspiel. Die Einnahmen aus Sponsoring und Hospitality sollen sich der Kalkulation zufolge auf vier Millionen Euro halbieren. Bereits seit einigen Wochen bekannt ist zudem, dass der Lizenzspieleretat für 2018/19 mit zunächst fünf Millionen Euro geplant wird - für die 3. Liga auf jeden Fall ein Top-Wert.
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    Quelle: Der Betze brennt

  • Wie in den vergangenen beiden Jahren wird der 1. FC Kaiserslautern auch in der Sommerpause 2018 sein Trainingslager im österreichischen Zams absolvieren. Im Rahmen der seit dem Jahr 2016 bestehenden Herz-der-Pfalz-Partnerschaft mit der Ferienregion TirolWest reist der FCK auch in diesem Sommer wieder ins Tiroler Inntal.
    Vom 6. bis 13. Juli 2018 wird sich der FCK in der Ferienregion TirolWest auf die neue Spielzeit vorbereiten. Dabei wird das Team um Trainer Michael Frontzeck sein Lager wieder im 4*Hotel Jägerhof in Zams aufschlagen. Hier werden die Roten Teufel dann neben dem intensiven Trainingsprogramm den großzügigen Wellnessbereich und natürlich die Kulinarik genießen können. Geplant sind in dieser Zeit auch zwei Testspiele, die aktuell noch nicht terminiert sind.
    Die Ferienregion TirolWest umfasst die Gemeinden Landeck, Zams, Fließ, Tobadill, Grins und Stanz und bietet im Sommer in der Natur- und Berglandschaft viele Möglichkeiten – egal ob Wandern, Klettern, Fahrradfahren, Paragleiten oder Drachenfliegen. Die GenussWerkstatt TirolWest bietet viele regionale Schmankerl, welche verkostet und genossen werden können. Zudem bietet die Region, wie der 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen beiden Jahren bereits erlebt hat, auch ideale Voraussetzungen für die Vorbereitung eines Fußballvereins in der Sommerpause. Daher wird der FCK auch im Jahr 2018 wieder nach Zams kommen.
    "Wir wurden in den beiden vergangenen Jahren in Zams sehr herzlich aufgenommen und betreut. Wir fühlen uns in der Region sehr wohl und freuen uns daher wieder sehr darauf, die optimalen Bedingungen vor Ort für ein intensives Trainingslager nutzen zu können", erklärt Boris Notzon, der Sportdirektor des 1. FC Kaiserslautern.
    Informationen zur Ferienregion TirolWest gibt es unter http://www.tirolwest.at oder per E-Mail unter info@tirolwest.at. Die weiteren Termine der Vorbereitung wird der 1. FC Kaiserslautern in den kommenden Tagen bekannt geben.


    Quelle: Pressemeldung FCK via der betze brennt

  • Die Dauerkarten-Preise für die kommende Saison 2018/19 bleiben bei zwei Heimspielen mehr unverändert. Das teilte der 1. FC Kaiserslautern Dauerkarten-Abonnenten per E-Mail am Mittwoch mit.
    In einer Nachricht an Abonnenten der Dauerkarte schreibt der Verein, dass die Dauerkarten-Preise für die kommende Drittliga-Spielzeit unverändert bleiben (siehe Preisübersicht für die letzte Saison).
    Zwar ist die Attraktivität der 3. Liga teilweise deutlich niedriger. Aufgrund des 20 Klubs umfassenden Teilnehmerfelds bestreitet der FCK allerdings auch zwei Heimspiele mehr. Dauerkarten-Inhaber bekommen also statt wie bisher für 17 Spiele nun für 19 Partien Zutritt zum Fritz-Walter-Stadion.
    In der Westkurve kostet die Dauerkarte damit zum Beispiel weiterhin für Vollzahler 165,- Euro (ermäßigt 135,- Euro). Weitere Informationen zum Verkauf und Versand der Dauerkarten dürfte der 1. FC Kaiserslautern demnächst mitteilen.


    Quelle: Der Betze brennt

  • Der 1. FC Kaiserslautern arbeitet auch abseits des Sportlichen mit Hochdruck an der kommenden Saison. Während die Suche nach einem Hauptsponsor läuft, verhandelt der FCK auch mit neuen Bierlieferanten.
    Bereits seit längerer Zeit steht fest, dass sich "Top12" als Hauptsponsor zurückziehen wird. Entsprechend fahnden die Verantwortlichen des FCK nach einem neuen Werbepartner. Wie die "Rheinpfalz" am Mittwoch berichtet, befindet sich der Verein nach Angaben des Vorsitzenden des Aufsichtsrats Patrick Banf weiterhin in Gesprächen mit möglichen Hauptsponsoren.


