Da hat die Polizei einfach mal ihre Arbeit gemacht.
Hoffentlich hört man dann auch noch was davon wie die Urteile ausgefallen sind.
Da hat die Polizei einfach mal ihre Arbeit gemacht.
Hoffentlich hört man dann auch noch was davon wie die Urteile ausgefallen sind.
Nach dem Spiel von Eintracht Braunschweig gegen Hertha BSC kam es zu verschiedenen Vorfällen. Die Situation in der Nordkurve ist soweit klar, aber was nach Ende des Spiels hinter der Südkurve geschehen ist, scheint doch ziemlich heftig, vor allem mit dieser doch hohen Anzahl an Verletzten auf beiden Seiten. Verlinkt ist hier ein Artikel der Braunschweiger Zeitung dazu, weil dieser von allen bisherigen Quellen als der ausgewogenste scheint.
Ich hoffe, dass alle Verletzten wieder komplett genesen. Und ich habe einige Fragen.
ZitatNach unseren Informationen kam es kurz nach dem Abpfiff zu einer durch zwei alkoholisierte Personen ausgelösten Rangelei im Umlauf der Südkurve. Diese Lage war durch das Eingreifen einer Ordnerin und mehreren Eintracht-Fans laut Zeugen beruhigt, als vor Ort eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Polizei einschritt.
[...]
Fest steht aber, dass es neben, laut Pressemeldung der Polizei, 13 verletzten Beamtinnen bzw. Beamten, auch eine zweistellige Anzahl von verletzten Fans gibt. Davon haben mindestens fünf Eintracht-Fans schwere bis sehr schwere Kopf- oder Gesichtsverletzungen erlitten und mussten, teils ambulant, teils immer noch stationär, in Braunschweiger Krankenhäusern behandelt werden. Ein fünfjähriges Mädchen wurde von Polizisten überrannt und erlitt einen schweren Schock.
[...]
Wir stehen mit der örtlichen Polizei in einem sehr guten Austausch und halten an dieser Stelle fest, dass Eintracht Braunschweig Gewalt gegenüber der Polizei eindeutig ablehnt. Allerdings hat es einen Einsatz mit derartigen Folgen im EINTRACHT-STADION seit sehr langer Zeit nicht mehr gegeben und das Ausmaß an Verletzungen so vieler Menschen wirft Fragen bezüglich der Verhältnismäßigkeit dieses Einsatzes und dem angemessenen Einsatzes polizeilicher Mittel durch einzelne Beamtinnen und Beamte auf. Daher appellieren wir an die Polizei, diese Vorgänge transparent, lückenlos und vollständig aufzuklären.
Wenigstens hat man hoffentlich die schlimmen Straftäter aus dem Block bekommen. Das ist das wichtigste! Kinder oder andere „Unbeteiligte“ werden schon nicht umsonst mit im Block gestanden haben, die haben also die Gewalttäter gedeckt und sich damit mitschuldig gemacht.
Ich kann mir nicht vorstellen,das eine 5-jährige im Stehplatzbereich rumturnt. Die war wohl eher vom Familienblock kommend unterwegs(natürlich mit Begleitung)
Wenn eine 5-jährige von der Polizei überrannt wird stellt sich die Frage, ob das Mädchen am falschen Ort war oder die Polizei. Ich würde hier auf zweiteres tippen.
Aber das Spiel bot ja Konfliktpotenzial und dementsprechend war viel Polizei vor Ort. Nachdem in der Südkurve ja anscheinend nicht genug passierte, hat man sich intensiv der Kleinigkeit in der Nordkurve gewidmet. Und wenn die Polizei schon mal da ist...
Ich meine,beschäftigungslos rumstehende Beamten sind Steuergeldverschwendung !
ch kann mir nicht vorstellen,das eine 5-jährige im Stehplatzbereich rumturnt. Die war wohl eher vom Familienblock kommend unterwegs(natürlich mit Begleitung)
Wenn eine 5-jährige von der Polizei überrannt wird stellt sich die Frage, ob das Mädchen am falschen Ort war oder die Polizei. Ich würde hier auf zweiteres tippen.
Das Eintracht-Stadion hat für die Heimzuschauer drei Eingänge. DIe Gäste werden logischerweise komplett separat geführt. Wenn du als Heimfan im Familienblock (Gegengerade/Osttribüne Block 14) nach dem Spiel zu einer Straßenbahn möchtest, musst du das Stadion einmal innen umrunden und zum Eingang an der Haupttribüne (Westtribüne) raus. Man kann auch gaaaaanz außen rum über Gunherstraße/Rheingoldstraße/Hamburger Straße laufen, aber das macht niemand, weil es deutlich länger dauert. Wenn die Polizei nun meint, im Stadionumlauf eingreifen zu müssen, weil anscheinend Gefahr im Verzug sei (wie kann man sowas sonst rechtfertigen), muss so etwas berücksichtigt werden! Wenn es unbedingt sein muss, kann in diesen wirklich engen Wegen locker ein Kessel gebildet werden und Unbeteiligte werden daran vorbei geführt oder vorher abgeleitet. So würde professionelle Polizeiarbeit aussehen. Stattdessen wurde aber anscheinend masiv reingegangen, die Polizei spricht selbst davon, dass es sich durch ihr Eingreifen hochgeschaukelt hat. Und weil man natürlich nicht zurückziehen kann, wird man halt heftiger und zieht so Unbeteiligte mit rein. Ganz ganz groß!
ZitatDie Polizei bestätigte auf Nachfrage von News38, dass sich durch das Eingreifen der Einsatzkräfte „die Situation dynamisch aufschaukelte“.
