Uli Hoeneß zieht seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten der DFL zurück

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    Uli Hoeneß bewirbt sich offiziell für das Amt des Liga Präsidenten, und will somit Reinhard Rauball ablösen.


    Am 18. August findet die Liga-Vollversammlung in Berlin statt, bei der alle Klubs der 1. und 2. Liga stimmberechtigt sind.

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist!
    Henry Ford

  • nee, nicht der bayernbrille wegen: Uli wäre klar das Beste was dem dt Fußball an dieser Stelle passieren könnte.
    Klar ist er der Bayernmacher. Gerade deswegen ja, der Mann steht für Erfolg, basierend auf Solidität.
    Er ist nicht Jedermanns Fall, kann er auch nicht sein, will er auch nicht sein. Er beschützt eben sein Baby. Der DFL täte es gut, sie wäre auch "sein Kind", oder in diesem Fall eben wenigstens durch ihn geschützt.


    Ob bestimmte Harakiri- Jongleure Uli H. gut finden, das bezweifele ich jedoch.

  • Da die DFL viel komplexer ist als ein Verein und man da als Präsi nicht viel tun kann, was sich auffällig positiv auswirkt, sollte ers sein lassen. Damit versaut er sich nur seinen Ruf.

  • Ich frag mich nur, ob einer wie Uli Hoeneß "überparteilich" sein kann.
    Meine Befürchtung ist, dass der gute Mann ein viel zu eingefleischter Bayer ist, dass er schlicht nicht in der Lage wäre die Welt aus einer anderen Sichtweise zu sehen.


    Ich meine: Würde Uli Hoeneß jemals etwas tun können, was vielleicht nicht im Sinne des FCB wäre? Glaube nicht....darum lieben ihn die Bayern, und darum dürfen se ihn gern behalten.

    Gottes allerschönschte Gabe isch halt doch dr BAYRISCHE SCHWABE

  • Sicherlich hätte er die Qualifikation für diesen Job, aber auch mir stellt sich die Frage der Parteilichkeit... so oft wie Uli in den letzten Jahren gegen die Liga gewettert hat usw. denke ich auch das er den Bayern da einen größeren Vorteil verschaffen würde ... wenn nicht national, dann zumindest international.. siehe Frankreich mit den Liga spielabsagen damit man sich auf die Championsleague konzentrieren konnte...

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist!
    Henry Ford

  • der größte aller Irrtümer ist, dass Uli nur den FCb sieht, der hat doch oft genug über den Tellerrand geschaut ( Daum mal als Stichwort...) . Klar ist das "sein" Lebenswerk, welches er behütet, why not.
    Er wird ja auch nicht DFB-Präsident, sondern DFL- Chef. Und da gilt dann eben das, was ich bei uns schon schrieb: Rauball steht für den BVB, Uli für den FCB- gibts da echt noch Fragen??? ;)


    Danke, Schumi- fair analysiert

  • Naja, ich gehe zum Beispiel stark davon aus, dass er Uli dann ganz schnell dafür sorgen will, dass die Fernsehgeld-Verteilung neu verteilt wird. Hatte er ja schon öfter gefordert. Damit wir mit den ach so tollen Ligen in England, Spanien und Italien mithalten können....bzw. der FCB halt.



    Und für mich wäre das der größte Fehler den man machen kann. Dann hats sich was mit der Ausgeglichenheit der Liga, auf die jeder so stolz ist, und mit der Stärke der 2.Liga.



    Ganz ehrlich, so sehr ich Uli Hoeneß respektiere, für das was er für seine Münchner geleistet hat, so wenig will ich ihn in diesem Amt sehen.

    Gottes allerschönschte Gabe isch halt doch dr BAYRISCHE SCHWABE

  • Du unterschätzt ihn halt.-
    Uli H. wird als Manager des FCB logischerweise alles tun, um den umsatz zu steigern. Täte er das nicht wäre er fehl am Platze.


    Wer aber Uli nur ein klein wenig kennt weiss, dass er ein extrem, sozialer solidarischer Mensch ist.
    Er redet halt nur nicht so viel drüber wie manch andere....


    Letztlich, nochmal: er wird nicht DFB- Chef, sondern der der DFL. und da ist er exakt an der richtigen Stelle. Als DFB- Boss brauchst Du Lichtgestalten, ok, das hätten wir ja auch den richtigen ;), als DFL- Boss brauchst Du KÖNNER / MACHER.

