Teamcheck Bundesliga 2014/2015

  • Tor
    Mit Marwin Hitz hat der FC Augsburg guten Bundesligadurchschnitt zwischen den Pfosten. Vertreten wird er vom österreichischen Routinier Alexander Manninger, der, wenn er gebraucht wurde, immer Top-Leistungen gebracht hat. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:


    Abwehr
    Die Augsburger hatten, man lese und staune, die sechstbeste Abwehr der vergangenen Saison. Nun erscheinen 47 Gegentore auf den ersten Blick viel, wenn man aber die jeweils 4 Gegentore gegen Dortmund und Schalke abzieht, sieht die Welt doch gleich viel freundlicher aus. Die Stamm-Formation aus der letzten Saison ist gleich geblieben. Innen verteidigen der Este Ragnar Klavan und Jan-Ingwer Callsen-Bracker (man stelle sich nur mal kurz vor, er heiratet Eric-Maxim Choupo-Moting…). Rechtsaußen ist Kapitän Paul Verhaegh gesetzt und links außen steht nominell immer noch Matthias Ostrzolek. Nur ob er dies auch noch beim Saisonauftakt tun wird, ist die bange Frage, die in Augsburg umgeht und gleichzeitig auch das einzige Fragezeichen hinter dem Kader. Sollte Ostrzolek die subtropische Klimazone gegen hanseatisches Schietwetter eintauschen, wird Augsburg sicher nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Ich glaube nicht, dass dann auf Marcel De Jong vertraut wird. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:


    Mittelfeld
    Im Mittelfeld war der personelle Aderlass am Größten. Es ist nicht nur das Jahr 1 nach André Hahnm, das Trainer Weinzierl wohl dafür nutzen wird, die Verantwortung für das Spiel auf mehrere Schultern zu verteilen. Auch Kevin Vogt und Raphael Holzhäuser haben ihre Zelte in der Fuggerstadt abgebrochen und so wird die Hauptaufgabe Stefan Reuter sein, noch einen guten Nebenmann für den (glücklicherweise nicht gewechselten) Mittelfeldmotor Daniel Baier zu finden. Hahn wird nicht gleichwertig zu ersetzen sein, dessen sind sie sich in Augsburg durchaus bewusst. Daher strebt Weinzierl auch eher ein offensiveres 4-3-3 an, mit Halil Altintop hinter den drei Spitzen. Dennoch wurde Stand jetzt im Mittelfeld viel Qualität eingebüßt und es wird sich zeigen, inwiefern dies zu kompensieren ist. :gruen::gruen::rot::rot::rot:


    Sturm
    Vieles hängt davon ab, ob Neuzugang Tim Matavz einschlägt. Saftige 4 Mio. € überwies Manager Stefan Reuter für den Slowenen an den PSV Eindhoven. Ihm zur Seite gestellt wurden Shawn Parker (ex. Mainz 05) und Caiuby (ex. Ingolstadt), der sich auf Linksaußen allerdings wohl hinter Kampfsau Tobias Werner einordnen muss. Für Sascha Mölders, Raul Bobadilla und Aristide Bancé (ja, den gibt’s auch noch!) brechen schwere Zeiten an, für sie bleibt wohl nur der Abschied, zumal auch gleich noch Nikola Djurdjic als Back-Up aus Fürth geholt wurde. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:



    Umfeld

    Die Augsburger halten es wie der SC Freiburg und feiern jede Minute Bundesliga gnadenlos ab. Sowohl die Fans als auch die Führungsetage scheinen im Bundesliga-Abstiegskampf ihre Erfüllung gefunden zu haben. So etwas ist viel wert, denn wo es hingeht, wenn man sich im Verein nicht so einig ist, hat der Glubb letzte Saison eindrucksvoll bewiesen. In Augsburg jedoch haben sie sich alle lieb und das wird auch diese Saison wieder der Grundstein einer erfolgreichen Spielzeit sein. Die einzige Gefahr liegt in dem aufgeblähten Kader. Ganze 33 Spieler umfasst dieser momentan, da sind frustrierte Spieler eigentlich vorprogrammiert. :gruen::gruen::gruen::gruen::rot:


    Fazit
    Platz 7 aus der Vorsaison wird man sicher nicht wiederholen, aber das verlangt auch niemand. Wenn jedoch noch ein guter 6er gefunden wird und Tim Matavz 10+ Buden macht, ist durchaus wieder ein einstelliger Tabellenplatz drin. Mit dem Abstieg dürften die Augsburger in diesem Jahr nicht so viel zu tun haben. 15v.25 :gruen:


    Wahrscheinliche Aufstellung:
    Hitz
    Verhaegh – Callsen-Bracker – Klavan – Ostrzolek
    Baier - Feulner
    Altintop
    Parker – Matavz – Werner


    Der Kader 2014/2015


    T35: Hitz
    T01: Manninger
    T37: Gelios


    A05: Klavan
    A18: Callsen-Bracker
    A20: Hong
    A04: Reinhardt
    A40: Rieder
    A19: Ostrzolek
    A17: De Jong
    A02: Verhaegh
    A03: Philp
    A32: Framberger


