Beiträge von Gönner

    Das man mittlerweile passgenau Werbung bekommt, wenn man sich mit einem Thema beschäftigt hat wundert mich allerdings nicht. Man weiß ja woran das liegt.


    Interessant wird es, wenn man je nach man Gerät in einem Onlineshop auch noch unterschiedliche Preise beim selben Anbieter angezeigt bekommt. Auch das löschen von Cookies und ob man im Onlineshop das Produkt gesucht hat oder über Google zum Produkt verlinkt wurde kann einen Unterschied machen. Das ist schon krass. Wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, ob ich dadurch Geld spare, weil ich schon Schnapper gemacht habe oder ob es einfach verarsche ist. Vielleicht kommt sogar beides zusammen.


    Aber das die reale Welt da mitspielt ist schon speziell.:O :floet:

    Wobei die Sache mit den Monopolen doch eh Quatsch ist. Die meisten haben einen Lieblingsverein, der in jedem Paket mal spielen wird. Also hat eh jeder Anbieter sein Monopol, je nach Zeitraum.


    Wettbewerb gäbe es nur, wenn man den Bums in einem Paket zwei oder drei mal verkaufen würde. Hat das Kartellamt aber auch nie verstanden.

    Hier gerade darüber gesprochen , dass man nicht unnötig viel mit der Polizei redet und heute auf dem Heimweg war es dann gleich soweit. Kannst Du Dir nicht ausdenken.


    Zum Glück nur als Zeuge. Aber trotzdem. Manchmal kommt man sich vor wie in der Truman-Show. ;D

    Wieso muss eine schriftliche Aufforderung ausgestellt werden für eine Dezibelmessung? Das wäre ja grober Unfug, so ähnlich wie Eier werfen. 🤷‍♂️


    Weil das ein Verwaltungsakt ist und man nach Verwaltungsrecht ein Anrecht darauf hat diesen nach Anforderung schriftlich und mit Rechtsmittelbelehrung zu bekommen. Schlicht weil man in einem Rechtsstaat die möglichkeit bekommen soll Entscheidungen von Staatsseite anfechten zu können, sollten diese zu unrecht ergangen sein. 99,999% der mündlichen Verwaltungsakte bleiben allerdings mündlich, einfach weil keiner die Schriftform fordert. Es ist allerdings ein probates Mittel Polizisten zu ärgern. Würde mich damit allerdings solange zurückhalten, bis ich den Schrieb wirklich brauchen würde, da die Polizei auch Pfeile im Köcher hat um zurück zu ärgern.

    "Können wir gerne machen, nachdem ich eine offizielle schriftliche Aufforderung dazu erhalten habe"


    Oh ... jemand der sich auskennt!


    Wobei man den Verwaltungsakt ja auch im Anschluss noch schriftlich bekommen kann. Da haben die aber alle keinen Bock drauf. Und wenn so eine Antwort von Dir kommt schon gar nicht. :D

    Keine Ahnung, was die Regel ist, aber man kann sich halt durch die typischen umgangssprachlichen Formulierungen schnell in einen Vorsatz oder Fahrlässigkeit reinquatschen. Auch sollte man bedenken, dass die wenigsten Polizisten Verkehrspolizisten im engeren Sinne sind. Die haben ein breites Halbwissen über viele Fachbereiche und die StVO gibt viele Dinge her, die der Allgemeinheit und auch dem durchschnittlichen Polizisten nicht so bewusst sind. Es gibt auch viele Dinge, die allgemein angenommen werden, da aber überhaupt nicht drin zu finden sind. Insofern ist da Zurückhaltung angesagt, unabhängig davon, ob man nun einen netten oder weniger netten Polizisten vor sich hat.

    ....und wenn die Frage kommt, "Wissen sie, warum wir sie anhalten?" immer antworten mit "Nein?"!


