Kuriositäten aus aller Welt

Der Typ will einfach nie von irgendwas gewusst haben. Aber das mit den Katzen ist plausibel. Da gibt es ja sowieso bald nichts mehr zu essen, was man sich leisten kann, da muss man sich ein paar gute Jäger ins Land holen.

50 Jahre Blutsonntag.

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Während Ex-Regierungschef Cameron kurz vor dem Jahrestag abermals sein Bedauern ausdrückte, wünscht sich der aktuelle Premier Boris Johnson gar ein Ende der Strafverfolgungen und Ermittlungen zu Verbrechen im Zusammenhang mit den „Troubles“ (…) „Das bedeutet faktisch eine Amnestie“, kritisiert QUB-Professorin Hayward. „Und es nutzt nur britischen Wählern und widerspricht den Wünschen aller politischen Parteien in Nordirland.“

Im Königreich ist es okay, Kinder und Jugendliche zu erschießen, sofern sie keine Engländer sind.

Eine Strafverfolgung würde nur die Öffentlichkeit verärgern, immerhin haben diese Soldaten nur brav ihre Pflicht getan.

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Bei einem Treffen mit Truss vergangenen Donnerstag setzte der nordirische Co-Regierungschef Paul Givan (DUP) ihr ein Ultimatum und drohte: Sollte das Protokoll bis 21. Februar nicht entscheidend geändert werden, setzt DUP-Landwirtschaftsminister Edwin Poots die bisherigen Zollkontrollen aus – und dann werde sich seine Partei aus der Regierung zurückziehen.

Das wäre ja schade, wenn die Pro-Apartheid-Partei aus der Regierung verschwindet. Wie soll die „Sinn Fein“ nur ohne diese Faschos zurechtkommen?

Großbritannien findet Grenzen jetzt plötzlich doch doof.

Sinn Fein kann man gerne kritisieren, ist aber um Welten gemäßigter als die DUP es je könnte.

Nur jeder achte britische Exporteur profitiert vom Handelspakt mit EU

Da hat sich der kurzzeitige Triumph der Ochlokratie ja mal so richtig gelohnt.

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Mehr als 60 Prozent der Briten bewerten die Folgen des Brexits inzwischen laut Umfragen als negativ.

Tja, hätte man sich am Wahltag mal aus dem Pub bequemt oder mehr als nur einen UKIP-Flyer gelesen bevor man abstimmt, dann hätte man jetzt weniger Probleme.

Tut mir ja schon fast ein bisschen leid für die Leute im Land, die nicht in Raserei verfallen, sobald sie den Union Jack sehen.

Schlechterer Handel, schlechtere Versorgung, weniger Arbeitskräfte. Das hätte man alles kommen sehen können.

Die rechtsextreme DUP ist ja sowieso unzufrieden und auch der SNP hat man ordentlich in die Karten gespielt. Das ist aber auch alles ein Jammer.

Boris Johnsons "feindliche Atmosphäre" (auch wenn mich massiv nervt, die beschissene "Zeit" verlinken zu müssen)

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Das britische Innenministerium präsentiert das Vereinigte Königreich dennoch als großzügige Nation. Auf Twitter verkündet das Innenministerium das "erste Visa-Familien-Programm für die Ukraine in der Welt", ohne zu erwähnen, dass die anderen europäischen Staaten Millionen von Geflüchteten aus der Ukraine ohne Visa aufnehmen. Nicht nur das: Innenministerin Priti Patel behauptete im Parlament: "Ich bestätige, dass wir ein extra Visa-Zentrum in Calais, in einiger Entfernung vom Hafen, eingerichtet haben. Dort ist Personal zur Stelle." In Wirklichkeit jedoch gab es zu dem Zeitpunkt in Calais kein britisches Visa-Zentrum, klebte am angegebenen Ort ein Zettel an der Tür mit der Aufschrift "Keine Visa in Calais" und dem Hinweis, Visa in Paris und Brüssel einzureichen.

So funktionieren eigentlich alle Einrichtungen in England. Wenn nicht irgendwelche Ausländer die Arbeit erledigen, dann bleibt die Arbeit liegen. Das traurige ist, dass gerade Tausende von Menschen vor der Tür stehen, die diese Arbeit erledigen könnten...

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Den verzweifelten Familien, die im vermeintlichen Visa-Zentrum in Calais auftauchten, wurden von hilflosem Personal des britischen Innenministeriums lediglich Schokoriegel und Chips überreicht.

Immerhin haben die Menschen ein typisch britisches Mittagessen bekommen, bevor man ihnen die Tür vor der Nase zugeschlagen hat.

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"Was ist eigentlich los?", schnauzte die Labour-Abgeordnete Yvette Cooper Innenministerin Priti Patel im Parlament an. "Wenn Sie nicht mal wissen, wo das Visa-Zentrum ist, wie sollen die Flüchtlinge es dann finden? Wir bekommen Aussagen, es sei in Calais, in Lille – das Außenministerium sagt, es gebe noch keine Entscheidung." Hunderte von Geflüchteten seien bereits abgewiesen worden, kritisierte Cooper. Erst dann räumte Patel ein, dass das Zentrum noch eingerichtet werden müsse, allerdings in einiger Entfernung vom Hafen, "sodass wir nicht überlaufen werden … und wegen all der Schmuggelei". Der konservative Abgeordnete Sir Roger Gale kritisierte, Patel habe das Parlament getäuscht. Früher wäre dies ein Grund gewesen zurückzutreten.

"Es ist in Calais... Oh nein, in Lille... Ähm... Brüssel. Oder Kiew... Oh huch, es ist noch in Planung!"

Wie kann man denn bitte so dermaßen beschissen arbeiten? Und wie konnte dieses Land glauben, irgendwas ohne Fremde Hilfe auf die Reihe zu kriegen? Einen riesigen "Vorteil" hat das alles. Wenn die Ukrainer dann doch irgendwann ankommen und sehen, in welch einem furchtbaren Zustand dieses Land ist, dann hauen die freiwillig wieder nach Donezk, Lemberg oder Kiew ab. Dann hat man die britischen Chips und die britischen Schokoriegel wieder ganz für sich allein!

Immerhin in den sechs besetzten Grafschaften ändert sich die Lage langsam und bei der Wahl im Mai könnte die extremistische DUP nur noch zweitstärkste Fraktion sein und erstmals Sinn Fein die Wahl gewinnen.

Ach, und Chemnitz macht Chemnitz-Sachen...

Da ich die Wahl in „Nord“irland ja neulich schon mal thematisiert habe. Heute ist ein ganz wundervoller Tag. Wie es aussieht wurden alle Erwartungen übertroffen.

Früher oder später ganz sicher sogar, aber die Wahlthemen waren auch gänzlich andere. Nur die Populisten hatten das irgendwie nicht begriffen…

Ach so, aber das ist so nicht richtig. Eine einfache Mehrheit würde reichen. Aber die sehe ich aktuell auch nicht.

Wahrscheinlich war der Wahlsieg insofern sogar nachteilig. Man kann es nur besser machen als die Ewiggestrigen, wodurch wahrscheinlich nochmal einige Menschen mehr den aktuellen Status akzeptieren.

Die Unionisten und die britische Regierung sind jetzt dennoch erstmal angepisst und wollen das „Nord“irland-Protokoll vom Brexit anpassen, oder sonst…!!!!

Da unterdrückt man ein Jahrhundert eine Volksgruppe, betreibt massive Wahlkreisverschiebungen um dann bei der ersten verlorenen Wahl die beleidigte Leberwurst zu spielen.