    Das gilt auch für den Bierlieferanten. Der Vertrag mit dem bisherigen Partner "Karlsberg", der seit Jahren zum Sponsorenkreis der Roten Teufel gehört, läuft aus. Nun befinden sich beide Seiten in Verhandlungen. Allerdings befasst sich der Klub auch mit anderen Brauereien.


    Derweil hat der Verein alle notwendigen Unterlagen für die Lizenz, auch die Auflagen und Bedingungen betreffend, vier Tage vor Ende der Frist eingereicht. Diese endete am gestrigen Dienstag. Die kommende Saison sei durchfinanziert, wie es vom Verein heißt. Mit einem positiven Bescheid seitens des DFB wird entsprechend gerechnet.


    Quelle:Der Betze brennt

  • Dr. Martin Sester, früherer Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern, war Mitglied im Arbeitskreis Ausgliederung und begleitete so die Planungen des möglichen Rechtsformwechsels intensiv mit. Kurz vor der Außerordentlichen Mitgliederversammlung spricht der Wirtschaftsanwalt im Interview über den Prozess im Arbeitskreis und die geplante Rechtsform im "Lautrer Modell".
    FCK.de: Hallo Herr Dr. Sester, Sie waren Teil des Arbeitskreises Ausgliederung. Wie hat sich die Arbeit im Arbeitskreis in den vergangenen Wochen und Monaten gestaltet?
    Dr. Martin Sester: Insgesamt würde ich die Arbeit als "streitlustig, aber dennoch sachorientiert" bezeichnen. Wir haben ja einen Arbeitskreis gebildet, kein Entscheidungsgremium. Daher stand es nicht im Vordergrund, einen Konsens zu finden, mit dem wir auch nach außen präsent sind, sondern in einer Art ‚Brainstorming‘ die Vorlagen des Vereins, die vom Aufsichtsrat und Vorstand erstellt wurden, intensiv zu prüfen und die bestmögliche Struktur für den Verein herauszuarbeiten. Diese Vorlagen haben es uns ermöglicht, ohne grundsätzliche Strukturfragen direkt in das Thema einzusteigen. Darüber war ich persönlich auch sehr froh, da allein die Diskussion um die richtige Rechtsform ins Unendliche hätte ausarten können. Die Vereinsführung hat von Beginn an die Rechtsform einer KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien, Anm. d. Red.) mit einer vom Verein beherrschten Management GmbH verfolgt und das ist meines Erachtens auch die sinnvollste Form, vor allem zur Wahrung der Interessen der Vereinsmitglieder. Daher konnten wir uns im Arbeitskreis schon sehr konkret mit Einzelfragen beschäftigen und insgesamt sehr effizient arbeiten.
    FCK.de: Warum ist Ihrer Meinung nach die Rechtsform der KGaA das richtige Modell für den FCK?
    Sester: Die Gründe dafür sind recht einfach. Wir müssen uns die Frage stellen: Was wären die Alternativen? Eine wäre die Rechtsform der GmbH, die im Fußball häufig dann gewählt wird, wenn es einzelne starke Gesellschafter gibt, wie beispielsweise Dietmar Hopp in Hoffenheim oder Bayer in Leverkusen. Die Gesellschafter der GmbH haben eine ungleich stärkere Position im Vergleich mit Aktionären einer Aktiengesellschaft, vor allem verglichen mit den Aktionären einer KGaA. Wenn man sich dem hingeben möchte, dass es nur einen ‚Gönner‘ gibt, dann kann man auch die Rechtsform einer GmbH wählen. Für mich und die weiteren Mitglieder des Arbeitskreises war aber auch eine künftige Mitbestimmung der Mitglieder eine grundlegende Voraussetzung. Als ich 2008 für den Aufsichtsrat kandidiert habe, stand eines meiner Interviews im Vorfeld unter der Überschrift ‚Der Verein muss stets Herr im Hause bleiben‘ – und genau darum geht es, wenn wir überlegen, in welcher Form ausgegliedert werden soll. Die letzte Entscheidungsbefugnis muss immer beim Verein liegen und das ist in einer GmbH mit einem starken Gesellschafter nicht so einfach durchführbar.
    (...)
    Quelle und kompletter Text: fck.de