    Auf diesen Moment warte ich ja sehensüchtig, um das Gesicht des Polisten zu sehen, wenn ich mit "Verdachtsunabhängige Verkehrskontrolle?" antworte. :D



    Ich sehe die Polizei auch nicht als Gegner, aber es ist schon richtig nicht unnötig viel mit denen bei einer Kontrolle zu sprechen. Man kann sich dabei schnell ohne es zu merken um Kopf und Kragen reden.

    Halterhaftung gibt es nur im ruhenden Verkehr


    Biste dir sicher? Auch wenn du geblitzt wirst, kriegst du ja nur nen Schrieb nach Hause. Wer da gefahren ist, ist erstmal zweitrangig. Wenn du die Zeche zahlst, ist Ruhe, ohne dass jemand weiß, wer gefahren ist.


    Ja. Bin ich. Du musst erstmal grundsätzlich zwischen Verstößen im ruhenden und im fließenden Verkehr unterscheiden. Halterhaftung gibt es nur im ruhenden Verkehr und auch nur dann, wenn der Fahrer nicht ermittelt werden kann. Dann ergeht ein Kostenbescheid. Die Details würden hier jetzt zu weit führen.


    Im fließenden Verkehr wird immer nur der Fahrer belangt. Bei reinen Geldstrafen wird oft davon ausgegangen, dass der Halter gefahren ist. Sonst kann dieser ja andere Angaben machen. Zahlen gilt übrigens als Schuldeingeständnis. Wenn der Halter den Vorwurf bekommt und bezahlt, dann gilt dieser für die Behörde als Täter. Bei Punkten guckt man genauer hin. Da wird auch mal ein Passbildvergleich vorgenommen.


    Grundsätzlich sollte man vorsichtig damit sein, den Fahrer zu verschweigen. Das kann selbst im Erfolgsfalle mit Auflagen verbunden werden. Zum Beispiel ein Fahrtenbuch führen zu müssen, da man als Halter grundsättzlich zur Mithilfe verpflichtet ist. Es gibt da zwar auch ein paar Tricks, aber man sollte schon wissen, was man tut, weil sonst schnell ein Eigentor droht. Es gibt halt Möglichkeiten sich zu winden, aber halt auch Fallstricke.

    Na ich sag mal so... Wir haben in Deutschland ja immer noch die Halterhaftung und bei "geringen" Verstößen, die aber trotzdem nen Punkt nach sich ziehen, fragt doch keiner, wer den Hobel gefahren ist, sondern nur, wem der Hobel gehört. Und wenn du deinem Fuhrparkleiter ab und zu mal ein Bierchen ausgibst und er selbst vielleicht eher Radfahrer ist... :schulterzucken:



    Halterhaftung gibt es nur im ruhenden Verkehr und auch da ergeht nur ein Kostenbescheid. Das der Halter Punkte übernimmt geht eigentlich nur, wenn er den Verstoß fälschlicher Weiser zugibt und dann keiner genau hin guckt. Ist aber auch ein dünnes Brett auf das man sich da stellt.

    Ist das so? Spannend...


    Mir ist in Erinnerung, dass München aus irgendwelchen Gründen ausgeschlossen wurde?

    Aber mir ist auch in Erinnerung, dass die Hauptstadt absichtlich in eine kleinere Stadt gelegt wurde, weil es von Anfang an nur als Provisorium angedacht war.


    Soll so gewesen sein. Auch damals ging es wohl schon darum Fakten zu schaffen.



    Bei München weiß ich jetzt nichts Genaues. Stuttgart und Kassel waren wohl auch noch im Rennen. Stuttgart war aber wohl zu dezentral im Süden und Kassel zu stark zerstört und zu nah an der Zonengrenze.


    Bei Bonn war das sicherlich auch ein Argument. Genauso, wie die Lage weit im Westen.