  • Gebe ich dir bei allem Recht. Ich weiß, dass UH viele soziale Projekte betreut, und das ohne deshalb ein Fass auf zu machen, ich bewundere auch seine Fähigkeiten als so genannter "Macher". Ich finde ihn nicht sonderlich sympathisch, aber seine Fähigkeiten, und seinen Einsatz werde ich ihm niemals absprechen.


    Dennoch wird er niemals von seinen Bayern loskommen. Was ist denn mit der Fernsehgeldverteilung? Glaubst du er wird jetzt die Sache anders sehen, weil er plötzlich DFL-Präsident ist, und nicht mehr nur Bayern-Boss? Ich kanns mir leider beim besten Willen nicht vorstellen.



    Zu deinem Vergleich mit dem DFB-Präsidenten-Amt würde ich auch gerne was sagen, aber leider verstehe ich nicht ganz, was da der Zusammenhang ist... :O

    Gottes allerschönschte Gabe isch halt doch dr BAYRISCHE SCHWABE

  • Aber selbst als Ligapräsident wäre er kein Alleinherrscher, der alles nach seinem Gusto entscheiden kann. Selbst wenn er bei der Fernsehverteilung was ändern wollen würde (was überhaupt nicht bewiesen ist), müsste die Mehrheit der 36 Mannschaften das auch erst einmal absegnen.


    Es werden schon wieder die düstersten Horrorszenarien sich ausgemalt. Dass er die Liga im internationalen Vergleich mit den Konkurrenzligen aber auch weiterbringen könnte, wovon dann der deutsche Fußball und alle deutschen Vereine profitieren würden, daran denken viele nicht. Und ein Uli Hoeneß ist der letzte, der englische, spanische oder
    italienische Verhältnisse bei uns haben will. Wir, damit meine ich die ganze Bundesliga, verkaufen uns auf dem globalen Markt meiner Ansicht nach immer noch unter Wert. Da könnte ein Uli Hoeneß mit seiner Erfahrung schon ganz hilfreich sein.


    Ich weiß, als Bayernfan gilt man da als parteiisch, aber ich glaub jeder Verein, Verband oder Organisation könnte sich glücklich schätzen, einen Uli Hoeneß an Bord zu haben. Ganz unabhängig davon, ob man ihn persönlich mag oder nicht.

    Läuft

  • Hm, ich finde es problematisch, wenn jeman Präsident eines Vereines UND der Liga wird, da wird es über kurz oder lang intressenskonflikte geben. Ich finde es auch problematisch, das der Rauball auch Präsi vom BvB ist. da gibts genauso Intressenskonfklikte. Es müsste jemand neutrales werden. Handwerklich ist ist gegen Hoeneß nichts zu sagen

    UP THE GAS....


    Schlachtruf des Bristol Rovers FC, dessen Stadion neben einer Lachgasfabrik stand, die auch mal Hauptsponsor waren. :D

  • Hoeneß ist aber nur Präsident des Vereines und hat als solcher nicht mehr Einfluss auf die AG als die Lichtgestalt. Nur seine Funktion als Aufsichtsratvorsitzender der AG könnte Bedenken schüren. Muss es aber nicht.

    0:1 Gersdorff (3.), 0:2 Gersdorff (12.), 0:3 Müller (36.), 1:3 Pirrung (43.), 1:4 Müller (57.), 2:4 K. Toppmöller (58.), 3:4 Pirrung (61.), 4:4 Pirrung (73.), 5:4 E. Diehl (84.), 6:4 Laumen (87.), 7:4 Laumen (89.)


    "Der Berg frisst seinen Lieblingsgegner. Vergessen Sie Public-Viewing am Brandenburger Tor oder an der Copacabana. Kaiserslautern ist in diesen Momenten Welthauptstadt des Fußball!"

  • Neutrale Personen wird es für dieses Amt nie geben, ich glaube diese Illusion sollte man schnell verwerfen. Man kann da ja auch nicht irgendnen DFB Funktionär hinsetzen der keinerlei Erfahrung mit der Materie hat. Mir persönlich ist es egal wer das jetzt wird.

  • Letztlich, nochmal: er wird nicht DFB- Chef, sondern der der DFL. und da ist er exakt an der richtigen Stelle. Als DFB- Boss brauchst Du Lichtgestalten, ok, das hätten wir ja auch den richtigen ;), als DFL- Boss brauchst Du KÖNNER / MACHER.

