Relegation: Dynamo Dresden - 1. FC Kaiserslautern

  • Kampfkater

    Du wirfst hier eine Nebelkerze nach der anderen. Gerade eben haben wir festgestellt, dass es eben keine Einzeltäter sind, sondern geplante Aktionen von Gruppen. Warum dann der Vergleich mit einem Einzeltäter auf dem Oktoberfest?

    Zitat von Kampfkater

    Hilflosigkeit? Planlosigkeit?



    Hast du Caledonias Beitrag gelesen? Was sind denn die Alternativen?


    • Noch striktere EIngangskontrollen mit entsprechenden Wartezeiten
    • Personalisierte Tickets
    • Noch striktere Kameraüberwachung mit entsprechenden Kosten
    • Polizeieinsatz im Block

    Such dir was aus. Nur "dagegen!" zu sein hilft nicht.

    Schwarz und Weiß, das sind unsere Farben...

  • Gerade eben haben wir festgestellt, dass es eben keine Einzeltäter sind, sondern geplante Aktionen von Gruppen. Warum dann der Vergleich mit einem Einzeltäter auf dem Oktoberfest?


    Dann eben ne Gruppe, die dort Stress anfängt. ist doch völlig egal, ob Einzeltäter oder Gruppe. Es geht darum, mit dem Vergleich aufzuzeigen, dass Kollektivstrafen schwachsinnig sind. Außerdem habe ich mich bei meinem Oktoberfest-Beispiel doch gar nicht auf die Diskussion Einzel vs. Gruppe bezogen, sondern mit dem anderen Post. Das solltest du schon auseinander halten können, bevor du ausgerechnet mir vorwirfst, hier Nebelkerzen zünden zu wollen.

    Such dir was aus. Nur "dagegen!" zu sein hilft nicht.


    Warum sollte ich? Es ist nicht mein verdammter Job, eine Lösung zu finden. Ich weiß nur, dass die Lösung in einem Rechtsstaat nicht "Kollektivstrafe" heißt.

    Nanakorobiyaoki

  • Wurden Kollektivstrafen nicht vom DFB eh abgeschafft?


    Ansonsten sehe ich es ganz genau wie der Kampfkater und finde das Beispiel Oktoberfest passend. Wenn da eine Gruppe anfängt Ärger zu machen, käme niemand auf die Idee, das Fest abzusagen.


    Es gab ja auch vor der Corona-Zeit Geisterspiele aufgrund von Pyro und hat es was genutzt? War es nicht sogar Dresden? Diejenigen, die unbedingt zündeln wollen, lassen sich davon nicht beeindrucken.

    SCV und der FC

  • Wurden Kollektivstrafen nicht vom DFB eh abgeschafft?


    Dortmund, Hoffenheim... ;) Aber ja, im Prinzip soll das mal so gewesen sein. Theoretisch.

    War das nicht vor der Abschaffung, dass Dortmund ohne Zuschauer spielen musste?

    SCV und der FC

  • Wir hatten jetzt fast zwei Jahre Geisterspiele (freilich aus anderem Grund), das bringt überhaupt nichts.

    Den würde ich mal widersprechen wollen ;) .


    Haben wir uns in den zwei Jahren einmal über Pyrowerfer in Stadien unterhalten müssen ;) . Nein, also hat es schon was gebracht :D

    24.09.2012 - 08.12.2012

    Danke an Wayne Simmonds (Philadelphia Flyers, 9 Spiele, 4 Tore, 10 Assists), Chris Stewart (St. Louis Blues, 15 Spiele, 6 Tore, 14 Assists) sowie Clarke MacArthur (Toronto Maple Leafs, 8 Spiele, 4 Tore, 6 Assists) im Trikot der Eispiraten Crimmitschau

  • Wurden Kollektivstrafen nicht vom DFB eh abgeschafft?

    Das ist eine On-off-Beziehung. |)


    Allgemein bin ich schon der Ansicht, dass ein Verein, wenn er will, etwas ändern kann, aber keinesfalls in der Lage ist, alles zu verhindern, weswegen ich auch gegen Kollektivstrafen bin.

    Die Entwicklung sehe ich aktuell bei Lok.

    Als Ex-Hool Kubald noch Präsident war, gehörten, neben anderen unschönen Nebengeräuschen, auch Ausschreitungen hier und da zum gewohnten Bild.

    Teilweise haben die es auch zu Spiegel TV geschafft.

