Champions League 1/8:SSC Napoli - SG Eintracht Frankfurt

SSC Neapel – Eintracht Frankfurt 3:0 DAZN-Highlights

Tja, nun ist also, wenig überraschend, die CL-Reise zu Ende. Ich seh jetzt aber keinen Grund, daß wir jatzt in "Sack und Asche" gehen müssen. Wir haben in den letzten Jahren die Bundesliga internnational nicht schlecht repräsentiert und daß man jedes

Jahr nen europäischen Titel holt, das schaffen nicht mal die Superbayern Bazi

Pressekonferenz

Sehr sachlich, der Herr Glasner. Man kann auch einfach mal einsehen, daß der Gegner einfach besser war. Wir müssen jedenfalls schleunigst abstellen, wie wir 2023 Tore kassieren.

Zum Drumrum noch ... Belgrad war wohl, aufgrund von Kontakten zu Napoli, auch vor Ort. Das ist aber wirklich nicht meine Welt, für Gewaltexzesse hatte ich noch nie was übrig .

Moin zusammen, ist ja einiges an Reaktionen passiert hier auf meine Antwort-Passage.

Lese ich jetzt meinen Text, muss ich auch etwas schmunzeln, denn tatsächlich kann man es so interpretieren, dass ich fuchsig war. War ich aber nicht. Sondern ich meinte das ganz ruhig als meine persönliche Meinung. Den FC Bayern muss es nicht kratzen.

Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich immer Bundesliga-Clubs international unterstütze, selbstverständlich kann man es jedoch auch anders sehen.

Ich war gestern Abend vom Auftreten der Frankfurter enttäuscht, ich war mir vor Spielbeginn zu 95 Prozent sicher, dass sie rausfliegen würden nach dem schlechten Hinspielergebnis.

Aber wenn ich vom Trainer vorher höre, dass beabsichtigt ist, einen Auftritt hinzulegen, der eines Champions würdig ist, dann erwarte ich zumindest einen intensiven Fight und ein Spiel auf Augenhöhe, um unter Beweis stellen zu wollen, dass man mithalten kann. Das Spiel wurde jedoch verdient verloren, es gab Spieler, die schlichtweg abtauchten während des Spiels und dazu massig Fehlpässe und nur ganz wenige, klare Aktionen.

Dies ist mir dann einfach zu wenig, muss ich ganz ehrlich sagen. Spirit und Willen konnte ich da nicht erkennen. Und das dann im Nachhinein als gute CL-Saison verkaufen zu wollen, da gehe ich ebenfalls nicht mit. Die Vorrundengruppe wurde gerade mal so überstanden, obwohl sie mit Sporting Lissabon und Olympique Marseille recht dankbar war, denn diese Vereine sind nicht top in Europa. Und auch Tottenham zählt nicht zur creme. Frankfurt ist dort am Ende mit durchgerutscht, aber dass war auch das Minimum, dass erwartbar war.

Zitat von Niederrhein-Bazi

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Dies ist mir dann einfach zu wenig, muss ich ganz ehrlich sagen. Spirit und Willen konnte ich da nicht erkennen. Und das dann im Nachhinein als gute CL-Saison verkaufen zu wollen, da gehe ich ebenfalls nicht mit. Die Vorrundengruppe wurde gerade mal so überstanden, obwohl sie mit Sporting Lissabon und Olympique Marseille recht dankbar war, denn diese Vereine sind nicht top in Europa. Und auch Tottenham zählt nicht zur creme. Frankfurt ist dort am Ende mit durchgerutscht, aber dass war auch das Minimum, dass erwartbar war.

Sehe ich anders. Meiner Meinung nach hat die Eintracht durchaus eine gute bis sehr gute CL gespielt. Frankfurt ist CL-Neuling gewesen und gehört auch nicht zu den absoluten Top-Teams in Europa. Warum sollte Frankfurt besser sein als Sporting oder Olympique, gestandene Teams in Europa? Gegen den SSC Neapel in der derzeitigen Form auszuscheiden, ist auch keine Schande.

SCVe-andy

Nun, die Bundesliga ist mMn. höher einzuschätzen als die portugiesische und französische Liga, dazu war Frankfurt amtierender EL-Champion und hat sich nach meinem Dafürhalten gegenüber letzter Saison noch verstärkt.

Da erwarte ich dann hinter Tottenham (die für mich auch nicht europäisch das Gelbe vom Ei sind) einen souveränen zweiten Platz nach der Vorrundengruppe. Es wurde ja auch letztendlich der zweite Platz, insofern wurde das Ziel auch erreicht. Es war jedoch nicht souverän, sondern ein Ritt auf der Rasierklinge.

Unsere Erwartungshaltungen und Ansprüche klaffen auseinander, darum sind wir da eben auch verschiedener Meinung.

Zitat von Niederrhein-Bazi

SCVe-andy

Nun, die Bundesliga ist mMn. höher einzuschätzen als die portugiesische und französische Liga, dazu war Frankfurt amtierender EL-Champion und hat sich nach meinem Dafürhalten gegenüber letzter Saison noch verstärkt.

Da erwarte ich dann hinter Tottenham (die für mich auch nicht europäisch das Gelbe vom Ei sind) einen souveränen zweiten Platz nach der Vorrundengruppe. Es wurde ja auch letztendlich der zweite Platz, insofern wurde das Ziel auch erreicht. Es war jedoch nicht souverän, sondern ein Ritt auf der Rasierklinge.

Unsere Erwartungshaltungen und Ansprüche klaffen auseinander, darum sind wir da eben auch verschiedener Meinung.

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Verschiedene Meinungen sind ja auch okay...

