• Die Europameisterschaft ist nun fast vorbei und wie schon bei den vorherigen Turnieren zur EM und WM habt ihr wieder eine Möglichkeit ein Fazit zu ziehen.


    Hier wären ein paar Kategorien für das Fazit, ist aber kein Muss.


    Qualität der Spiele

    Schiedsrichterleistungen / Videobeweis

    Zuschauer (Zulassung von Zuschauern während der Pandemie sowie Stimmung in den Stadien)

    EM in 11 Ländern - gut oder schlecht?

    Was hat euch bei dieser EM gut/gar nicht gefallen?

  • Werde mich da noch später zu äußern, aber vorab kurz ein großes Dankeschön an Dich svw1899 für Deine wirklich sensationelle Arbeit und Moderation hier im EM-Board!! :applaus:

    :rfc: Simply a Bear :rfc:

  • Respekt für die ganz Arbeit erstmal. :rotate:


    Zur EM an sich. Die Idee über mehrere Länder das auszutragen ist an sich nicht verkehrt gewesen, aber in dieser Ausnahmesituation hätte man das auf einige Wenige Länder begrenzen müssen. Es gab genug möglichkeiten.

    Zu den Schiris und dem Videobeweis. In manchen dingen können sich die Bundesligaschiris mal was abgucken. Aber trotzdem sind die strittigen Situationen nicht immer korrekt entschieden! Aber im ganzen haben sie das

    besser in Griff als unsere! Und ich bleibe dabei. Der Videoschiri muß passiv bleiben! Die entscheidungsgewalt obliegt einzig dem Schiri.


    Das man zuschauer wieder zugelassen hat finde ich richtig. Irgendwann muß es nun mal weiter gehen. Was aber unverantwortlich ist waren die vollen stadien in Budapest und London! Es muß nun mal die Situation entsprechend sein.

    30% Auslastung das langt völlig.


    Ich finde die Qualität der Spiele hat im vergleich zu 2016 mächtig nachgelassen. Die anzahl der Grottenkickspiele war in der überzahl. Wirklich richtig gute Spiele wo man auch gesehen hat das es Profis sind waren wenige! Vorallem von den Franzosen hat man sich viel viel mehr erhofft! So ne Bärenstarke Mannschaft und dann nicht das abgerufen was sie im stande ist zu leisten? 20 bis 30 Minuten gegen die Schweiz? Das sie dann rausgeflogen sind war verdient.


    Aber im allgemeinen hoffe ich das es das letzte mal war das man so eine EM über soviele länder ausgetragen hat.

  • Ich fand die EM unterm Strich ganz gut. Bei mir ist die Vorfreude auf ein Turnier immer sehr groß, im Laufe der Zeit relativiert sich das oft etwas. Während man vorher denkt, dass man möglichst alle Spiele guckt, sind es am Ende dann doch nicht alle. Das geht halt nicht immer.


    Aber die EM fand ich trotzdem gut, auch vom Spiel-Niveau her. Manche Spiele haben wirklich sehr viel Spaß gemacht (Niederlande--Ukraine, Frankreich-Schweiz etc) und Italien hat mich sehr überzeugt.


    Die EM über mehrere Länder fand ich nicht so gut, so ein Turnier muss in einem oder zwei Ländern stattfinden.


    Die Schiri-Leistungen fand ich unterm Strich okay, ich kann mich jetzt an keine ganz große Fehlentscheidung erinnern. Die Arbeit des VAR fand ich sogar überzeugend. Es wurde nur bei schweren Fehlentscheidungen eingegriffen, der Schiri auf dem Platz hatte das Heft in der Hand.


    Die Atmosphäre in Kopenhagen und Budapest (ja, auch da natürlich) fand ich überragend, aber es wirkte zuweilen irgendwie falsch in Corona-Zeiten. Ich glaube, wir müssen uns erst wieder an Zuschauer gewöhnen. Aber schön, dass es wieder ging und es hoffentlich bald wieder richtig geht. Dass heute allerdings so viele Zuschauer in London erlaubt sind, ist ein Unding und sehr schwer zu vermitteln.