    M10: Baier
    M29: Schuster
    M39: Uhde
    M08: Feulner
    M21: Kohr
    M36: Reinthaler
    M14: Moravek


    S13: Werner
    S26: Thommy
    S11: Esswein
    S30: Caiuby
    S31: Ekin
    S07: Altintop
    S23: Matavz
    S09: Parker
    S25: Bobadilla
    S33: Mölders
    S34: Djurdjic
    S??: Bancé
    S22: Fetsch

    Nanakorobiyaoki

  • Tor


    Ein Weltmeister im Tor von 96. Hätte man sicher so auch nicht erwartet. Noch dazu hat der Weltmeister seinen Vertrag kürzlich bis 2017 verlängert und somit sämtlichen Wechselgerüchten eine klare Absage erteilt. Bleibt nur zu hoffen, dass Ron-Robert Zieler auch mal wieder an seine teilweise weltmeisterlichen Leistungen aus den letzten Saisons anknüpft, denn in der letzten Spielzeit war da schon arg viel Durchschnittliches dabei. Auf die Verletzungen von den Ersatztorhütern Miller und Radlinger wurde mit der Verpflichtung von Robert Almer reagiert. Somit dürfte 96 der einzige Erstligist seit langer Zeit sein, der 6 (!) Torhüter im ersten Kader auflistet. :gruen::gruen::gruen::gruen::rot:


    Abwehr


    Eieiei, was musste man sich da letzte Saison teilweise für katastrophale Abwehrleistungen anschauen… Trotz Zieler 59 Gegentore und teilweise haarsträubende Böcke prägten das Bild über die gesamte Saison. Marcelo hat sich nie als Stabilisator der Abwehr erwiesen (hatten einige PSV-Fans über Twitter ja vorhergesagt) und Sané fiel eher durch Undiszipliniertheiten neben dem Platz auf und fand sich demzufolge pünktlich zum Rückrundenstart meistens nur noch auf den Sitzmöbeln im Niedersachsenstadion wieder. Felipe war das ganze Jahr verletzt und letztlich riss es „Notnagel“ André Hoffmann raus, der neben Notnagel² Christian Schulz zumindest passabel die Innenverteidigung zusammenhielt. Nur: Hoffmann hat sich kurz vor Saisonende das Kreuzband gerissen und fällt mindestens bis zum Winter aus. Immerhin wurde Felipe aber mal wieder in kurzen Hosen auf dem Trainingsplatz gesichtet. Dazu ist wohl Marius Stankevicius im Anflug, litauischer Jungspund (33) von Gaziantepspor. Der soll dann die Erfahrung mit reinbringen, denn so ein Führungsspieler, das wäre mal was. Nachdem man Pinto und Eggimann vergrault hatte, ist denen bei 96 dann wohl gedämmert, dass man nur aus Schönwetterfußballern noch keine funktionierende Mannschaft hinkriegt. Neu auf Linksaußen ist der chilenische WM-Teilnehmer Miiko Albornoz (kam aus Malmö), der bekriegt sich da mit Christian Pander. Rechtsaußen hat sich Hiroki Sakai den Stammplatz erobert und hat die nicht so leichte Aufgabe, in die Fußstapfen von Steven Cherundolo zu treten. :gruen::gruen::rot::rot::rot:



    Mittelfeld


    Huszti ist weg. Einerseits gut, denn der hat auch öfters mal den egoistischen Stinkstiefel gegeben. Andererseits schlecht, denn Huszti hat immerhin noch 19 Scorerpunkte gesammelt und die müssen auch erstmal ersetzt werden. Erster Kandidat dafür, der für 4,3 Mio. € aus Nürnberg gekommene Hiroshi Kiyotake. Nur schwant mir, dass die den tatsächlich als Linksaußen einsetzen wollen. Gerade auf der Position hat er in Nürnberg eher weniger überzeugt. Schlaudraff ist noch da. Einerseits…nee, nicht. #facepalm
    Prib muss in seiner zweiten Saison bei 96 zeigen, ob er wirklich das Zeug zu einem guten Bundesligaspieler hat. In seiner ersten Saison konnte er nur zeitweise überzeugen, schon gar nicht konnte er das auf Linksaußen als Huszti-Ersatz. Rechtsaußen dürfte Bittencourt gesetzt sein, er und Lars Stindl haben im letzten Saisonfinale bewiesen, dass man sich auf sie verlassen kann. Aber Dortmund hat ja dieses dumme Rückkaufrecht… Um die zwei 6er-Plätze balgen sich Manuel Schmiedebach, der als gesetzt gelten dürfte, Leon Andreasen und Neuzugang Ceyhun Gülselam. Bleibt die Frage, ob der Kader gerade im Mittelfeld breit genug besetzt ist. Hinter den Aufgezählten kommt nämlich nicht mehr viel und wehe, Kiyotake, Stindl oder Bittencourt verletzen sich, bzw. sind mal in einem Formtief. Dann bleiben nicht mehr viele Alternativen, um Joselu mit langen Bällen zu füttern. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:



