Tja, hätte man den 11m nicht verschossen, es wäre vermutlich ein anderes Spiel geworden. Unsere Elfmeterquote in dieser Saison ist einfach unterirdisch schlecht, das ist mit ein Grund warum wir unten drin hängen.
Spätestens mit dem Platzverweis für Lübeck war es eine einseitige Partie. Lübeck hat sich fast die ganze Partie über hinten reingestellt und wir fanden kein Mittel gegen den Beton. Man hatte zwar viel Ballbesitz, aber das war hauptsächlich Quergeschiebe mit wenig Gefahr für den Gegner. Ich hatte im Stadion aber auch nicht das Gefühl, dass wir alles riskierten. Also man hat sich offensichtlich mit dem Punkt begnügt, vor 2 Monaten hätten wir vermutlich noch 0 zu 1 verloren. Es gab ja einige dieser Spiele wo man noch den einen Punkt durch eigene Dämlichkeit verlor. Am Saisonende wird sich zeigen ob der Punkt was wert ist...
Trotzdem, gegen einen Absteiger war das zu Hause zu wenig, wie schon die ganze Saison sind Heimspiele eine Quälerei. Man kann nur hoffen, dass diese Schrottsaison noch irgendwie mit dem Klassenerhalt zu Ende geht.
Grundsätzlich richtig, wobei man sich schon stark bemüht hat mit reichlich Flanken, die aber allesamt nicht gefährlich wurden. Dazu das Kurzpassspiel in den 16er, wo man sich letztlich dann auch immer verheddert hat. Einen Hauch von Gefahr hat man nur gegen Ende mit nachlassender Konzentration einiger Spieler aufgrund der aufgebrauchten Akkus.
Ich fand Arminias Spiel auch nicht so schlecht, wie es allenthalben gemacht wird. Der größte Vorwurf ist, dass die Mannschaft nicht darauf reagiert hat, dass Lübeck komplett auf Beton setzt. Die konnte man nicht herauslocken und so dicht auch nicht ausspielen. Zumindest nicht mit Arminias limitierten Fähigkeiten. Der Vorwurf kann daher nur lauten, warum man es nicht zumindest ab und an aus 20 Metern mal Probiert hat. Lübeck hat uns ja bis dahin rankommen lassen und es ergaben sich da auch öfters Lücken, weil die Lübecker dann verschoben haben, weil denen klar war, dass dann wieder der flache Pass kommen würde.
Mein Blick geht da in Richtung Trainer. Der Matchplan hat nicht gepasst und man war nicht fähig oder willens diesen anzupassen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Arminia schon wieder zu sicher ist/war - das war vor ein paar Wochen auch schon so.
Mal sehen, was das nächste Woche in Aue gibt und dann womöglich sogar das Endspiel zuhause gegen Halle
Den Eindruck habe ich allerdings auch. Die stoischen Trainerpossen mit Ultimatum, dass dann eigentlich doch keines war. Dazu die Stimmung im Umfeld. Die Ultras ziehen ihr Programm unbeirrt vom Umfeld durch und schreiben sogar noch ganz offen, dass genau das auch das Ziel ist und im dsc4ever-Forum herrscht in Teilen auch eine ganz seltsam entspannte Stimmung, was den kleineren Teil des Forums dafür die letzten Nerven kostet.
Vier Punkte Vorsprung bei drei Spielen, wobei eines ein direktes Duell ist, gibt keine Sicherheit. Das ist aber augenscheinlich nicht allen klar. Da kann einem wirklich Angst und Bange werden. Ich habe mit meinem Schwager eine Wette laufen. Wenn Arminia in Rödinghausen antreten muss, dann geht es da mit dem Fahrrad hin. Richtig Lust hätte ich aber nicht den Berg hoch nach Schwenningdorf zu juckeln.
Man muss auch leider sehen, dass Klos kein vollwertiger Spieler mehr ist. Er steht vorn wie angetackert und wartet, das ihm der Ball auf die Füße fällt. Grundsätzlich tut er der Mannschaft vielleicht ganz gut, aber er schafft es nicht mehr 90 Minuten Einsatz zu liefern.
Das war beim Spiel gegen Essen ähnlich. Warum nimmt man ihn nicht nach einer Halbzeit raus? So hilft er der Mannschaft nicht, die sich bei einem stringentem Aufbau des Angriffs sowieso schwertut.
Die Versäumnisse bei Klos sehe ich an anderer Stelle, aber warum man ihn nicht auswechselt ist einfach zu beantworten. Arminia hat nur einen einen Mittelstürmer.