    SCV und der FC

  • Mein Fazit ist durchwachsen. Ich hab mehr Spiele gesehen als vorher erwartet und spielerisch haben mich ganz andere Teams überzeugt als vermutet. Insgesamt fand ich das Spielniveau okay… Gefühlt sogar wieder deutlich besser als zuletzt. Manche Teams trauen sich wirklich Fußball zu spielen und Teams, die sich komplett verkriechen wie Frankreich und Belgien wurden dafür zeitig bestraft.

    Was die EM in mehreren Ländern betrifft schließe ich mich dem vorigen Beitrag an; das macht vieles kaputt. Und gerade in dieser Zeit war das eine dumme Idee, daran festzuhalten. Die UEFA hat aber insgesamt einen beschissenen Eindruck hinterlassen.


    Die Schiedsrichter fand ich insgesamt okay, den VAR fand ich katastrophal. So amateurhaft würde man das in Dänemark oder einer anderen kleinen Liga erwarten. Im Gegensatz zu anderen kann ich gar nicht mehr erkennen, wer jetzt was zu melden hat. Linienrichter sind nur noch dafür da affig mit einem Fähnchen zu winken, wenn andere sowieso gerade kontrollieren. „Spielentscheidende“ Situationen werden mal geprüft, mal nicht. Mal korrigiert, mal nicht. Das ist Willkür.


    Mit dem Abschneiden von Mannschaften, mit denen ich wenigstens geringfügig was anfangen oder ich annähernd sympathisch finde bin ich zufrieden.

    Mit Irland und Island waren zwei Teams gar nicht erst dabei. Dänemark dafür die positive Überraschung. Wales und Schweden okay…

    Im Finale die fußballerisch beste Mannschaft gegen die, die aus ihren Verhältnissen am wenigsten spielerisch herausholt. Finde ich objektiv betrachtet tatsächlich sehr spannend.


    Zuschauer bei einem Turnier wären prinzipiell okay, aber wie die UEFA vorher die Städte erpressen wollte ist schon für deren Verhältnisse übel. Auch dass manche Städte wenige Tage vor der EM keinen einzigen Zuschauer zugelassen haben und nun Zehntausende reinlassen ist eigentlich ein Unding.

    Hätte das schon deutlich stärker begrenzt. Zumal dann halt quer durch Europa gereist wurde und nicht alles in einem Land war.

  • Für mich war die EM das erste Mal, dass ich seit der WM irgendeine Nationalmannschaft spielen gesehen habe.

    Ich wusste also so recht gar nicht, wer welche Leistung erwarten lässt oder nicht einmal wirklich, wer alles dabei ist. :D


    Das erste Spiel in Rom war dann eine positive Überraschung.

    Kein schlimmes Fehlpassfestival wie andere Eröffnungsspiele, sondern gut anzuschauender Fußball.

    Entgegen vieler anderer bin ich aber nicht der Meinung, dass Italien das Niveau halten konnte.

    Die haben dann in den nächsten Spielen zwar nicht schlecht gespielt, aber dieses überragende Niveau, das viele sehen, hatten sie eben auch nicht.

    Spätestens gegen Österreich war klar, dass sie auch sehr verletzlich sind.


    Den ersten Aufreger gab es ganz klar mit Eriksens Notfall.

    Dass dann alle Medien um Dänemark herum eine große Herzschmerz-Geschichte stricken mussten, war irgendwie klar.

    Mal gucken, wie groß diese Anteilnahme bleibt, falls vielleicht klar wird, dass Eriksen in Italien nicht mehr weiterspielen darf.


    Für mich richtig Schwung aus dem Turnier hat es genommen, dass sogar viele Gruppendritte weiterkommen konnten.

    Da konnten sich einige recht früh ins gemachte Nest setzen und so sah dann teils auch der Fußball aus.

    Wirklich guter Fußball wurde ganz selten mal von irgendwem gezeigt.

    Man muss einfach anerkennen, dass die Nationalmannschaften nicht mehr die Klasse der Vereinsmannschaften erreichen können.

    Oft lebten die Spieler daher von der Spannung oder vom Ergebnis, nicht aber von der Spielweise.


    Im Nachhinein muss ich die EM auf dem ganzen Kontinent als unfair betrachten.

    Es ist schon ein Unterschied, ob man bei typischem Nieselregeln und 12 Grad in London spielt oder bei 30+ Grad in Sevilla.


    Wie hoch das Niveau des Fußballs bei diesem Turnier war, ist sicher eine Streitfrage.

    Spannend finde ich, dass die Hälfte der KO-Spiele nicht in der regulären Spielzeit fertig wurden.

    Das einzige Spiel, das ich abseits des Ergebnisses aufgrund des gezeigten Fußballs vollends genießen konnte, war das Halbfinale Spanien - Italien.

    Sehr ballsichere und dominante Spanier, denen die Durchschlagskraft im Strafraum fehlte gegen zum ersten Mal so richtig an ihre Grenzen gebrachte Italiener, die zu Nadelstichen fähig waren.

    Aus meiner Sicht mit dem falschen Sieger im Elfmeterschießen, aber so immer noch besser, als wenn sich eine Mannschaft wie Ukraine oder Tschechien trotz aller Sympathie noch weiter durchgemogelt hätte.


    Auf der anderen Seite England.

    Das ganze Turnier über schon verhältnismäßig schwacher, biederer Fußball.

    Das konnte England vor ein paar Jahren schon mal deutlich besser.

    Mehr Glück als Verstand genau zum richtigen Zeitpunkt verhelfen dann zu einer Finalteilnahme, bei der nicht unbedingt die besten, aber die effektivsten Mannschaften gegeneinander stehen.

    Und ein paar eingesprungene Neymars kann man wohl leider auch auf beiden Seiten erwarten.


    Bis hierhin hatte ich die deutsche Teilnahme schon fast wieder vergessen.

    Mit dem beratungsresistenten Problemjogi an der Seitenlinie war schon vorher klar, dass das nichts werden kann.

    Aber dass die Spieler selbst es so wehrlos über sich ergehen lassen, zum zweiten Mal in Folge von sich selbst so hart verarscht und vorgeführt zu werden, hätte auch ich nicht erwartet.

    Es gab Mannschaften und Spieler wie Nordmazedonien bei diesem Turnier, die zwar fußballerisch arg limitiert waren, aber sich aus reiner Freude daran, überhaupt mal dabei zu sein, zerrissen haben.

    Dann gab es Mannschaften wie Frankreich, die so von ihrer eigenen Macht überzeugt waren, dass sie es betont locker angehen ließen.

    Ging ja bei der WM auch schon mal gut.

    Resultat bekannt.

    Und dann gab es Deutschland, wo es das ganze Turnier so wirkte, als müssten die Spieler als Bestrafung bei der EM teilnehmen, als würden sie viel lieber ganz früh nach Hause fahren und nur die drohende Peitsche in der Hand des Meisters würde sie noch ein wenig zum Traben bringen.

    Einzig der Sahnetag gegen Portugal rettete irgendwie noch die Gruppe.

    Im Achtelfinale wäre wohl jeder Gegner übergroß gewesen.

    Ob die Spieler unter Ribbeck auch so verängstigt und planlos übers Feld gestolpert sind?


    Und dann gab es natürlich noch die ganzen Nebengeräusche.

    Neuers Armbinde, beleuchtete Allianz Arena, Kniefall, chinesische Sponsoren, böse Kameraleute, Greenpeace, Corona-Infektionen, usw.


    Die Kommentatoren versuche ich auszublenden.

    Das ist im TV einfach mehr Belastung als Bereicherung.

    Da gibt es nur die Frage, wer von den Schlimmen am Schlimmsten war.

    Rethy, der schon seit Jahren in seiner peinlichen Routine festgefahren ist oder Tom Bartels, der mit seiner springenden Stimme noch das Wachsen des Rasens in ein ausuferndes Fest der Emotionen verwandeln will oder die Co-Kommentatorin von Neumann, die allein schon durch den Klang ihrer Stimme Zahnschmerzen verursacht.

    Bei Magenta war es noch halbwegs erträglich.


    Zum Schluss noch das Kapitel der Schiedsrichter.

    In manchen Spielen habe ich da Licht gesehen, in vielen aber auch Schatten.