    Sturm


    Noch so eine Baustelle… Diouf wurde ablösefrei (!) endlich im Ärmelkanal versenkt, mit Ya Konan wurde vergessen zu verlängern, weshalb er jetzt in der Wüste kickt und so bleiben nur noch der ewige Zweite Artur Sobiech und Neuzugang Joselu, der ja immerhin mal 5 Mio. € verschlungen hat. Dieser muss jetzt beweisen, dass die 9 Tore aus der letzten Saison ausbaufähig sind. Nur wenn das gelingt, kann das Vabanque-Spiel mit der dünn besetzten Offensive aufgehen. :gruen::gruen::rot::rot::rot:


    Umfeld


    Wie jedes Jahr an dieser Stelle breche ich kurz in Tränen aus. :heulen: Nichts Neues in Hannover, außer das man es sich mit der organisierten Fanszene jetzt komplett verscherzt hat. Der Dachverband Rote Kurve hat seine Arbeit zum 31.12.2013 eingestellt und besteht nur noch in loser IG-Form weiter. Die Ultras supporten nur noch die Amas und bleiben dem Stadion fern und über Allem thront der GröPaZ (Größter Präsident aller Zeiten), von dem man gespannt erwartet, welches Themenfeld er als Nächstes beackert, wo er doch seine schärfsten Kritiker mundtot gemacht hat. Sportlich weiß man immer noch nicht, wie man es letzte Saison geschafft hat, 10. in der Abschlusstabelle zu werden, dementsprechend muss Manager Dufner nun Farbe bekennen und mit dem (mal wieder) teuersten Kader aller Zeiten sämtliche Baustellen flicken, die sich in der letzten Saison aufgetan haben. Immerhin sitzt der Trainer ausnahmsweise mal etwas fester im Sattel, Korkut gilt jedoch immer noch als Experiment, von dem keiner weiß, ob es letztlich funktioniert. Der Klassenerhalt wurde nicht dank Korkut einigermaßen sicher geschafft, sondern, weil alle anderen Mannschaften noch viel schlechter waren. Sollte es also die Saison erstmal keine messbaren Erfolge geben, wird auch die Kuchentribüne unruhig und wir können uns schon wieder auf herzhafte Pfiffe freuen, bei einem 0:0 zur Halbzeit gegen Mainz 05. Das Korrektiv, nämlich eine stimmungsvolle Nordkurve, wurde vom Verein eingeebnet.
    :gruen::rot::rot::rot::rot:


    Fazit


    Stürmische Tage an der Leine, mal wieder. Viele Fragezeichen stehen hinter dem Kader, während auf den Rängen erst einmal Fakten geschaffen wurden. Sollte sich Joselu als Arnautovic erweisen, Kiyotake völlig überraschend mit der Linksaußen-Position überfordert sein und die Abwehr eine ähnliche Figur abgeben wie in der letzten Saison, kann es schon zeitig zappenduster werden in Hannover. Da Peter Neururer ja voraussichtlich ab Oktober arbeitslos sein wird, kann dann allerdings auch gleich effektiv gegengesteuert werden. 96 wird sich arg umschauen müssen nach unten, denn dort naht mit Aufsteiger Köln ein Verein mit Ambitionen und auch Hamburg wird sich nicht trauen, noch einmal so eine Saison auf’s Parkett zu legen. Irgendwas zwischen Platz 12-16 ist realistisch. 12 :gruen: von 25


    Voraussichtliche Aufstellung
    Zieler
    Sakai – Felipe – Schulz – Albornoz
    Schmiedebach – Gülselam
    Bittencourt – Stindl – Kiyotake
    Joselu


    Der Kader 2014/2015


    T01 Zieler
    T39 Almer
    T14 Miller
    T23 Radlinger
    T21 Fuhry
    T40 Königsmann


    A15 Hoffmann
    A25 Marcelo
    A19 Schulz
    A20 Felipe
    A17 Thesker
    A30 Ballas
    A03 Albornoz
    A24 Pander
    A37 Teichgräber
    A04 Sakai
    A05 Sané
    A27 Rankovic


    M08 Schmiedebach
    M06 Gülselam
    M02 Andreasen
    M33 Schulze
    M07 Prib
    M10 Stindl
    M34 Dierßen
    M36 Ernst
    M28 Kiyotake
    M32 Bittencourt
    M13 Schlaudraff


    S38 Sulejmani
    S11 Joselu
    S09 Sobiech
    S26 Karaman

    Nanakorobiyaoki

  • Eine neue Saison und auf eins hat ganz Fußballdeutschland sehnsüchtig gewartet. Sehnsüchtiger als auf den Weltmeistertitel, auf den DFB-Pokal und auf den dreihundertsten Supercup zwischen Dortmund und Bayern: Die neue Staffel „Stollen über Kreuz“ der preisgekrönten Telenovela rund um 20 hochbezahlte junge Männer und ihrer Leidenschaft: Fußball. Wieder mit dabei: Oliver Kreuzer, diesmal als rachsüchtiger Ex-Orzist, Dietmar Baiersdorfer als Messias und Larry Hagman in seiner Paraderolle als Klaus-Michael Kühne. Natürlich darf auch Beichtvater Uwe wieder nicht fehlen.