    Das System Tankstelle will ich nun gar nicht verteidigen, aber es ist nun mal ein Hemmnis, wenn man sich erst mit dem undurchsichtigen Ladesystem über Stunden (wie Du sagst) beschäftigen muss. Gerade auch, wenn man mal weiterfährt, das Netz noch dünn ist und man sich am Ziel womöglich nicht gut auskennt. Und warum soll man für den Strom so extrem viel mehr bezahlen, nur weil ich ohne Tesla an eine Tesla Ladestation fahre. Gekauft wird dasselbe. Wir können ja mal eine Wette abschließen, ob das bis 2030 immer noch so läuft, oder ob es nennenswerte Vereinheitlichungen gegeben hat. Sei es durch den Markt, eine Verordnung oder schlicht das Kartellamt.


    Wir müssen uns da aber auch nicht einigen. Ich kann auch damit leben, wenn Du unrecht hast. :P ;)

    Ja wenn wir schon historisch werden, dann müssten wir über Regensburg sprechen.


    Demokratie ist da aber auch nicht das Wort der Wahl. |-)



    Wobei Frankfurt halt auch echt weggebombt war und relativ nah am Zonenrand.

    Und die Piefigkeit und Borniertheit der Bonner Republik spiegelt sich eben auch in Bonn bestens wieder. |-)


    Wo Du recht hast, hast Du recht. Wobei Frankfrut auch etwas abgehoben war. Das Haus des Hessischen Rundfunks ist deswegen rund, weil die damals schon angefangen hatten den Plenarsaal zu bauen. Tja. Und das Gebäude musste dann nach der Enttäuschung irgendwie genutzt werden.


    Zum Thema Hauptstadt finde ich ja diese Doku sehenswert: Bonn-Berlin-Debatte: 25 Jahre Hauptstadtbeschluss

    An der Tanke kommt es aber nicht darauf an, mit welchem Auto Du kommst und mit welcher Karte Du bezahlst.


    Nein, aber an der Tanke kommt's drauf an, ob du Glück hast, bzw. zu welcher Uhrzeit du kommst.


    Der Faktor Glück bzw. Pech ist wenisgten für alle ähnlich. Das andere sind systemische Ungleichheiten. Da kann ich nicht gut drauf. Es wäre übrigens durchaus Werbung, für die E-Mobilität, wenn die Stromkosten an den Ladesäulen vereinheitlicht würden und weniger schwanken als bei den Tankstellen. Wobei ein Schwankender Preis je Netzauslastung beim Strom ja sogar mehr Sinn machen würde, als beim Sprit.



    Geht leider nicht für jeden, aber wenn es irgendwie machbar ist, sollte man das versuchen.


    Sag das mal dem Elektriker, wo ich seit 10 Wochen darauf warte, dass er mir endlich mal nen Termin nennen kann. :sleep:


    Wo ist Dein Problem? Handwerkerwartezeiten rechne ich nur noch in Monaten. Alles unter sechs ist in Ordnung. Leider.

    An der Tanke kommt es aber nicht darauf an, mit welchem Auto Du kommst und mit welcher Karte Du bezahlst.



    Den größten Vorteil hat man beim Laden zuhausen. Geht leider nicht für jeden, aber wenn es irgendwie machbar ist, sollte man das versuchen.

    Ich weiß zwar nicht, was das jetzt mit Königsberg zu tun hat, aber das passt schon. ;)


    Aber im Ernst. Historisch wäre die Hauptstadt eines demokratischen Deutschlands am besten in Frankfurt am Main aufgehoben gewesen. Hätte die Regierung Adenauer die Abgeordneten nicht teilweise geschmiert, um Bonn zum Regierungssitz zu machen, wäre es ja auch Frankfurt geworden. Ob der Hauptstadtbeschluss dann nach der Wiedervereinigung wirklich für Berlin gefallen wäre ist fraglich. War ja so schon knapp, wobei es unter den Umständen zwischen Ost und West schon richtig war in die geteilte Stadt zu gehen, die zu Ost und West gleichermaßen gehörte. Konnte ja keiner Ahnen, was Hertha draus machen würde. |-)

    Eigentlich auch so ein Fall für den Gesetztgeber oder besser noch das Kartellamt. Man stelle sich mal diese massiv unterschiedlichen Preismodelle an Tankstellen vor. Alter. Das würde der Pächter nicht überleben. :flagge: