SC Comet Berlin
Himmelsgestirne gibt's in Vereinsnamen ja einige. "Stern" ist geläufig; seltener ist da "Komet", laut fussball.de sechsmal vergeben, die Variante mit "C" nur zweimal, ebenso häufig wie "Meteor". Die Webseite ist eher unspektakulär, aber der Verein hat ein Alleinstellungsmerkmal: der Verein ist von und für Gehörlose bzw zumindest eingeschränkt hörende Kicker gegründet worden.
Dadurch ist das Gestikulieren der Spieler ist also notwendige Kommunikation und keine Theatralik. Gespielt wird im Südwesten auf der Hans-Rosenthal-Anlage, wo mehrere Plätze unmittelbar nebeneinander liegen und vor allem die Jugend von TeBe und dem SC Charlottenburg spielen, aber auch kleine Vereine wie Eichkamp-Rupenhorn oder Carpi 76. Es gibt immerhin einen kleinen Kiosk, aber wenig Raum für Vereinsindividualität.
Ende vergangener Saison stand die Truppe vor dem Aufstieg in die Kreisliga B, verzockte aber kurz vor der Ziellinie die Saison. Als unmittelbarer Konkurrent reiste der Adlershofer BC II an. Die Gäste waren größer und fülliger, die Gastgeber technisch besser. Durch einen Doppelschlag kurz vor Abpfiff (90.+7 & 90.+10) drehte ABC II die überraschend bissige Partie noch. Am letzten Spieltag unterlagen die Cometen auch dem FFV Spandau, die gemeinsam mit ABC II und dem Staffelsieger Hellas eine Liga höher spielen werden.
Die Gäste brachten vier, fünf Zuschauer mit, neben mir saß noch eine Spielermama. Kurioser Verein, leider gibt's nichts. Das Wappen kann was.