    Tor


    Folge 1 der neuen Staffel beschäftigt sich mit dem unheilvollen Fluch des René A. Einst als bester Torwart seiner Generation gefeiert (der wird ja immerhin auch schon 30!), zeichnete er sich in der letzten Saison eher dadurch aus, dass er an einigen der 75 Gegentore (!) nicht ganz schuldlos war. Dafür hat aber Jaroslav Drobny in der Relegation bewiesen, dass auf ihn Verlass ist und den Hamburger SV im Alleingang vor dem Absturz in Liga 2 bewahrt. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:


    Abwehr


    Ich wiederhole mich kurz: 75 Gegentore! 2,20 pro Spiel! Mehr als Bayern München in den letzten 3 Jahren! Was wurde dagegen getan? Nicht viel, außer Matthias Ostrzolek (LV) verpflichtet. Abgesehen davon vertraut Trainer Slomka Dennis Diekmeier rechts hinten sowie der mittlerweile fest verpflichtete Johan Djourou und Heiko Westermann in der Innenverteidigung. Einziger Lichtblick in der letzten Saison war der 18-jährige Jonathan Tah, der zusammen mit dem immer noch verletzten Slobodan Rajkovic Hoffnungsträger spielen muss. Allein, die Alternativen in der Verteidigung sind rar gesät und ob das vorhandene Personal langfristig zur Stabilisierung der Hintermannschaft beitragen kann, darf auch bezweifelt werden. Was macht eigentlich Paul Scharner? :gruen::gruen::rot::rot::rot:

    Mittelfeld


    Außer Milan Badelj wusste in der letzten Saison auch hier niemand zu überzeugen. Schon gar nicht Prinzessin Rafael van der Erbse. Der Superstar der letzten Staffel, Hakan C., hat einen typischen Abgang hingelegt und sich mit Hilfe eines Arztes direkt ins Pillenwerk transferieren lassen.
    Um die Defensive zu stärken und die Ballverluste im Mittelfeld einzudämmen, wurde Valon Behrami vom SSC Neapel verpflichtet. Slomka wird wahrscheinlich wieder auf ein 4-5-1, bzw. 4-3-3 setzen, van der Vaart wird dabei vor Behrami und Badelj den Spielgestalter geben. Die Außen wurden mit Zoltan Stieber und Nicolai Müller neu besetzt, in der Hinterhand haben sie Marcell Jansen, Ivo Ilicevic und Maximilian Beister für die Flügel, und Arslan, Jiracek und Rincon für die eher defensiven Machenschaften. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:


    Sturm


    Pierre-Michel Lasogga, der Feuerwehrmann. Quasi der Jörg Berger unter den Stürmern. Ohne dessen Tore wären in Hamburg schon längst die Lichter ausgegangen. Als Reservist dabei: Artjoms Rudnevs, der auch in Hannover nicht wirklich überzeugen könnte und noch dazu mit seinem Bankdrücker-Dasein nicht allzu glücklich wirkt, sowie Jacques Zoua, der letzte Saison in 27 Spielen immerhin 2x getroffen hat. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:



    Umfeld


    Eine hoffnungsvolle Neubesetzung, dieser Mirko Slomka. In Hamburg haben sie an alles gedacht, Mirko ist für die Hausfrauen in der morgendlichen Wiederholung der Grund, „Stollen über Kreuz“ einzuschalten. Was die Agitation und die Intrigenspinnerei angeht, muss man sich keine Sorgen machen, denn dass er das kann, hat er schon bei anderen Vereinen sehr gut bewiesen. Was war noch? Achja, Jahreshauptversammlungen, Ausgliederung der Profimannschaft, „Ausverkauf“-Schreie, der TRVE-Fraktion, inkl. Abspaltung der Schwarzkapuzen und Gründung des HFC Falke, Klage von Ex-Manager Oliver Kreuzer, Klage von einem Ex-Volleyballer gegen HSV Plus...gibt’s eigentlich ne Zeichenbeschränkung, die ich mit der Auflistung sprengen könnte? Und über Allem thront Investor Kühne, der jederzeit mit Liebes- und Geldentzug drohen könnte, wenn mal wieder nicht nach seiner Pfeife getanzt wird. :gruen::rot::rot::rot::rot:



    Fazit


    Die Saison muss der HHSV dringend zu einer Konsolidierung nutzen. Der Kader, 30 Mann stark, von der verfehlten Planung und dem Abstiegskampf der letzten Saison noch arg gezeichnet, muss dringend verschlankt und wettbewerbsfähig gemacht werden. Eine Mammutaufgabe also für Slomka und Baiersdorfer, zumal die Anhängerschaft noch so eine Horror-Saison wohl nicht ohne Murren erträgt. Irgendwas zwischen Platz 11 und 15 wird’s wohl geben und das dürften sie in Hamburg mit Kusshand nehmen. 12 von 25 :gruen:



    Voraussichtliche Aufstellung


    Adler
    Diekmeier – Djourou – Tah – Ostrzolek
    Badelj – Behrami
    N. Müller – Van der Vaart – Jansen/Stieber
    Lasogga



    Der Kader 2014/2015


    T15 Adler
    T01 Drobny
    T30 Brunst-Zöllner


    A05 Djourou
    A04 Westermann
    A32 Rajkovic
    A07 Jansen
    A02 Diekmeier
    A22 Ostrzolek


    M21 Behrami
    M14 Badelj
    M40 Kacar
    M24 Steinmann
    M33 Jung
    M06 Skjelbred
    M08 Arslan
    M18 Demirbay
    M19 Jiracek
    M23 van der Vaart
    M39 Götz
    M17 Stieber
    M11 Ilicevic
    M27 N. Müller


    S09 Beister
    S26 P. Müller
    S34 Nafiu
    S10 Lasogga
    S16 Rudnevs
    S31 Zoua

    Nanakorobiyaoki

  • Jiracek und Rincon


    Tomás Rincón ist nicht mehr beim HSV... :dance1:


    Und über Kühne und ein paar andere Sachen können wir zwei Hübschen uns ja gerne im HSV-Board unterhalten. :)

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Echt klasse, besser als jeder Text in den sogenannten Fachzeitschriften.


    Warum unterstützen die 96 Ultras nur noch die Amateure? Aus Protest gegen Kind? Gehört die zweite Mannschaft denn nicht mehr zum Verein, von dem Kind Präsident ist?

  • Tomás Rincón ist nicht mehr beim HSV... :dance1:


    Echt? Ist der gewechselt? Hab ich tatsächlich nicht mitbekommen. :schreck:


    Danke :hutab:


    War auch ein ruhiger Abgang, Vertrag ist ausgelaufen.

    Your fans could build a thousand bridges, but if one eats horseshit, you’re not know as bridge builders. You're shit eaters.

  • Kommt hier noch was, Kampfkater? Soll natürlich nicht gequält werden, aber bisschen anspornen kann nicht schaden. :ossi:

  • Tor


    Der junge Timo Horn hütet seit zwei Saisons das Tor der Kölner. Allerdings nur in der zweiten Liga. Für ihn wird die Bundesliga zur Bewährungsprobe, der er sich stellen muss. Wenn es ihm gelingt, seine guten Leistungen aus der zweiten Liga auch eine Etage höher abzurufen, haben die Kölner hier keine Probleme. Wenn aber nicht…tja, dann gnade ihnen Gott. :gruen::gruen::rot::rot::rot:



    Abwehr


    Es ist absolut erstaunlich, dass man Miso Brecko nochmal in der Bundesliga sieht. Und dann ist der auch noch Kapitän. Nichtsdestotrotz haben die Kölner in den vergangenen zwei Jahren nur 53 Gegentore hinnehmen müssen, was selbst für die zweite Liga ein Top-Wert ist. Um auch in der ersten Liga mithalten zu können, wurde der Tscheche Tomás Kalas von Chelsea ausgeliehen. Neben ihm in der Innenverteidigung balgen sich Mergim Mavraj (kam aus Fürth) und Dominic Maroh um den Platz und auch der Österreicher Kevin Wimmer hat noch ein Wörtchen mitzureden. Links verteidigt wohl Jonas Hector, der eine herausragende letzte Saison spielte und einer der besten Abwehrspieler der zweiten Liga war. Anders als bei früheren Bundesliga-Stippvisiten des 1. FC Köln, bildet nun eine sattelfeste Defensive den Grundstein für die kommende Saison. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:



    Mittelfeld


    Kevin Vogt wurde aus Augsburg verpflichtet, um die Defensive zu ordnen. Je nach taktischer Ausrichtung von Stögers 4-5-1, kann ihm entweder Yannick Gerhardt als Achter, oder Matthias Lehmann, bzw. Adam Matuschyk als 6er an die Seite gestellt werden. Im Pokalspiel gegen die FT Braunschweig hat Stöger Stürmer Yuya Osako als Spielgestalter aufgeboten. Der FC hat also tatsächlich eher mit einem 4-2-4 agiert. Mal schauen, bb das auch in der Liga so gespielt wird, oder doch lieber die etwas defensivere Variante mit Halfar hinter den Spitzen gewählt wird. In dem Fall würde der geläuterte Problembär Slawomir Peszko auf Linksaußen und Marcel Risse oder Bard Finne (Norweger!) auf Rechtsaußen zum Zug kommen. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:



    Sturm


    Patrick Helmes (im Moment mal wieder verletzt), Anthony Ujah, Simon Zoller und nicht zuletzt Yuya Osako, der in der heimischen J-League durchschnittlich in jedem 3. Spiel genetzt hat – das sind die Stürmer, die Peter Stöger zur Verfügung hat. Und alle haben schon bewiesen, dass sie Tore schießen können. Die Nase vorn dürfte momentan Anthony Ujah haben, der in der letzten Saison 11 Tore erzielte. Zumindest solange Helmes noch nicht wieder fit ist. Danach werden die Karten neu gemischt und auch der junge Simon Zoller will sein Talent nun endlich auch in der ersten Liga unter Beweis stellen, nachdem er seine Torgefahr nun schon in Osnabrück und Kaiserslautern unter Beweis gestellt hat. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:


    Umfeld


    Es ist Ruhe im Verein. Donnerwetter. Kennt man so nicht. Der Trainer heißt Peter Stöger, ist ein ruhiger Vertreter seiner Zunft und nicht so ein Dampfplauderer wie Christoph Daum oder so eine Lichtgestalt wie Bernd Schuster. Manager ist Jörg Schmadtke, der schon in Hannover bewiesen hat, dass er ein großartiges Gespür für Neuverpflichtungen hat. Nur damals war da halt so ein Soap-Star an der Seitenlinie… Geführt wird der Laden ruhig und umsichtig von Werner Spinner und Vize Toni Schumacher. Einzig der in Köln traditionell gelangweilte Boulevard könnte den Hausfrieden etwas aufmischen, wenn’s der Auflage dient und dann wird man sehen, wie die Führungsriege bei den ersten Spannungen zusammenarbeitet. :gruen::gruen::gruen::gruen::rot:


    Fazit

    Der 1. FC Köln wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ein gut ausbalancierter, flexibel einsetzbarer Kader, Ruhe in der Führungsetage und die übliche kölsche Euphorie rund um ihren Eff-Zäh werden dafür sorgen, dass die Saison in Köln die langweiligste seit langer Zeit werden kann. Und das ist ja auch mal was Positives. Zwischen Platz 10 und 13 wird der FC am Ende einlaufen. 15 von 25 :gruen:


    Voraussichtliche Aufstellung


    Horn
    Brecko – Mavraj – Kalas – Hector
    Matuschyk – Gerhardt
    Risse – Halfar – Peszko
    Ujah


    Der Kader 2014/2015


    T01 Horn
    T18 Kessler
    T37 Mesenhöler


    A03 Kalas
    A28 Wimmer
    A19 Mavraj
    A05 Maroh
    A14 Hector
    A02 Brecko
    A16 Olkowski


    M06 Vogt
    M08 Matuschyk
    M33 Lehmann
    M31 Gerhardt
    M29 Svento
    M22 Halfar
    M17 Peszko
    M25 Nagasawa
    M07 Risse
    M26 Finne


    S23 Zoller
    S10 Helmes
    S09 Ujah
    S13 Osako
    S11 Bröker

    Nanakorobiyaoki

  • Tor


    Nummer 1 in Paderborn ist und bleibt Lukas Kruse, der zu allererst mal ein solider Zweitliga-Keeper ist. Jetzt muss Kruse beweisen, dass er auch in Liga 1 ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft ist. :gruen::gruen::rot::rot::rot:



    Abwehr


    Uwe Hünemeier, Christian Strohdiek, Michael Heinloth – so heißt man, wenn man Fußballprofi in Ostwestfalen ist. Tatsächlich ist in der Abwehr bisher kein einziger Neuzugang zu verzeichnen. Trainer Breitenreiter vertraut dem Stammpersonal aus der letzten Saison, inkl. der oben Genannten. Links wird wahrscheinlich Florian Hartherz verteidigen, rechts duelliert sich der erwähnte Heinloth mit Jens Wemmer, der auch eher so heißt wie er spielt. Ostwestfalig irgendwie… Es darf allerdings bezwiefelt werden, dass diese Abwehr für höhere Weihen geeignet ist. Immerhin fing man sich auch in der letzten Zweitligasaison saftige 48 Gegentore, das ist immerhin die siebt-schlechteste Abwehr. :gruen::rot::rot::rot::rot:



    Mittelfeld


    Superstar und Freistoßkünstler – Alban Meha ist Paderborns Fußballgott und mit 12 Treffern war er maßgeblich am Aufstieg der Ostwestfalen beteiligt. Dummerweise ist Meha mindestens die ersten 5 Spieltage mal verletzt. Als Alternative wurde Moritz Stoppelkamp verpflichtet, der von ganz verwirrten hannoverschen Fußballexperten mal für stärker als Lars Stindl gehalten wurde. Joa… Die rechte Offensivseite wird Süleyman Koc weiterhin beackern. Ihm zur Seite gestellt wurde Lukas Rupp, der mit vielen Vorschusslorbeeren nach Gladbach wechselte, sich dort aber nie wirklich durchsetzen konnte. Nun versucht er in Paderborn die Kurve zu kriegen.
    Aber grundsätzlich setzt Trainer Breitenreiter auch im Mittelfeld erst einmal auf eine geordnete Defensive. Die meiste Zeit werden neben den beiden offensiven Flügelspielen drei eher defensive zentrale Mittelfeldspieler auflaufen. Neben Mario Vrancic und Marvin Bakalorz wird dies der gelernte Innenverteidiger Patrick Ziegler sein. :gruen::gruen::rot::rot::rot:



    Sturm

    Auch im Sturm drückt der Schuh. Der wankelmütige Torschützenkönig Mahir Saglik fand sich zum Ende der Saison doch öfters mal auf der Bank wieder und auch Elias Kachunga strahlt nicht wirklich Torgefahr aus. Bleibt noch Neuzugang Marvin Ducksch (BVB II), dem aber die Bundesliga noch eine Nummer zu groß sein könnte. :gruen::rot::rot::rot::rot:



    Umfeld


    Das Team der Namenlosen und noch Namenloseren schickt sich an, in der Bundesliga für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Trainer Breitenreiter hat in Paderborn sowieso schon Gott-Status und auch sonst wüsste ich nicht, was in Paderborn Unruhe stiften könnte. :gruen::gruen::gruen::gruen::gruen:



    Fazit


    Wenn der SC Paderborn eine Automarke wäre, wäre er ein Dacia. Sympathisch, billig, smart. Aber am Ende klappert’s dann doch an allen Ecken und Enden und wenn die Ostwestfalen nach 34 Spieltagen zum TÜV müssen, wird der Prüfer ein rostiges Punktekonto und eine undichte Abwehranlage bemängeln. Zu ähnlich scheint die Geschichte von Dietmar Demuth zu sein, der vor 13 Jahren einen Aufstieg seines FC St. Pauli als Betriebsunfall bezeichnete. Am Ende wird es für den SC Paderborn 07 nicht für den Klassenerhalt reichen, aber man hat ein paar Mal für Aufsehen gesorgt. 11 von 25 :gruen:


    Voraussichtliche Aufstellung
    Kruse
    Wemmer – Hünemeier – Strohdiek – Hartherz
    Ziegler – Bakalorz – Vrancic
    Stoppelkamp – Meha
    Kachunga



    Der Kader 2014/2015


    T01 Kruse
    T33 Lück
    T19 Burchert


    A02 Hünemeier
    A13 Strohdiek
    A05 Ziegler
    A25 Amedick
    A28 Welker
    A14 Bertels
    A26 Hartherz
    A22 Heinloth


    M08 Vrancic
    M06 Bakalorz
    M17 Meha
    M07 Wemmer
    M20 Vucinovic
    M21 Brückner
    M23 Pepic
    M11 Stoppelkamp
    M27 Ouali
    M04 Rupp
    M30 Koc


    S15 Kachunga
    S34 Ducksch
    S10 Saglik
    S09 Kutschke
    S24 Maier

    Nanakorobiyaoki

  • Kampfkater: Sensationell!! Die Analyse vom FC hätte ich auch nicht besser schreiben können, passt total. Nur dem Timo Horn im Tor hätte ich nen Pünktchen mehr gegeben. Da habe ich wenig Bedenken.

    SCV und der FC

  • Kampfkater: Sensationell!! Die Analyse vom FC hätte ich auch nicht besser schreiben können, passt total. Nur dem Timo Horn im Tor hätte ich nen Pünktchen mehr gegeben. Da habe ich wenig Bedenken.


    Ja, hab ich auch überlegt. Aber wenn ich erfahrenen Keepern wie Hitz 3 Punkte gebe, muss ich einfach etwas abstufen. Stell dir einfach vor, da steht 2,5. :D


    Danke für die Blumen! :hutab:

    Nanakorobiyaoki

  • Kampfkater hätte auch "Wetten dass..." gerettet!

    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt

  • Vielleicht meint er du bist dem Gottschalk nicht unähnlich. :schulterzucken:

    Du wirst koana vo UNS

    In a world of compromise....Some don’t.


    Hängt die Nazis solange es noch Grüne gibt!

  • sollte heißen: Kampkater kann alles! :D ;)

    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt

  • Oder aber:
    Kampfkater schleimt sich bei allen ein und fasst den Damen gern ans Knie. |-)

    Your fans could build a thousand bridges, but if one eats horseshit, you’re not know as bridge builders. You're shit eaters.

  • Tor


    Während der letzten Saison verdrängte Raphael Wolf überraschend Sebastian Mielitz aus dem Kasten und wurde neue Nr. 1. Dummerweise kassierte Werder trotz dieser Maßnahme 66 Gegentore und auch Raphael Wolf konnte sich nicht als DER sichere Rückhalt der Bremer entpuppen. Da ist also noch viel Luft nach oben auf der Torhüter-Position. Echten Konkurrenzkampf braucht Wolf unterdessen nicht zu fürchten. Mielitz ist nach Freiburg gewechselt und die Ersatzkeeper Strebinger und Husic sind nur Füllmaterial für’s Mannschaftsfoto, denn ernsthafte Konkurrenz für Wolf. :gruen::gruen::rot::rot::rot:


    Abwehr


    Prödl, der Einäugige unter den Blinden, ist mit einem Muskelfaserriss noch ungefähr zwei Wochen außer Gefecht. Neben ihm ist Luca Caldirola gesetzt. Als Ersatz stehen Assani Lukimya und der spanische Neuzugang Alejandro Galvez Die fast 6-jährige Dauerbaustelle namens Linksverteidiger konnte von Santiago Garcia leidlich geschlossen werden und rechts verteidigt der ewige Clemens Fritz. Allein, für die Außen fehlen die Alternativen und sollten Garcia oder Fritz langfristig ausfallen, könnte der Gegentorreigen ebenso heftig werden, wie in der abgelaufenen Saison. :gruen::gruen::rot::rot::rot:



    Mittelfeld


    Aaron Hunt: Weg! Der nie wirklich überzeugende Mehmet Ekici: Weg! Aleksandar Ignjovski: Weg Aufgrund anhaltender Finanznot an der Weser steht auch Ludovic Obraniak auf dem Absprung. Werders personeller Aderlass im Mittelfeld war vor der Saison gewaltig und diese Flucht von gestandenen Spielern müssen die Bremer nun mit minimalsten Mitteln kompensieren. Noch dazu sind Philipp Bargfrede und Theodor Gebre Selassie noch einige Wochen verletzt. Vor disesem Hintergrund kam der talentierte Izet Hajrovic ablösefrei von Galatasaray und Fin Bartels konnte vom FC St. Pauli verpflichtet werden. Ablösefrei natürlich. Das alles führt dazu, dass das Mittelfeld sich fast alleine aufstellt. Werder setzt hier auf die klassische Raute. Defensiv könnte auch Innenverteidiger Galvez aufgestellt werden, auch eine Variante mit Felix Kroos oder Philipp Bargfrede als Abräumer ist denkbar. Als 10er (nur nicht ganz so offensiv) agiert Zlatko Junuzovic, während Cedric Makiadi irgendwie so das Mädchen für alles ist, nachdem er in der letzten Saison als 6er nicht überzeugen konnte, wo er in Freiburg noch so geglänzt hatte. Alternativ für Makiadi könnten in einem offensiveren Setup auch Hajrovic oder Bartels linksaußen auflaufen, rechtsaußen werden je nach Offensivgeist der quirlige Eljero Elia oder der defensivere Gebre Selassie auflaufen. Hajrovic könnte auch als hängende Spitze agieren, dann dürfte Makiadi auf links gesetzt sein. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:



    Sturm


    Franco Di Santo (4 Tore) und Nils Petersen (7 Tore) sind beide in der letzten Saison nicht durch pausenlose Torgefahr aufgefallen. Immerhin war Petersen (zusammen mit Hunt) bester Schütze von Werder und das zeigt auch das zweite große Problem von Werder: Ein zuverlässiger Torjäger fehlt und so wird sich die Last des Toreschießens zwangsläufig auf mehrere Schultern verteilen müssen und wohl auch eher ins Mittelfeld wandern. Es ist auch durchaus denkbar, dass sich sowohl Di Santo, als auch Petersen auf der Bank wiederfinden und Trainer Robin Dutt mit Hajrovic und Elia zwei „falsche Neunen“ aufbietet. :gruen::gruen::rot::rot::rot:



    Umfeld


    Dass Werder kein Geld hat, hat sich mittlerweile herumgesprochen und so machen Manager Thomas Eichin und Trainer Robin Dutt aus der Not eine Tugend und klauben sich günstige Spieler überall auf der Welt zusammen. Auch das Umfeld hat das Jahr 1 nach Thomas Schaaf entsprechend gut verkraftet und mittlerweile wirkt Robin Dutt als wäre er in Bremen angekommen. Die Zuschauer wissen ebenfalls, dass mit der Finanzlage keine großen Sprünge zu erwarten sind und sind mit dem Nichtabstieg wohl auch ganz zufrieden. Eine allzu lange Niederlagenserie könnte aber auch an der Weser kontraproduktiv auf die Stimmung wirken. :gruen::gruen::gruen::rot::rot:


    Fazit


    Wie will man eine Mannschaft aufbauen, wenn kein Geld da ist und Leistungsträger wie Aaron Hunt auch noch ablösefrei wechseln? Man setzt eben auf die billige Variante. Allein, das Entwicklungspotential der Mannschaft scheint arg begrenzt und wehe wenn sich mal einer länger verletzt. Bis auf das noch relativ breit besetzte Mittelfeld gibt es im Kader auf kaum einer Position eine gleichwertige Alternative. Das kann sich im Saisonverlauf bitter rächen. Werder muss arg aufpassen, gerade mit der verhältnismäßig schlechten Abwehr, dass es nicht in eine Abwärtsspirale gerät. Wie so etwas enden kann, musste der Glubb erst schmerzlich erfahren. Zwischen Platz 13 und 17 ist mit der Mannschaft alles drin. Meine Prognose ist aber, dass Werder sich, wenn auch ganz knapp, am Ende retten wird. Vielleicht gar erst durch die Relegation. 12 von 25 :gruen:


    Voraussichtliche Aufstellung

    Wolf
    Fritz – Caldirola – Prödl – Garcia
    Galvez
    Elia – Makiadi
    Junuzovic
    Petersen – Hajrovic


    Der Kader 2014/2015


    T01 Wolf
    T30 Strebinger
    T40 Husic


    A03 Caldirola
    A15 Prödl
    A04 Galvez
    A05 Lukimya
    A25 Hüsing
    A02 Garcia
    A08 Fritz
    A19 Zander
    A38 Busch


    M18 Kroos
    M44 Bargfrede
    M16 Junuzovic
    M06 Makiadi
    M26 von Haacke
    M23 Gebre Selassie
    M07 Obraniak
    M17 Yildirim
    M21 Aycicek
    M22 Bartels
    M14 Hajrovic
    M11 Elia


    S09 Di Santo
    S24 Petersen
    S20 Kobylanski
    S27 Selke

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