Quo vadis, FCN ?

  • "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Ja, stimme ich mit überein.

  • Der ist genauso überfordert wie seine Mannschaft. Der macht selbst aus Messi noch Mühl aber selbst mit nem neuen Trainer bleibt's der alte Sch... Wo willste da anfangen.

    Problem ist, dass sich jetzt schon einige Trainer an dieser Mannschaft versucht haben.

    Zumindest sollte mal das Gerede aufhören, wie soll diese Mannschaft doch eigentlich ist.

    Ist sie offensichtlich ja nicht,

    Auffällig auch, wie gut manche Spieler vor ihrer Zeit in Nürnberg waren (z.B. Dovedan, Schleusener).

    Und wie manche Spieler auftrumpfen, nachdem sie den FCN verlassen haben (z.B. Ishak, Kerk).

  • Tabula Rasa wäre angebracht. Keine alten Verdienste mehr und Sentimentalitäten. Wie bei Valentini, Schorsch und Behrens z.B., so schade das ist. Die ganzen Mitläufer hinterher, so wie Sorg, Geis, Zrelak, und die Genannten: Schleusener, Dovedan.

  • ClubChris Das ist Teil des Problems und der Lösung, der lange fehlende sportliche Leiter, die noch viel länger fehlende sportliche Grundausrichtung, Philosophie im Verein.


    (Ich wiederhole mich, aber wie man hier die Spieler (zuletzt eben z.B. Kerk oder auch dem "Flügelstürmer" Zrelak) verbrennt, das ist schon legendär. Liste mit einem kurzen Blick ins Archiv beliebig erweiterbar.)


    Nur wenn das gewährleistet ist kann man 1. passende Übungsleiter holen und dann auch 2. Spieler die ins Profil, in die taktische und spielerische Grundidee passen. Das alles hätte man längst, seit 20 Jahren mindestens und auch ohne Geld schon angehen können und müssen.


    Dann muss man nicht immer nehmen was grad frei/ billig/ übrig ist. Dieser 19jährige Stürmer aus Leipzig... Der ist halt grad verfügbar... Dass der NULLKOMMANICHTS der Spieler ist den wir brauchen (nämlich einen knapp 30jährigen Defensivspieler) - geschenkt.


    Freilich wird man auch mit einer Philosophie verlieren, werden Dinge nicht funktionieren. Nur ist die Wahrscheinlichkeit definitiv geringer. Und billiger wenn man nicht nach jedem Fehlschlag wieder alles ganz anders macht/ machen muss.


    Und DAS und die Tatsache wie lange das schon auf der Hand liegt, da könnte ich einfach nur kotzen wie sehenden Auges hier der Karren an die Wand gefahren wird. Also entweder dreh ich durch oder lass es mir leider, erzwungenermaßen a Stück weit am Arsch vorbei gehen.


    Schmiddie Geb ich dir recht, wir hatten das Thema schon. Problem Angebot und Nachfrage, Finanzen, Coronasommer, fehlende sportliche Leitung... Man kann nur hoffen dass man die Behrens' dieser Welt anständig verabschiedet und nicht abserviert. Und dass der nächste Sommer besser wird was die Fluktuation angeht. Denn dieser Austausch ist leider zwingend notwendig. Ob es dann besser wird... Voraussetzungen, Chancen, Risiken siehe oben. Hoffen wir dass der Umbruch dann nicht in Liga 3 stattfindet/ stattfinden muss.


    ClubChris Haben wir hier nicht irgendwo einen Thread zu solchen Themen? Quo vadis? Wohin geht die Reise? Irgendwas war da doch mal...

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Dass der NULLKOMMANICHTS der Spieler ist den wir brauchen (nämlich einen knapp 30jährigen Defensivspieler)


    Wobei ich das nicht verstehen kann, wenn der Bedarf erkannt wurde. Warum wird da nicht gehandelt? 30-jährige Defensivspieler, tauglich für das Mittelfeld der 2. Liga, die gibt's doch wie Sand am Meer. Wenn selbst wir so ne Aushilfe aus der 2. türkischen Liga an Land ziehen. Wenn selbst BS einen Diakhite ablösefrei irgendwo aus Portugal holen kann und der auf den ersten Blick eine Verstärkung ist... dann verstehe ich nicht, warum der 1. FC Nürnberg solche Spieler nicht holen kann/will/darf.