    Wie sonst auch also.

    Videobeschiss bleibt eine Katastrophe, war aber auch nicht anders zu erwarten.


    Die lustigste Nachricht der ganzen EM-Zeit habe ich dann gestern gelesen, weil irgendein 19-Jähriger, der von seinem Berater in einen Vertrag bei RB reingequatscht wurde, jetzt gar keine Lust mehr darauf hat und das auch öffentlich kundtut.


    Für :popcorn: im Fußball ist also schon wieder gesorgt.

    Diese EM war dazu aber nur bedingt geeignet.

  • Die EM über mehrere Länder fand ich nicht so gut, so ein Turnier muss in einem oder zwei Ländern stattfinden.


    Ich habe da mehrere Probleme mit. Unabhängig von Corona.


    Erstens hast du viel zu viele Mannschaften, die einen Heimvorteil hatten. Glaub hier jemand, England wäre ins Finale gekommen, wenn die EM in Deutschland oder sonstwo stattgefunden hätte?

    Und zweitens ist es schön, dass in Kopenhagen so viele Zuschauer anwesend waren, aber wem helfen Spiele wie Wales gegen Schweiz in Baku vor 10.000 Zuschauern? Oder Österreich vor 10.000 in Bukarest? Es ist ja Irrsinn zu glauben, dass die Buden ohne Corona voll gewesen wären. Nein, wären sie nicht, denn die Fans der Teams fliegen eben nicht kreuz und quer durch Europa und vor Ort interessieren sich überraschenderweise keine 60.000 Aserbaidschaner für die Walisische Nationalmannschaft.

    Nanakorobiyaoki

  • Immerhin wird es eine EM in so vielen Ländern voraussichtlich nicht nochmal geben:

    UEFA-Präsident Aleksander Ceferin ist gegen eine weitere Europameisterschaft in mehreren Städten verteilt über den Kontinent. „Ich glaube nicht, dass wir das nochmal machen“, sagte der 53-Jährige gegenüber „BBC“. „Ich denke, es ist zu herausfordernd und nicht korrekt, dass zum Beispiel manche Teams mehr als 10.000 Kilometer reisen müssen und andere nur 1.000.“ Das sei auch nicht fair für die Fans, einige „mussten in Rom sein und ein paar Tage später in Baku“.
  • Habe am Ende dann doch sehr viele Spiele gesehen oder zumindest nebenher verfolgt.

    Dachte ich vorher eigentlich nicht. Die Deutsche Mannschaft leider so mies wie es zu befürchten war nach dem ganzen Blödsinn den Löw da so mit und um die Mannschaft gemacht hat.

    Die Stimmung in der Bevölkerung kann ich fast gar nicht einschätzen, da man eben nicht irgendwelche Fanfeste hatte oder viele Leute täglich getroffen hat mit denen man quatschen konnte. Das hat für mich schon ziemlich gefehlt für ein Turnierfeeling.

    Die Spiele an sich waren durchaus gut. Da hab ich bei so Anlässen schon viel schlimmeres gesehen. Auch Underdogs konnten mal was reißen, es gab Aufholjagden und Dramatik.

    Was will man mehr?

    Die Zuschauer fand ich zum Großteil auch n wichtigen Faktor. Hat mich wirklich gefreut Kopenhagen oder auch andre Stadien zu sehen wo es wieder richtig was zu hören gab und Stimmung war. Das fehlte schon wirklich.

    Das die UEFA unbedingt bei der EM in zig Ländern und teilweise fraglichen Ländern bleiben musste war für mich auch absolut sinnfrei. Und das ganz ohne Corona oder nicht.

    Zum Rest zur UEFA schreib ich mal nix.


    Insgesamt durchaus positiveres Turnier als erwartet.

  • Mir hat’s gefallen

    "But the thing about political correctness is that it starts as a good idea and then gets taken ad absurdum. And one of the reasons it gets taken ad absurdum is that a lot of the politically correct people have no sense of humor." (John Cleese)

  • Vielleicht würde man es nicht so negativ sehen, wenn die Entfernugnen wesentlich kürzer wären. Beispielsweise mit folgenden Städten:


    Amsterdam - Barcelona - Budapest - Glasgow - Kopenhagen - London - München - Paris - Prag - Rom - Warschau


    St. Petersburg und erst recht Baku waren einfach von den anderen Stadien viel zu weit entfernt.

  • Immerhin wird es eine EM in so vielen Ländern voraussichtlich nicht nochmal geben:

    UEFA-Präsident Aleksander Ceferin ist gegen eine weitere Europameisterschaft in mehreren Städten verteilt über den Kontinent. „Ich glaube nicht, dass wir das nochmal machen“, sagte der 53-Jährige gegenüber „BBC“. „Ich denke, es ist zu herausfordernd und nicht korrekt, dass zum Beispiel manche Teams mehr als 10.000 Kilometer reisen müssen und andere nur 1.000.“ Das sei auch nicht fair für die Fans, einige „mussten in Rom sein und ein paar Tage später in Baku“.


    Na das hätte ihm unmöglich schon im Vorfeld auffallen können...



    Barcelona - Warschau


    sind trotzdem 2.000 km und damit schlecht erreichbar. Und wer fliegt seiner Mannschaft erst nach Warschau und dann nach Barcelona und dann nach Kopenhagen hinterher? Ein paar ganz harte der Kategorie Air Bäron vielleicht. Im UEFA-Cup wäre das natürlich was anderes, auch weil die Touren zeitlich weiter voneinander entfernt sind.

    Nanakorobiyaoki

  • Heißt ja jetzt nicht, dass man die Gruppenspiele mit Barcelona und Warschau ansetzt. 2012 gab es auch die Spielorte Danzig und Donezk (auch ungefährt 2.000 Kilometer). Aber ist jetzt auch sehr spekulativ, da die diesjährige EM fast vorbei ist und die UEFA in Zukunft wohl auf 1-2 Gastgeberländer zurückgreifen wird. Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass die Problematik mit Baku schon hätte vorher auffallen können.

  • Irgendwann bewerben sich Island und Griechenland gemeinsam

    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt

  • Irgendwann bewerben sich Island und Griechenland gemeinsam

    Aber dann mit 32 Mannschaften!


    kicker.de

    Warum dann immer noch einen Qualifikation?

    Bald gibt's dann eine A und eine B EM

    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt

  • Doch mehr gesehen als ich gedacht hätte, aber das Eröffnungsspiel hat irgendwie Spass gemacht.

    Viele andere Spiele haben weniger Spass gemacht und mal wieder gezeigt, wie langweilig der moderne Fussball sein kann, wo die grösste Konzentration darauf gelegt wird, dass die Strategie zu 100% umgesetzt wird. Teilweise erinnerten die Spiele an Handball, schön mit der gesamten Mannschaft um den Strafraum herum spielen. Nein, das macht keinen Spass. Und das schlimmste, die langweiligsten Mannschaften waren Mannschaften, die zu den Favoriten gehören und eigentlich genug Leute haben, die Fussball spielen können...


    VAR fand ich teilweise zum Kotzen, vor allem den Abseitsvideoassistenz, lassen wir halt zehn Minuten laufen, ehe wir das Abseits pfeifen, na danke!


    Italienische Spiele haben bei nem Turnier endlich wieder Spass gemacht und wir hatten Familienzeit vor dem Fernseher. Aber jetzt reicht es dann auch erstmal wieder mit dem professionellen modernen Fussball, ich freu mich schon wieder auf den September, wenn es wieder um anständigen Rumpelfussball der Dilletanti geht.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Hier mein Fazit:

    Noch nie hat mich ein Turnier so wenig berührt, wie diese EM. Und das lag nicht nur am schlechten Abschneiden der deutschen Mannschaft. Allein die Entscheidung, die Spielorte über ganz Europa zu verstreuen und der Irrsinn, auch in Aserbeidschan spielen zu lassen, hat mich sehr gestört. Dazu die unverständliche Sonderrolle für den Fußball angesichts der Corona-Situation, die Haltung der UEFA zu Regenbogenfarben usw..... Ich hab mir nur eine Handvoll Spiele angesehen und selbst die haben mich eher kalt gelassen.

    I can't breathe.

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