Sevilla (starke spanische Liga) war öfters EL-Sieger und hat in der CL nicht viel gerissen. Die Bundesliga mag stärker sein als die portugiesische Liga oder die französische (ist die Bundesliga das bei Frankreich wirklich?). Aber es geht hier ja nicht um irgendwelche Mittefeldteams, sondern mit Sporting Lissabon und Olympique Marseille um sehr gute Teams in den jeweiligen Ligen. Die Eintracht ist in der Bundesliga im Prinzip "nur" Mittelmaß.

Die Ansprüche des deutschen Rekordmeisters auf meine Eintracht zu übertragen finde ich ... gewagt.

SCVe-andy und Lombaburger

Muss euch Beiden in Teilen zustimmen. Wahrscheinlich hat es auch damit zu tun, welche Mannschaften wir unterstützen. Die Sichtweisen sind dann automatisch anders, wenn man sich reinversetzt. Wäre ich Köln- oder Eintracht-Fan, wäre meine Ansicht der Dinge vielleicht auch eine andere.

Das Ding ist u.A. auch: Mir gefällt sehr die Selbstreflexion z.B. eines Thomas Müller bei uns. Bringt die Dinge sehr oft gut auf den Punkt, redet nicht rum, ist ein Nimmersatt. Bei vielen Bundesligaspielern vermisse ich das. Kommen mir oft viel zu genügsam rüber bzw. haben verzerrte Reflexion.

Häufig wird dies in Interviews nach dem Spiel für mich belegt. Schon zig Mal standen da Spieler nach dem Spiel vor den Mikrofonen und redeten dann davon, nicht das erreicht zu haben, was man sich vorgenommen habe. Letztendlich habe es man dann in der zweiten Halbzeit aber besser umgesetzt.

Diese sich öfter wiederholende Leier wird immer dann zum Besten gegeben, wenn die betreffende Mannschaft in der ersten Halbzeit völlig gegen Bayern unter die Räder kam und nach der Halbzeit dann das Spiel offener gestalten konnte - aber nur deshalb, weil Bayern dann 2-3 Gänge runterschaltete.

Dies jedoch wird dann meist von diesen Spielern gar nicht wahrgenommen, die denken dann teilweise noch, sie könnten tatsächlich auf Augenhöhe mitspielen und die erste Halbzeit wäre quasi lediglich 'Pech' gewesen oder 'dumm gelaufen'. Da kriege ich regelmäßig 'nen Lachkrampf und würde mir wünschen, dass die Spieler einfach zugeben würden, heute richtig Scheiße gewesen zu sein anstatt Ausflüchte zu suchen.

Müller z.B. sagt, wenn's Scheiße war. Mit diesen Details fängt mMn. Erfolg schon an. Wenn man nämlich realistisch einschätzen kann, was wirklich Sache ist.

https://www.sport1.de/news/fus…chwere-krawalle-in-neapel

Zitat von Niederrhein-Bazi

SCVe-andy und Lombaburger

Muss euch Beiden in Teilen zustimmen. Wahrscheinlich hat es auch damit zu tun, welche Mannschaften wir unterstützen. Die Sichtweisen sind dann automatisch anders, wenn man sich reinversetzt. Wäre ich Köln- oder Eintracht-Fan, wäre meine Ansicht der Dinge vielleicht auch eine andere.

Das Ding ist u.A. auch: Mir gefällt sehr die Selbstreflexion z.B. eines Thomas Müller bei uns. Bringt die Dinge sehr oft gut auf den Punkt, redet nicht rum, ist ein Nimmersatt. Bei vielen Bundesligaspielern vermisse ich das. Kommen mir oft viel zu genügsam rüber bzw. haben verzerrte Reflexion.

Häufig wird dies in Interviews nach dem Spiel für mich belegt. Schon zig Mal standen da Spieler nach dem Spiel vor den Mikrofonen und redeten dann davon, nicht das erreicht zu haben, was man sich vorgenommen habe. Letztendlich habe es man dann in der zweiten Halbzeit aber besser umgesetzt.

Diese sich öfter wiederholende Leier wird immer dann zum Besten gegeben, wenn die betreffende Mannschaft in der ersten Halbzeit völlig gegen Bayern unter die Räder kam und nach der Halbzeit dann das Spiel offener gestalten konnte - aber nur deshalb, weil Bayern dann 2-3 Gänge runterschaltete.

Dies jedoch wird dann meist von diesen Spielern gar nicht wahrgenommen, die denken dann teilweise noch, sie könnten tatsächlich auf Augenhöhe mitspielen und die erste Halbzeit wäre quasi lediglich 'Pech' gewesen oder 'dumm gelaufen'. Da kriege ich regelmäßig 'nen Lachkrampf und würde mir wünschen, dass die Spieler einfach zugeben würden, heute richtig Scheiße gewesen zu sein anstatt Ausflüchte zu suchen.

Müller z.B. sagt, wenn's Scheiße war. Mit diesen Details fängt mMn. Erfolg schon an. Wenn man nämlich realistisch einschätzen kann, was wirklich Sache ist.

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Ich schätze Thomas Müller und auch den FC Bayern sehr, aber als Spieler von Bayern München hat man auch leicht reden. Man hat sich den Erfolg in den letzten Jahren/Jahrzehnten hart erarbeitet, dafür gab's immer meinen Respekt. Aber natürlich kann man als Thomas Müller ganz anders reden als als Jonas Hector.

Ansonsten weiß ich jetzt nicht, was dieser Beitrag mit dem Thema Frankfurt/CL zu tun hat?

Bin lediglich etwas ausgeschweift, SCVe-andy

Andy nimmt mir die Worte aus dem Mund

Bist aber trotzdem weiter hier willkommen Niederrhein-Bazi