ZitatIch hab Judas Priest zum ersten mal gesehen, mir fehlt da also der Vergleich.
Aber die Sache mit dem Motorrad... das stimmt schon. Das sah echt komisch (und sehr angestrengt) aus, als er bei Living after Midnight das ganze Lied über auf der Maschine hocken geblieben ist. Auch hat er nach einer Stunde das eine oder andere Päuschen gebraucht und ist immer wieder mal hinter die Bühne gegangen (ins Sauerstoffzelt haben wir schon vermutet). Na ja, vielleicht hatte ich auch nur Glück... mir egal. War geil.

Konzerte und Festivals 2024
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Manchmal bin ich schon Fan von ausführlicheren Antworten.
Ich versuch mich mal dran Dein "
"-Posting zu übersetzen.
"Lieber xenon.
Ich war voll wie eine Haubitze. Die fünf sich nackig um dich selbst drehenden Bruce Dickinsons fand ich aber ganz ok. Das Kreator-Cover hat mir nicht gefallen aber überall war buntes Licht. Der Kampfkater neben mir hat sich verpuppt und aus dem Kokon ist irgendwann der Hannoi1896 geschlüpft. Sachen gibt's! Irgendwann haben meningus und Braun-Weiß die Internationale neben mir gesungen aber der Paulianer bringt die hohen Stimmlagen nicht mehr. Deswegen hat er in seinen 100%-Polyester-Anzug dem beastieboy einen Gebrauchtwagen verkauft. Komisch war dann auch, dass sich meine Frau in den schmiddelfeld verwandelt hat. Egal. Ich hab dann mit dem FCB Indy Tucher Bier für 6 Euro getrunken.
Dein MagicOe "
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Digga
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In dem Alter ist Leistung dann halt auch mal Tagesform abhängig.
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Meinst du jetzt mich, xenon (
) oder Rob Halford?
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Ich finde die Frage berechtigt!
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We're Obituary from Tääämpa, Florida and slowly we will rot in Nuremberg!
Wie schauts aus, Herr beastieboy ?
Muss zwar am nächsten Tag arbeitsbedingt ziemlich früh raus aber wir sind ja noch jung! Da sollten auch einige von der PSOA-Crew sein.
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Das klingt doch gut.
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Sepultura morgen in Hamburg fällt flach ebenso wie Agnostic Front am 9. in Flensburg
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Sepultura morgen in Hamburg fällt flach ebenso wie Agnostic Front am 9. in Flensburg
Arbeit? Krank? Hausverbot?
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ist mir leider nicht möglich momentan.
nächstes jahr kommen Pantera
nochmal nach Hamburg. vielleicht hat der Weihnachtsmann ne Möglichkeit. Dann muss ich nur noch irgendwie frei kriegen.
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Some concerts Part X
Obituary + Sadus, 26.11.2024, Nürnberg, Hirsch
So. Obituary haben gerufen. Ja, ich war in der Tat am überlegen, ob ich mir das überhaupt antun soll, denn die letzten Auftritte, grad die am Summer Breeze 2014 und 2023, waren richtig schwach. Scheiss Setlists, die zu 90 Prozent nur aus Liedern der letzten beiden Alben bestanden haben und das ganze richtig lustlos dargeboten. Grad 2023. John Tardy hatte die ganze Zeit seine Monsterhaare im Gesicht hängen und das Mikro reingesteckt. Keine Interaktion mit dem Publikum. Das Set lustlos runtergerotzt.
Aber gut, nachdem sich mein halber Freundeskreis zum Konzert angekündigt hat, konnte ich ja kaum nein sagen. Sogar der der Herr beastieboy gab sich die Ehre im doch rappelvollen Hirsch. Und außerdem dachte ich, „Hey, erster Tag der Tour“, vielleicht hat Herr Tardy da mehr Bock.
Betrunken werden konnte man an dem Abend schon mal nicht. Statt wie 187 Jahre zuvor, wurde das Bier nicht in der Flasche rausgegeben sondern erst umständlich in Plastikbecher eingeschenkt. Blanke Überforderung hinterm Tresen. Unfassbare Hilflosigkeit. Bei dem Konzert sollen Leute verdurstet sein, hab ich gehört.
Begonnen haben die US Alt-Thrasher von Sadus. Und die haben einem erstmal den Arsch versohlt. Sadus kennen nicht wirklich viele Leute. Öfters mal aufgelöst und auch sonst in den letzten Jahren nicht wirklich „live-Aktiv“. 6 Alben in 40 Jahren Bandgeschichte sind auch nicht wirklich viel. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die ersten 3 Alben in den ersten Jahren bis 1991 rauskamen. Auch für mich also eine Live-Premiere und was für eine.
Sadus geben in der einen Stunde Spielzeit eine gute Mischung ab aus Songs der ersten beiden Alben und der letzten Scheibe. Treibender, sehr technischer Westküsten-Thrash Metal. Mit richtig viel Bock vorgetragen. Leider viel zu kurz aber trotzdem reichte die Performance aus, mir ein Tourshirt zuzulegen. Sehr zur Freunde der Band, die sich nämlich sehr gesprächig nach dem Gig unters Publikum mischte. Vom Sänger sogar noch einen Aufnäher abgestaubt.