    Nach dem Präsidiumswechsel wurde das Thema sehr offensiv angegangen.

    Gruppierungen wurden im Stadion verboten, Einzelne mit Stadionverboten belangt, die Zusammenarbeit mit der Polizei auf ein seriöses Standbein gestellt, Strafen weitergereicht.

    Das war zwar am Anfang ziemlich anstrengend, weil es einige Racheaktionen von im Stolz verletzten gab wie zerstochene Reifen und Prügelattacken, aber dafür ist eben auch seit Jahren weitestgehend Ruhe.

    Es gibt dann immer noch die paar Reizgegner, wo mit Vorliebe auswärts noch mal ein bisschen die dicke Hose versucht wird, gerade von extra dafür angereisten Krawallos, die sonst wenig bis nichts mit Lok zu tun haben.

    Wenn ich dann aber das Jahr 2022 betrachte und sehe, dass bei einem Stadtderby auswärts das Schlimmste vorgefallene zwei-drei Leuchtraketen und ein nicht übersprungenes Stöckchen sind und dann sehe, dass wenig später im Auswärtsblock von Kaiserslautern, die nun kaum eine intensive Hassbeziehung zu Dynamo haben sollten, ähnliches passiert, dann kann ich konsternieren, dass zwar immer noch nicht alles perfekt läuft, es aber ein erträgliches Maß erreicht hat und es vor allem deutlich besser ist als noch vor zehn oder gar zwanzig Jahren.


    Mir fällt da auch ein Heimspiel ein, weiß nicht mehr, gegen wen.

    Da zündelte ein Hallenser rum und warf ein Freudenfeuerchen aufs Spielfeld.

    Er hatte schon das zweite in der Hand, da wurde er aber bereits regelrecht aus dem Stadion geprügelt.

    Das ging aber auch nur, weil er da nicht inmitten seiner Freunde im Geiste stand, sondern in einem Normalo-Block, wo man schon ewig die Schnauze voll von solchen Aktionen hat, und weil es eben bei einem normalen Heimspiel war.


    Die Frage ist jetzt, wie man den Rest noch geregelt bekäme, aber da fehlen auch mir die Ideen.

    Ich denke auch, wenn man bei einem bestimmten Spiel unbedingt Stunk machen will und sich ein wenig mit den Gegebenheiten auskennt, kriegt man immer Zeug rein und kann immer was anstellen.

    Und wenn sich dann ein-zwei Dutzend Leute treffen, um gezielt einmal im Jahr die Sau rauszulassen, hast du auch als Außenstehender im Block keine Chance, da noch was zu verhindern.

    Sollte einer von euch allerdings das Patentrezept haben, würde ich es gerne nehmen.

    Sogar gegen Geld.

    Denn ich bin mir sicher, dass ich schnell viele Vereine begeistern könnte, dafür auch ein wenig die Tasche zu greifen. ;)

  • Wurden Kollektivstrafen nicht vom DFB eh abgeschafft?


    Ansonsten sehe ich es ganz genau wie der Kampfkater und finde das Beispiel Oktoberfest passend. Wenn da eine Gruppe anfängt Ärger zu machen, käme niemand auf die Idee, das Fest abzusagen.


    Es gab ja auch vor der Corona-Zeit Geisterspiele aufgrund von Pyro und hat es was genutzt? War es nicht sogar Dresden? Diejenigen, die unbedingt zündeln wollen, lassen sich davon nicht beeindrucken.

    Und wenn man jetzt den Vergleich zum Stadion zieht, dann eher nicht auf das gesamte Fest, sondern eher auf "Zeltbasis".


    Macht ne Gruppe im Hacker-Festzelt ärger, dann macht man die restlichen ja auch nicht zu.


    Aber wie gesagt, auch ich bin bei Andy und Kater. Sippenhaft hat noch keinem geholfen.

    "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!"


    Harald Juhnke


    :bfcjb:

  • Im Festzelt kommt dann aber der Sicherheitsdienst rein, geht auf die Gruppe zu, packt sich jeden Hampelmann und setzt ihn, gerne auch unsanft, entschieden vor die Tür. Das geht ja im Stadion auch nicht, da unverhältnismäßig...

    :rfc: Simply a Bear :rfc:

  • Warum sollte ich? Es ist nicht mein verdammter Job, eine Lösung zu finden. Ich weiß nur, dass die Lösung in einem Rechtsstaat nicht "Kollektivstrafe" heißt.

