Stuttgart gewann das Rennen gegen viele Konkurrenten, allein aus Deutschland bemühten sich auch Schalke, Hertha BSC und Frankfurt um den Lockenkopf. Vielsagend: Er bekommt die Rückennummer 19, mit der auch Timo Werner beim VfB groß wurde.
Am Dienstag nahm der Transfer Fahrt auf: Faghir flog vom Quartier der dänischen U21 nach Stuttgart, am späten Vormittag der Medizin-Check. Bis zum Abend hin pokerten die beiden Vereine noch um die Ablöse. Um 17.45 Uhr meldete der VfB Vollzug.
Faghir, der schon mit 16 Jahren bei den Profis von Vejle debütierte: "Ich bin sehr glücklich hier zu sein. Toll auch, dass ich mit Nikolas Nartey einen Landsmann beim VfB habe, wir spielen zusammen bei der U21. Ich habe vor dem Wechsel mit ihm gesprochen und er hat mir gesagt, dass Stuttgart ein guter Schritt für mich wäre."
Magier Faghir – über seine Stärken sagt er: "Auf dem Platz gehöre ich zu den körperlich Starken, meine Technik ist auch ganz gut. Und als Torjäger will man immer treffen – das will ich auch."
Dieser Killer-Instinkt ist es auch, der ihn so begehrt macht.
VfB Neuzugang Wahid Faghir
So lief sein erster Tag beim VfB
Zitat:
Willkommen in Stuttgart!
Seit neun Tagen ist er VfB-Spieler, gestern war das dänische Ausnahme-Talent Wahid Faghir (18) das erste Mal bei seinen neuen Teamkollegen auf dem Trainingsgelände. Denn nach seiner Vertragsunterzeichnung am Deadline-Day reiste die Sturmhoffnung direkt zur U21-Nationalmannschaft, kam dort auf zwei Einsätze (kein Tor). Vom Quali-Sieg in Kasachstan (1:0/ Faghir spielte 68 Minuten) ging es für den Angreifer gestern direkt nach Stuttgart.
DÄNEN-JUWEL NOCH NICHT IM KADER
Darum muss Wahid noch warten
Aus dem Artikel:
ZitatZwar haben die Dänen eine Kaufoption – „aber eine wirtschaftlich gute, so dass es für uns ein Gewinngeschäft wäre“, hatte der VfB-Sportdirektor Sven Mislintat nach dem Transfer gesagt. Eine Summe also im Bereich von mehreren Millionen Euro, da der VfB vergangenen Sommer für Faghir 3,5 Millionen an den dänischen Club Vejle BK überwiesen hatte.
Dass Nordsjaelland für einen Reservisten derart tief in die Tasche greift, scheint derzeit doch reichlich unrealistisch. Es sei denn, Faghir macht in den kommenden Monaten den lange ersehnten Entwicklungsschritt.
Selbst dann nicht. Dass die mal eine Million ausgeben ist schon sehr ungewöhnlich, mehrere Millionen haben die glaub ich noch nie ausgegeben. So heftige Entwicklungssprünge kann ein Spieler gar nicht machen. Der müsste schon innerhalb einer Saison seinen Marktwert auf 12 Millionen bringen, damit das auch nur annähernd realistisch ist.
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