Aber das Spiel bot ja Konfliktpotenzial und dementsprechend war viel Polizei vor Ort. Nachdem in der Südkurve ja anscheinend nicht genug passierte, hat man sich intensiv der Kleinigkeit in der Nordkurve gewidmet.
Bitte nicht Nord- und Südkurve verwechseln. In der Nord ist die Gästekurve, dort gab es das erste kleine Geplänkel. Dieses hat aber anscheinend nichts mit den Vorfällen hinter der Süd zu tun.
Ansonsten sind Spiele egal mit welch hohem Sicherheitsstandard auch aufgrund der Lage des Stadions erprobt und nichts besonderes.
Das Eintracht-Stadion hat für die Heimzuschauer drei Eingänge. DIe Gäste werden logischerweise komplett separat geführt. Wenn du als Heimfan im Familienblock (Gegengerade/Osttribüne Block 14) nach dem Spiel zu einer Straßenbahn möchtest, musst du das Stadion einmal innen umrunden und zum Eingang an der Haupttribüne (Westtribüne) raus. ,,,,,
Danke für die Erklärung. Hatte so etwas in der Art schon vermutet.
Aber das muss, wie du richtig sagst, beim Polizeieinsatz mit berücksichtigt werden.
Stellungnahme des Fanprojekts Wehen Wiesbaden zur polizeilichen Maßnahme des Zweitligaspiels SV Wehen Wiesbaden bei der SV Elversberg am 03.03.2024
Mega...
Wer soll die Kosten für die Einsätze tragen?
Schwieriges Thema wie ich finde. Mir gefällt der Ansatz die DFL als Ligaausrichter dafür in die Pflicht zu nehmen. Einzelne Vereine halte ich für zu risikobehaftet was den wirtschaftlichen Fortbestand angeht, denn das können gerade für kleinere Vereine schnell zu hohe Summen werden.
Da der Ligaverband Vereine sanktioniert für das Fehlverhalten der Fans dieser, wäre dort mMn auch die Verantwortlichkeit zur Zahlung von Einsatzkosten.
Das sind Bürger die sich im öffentlichen Raum abseits der Einflussmöglichkeiten von Verein und Verbänden bewegen. Wer sonst als der Staat soll sich da bitte drum kümmern? Haftung für das Verhalten anderer zu übertragen. Mir fehlt dafür jede Rechtfertigungsgrundlage. Soll man doch die ermittleten Randalierer anteilig an den Kosten beteiligen. Denn die Vereine legen es letztlich auch nur auf die Allgemeinheit der Zuschauer um und erhöhen die Ticketpreise. Allenfalls auf dem Stadiongelände ist zunächsteinmal der jeweilige Veranstalter zuständig.
Das sind Bürger die sich im öffentlichen Raum abseits der Einflussmöglichkeiten von Verein und Verbänden bewegen. Wer sonst als der Staat soll sich da bitte drum kümmern? Haftung für das Verhalten anderer zu übertragen. Mir fehlt dafür jede Rechtfertigungsgrundlage. Soll man doch die ermittleten Randalierer anteilig an den Kosten beteiligen. Denn die Vereine legen es letztlich auch nur auf die Allgemeinheit der Zuschauer um und erhöhen die Ticketpreise. Allenfalls auf dem Stadiongelände ist zunächsteinmal der jeweilige Veranstalter zuständig.
Die Vereine sagen dann "wer dort auffällt bekommt Stadionverbot" und die Kurve skandiert "gegen alle Stadionverbote"
Das ist ein Schlachtruf, den ich so pauschal nicht unterstütze.
Das sind Bürger die sich im öffentlichen Raum abseits der Einflussmöglichkeiten von Verein und Verbänden bewegen. Wer sonst als der Staat soll sich da bitte drum kümmern? Haftung für das Verhalten anderer zu übertragen. Mir fehlt dafür jede Rechtfertigungsgrundlage. Soll man doch die ermittleten Randalierer anteilig an den Kosten beteiligen. Denn die Vereine legen es letztlich auch nur auf die Allgemeinheit der Zuschauer um und erhöhen die Ticketpreise. Allenfalls auf dem Stadiongelände ist zunächsteinmal der jeweilige Veranstalter zuständig.
Oftmals verursacht die Polizei ja auch die Kosten selbst, wenn irgendewelche Bürgerkriegszustände orakelt werden bei Partien die kaum Gewaltpotential bieten. Gerade in unteren Ligen wird da ja manchmal völlig überdreht.
Das ist ein Schlachtruf, den ich so pauschal nicht unterstütze.
Wir könnten ihn ja anpassen auf "Gegen einige..." - ""Gegen manche..." - "Gegen pauschal vergebene..."
Wir könnten ihn ja anpassen auf "Gegen einige..." - ""Gegen manche..." - "Gegen pauschal vergebene..."
Das wäre zwar weder Schlagfertig, noch würde es emotional mobilisieren, aber inhaltlich richtig.
Wir könnten ihn ja anpassen auf "Gegen einige..." - ""Gegen manche..." - "Gegen pauschal vergebene..."
Das wäre zwar weder Schlagfertig, noch würde es emotional mobilisieren, aber inhaltlich richtig.
Wie wäre es mit personalisierten Sprüchen, z.B:
- Gegen Stadionverbot für..... (Namen einsetzen)
Kann dann noch ergänzt werden mit: 72% Zustimmung, 19% Ablehnung, 8,9% Enthaltung...
Gerade in unteren Ligen wird da ja manchmal völlig überdreht.
Da heißt ws dann, es is nix passiert weil sie da waren...
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