    :amen:

    Alleine, dass sowas überhaupt diskutiert wird ist absurd. Und dass die Verbände sowas immer wieder verhängen ist erst recht albern. Bei Spielen unter deren Regie kommt es doch auch regelmäßig zu Vorfällen.

    Es geht darum das immer noch viel zu viele in den Kurven wegschauen, wenn neben einem die Pyro rausgekramt wird. Vielleicht sogar noch hilfreich Sichtdeckung geben, damit die Kameras die Täter nicht erfassen. Dass immer noch die Rede von "verpfeiffen" ist. Dass in viel zu vielen Köpfen solches Verhalten immer noch als "coole Show" und "so ist eben Fußball" verortet wird.

    Kommt drauf an, ob wir jetzt von Pyro allgemein oder von Böllern/geworfenen Pyros reden.

    Bei Pyro allgemein gucke ich auch weg und würde nie jemanden verpfeifen. Nie.

    Auch wenn meine Bereitschaft jemanden zu verpfeifen bei Böllern wesentlich höher wäre; es hat nichts mit „wegschauen“ zu tun, wenn ich persönlich keine Ahnung habe wer sowas macht. Und zu verlangen dass Nebenstehende dazwischengehen zeugt schon von einer gewissen Unkenntnis was solche Situationen betrifft.

    Aber gegen Kollektivstrafen zu sein und auch gleichzeitig alles andere ablehnen, funktioniert nicht.

    Da verweise ich auf den Kater. Ich hab keine Lösung dafür, bzw. was ich dazu geschrieben habe. Wenn es eine vernünftige Lösung gäbe, dann wäre das absolut okay. Da ich das Stadionerlebnis insgesamt für eine sehr sichere Angelegenheit halte sehe ich keinen großen Handlungsbedarf. Darf natürlich auch jeder anders sehen, aber meine Aufgabe ist es letztendlich nicht, Lösungen liefern zu müssen…

    Wenn die Optionen sich auf Nichtstun und Kollektivstrafen beschränken, dann bin ich fürs Nichtstun.

    Erstens habe ich dank meiner Arbeit jahrelange Erfahrung darin, zweitens will ich - ganz egoistisch - nicht auf Stadionbesuche verzichten müssen, weil sich ein paar wenige Leute daneben benehmen und viele andere dafür keine Lösung finden.

    Ich finde es auch nicht logisch, warum die Täter nicht ausgeliefert werden. Ganz und gar nicht. Wie FSVler richtig sagt, ist es versuchte Körperverletzung. Außerhalb des Stadions würde man dann von fehlender Zivilcourage sprechen und alle wären geschockt. Warum soll es in einem Stadion so groß anders sein?

    Da kommt es arg auf die Situation an.

    Ist es eine ganze Gruppe wie in Dresden? Da gehe ich auch nicht zwischen, ich bin doch nicht bescheuert, dass ich mir von ein paar Ronnys, deren Resthirn sich gerade verabschiedet hat die Fresse polieren zu lassen.

    Ein einzelner Trottel wie in Essen? Ja, da kann man ruhig mal dazwischengehen. Leider muss es aber erstmal knallen, bis man etwas machen kann. Man weiß ja schlecht vorher, wer irgendwas machen wird ;)

    Es ist doch kein schräges Bedürfnis, wenn man Täter bestrafen will, die bewusst andere Menschen schwer verletzen wollen. Und spätestens bei Werfen und Schießen in andere Blöcke reden wir genau davon und von nichts anderem mehr.

    Das alleine ist nicht schräg, absolut nicht.

    Aber die Bereitschaft einfach 5.000, 10.000 oder 20.000 zu bestrafen um vielleicht 10 Schuldige zu treffen finde ich persönlich absurd.

    Alleine die Zahlen sollten einem zu denken geben. Auch in der Hinsicht, wie viele Personen letztendlich gar nicht in der Lage waren irgendwas zu verhindern, selbst wenn sie verrückt genug gewesen wären das versuchen zu wollen.