So, Obituary. Während Sadus in der Tat den ersten Tag auf der Tour hatten, so war die November-Tour von Obi direkt an die viermonatige Abschiedstour mit Sepultura dran gehangen. Super, dachte ich mir aber gut, schau mer mal... und vorweg. Der Gig war wirklich eine Überraschung und das vollends positiv gemeint. Tardy hatte wirklich Bock. Interaktionen mit dem Publikum. Sogar ein Grinsen in seinem Gesicht. Dazu eine wirklich gute Setlist. So gut hab ich sie seit dem UFTG 2006 nicht mehr gesehen. Ich war echt geflashed. Abgesehen von drei Songs vom neuen Album, die ich nicht kenne, gabs folgendes für die Lauschlappen: Threatening skies, By the light, Solid state. Dann Redneck Stomp (das spielen sie ja inzwischen standardmäßig zu Konzertbeginn) und Slow Death vom letzten (für mich) richtigen Überalbum, Frozen in time. Yes! Und dann wirklich nochmal old school Death Metal from Täääämpa, Florida ausgepackt. Deadly intentions und Slowly we rot (klar, der Rausschmeisser) und von meinem absoluten Lieblingsalbum, der Cause of death, gleich drei Knaller mit Chopped in half, Turn inside out und Dying. D Y I N G !!!... Fuck, wann hab ich diesen Übersong das letzte mal live gesehen?
Doch, Obituary sind (noch) nicht tot. Vielleicht ist das auch eine Band, die halt nur in "kleinen" Clubs funktioniert. Ich weiß es nicht. Aber wenn sie so spielen wie vor drei Wochen, kann... nein, MUSS man sie einfach empfehlen. Spielzeit 1 Stunde 20 Minuten.
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Some concerts Part XI
Kreator + Testament + Anthrax, 07.12.2024, Stuttgart, Hanns-Martin-Schleyer-Halle
Metallischer Jahresausklang in Stuttgart. Auf dem Weg dorthin mal nicht auf der A6 und über Weinsberg in den Stau, sondern über schlimmste Weiler und Dörfer im schwäbisch/bayrischen Grenzland, um da noch Freunde abzuholen. Ich weiß gar nicht, wie das Kaff hieß. Wir verließen vor Schwäbisch Gmünd mal die eh schon schlechte Landstraße um dann auf einem Forstweg direkt in den Düsterwald zu fahren. So beginnen alte Horrorfilme. Man fährt in den Wald. Das Auto bleibt liegen. Kein Handynetz. Irgendwie kamen wir dann doch im Dorf an. Angsterfüllt. Jeden Moment war damit zu rechnen, dass einem die Dorfbevölkerung mit Steinen bewirft oder mit Mistgabeln verfolgt, weil man fremd ist. Ok. Die Kumpels noch eingesackt und auf nach Stuttgart.
Bier am Parkplatz, einmal halb ums dunkle Neckarstadion gelaufen. Wo ist denn nur die verdammte Halle. "Da drüben stehen Menschen in ner Schlange". Endlich. Aber warum sehen die alle aus wie 14jährige Drogendealer und Prostituierte? Antwort: Wir standen vor dem Eingang der Porsche Arena, die sich mit der Hanns-Martin-Schleyer-Halle ein Gebäude teilt. Und dort spielte am selben Tag Deutschrap! Gzuz! Hab das am nächsten Tag mal ge-youtubed. Tut es nicht. Das ist echt das Allerletzte und so auch das Publikum. Und mit denen musste man sich dann auch noch den Mittelteil des Komplexes teilen. Inklusive sanitärer Anlagen. Ich musste eben aufs Klo und fragt mich nicht, wie viele Mütter in den mich umgebenden Gesprächen gefickt wurden oder wie viele von den Typen Nutten-Schwestern haben und auf Crack sind. Alle ganz hart. Mit ihrem Oberlippen-Bartflaum, weil halt mit gefühlt 16 noch nix wächst, und alle den selben Anorak vom KIK an. Am Klo selbst sind dann ein paar von den Trotteln schreiend auf die Urinale gehüpft um diese abzubrechen und dabei dem 2-Meter-140-kg-Wikinger in den Buckel, der im Ensiferum-Shirt neben mir am pissen war. In Franken würde man sagen, „da ist dann mal der Watschenbaum umgefallen“. Unfassbar. Männer, wenn Eure Töchter mit 12 mit einem Cannibal Corpse-Shirt kommen, seid froh. Es könnte auch Gzuz sein.
Kopfschüttelnd also in die Halle. Ein Glück gabs am anderen Ende nochmal Toiletten ohne Idioten.
Halle fand ich gut. Sound auch super. Und obwohl komplett ausverkauft hatte man zumindest bei nem Drittel der Halle zur Bühne angenehm Platz um sich rum.