    Wenn die FCK-Mitglieder am Sonntag die Ausgliederung beschließen, müssen sie zusätzlich noch über einen Detailpunkt in ihrer Ausgestaltung entscheiden: Soll ein potentieller Großinvestor mehr Einfluss bekommen als unbedingt nötig - zulasten der gewählten Vereinsvertreter?
    Es geht um den vorgesehenen Beirat der "Management GmbH", welcher schon seit der ersten Sitzung des Arbeitskreis Ausgliederung vor fast genau einem Jahr der meist umstrittene Detailpunkt in den gesamten Planungen ist. Während andere ausgegliederte Klubs wie beispielsweise Hansa Rostock gänzlich auf ein solches Konstrukt verzichten, ist es beim 1. FC Kaiserslautern vorgesehen, um möglichen Großinvestoren mehr Mitspracherechte anbieten zu können.
    Der fünfköpfige Beirat soll zunächst aus den fünf gewählten Aufsichtsratsmitgliedern des 1. FC Kaiserslautern e.V. bestehen, von denen beim Einstieg eines Großinvestors allerdings zwei ausscheiden sollen. Welche FCK-Aufsichtsratsmitglieder in diesem Fall den Rückzug antreten müssten, ist vorab nicht geregelt.


    Diesen Kritikpunkt greift ein Antrag für die Außerordentliche Mitgliederversammlung auf - es ist der einzige vorliegende Änderungsvorschlag zur Ausgliederung. Dem Antrag zufolge sollen die Vereinsmitglieder am kommenden Sonntag selbst darüber abstimmen dürfen, ob der Beirat tatsächlich auf fünf Personen begrenzt bleiben soll oder später auch auf bis zu neun Personen erweitert werden könnte. In zweiterem Fall wäre gewährleistet, dass alle fünf gewählten Aufsichtsräte als Vertreter der Vereinsmitglieder dauerhaft im Beirat sitzen würden und nicht irgendwann nur noch drei. Die weiteren vier Plätze im Management-Beirat blieben zunächst unbesetzt und würden für Investoren freigehalten, die mindestens 12% der Stimmrechte an der ausgegliederten 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA erwerben.
    Der vorliegende Antrag wurde eingereicht von FCK-Mitglied Johannes B. Remy, der im Dezember 2017 auch für den Aufsichtsrat kandidiert hatte. Er begründet seinen Kompromissvorschlag wie folgt: "In der jetzigen Version ist weder klar, wer die Auswahl der zu entsendenden Aufsichtsratsmitglieder treffen wird, noch, nach welchen Kriterien die Auswahl getroffen werden soll. Ganz abgesehen davon, dass nicht einmal festgeschrieben ist, dass es sich um gewählte und nicht um berufene Aufsichtsratsmitglieder handeln muss, die unsere Satzung ja ebenfalls ermöglicht. Es entstünden dazu noch Aufsichtsräte zweiter Klasse, die zwar eine ausreichende Anzahl von Stimmen der Mitglieder auf sich vereinen konnten, aber im zukünftigen Brennpunkt des Geschehens, der Management GmbH gar nicht mehr vertreten sind. Das wäre ein Geburtsfehler, den wir unbedingt vermeiden sollten. Man stelle sich einfach vor, Patrick Banf wäre als gewählter Aufsichtsratsvorsitzender nicht im Beirat der Gesellschaft vertreten. Undenkbar? Nach dem jetzigen Entwurf nicht."
    » Mit Erlaubnis des Antragsstellers: Der AOMV-Antrag im kompletten Wortlaut
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    Quelle: Der Betze brennt



    "DBB fragt nach" ist wieder da! Zum Neustart unserer beliebten Online-Fragerunde konnten Fans und Mitglieder Fragen zur geplanten Ausgliederung stellen, welche nun von den Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern beantwortet wurden.
    Wir bedanken uns bei allen konstruktiven Fragestellern ebenso wie bei den informativen Antwortgebern des Vereins: Für die aktuelle Ausgabe stellten sich der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf sowie die Vorstandsmitglieder Michael Klatt und Martin Bader zur Verfügung. Viel Spaß beim Lesen!
    Die nächste Ausgabe von "DBB fragt nach" ist für Mitte/Ende Juli geplant und bereits hier gestartet: DBB fragt nach - Fragenthread 06+07/2018.


    Quelle und Text: der betze brennt



    Rechtsanwalt Dr. Andreas Hüttl hat in den letzten Jahren bei Hannover 96 miterlebt, was nach einer Ausgliederung alles schief laufen kann. Im Interview spricht er unter anderem darüber, was beim 1. FC Kaiserslautern besser gemacht werden sollte.


    Quelle und Text: der betze brennt

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