    Also, an einen Vergleich mit Amokläufen würde ich mich aus mehreren Gründen nicht heranwagen. Bleibe ich mal bei dem, was wir hier haben. Du hast ja vollkommen recht damit, dass man sich genau überlegen muss, was sinnvolle bzw. sinnlose Strafen wären. Und da sind Stadionverbote in meinen Augen einfach die sinnvollste Strafe. Wenn das mit 16,17,18,19, 20 Jahren Dein Leben ist, mit Deinen Ultra-Freunden abzuhängen und in die Stadien zu gehen, dann trifft Dich ein jahrelanges Stadionverbot brutal. Sozialstunden, Geldstrafe usw. nicht. Aber jahrelang nicht ins Stadion gehen zu können, das schmerzt richtig. Und deswegen geht es meiner Meinung nach vor allem darüber.

    Vergleichen kann man alles mit allem. Ist eben was anderes als es gleichzusetzen ;)

    Worauf ich hinauswollte. Egal, wie schwer die Strafe, egal wie drakonisch. Du findest immer einen Durchgeknallten, dem das egal ist und der das trotzdem macht. Denen ist es erst recht egal, wenn es andere trifft.

    Ansonsten habe ich mich nie prinzipiell gegen Stadionverbote ausgesprochen. Nur sollte diese immer im Verhältnis zur Tat stehen.

    Um einen 18-jährigen für immer aus allen Stadien zu sperren müsste derjenige schon jemandem mit seinem Böller den Schädel wegsprengen (ja, das hab ich jetzt bewusst so provokativ formuliert ;) )…

  • Das kannst Du doch bei eigentlich jeder Fanszene auf 1-2 Meter genau vorhersagen.

    Nein. Der Kampfkater hatte da auch überaus passend für diesen Thread etwas geschrieben.

    Da verstehe ich die Szenen nicht, dass es da keine Selbstreinigung gibt.

    Stimmt so nicht, die gibt es sehr wohl. Mag für dich als weit außenstehender so wirken, dass es diese nicht gibt - ist aber nicht so.

    Und gerade deine eigene ehemalige Kurve ist da ein eher positives Beispiel. Denn würde die das mitsamt den aktiven Gruppen(Stadion) und dem Dachverband Club Nr. 12 nicht immer und immer wieder tun, das bei diesem Ansturm an Zulauf, den man nunmal als erfolgreichster Klub in Deutschland Spieltag für Spieltag nunmal hat - dann würde es gewiss ganz anders aussehen. TheMart , kann da sicher ähnliches aus Dortmund berichten, vorausgesetzt er hat Lust sich dazu zu äussern.

    Auch sollte man schon auch aufpassen, was man genau unter den Begriff aktive Fanszene packt. Denn das sind in vielerlei Fällen auch gerne mal Fanclubs oder auch Einzelpersonen und teilweise sprechen sich Gruppen gegen diesen Zusammenschluss aus und möchten da explizit kein Teil mehr sein, weil es ihnen gerne mal zu lasch zugeht oä.

    Denn die Leute sind ja schließlich nahezu alle bekannt. Das ist einfach schwach.

    Ebenso falsch und passt gut zur Antwort davor. Glaubst du wirklich, dass sich die Ultragruppen teilweise geschlossen mit einer einheitlichen Stellungnahme gegen unkontrolliertem Abbrennen von Pyrotechnik, insbesondere auch gegen das werfen von Böllern aussprechen - wenn diese das dann doch immer wieder tun? Es gab da vor einigen Jahren mal eine Zeit, da nahm das ganze unkontrollierbare Ausmaße an und deshalb entschied man sich bundesweit das ab sofort vollumfänglich aus den Köpfen zu streichen. Ich kann mich da auch nur nochmal wiederholen, in der Regel sind die entgleisenden Personen Ersttäter und eher unbekannte Personen die es zum einen aus der Unreife heraus tun, aber auch mit dem Gedanken, sich damit Ansehen einzuholen - was aber nicht gelingen wird, da sich das Credo der Stellungnahmen mit der wirklichen Überzeugung der Führungspersonen in den Gruppen und auch 95% der Mitglieder deckt. Die 5% die übrig bleiben ordnen sich aber der Gruppentscheidung unter und akzeptieren dies auch, ansonsten wisse man ja wo die Tür der Räumlichkeiten oder der Blockausgang ist.

    Dass das eben geschriebebene dann hier besser und hier weniger gut funktioniert, ist ein gesellschaftlicher Prozess und auch Spiegelbild der Gesellschaft - das habe ich in einem vorigen Beitrag schon geschrieben. Es ändert aber nichts daran, dass es sich regelrecht verbietet da komplette Fanszenen regelrecht bundesweit hier mit Beiträgen in Verruf zu bringen und das zum Teil mit absolut an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen die so einfach nicht der Realität entsprechen.