    Der Präsident der DFL (Der gleichzeitig damit Vize-Präsident des DFB wird) ist laut Satzung höchster Repräsentant, nicht höchster "Macher". Und vor allem nicht ein "Entscheider".


    Wenn 36 Proficlubs keine Mehrheiten erzielen, kann der amtierende Präsident tun was er will - seine Ideen bleiben dann brach liegen.
    Da sollte sich ein UH zwei mal überlegen, ob er das wirklich eingehen will. Denn viel Veränderungen wirds nicht geben. UH ist bisher als Bayern-Boss indirekt ja auch in der DFL vertreten und könnte bzw hatte Änderungen angeregt. Das Präsidentenamt wird ihm das nicht leichter machen. Im Gegenteil. Wenn die Mehrheiten in der DFL andere Beschlüsse fassen als er es für richtig hält, dann wäre er sogar verpflichtet diese mit seinem Vorstand umzusetzen. ;)

  • Neutrale Personen wird es für dieses Amt nie geben, ich glaube diese Illusion sollte man schnell verwerfen.


    Das ist doch der Punkt. Es war von vornherein klar, dass Kritiker bei Uli Hoeness mit dieser Befürchtung um die Ecke kommen würden. Aber, das hat es alles vorher gegeben und wird es immer geben. Mit irgendeinem Verein wird die jeweilige Person immer in Verbindung gebracht werden können. Rauball als unabhängig hinstellen würde ja schließlich auch nicht funktionieren und das hat die letzten Jahre auch niemanden um den Schlaf gebracht.


    Persönlich würde mir sogar eine Doppelspitze der beiden Personen in den Sinn kommen, denn sie haben beide auf völlig unterschiedlichen Gebieten ihre Stärken, die sich eigentlich wunderbar ergänzen könnten.

    :rfc: Simply a Bear :rfc:

  • Ich glaube Neutralität ist nicht unbedingt das Wichtigste. Das Amt ist ein repräsentierendes. Das geht es darum, wer eine gute Figur abgibt. Das würde UH sicher tun.


    Aber warum sollte er? Viel verändern kann er von diesem Amt aus nicht. Ich behaupte sogar, dass er als Bayern-Präsident mehr Einfluss auf DFL-Entwicklungen nehmen könnte.

  • der größte aller Irrtümer ist, dass Uli nur den FCb sieht, der hat doch oft genug über den Tellerrand geschaut ( Daum mal als Stichwort...)

    Was meinst du jetzt genau mit Daum? Dass er zum Bundestrainer gemacht wurde oder dass er dann doch nicht zum Bundestrainer gemacht wurde? Dort wurden alte Rechnungen beglichen, nicht mehr und nicht weniger.

  • die Mär von den alten Rechnungen... sie wird durch ständiges Wiederholen nicht besser.
    Hoeneß hatte als einziger der Insider den A... in der Hose. Und hat dafür vorübergehend "bezahlt"


    Mille: nun, Theorie und Praxis...selbst Rauball ist weit mehr als ein Repräsentant. ;)
    Und natürlich ist der präsident kein Alleinherrscher, sehr wohl aber Taktgeber. das ist auch bei Rauball der Fall.


    Aber wie auch immer: ich würde ihn lieber voll und ganz bei uns sehen...wozu seine Fähigkeiten teilen? Zumal ja Rauball nicht schlecht ist.
    Wenn er es aber will, dann kommt man an ihm fachlich und menschlich nicht vorbei

  • Hoeneß. Nein danke, der hatte zu seiner Zeit als Bayernmanager schon viele kranke Ideen besonders in Bezug auf die Verteilung der TV Gelder etc. Wenn der was zu sagen hat und diese Ideen dann durchsetzt, dann können wir die Liga gleich dicht machen. Die Kluft ist so schon groß genug, da brauchen wir niemanden, der die Verteilung noch ungerechter gestaltet. Von seinen teilweise persönlichen und doffamierendenAttacken gegen andere Personenund Vereine will ich garnicht sprechen. Das mag als Bayernmanager legitim gewesen sein, hat ihn aber auch für ein Amt was den gesamten deutschen Fussball betrifft, disqualifiert.


    Und wer mir erzählt, er wäre da neutral... naja...


    Und ausserdem, wenn er bei den Bayern weg ist, wer nimmt denn Klein-Christian bei der Hand?

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