    Nanakorobiyaoki

  • Weil offenbar zwar viele diesen Bedarf erkennen, die handelnden Personen aber nicht. Anders ist es nicht zu erklären. Weil, ich gebe dir recht: Solche Typen sind zu haben!

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Was halt auch komplett fehlt, und das trotz einiger Konstanten in der Richtung, ist ein Netzwerk, das einem Spieler zuführt aus einem ganz bestimmten Markt. Ich denk da an Tschechien und die Slowakei. Sicher kommt da nicht immer ein Mintal oder Vittek rum, aber dass da so gar keiner spielt der uns weiter bringen könnte? Glaube ich nicht. Dann hast du nen Marek im Verein, Galasek vor der Haustür, mit denen man hausieren gehen könnte.

  • Ja. Unser Netzwerk und Scouting ist schatzschneideresk.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • ClubChris Haben wir hier nicht irgendwo einen Thread zu solchen Themen? Quo vadis? Wohin geht die Reise? Irgendwas war da doch mal...

    Nee, habe mal geschaut (auch im Archiv) und nichts gefunden. Könnte man ja eröffnen.

  • Könnte man ja mal machen. :ja:


    Dann hab ich mich da getäuscht...

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Ich war mal so frei.

  • Bei uns ist das wohl eher, weil regelmäßig angebracht.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Klingt jetzt natürlich wieder nach „Old-School“: Vermutlich sind die zur Verfügung stehenden Spieler mit der Experimentierfreude der neuen Trainergeneration überfordert. Irgendwie scheinen ihnen diese aufgepresste Dreier- ,Viererketten, das n der Raute stehen, die falschen Neuner, die wahren Sechser usw. die Spielfreude zu nehmen, sie rotieren nur noch im Achteck. Meyer brachte es damals bei seinem Amtsantritt auf den Nenner: wichtig ist, dass das Spiel gewonnen wird.


    Ich habe den Eindruck, dass viele Spieler (nicht nur beim Club) taktisch so „geschult“ sind, dass, wenn sie ihr einstudiertes Planquadrat verlassen, sie nicht mehr wissen, was sie tun sollen.


    Ich habe ja auch mal gekickt, und das nicht mal so niederklassig. Da hieß es einfach: wenn der Verteidiger marschiert, lässt sich ein Stürmer zurückfallen. A und O war damals schon das Miteinandersprechen und gegenseitiges Helfen.


    Beim Club (allerdings habe ich schon lang kein Spiel mehr gesehen, weiß aber aus berufenem Mund, dass sich wenig geändert hat) sieht es so aus, als würden sich die nominierten Spieler an dem Spieltag das erste Mal sehen – ein Missverständnis jagt das nächste. Entweder passen sie beim Training nicht auf, oder sie sind überfordert oder es wird einfach nicht so trainiert.


    Und wie schon angesprochen wurde – diese ewige Talentgeschachere von anderen Vereinen – sollte man längst aus dem eigenen Nachwuchs rekrutieren können. Freilich kann man woanders Spieler herholen, aber wie auch schon richtig geschrieben, zum einen muss der Bedarf für diese Position vorhanden sein, zum anderen muss er nicht in Zukunft, sondern sofort den Club weiterbringen. Und dafür fehlen mir beim Club die dazu fähigen Leute, da braucht man Autohändler, die die brauchbaren Spieler in der Slowakei entdecken.


    Um zu sehen, wie so was funktionieren kann, auch ohne mit den großen Scheinen zu winken, reicht schon ein Blick auf unseren ungeliebten Nachbarn im Westen.

    After the game is in front of the game

  • Und was läuft nun schief? Das ist ein bemerkenswert beliebiger Artikel...

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Und was läuft nun schief?

    Einfache Fehler beim Verteidigen, kaum Kreativität im Aufbau, schwache Chancenverwertung  :)

    After the game is in front of the game

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