    Die Ultras kämpfen ja immer auch um ihren Ruf.

    Mag auf dich so wirken, dass es ihnen um ihren Ruf geht. Schlussendlich geht es aber eher um das was ich eben geschrieben habe, dass zB. keine Unwahrheiten in die Weiten des Internets behauptet werden und damit "Stimmung" betrieben wird und daraus womöglich dann noch dritte Personen diese falschen Tatsachenbehauptungen glauben schenken und dann auf diesen Zug noch mit aufspringen.

    Funktioniert wie wir am gleich folgenden Beispiel sehen bestens:

    Gerade eben haben wir festgestellt, dass es eben keine Einzeltäter sind, sondern geplante Aktionen von Gruppen.

    Womit festgestellt? Weil irgendwer in den Weiten des Internets irgendetwas behauptet?


    Edit:

    Saison 10/11

    FC Bayern - Borussia Dortmund (26.02.2011)

    Spruchbänder:

    • "Schluss mit Böller und Leuchtspur!"
    • "Fußball muss Bezahlbar sein" (am Zaun Südkurve)
    • "www.kein-zwanni.de" (am Zaun Nordkurve)
    • "Gegen Topspielzuschläge für Gästefans und immer höhere Kartenpreise"
    • "DIFFIDATO ALE NON MOLLARE PERCHE' C'E'LA CURVA CHE CANTA PER TE BRB RESISTI"

    Einmal editiert, zuletzt von Tsubasa O. () aus folgendem Grund: Verlinkung zu den Spruchbändern.

  • Das Gegenteil zu behaupten ist ebenso - in meinen Augen - Blödsinn. Wir sind uns doch wohl einige dass so eine "Kurve" auch immer nur ein Querschnitt durch die Gesellschaft ist. Da gibt es immer auch Anwälte, Mitläufer, Kleinwüchsige und Ottos. Im Verhältnis. Wenn nur 20 Mann zuschauen statt 20.000 und die Ottos deswegen noch nicht in Erscheinung getreten sind, Glückwunsch. Da sind sie trotzdem.

    Wenn du mit "Ottos" Menschen meinst,die theoretisch auch Fackeln aufs Spielfeld und in andere Blöcke werfen würden(und speziell um die ging es mir),dann bleibe ich dabei,das es sicherlich einige Kurven im Profifussball gibt, in denen es keine Ottos gibt und gab.

    Das mögen vielleicht nur 10-15% der Kurven sein, aber es gibt sie.

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  • Warum sollte ich? Es ist nicht mein verdammter Job, eine Lösung zu finden.

    Sorry,aber mit solchen Aussagen disqualifizierst du dich für jede seriöse Diskussion.


    Sich hinzustellen und zu sagen "Lösung A geht gar nicht" ,gleichzeitig aber keine andere Lösung zu präsentieren mit der Begrüdung,es sei nicht seine AUgabe,hat mit seriöser Diskussion absolut nichts zu tun.


    Kollektivstrafen können keine Lösung sein,das sieht ja ein überwiegender Teil hier so(mich inklusive). Aber zumindest muss man doch mal alternative Ideen entwickeln,sonst wird man das Problem nie in den Griff bekommen.

    Und zumindest das schießen und Werfen von Fackeln/Raketen aufs Spielfeld und in andere Blöcke sollte/muss man in den Griff bekommen.

    Das abbrennen von Pyros auf dem Zaun sehe ich nicht wirklich als Problem an.

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  • Wenn „Lösung A“ keine echte Lösung ist, wieso muss man dann zwangsläufig „Lösung B“ präsentieren?

    Ich könnte ja jetzt wieder Beispiele raushauen, die man mir dann aber auch wieder übelnehmen würde…

  • Da kommt es arg auf die Situation an.

    Ist es eine ganze Gruppe wie in Dresden? Da gehe ich auch nicht zwischen, ich bin doch nicht bescheuert, dass ich mir von ein paar Ronnys, deren Resthirn sich gerade verabschiedet hat die Fresse polieren zu lassen.

    Aber Gevatter, nich doch so ängstlich! Bei Hannoveranern vergreifen die sich nur an Außenspiegeln. Und ich weiß auch schon, welche Reaktion jetzt kommen könnte... :undwech::D

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  • Punktlandung :bierkruege::D

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  • Und eben deshalb denke ich, dass Geisterspiele z.B. durchaus Wirkung haben können


    Haben sie nicht. Wir hatten jetzt fast zwei Jahre Geisterspiele (freilich aus anderem Grund), das bringt überhaupt nichts. Außerdem kann ICH nichts dafür, wenn sich ein paar Clowns nicht im Griff haben. Da wiederhole ich gerne die Frage von Tsubasa (glaub ich): Wenn sich aufm Oktoberfest einer mit irgendwem fremden anlegt, machen wir dann das Oktoberfest für nächstes Jahr dicht? Warum wird ausgerechnet immer im Stadion nach Kollektivstrafen gebrüllt? Die gibt es nirgendwo sonst. Hilflosigkeit? Planlosigkeit?


    Im Festzelt kommt dann aber der Sicherheitsdienst rein, geht auf die Gruppe zu, packt sich jeden Hampelmann und setzt ihn, gerne auch unsanft, entschieden vor die Tür. Das geht ja im Stadion auch nicht, da unverhältnismäßig...


    Gut das ich die Antwort von Cale noch gesehen habe. Muss ich also nur ergänzen.

    Dazu kommt dann eben das Hausverbot für die betreffenden Personen und die gehen dann eben auch länger nicht mehr in dieses Zelt, mit Platzverweis der Polizei auch nicht mehr auf die gesamte Wiesn. Mit ggf. anschließender Verurteilung wegen Körperverletzung, etc. vielleicht mehrere Jahre nicht mehr.


    Noch ein Beispiel. Vor ein paar Jahre hat die Unsitte des Maß-Exen, stehend auf Bank / Tisch (damit es möglichst viele Leute mitbekommen) Einzug gehalten. Da wurde relativ schnell eingeschritten und die Leute fliegen seit dem ohne Gnade aus dem Zelt. Könnte man auch sagen, warum eigentlich, damit schadet man doch keinem Dritten?

    Mag auf den ersten Blick richtig sein. Aber wenn man danach in die Masse :kotz: oder im Vollsuff nicht mehr weiß was man tut und damit sich und andere gefährdet, kann das recht schnell anders ausschauen. Auch die Wiesn ist eben, zu Recht, kein Rechtsfreier Raum. Da würde auch nie jemanden einfallen, dass das ein "Polizei-freier Raum" sein müsste. Wenn ein Zelt wiederholt mit Schlägereien und/oder diesem Maß-Exen auffallen würde ohne dass der Wirt Maßnahmen dagegen ergreifen würde, dann hätte er recht schnell seine Wiesnzulassung verloren (-->=Geisterspiele).


    Da ziehe ich dann den Vergleich mit Bengalos. Solange diese sicher in der Hand und genug Platz zum Nachbarn besteht, dann mag ja im Normalfall alles okay sein. Aber wer garantiert, dass das immer so ist? Ist wie bei dem Maß-Exen, man weiß nicht wie es danach weiter geht.

    Wer immer nur schlechtes über andere spricht, hat wohl nichts gutes über sich selbst zu sagen.

  • Stimmt so nicht, die gibt es sehr wohl. Mag für dich als weit außenstehender so wirken, dass es diese nicht gibt - ist aber nicht so.

    Und gerade deine eigene ehemalige Kurve ist da ein eher positives Beispiel. Denn würde die das mitsamt den aktiven Gruppen(Stadion) und dem Dachverband Club Nr. 12 nicht immer und immer wieder tun, das bei diesem Ansturm an Zulauf, den man nunmal als erfolgreichster Klub in Deutschland Spieltag für Spieltag nunmal hat - dann würde es gewiss ganz anders aussehen.

    Wenn es diese Selbstreinigung wirklich gibt und es an der liegt, wie erklärt sich dann, dass diese offensichtlich nur in München wirkt? In der AA (so gut wie) keine Pyro-Auffälligkeiten, bei Auswärtsspielen immer wieder...

    Wer immer nur schlechtes über andere spricht, hat wohl nichts gutes über sich selbst zu sagen.

  • Wenn „Lösung A“ keine echte Lösung ist, wieso muss man dann zwangsläufig „Lösung B“ präsentieren?

    Weil es für Raketen schießende und Böller werfende Personen eine Lösung geben MUSS.

    Oder fändest du es in Ordnung,das man es einfach so laufen lässt und hofft, das nichts schlimmes passiert ?

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