Testament. Ja, das war etwas emotional für mich. Das Set leider nicht so gut, wie damals 2019 auf dem PSOA. Aber doch solide gespielt und viel Stimmung verbreitet. Hatten sie damals am Partysan noch die New world order und the Legacy rauf- und runtergespielt, gabs diesmal von beiden Scheiben nur je einen Song. Leider! First strike deadly und Into the pit als letzten Song. Aber allein das Lied war alles wert. Dafür zwei Songs von the Ritual. Genau der Scheibe, mit der ich bis heute nicht warm werde. Sicherlich ein Highlight, wenn man sehen will, wie sich Alex Skolnick an der Gitarre einen runterholt aber sonst. Dann noch zwei Song von der the Gathering, 3 days in darkness und D.N.R. Zwei neue Lieder, zwei geile Stücke von der Formation of damnation, nämlich das Titelstück und More than meets the eye. Low haben sie auch noch gezockt und Native blood.
Anthrax als nächstes. Premiere für mich. Hab die Band lange nicht leiden können, weil mein böses BM-Ich es nicht ertragen konnte, dass die Jungs in Bermuda-Hosen spielen und Spaß verbreiten. Außerdem hatte ich viele Jahre ein Problem mit Joey Belladonnas hymnenhaften Gesang. Erst seit ca. 10 Jahren realisiere ich, warum Anthrax völlig zurecht zu den Big four des American Thrash gehören, denn die Riffs die Scott Ian und Co aus den Ärmeln schütteln sind messerscharf und richtig geil. Irgendwann hab ich mich an Belladonnas Gesäng gewöhnt und vor Stuttgart hatte ich sogar Angst, ob er die Vocals überhaupt noch drauf hat. Antwort: Ja, er hat! Anthrax waren die mit Abstand beste Band am Abend. Was für ein geiler Sound. Nur alte Thrash-Sachen gespielt. Wahnsinn. AIR, Caught in a mosh, I am the law, Madhouse, Be all, End all, Antisocial, Medusa, Metal thrashing mad, Indians. Nur ein neueres Lied von der Worship Music, mit Fight 'em till you can't und mein absoltes Liebslingsstück NFL Efilnikufesin zum Ende. Ein Abriss! Geilo! Wunschlos glücklich!
Kreator zum Schluss. Hm... für mich persönlich etwas schade, da ich zwar Kreator bis zur Renewal echt verehrt habe aber danach, abgesehen von der Violent revolution, mich leider die Alben nicht mehr ganz so abgeholt haben. Dazu komm ich mit Mille inzwischen als Fronter nicht mehr ganz so zurecht. Er gib mir echt auf den Sack mit seinem ständigen "Ich will die wall of death sehen". Bla. Immer auch immer ein wenig so einen belehrenden Einschlag in seinen Reden. Von den ganz alten Sachen nur Terrible certainty, Pleasure to kill und Betrayer gezockt. Sauer bin ich dann geworden bei Coma of souls. Wieder so eine blödsinnige Wall of Death-Ansage und dann spielen sie von dem Lied wirklich nur die ersten beiden Riffs. Fuck, was soll das denn? Sonst gabs für mich noch Violent revolution und Phobia und sonst ganz viel Kreator der letzten 20 Jahre. Für mich persönlich war das echt etwas mau. Schade. Aber meine Freunde sind abgegangen wie Schnitzel also ist es wohl nur mein Problem. Vielleicht kann die Meningokokke dazu noch was schreiben.
Stuttgart kann als Stadt aber ziemlich wenig. Hatten ein Hotel am Bahnhof und da war halt echt tote Hose. Mussten dann in so einer angestaubten Kneipe, die überall Modelleisenbahnen und Bahnschilder hatten, unsere Abschlussbiere trinken. Ein Glück gabs da Augustiner, denn das Stuttgarter Hofbräu aus der Halle ist echt mal nicht das beste Bier.
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Vielleicht kann die Meningokokke dazu noch was schreiben.
Eeeeey
Aber na gut. Ich habe das gleiche Programm eine Woche später in der Inselpark-Arena in Hamburg-Wilhelmsburg gesehen. Unsere Anfahrt hatte auch was von Düsterwald, dieser war aber in dem Fall die Lüneburger Heide. Im strömenenden Regen auf der A7 da lang ist auch weniger schön. Immerhin waren wir nach zwei Stunden und ein par Bier vor Ort. Die Halle wusste zu gefallen. Ich war faszniert zu sehen, dass bei so vielen weißen mittelalten bis alten Männern auch unter starkem Alkoholeinfluß kaum Sprüche gegen Gendertoiletten kamen (soweit ich es mitbekommen habe). Der Merch war viel zu teuer, daraum wurde nix gekauft. Der Sound war stark und die Lichtshow sehr gelungen. Pyros durften wohl nicht genutzt werden.
Ich bin in der Discographie der Bands nicht so tief drin, aber im Grunde haben alle drei ordentlich abgeliefert. Testament haben gleich richtig gut reingehauen. Bei Anthrax war von Anfang an sehr viel Bewegung in der Menge, absolut der beste Auftriitt des Abends. Kreator kamen da nicht mehr ran.
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