E-Auto | News & Erfahrungen

  • 80% sind am SuC schon in unter 30 Min. wieder aufgeladen.


    Und das ist das Problem. Ich habe schlicht keinen Bock, ständig 30 Minuten irgendwo in der Pampa rumzustehen.

    Die machen ja auch nur Sinn, wenn ich lange Strecken fahre und eh gerade Pause mache. Ansonsten reicht es über Nacht zuhause oder ner 11kw Wallbox/Ladestation zu laden.

    :eagles: Fly Eagles Fly!!! :eagles:

  • Und das ist das Problem. Ich habe schlicht keinen Bock, ständig 30 Minuten irgendwo in der Pampa rumzustehen.


    Dann schweisst dir ein Windrad aufs Dach und erzeugst während der Fahrt direkt wieder Strom, der die Akkus lädt, dann hast unendliche Reichweite...

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Und das ist das Problem. Ich habe schlicht keinen Bock, ständig 30 Minuten irgendwo in der Pampa rumzustehen.


    Kann ich durchaus nachvollziehen. Aber es ist ja eben nicht ständig und nicht unbedingt in der Pampa. Da hast ja locker ne Reichweite von 500km, wenn Du auf 100% warst. Nach maximal 500km dann mal ne Pause von ner halben Stunde zu machen ist nun wirklich kein Halsbruch, um dann wieder 400km Reichweite zu haben.

    Solange die Infrastruktur vorhanden und frei ist. Klar, wenn du da ankommst und musst zwei Ladezyklen von anderen abwarten und stehst dann 1,5h da, dann ist das extrem nervig.


    Mit Verbrenner fährt auch niemand die 700-1000km durch, bis er tanken muss, tankt nur schnell und fährt innerhalb von 5 Minuten weiter. Normale Menschen brauchen auch mit Verbrenner mal ihre Pausen.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Mit Verbrenner fährt auch niemand die 700-1000km durch, bis er tanken muss, tankt nur schnell und fährt innerhalb von 5 Minuten weiter.


    Doch. Ich. Mein C4 hatte ne Reichweite von 1.200 km mit einem Tank. Die hab ich ausgenutzt.

    Nanakorobiyaoki

  • Mit Verbrenner fährt auch niemand die 700-1000km durch, bis er tanken muss, tankt nur schnell und fährt innerhalb von 5 Minuten weiter.


    Doch. Ich. Mein C4 hatte ne Reichweite von 1.200 km mit einem Tank. Die hab ich ausgenutzt.


    Ohne pullern?

    :rotate:

    There's only seconds of your life that really count for anything.

    All the rest is killing time waiting for a train.

    (Stuart Adamson)


  • Nee, das nicht. Aber in zwei Minuten würde ich kein Elektroauto aufladen. ;)

    Nanakorobiyaoki

  • Mein C4 hatte ne Reichweite von 1.200 km mit einem Tank.

    im freien Fall? :D

    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt

  • Seit heute sind wir im Besitz eines ID.3. Das Kennenlernen de Fahrzeugs entspricht insgesamt den allermeisten Berichten, die man zu dem Auto findet. Vor ein par Wochen gab es ein großes Softwareupdate, welches sich wohl extrem bemerkbar gemacht hat. Von daher bin ich froh, dass Auto erst jetzt zu fahren :D

    Mal schauen, wie er sich in den kommenden Wochen im Alltag bewährt. Bei Interesse kann ich gern was zum Verbrauch berichten, wenn sich alles etwas eingespielt hat.

    Wie sieht es bei euch inzwischen aus? Noch zufrieden?

    Welche Version habt ihr? Wie weit kommt ihr unter welchen Bedingungen in etwa (Landstraße/Stadt/Autobahn)?

    Wäre sehr dankbar für ein paar Infos, fahre den ID3 am Donnerstag mal Probe.


    Bin zwar nach wie vor sehr zufrieden mit dem Golf, fahre aber inzwischen täglich nur noch 15km insgesamt für die Arbeit. Da ist der Diesel weder notwendig noch sinnvoll.

    Und dazu kann ich ein E-Auto während dem Arbeiten kostenlos aufladen. Insofern hätte ich die Kohle, die jetzt investieren müsste, wahrscheinlich bald wieder raus :nuke:


    Problematisch könnten nur die Heimfahrten alle paar Wochen werden. Das sind rund 180km, die ich auch im Winter gerne zuverlässig fahren möchte. Und da könnte es wohl mit der 58kwh Variante laut manchen Berichten eng werden :amkopfkratz:


    Als Alternative werde ich diese Woche mal noch einen Renault Megane Grandtour plug in hybrid anschauen. Wäre nochmal einige tausend Euro günstiger und ich könnte während der Woche kostenlos elektrisch von und zur Arbeit fahren, am Wochenende müsste ich mir trotzdem keine Sorgen machen was die Reichweite angeht.


    Da aber die ganzen Förderungen sowieso langfristig verlängert wurden, habe ich auch keine Eile. Wenns jetzt passt, schlage ich gerne zu - ansonsten reicht das aber auch noch nächstes oder übernächstes Jahr. Vielleicht werden die Förderungen ja noch attraktiver, je nachdem, wie die Wahlen morgen entschieden werden...

  • Wie sieht es bei euch inzwischen aus? Noch zufrieden?

    Welche Version habt ihr? Wie weit kommt ihr unter welchen Bedingungen in etwa (Landstraße/Stadt/Autobahn)?

    Wäre sehr dankbar für ein paar Infos, fahre den ID3 am Donnerstag mal Probe.


    DIe Infos gebe ich gern. Ich wollte eigentlich erst etwas dazu schreiben, wenn wir mit dem Auto im Urlaub waren. Mitte/Ende Oktoben geht es wieder an die Nordsee, dabei müssen wir an öffentlichen Ladesäulen laden, bisher waren wir nicht darauf angewiesen. Wir haben eine 11 kw Wallbox, an der wir von 20% auf 80% in ca. dreieinhalb Stunden laden.


    Eins vornweg: Ich bin und war nie ein VW-Fanboy, ganz im Gegenteil. Neben den Skandalen rund um deren Verbrennern sehe ich insbesondere deren Rolle in der Region bzw. in Niedersachsen sehr kritisch. Seid einigen Jahren ändert sich dieses aber immer weiter, weil die Entscheider erkannt haben, dass der alte Weg als klassischer Autobauer eine Sackgasse sein wird.


    Wir fahren enen ID.3 Pro, also mit dem mittleren 58 kWh Akku. Wichtig war uns auch die Wärmepumpe, allerdings konnte belegt werden, dass sie nicht die versprochene Leistung zeigt. Sie wurde dann günstiger angeboten, die von uns mehr bezahlte Differenz haben wir recht unkompliziert erstattet bekommen. Ansonsten haben wir die vollständigen Assistenzsysteme und ein par Annehmlichkeiten, aber Design ist uns komplett egal, also ist dies die Standardausstattung.


    Insgesamt sind wir sehr zufrieden. Für uns als vierköpfige Familie reicht das Auto völlig aus. Beide Kinder haben das Auto sofort akzeptiert, nachdem sie zum ersten mal die Beschleunigung gespürt haben, kam von hinten nur ein mehrfaches: "Huuuuiiiiiiii! Das ist wie Achterbahnfahren!" Der Fahrspaß kommt also nicht zu kurz. Die 204 PS schieben das Heck sehr ordentlich an, wenn man es braucht. Überholen oder Linksabbiegen werden dadurch viel sicherer. Durch den tiefen Schwerpunkt hat man insgesamt ein gutes Fahrgefühl in Kurven.


    Nun zu Wesentlichen, was jeden Nicht-Elektro-Fahrer immer wieder interessiert und manchmal unbegründet abschreckt: Reichweite und Laden. Grundsätzlich hängt der Verbrauch extrem vom Fahr- und Nutzungsverhalten ab. Wir haben noch keinen Winter mit dem Auto durch, also kann ich dazu aus eigener Erfahrung nicht viel sagen. Es gibt seriöse Quellen hierfür aber Vorsicht, das Internet ist bei dem Thema extrem polarisiert :vogelzeigen: Empfehlen kann ich den Youtube-Kanal "Nextmove".

    Wir haben fast auschließlich Fahrten in der Stadt oder im Umland, wir sind keine Berufspendler. Also Kindergarten, Einkaufen, alltägliche Dinge halt. Dabei hatten wir seit Mai einen Verbrauch von 14,4 kWh / 100 km (gerade nachgeschaut). Wir nutzen, wann immer möglich die Assistenzsysteme und fahren auschließlich im B-Modus. Das ist fast schon One-Pedal-Driving, weshalb es übrigens sinnvoll ist, dass auf der hinteren Achse "nur" Trommelbremsen sind.


    Auf einer längeren Fahrt über Landstraßen entscheiden die Assistenzsysteme, wie stark beschleunigt oder rekuperiert wird. Das führt dazu, dass andere ambitionierte Autofahren etwas genervt sein können. Wenn aufgrund einer Kreuzung eine 70er-Zone vor uns liegt, rekuperiert das Auto so, dass man am Schild exakt 70 fährt (oder man korrigiert auf 72 km/h, was 70 km/h gemessen entspricht). Nach dem Schild mit der Aufhebung der Tempolimits (erst danach!) wird wieder beschleunigt. Dies verstehen andere KFZ-Führer nicht, insbesondere an Ortsausgängen, wo man ja schonmal vorsorglich rausbeschleunigen kann (warum auch immer).


    Auf Autobahnen entscheidet selbstverständlich die Durchschnittsgeschwindigkeit den Verbrauch. EInmal bin ich wirklich schnell gefahren (abgeriegelt bei offiziell 160 *hust* 164), der Verbrauch war jenseits von Gut und Böse. Fährt man allerdings defensiv und nicht mehr als 120, liegt man bei ca. 20 kWh/100 km, mit Klimaanlage sicherlich 3 - 5 kWh mehr.


    Fazit: Wir sind sehr zufrieden! Ich könnte hier noch mehr über das HeadUp-Display, die Scheinwerfer, das Navi, die Software an sich, OTA-Updates, die Betriebskosten usw. schreiben, bei Bedarf gern.


    Nordtribüne: Plug-in Hybride sind nach meiner Meinung keine wirkliche Alternative, auch wenn der Lobbyismus daran kräftig arbeitet. Ich halte es für einen Fehler, dass diese auch gefördert werden. Mach eine Probefahrt mit einem E-Auto deiner Wahl oder leih dir mal eins aus, um die Strecke zu deinen Eltern zu testen. Ja, die WLTP-Reichweiten bieten maximal eine Orientierung. Ja, die Ladeinfratruktur muss deutlich ausgebaut werden. Es ist aber toll, dass du an deiner Arbeitsstelle laden kannst, das reicht für den "Normalbetrieb" völlig. Bei weiteren Fragen stehe ich gern zur Verfügung, auch bei (kritischen) Anmerkungen anderer interessierter Menschen hier.

  • Auf einer längeren Fahrt über Landstraßen entscheiden die Assistenzsysteme, wie stark beschleunigt oder rekuperiert wird. Das führt dazu, dass andere ambitionierte Autofahren etwas genervt sein können. Wenn aufgrund einer Kreuzung eine 70er-Zone vor uns liegt, rekuperiert das Auto so, dass man am Schild exakt 70 fährt (oder man korrigiert auf 72 km/h, was 70 km/h gemessen entspricht). Nach dem Schild mit der Aufhebung der Tempolimits (erst danach!) wird wieder beschleunigt. Dies verstehen andere KFZ-Führer nicht, insbesondere an Ortsausgängen, wo man ja schonmal vorsorglich rausbeschleunigen kann (warum auch immer).

    Danke für die Erläuterung.

    Ich bin vor einigen Wochen mal längere Zeit hinter einem ID3 her gefahren und gebe zu, dass mich das tatsächlich genervt hat, weil es ganz anders ist, als einen Benziner vor sich zu haben.

    Die Fahrweise wirkt weniger harmonisch und unberechenbarer und das macht z.B. das Überholen auch schwieriger, weil die Dinger dann doch recht ordentlich beschleunigen.

    There's only seconds of your life that really count for anything.

    All the rest is killing time waiting for a train.

    (Stuart Adamson)

  • Auf einer längeren Fahrt über Landstraßen entscheiden die Assistenzsysteme, wie stark beschleunigt oder rekuperiert wird. Das führt dazu, dass andere ambitionierte Autofahren etwas genervt sein können. Wenn aufgrund einer Kreuzung eine 70er-Zone vor uns liegt, rekuperiert das Auto so, dass man am Schild exakt 70 fährt (oder man korrigiert auf 72 km/h, was 70 km/h gemessen entspricht). Nach dem Schild mit der Aufhebung der Tempolimits (erst danach!) wird wieder beschleunigt. Dies verstehen andere KFZ-Führer nicht, insbesondere an Ortsausgängen, wo man ja schonmal vorsorglich rausbeschleunigen kann (warum auch immer).

    Danke für die Erläuterung.

    Ich bin vor einigen Wochen mal längere Zeit hinter einem ID3 her gefahren und gebe zu, dass mich das tatsächlich genervt hat, weil es ganz anders ist, als einen Benziner vor sich zu haben.

    Die Fahrweise wirkt weniger harmonisch und unberechenbarer und das macht z.B. das Überholen auch schwieriger, weil die Dinger dann doch recht ordentlich beschleunigen.


    Im Prinzip, also rein physikalisch gesehen, geht es nur darum, aus der eingesetzten Energie möglichst viel rauszuholen. Ich kann die Energie des bewegten Körpers Auto verballern, indem sie in den Bremsen in Wärme umgewandelt wird und so die Luft heizt oder ich führe sie zurück in den Akku und erhöhe so die Reichweite. Ich kann komplett nachvollziehen, dass das daraus resultierende Fahrverhalten für Fahrer von Verbrennern merkwürdig bis nervig ist. Ich bin mehr als 20 Jahre Verbrenner gefahren, Benzin und Diesel. An gewissen Stellen versuche ich auf andere mehr Rücksicht zu nehmen, damit sie ihre Lücken zum bspw. beschleunigen haben. Gewisse Spezialspezialisten bekommen dann aber doch gezeigt, was mein Auto kann. Besonders empfindlich bin ich bei Dränglern, die ein Überholen andeuten.


    Insgesamt verstehe ich aber nicht, warum manche so extrem gehetzt wirken. Effektiv holt man auf den meisten Strecken durch den Versuch, bewusst die Grenzen zu überschreiten, nicht vielmehr Zeit raus, als dass man sie durch den Streß an Lebenszeit verliert. Jede/r von uns kennt Stammstrecken, an denen man sich an gewissen Punkte wie Kreuzungen oder Ampeln wiedersieht, egal wie offensiv oder defensiv gefahren wurde.

  • meningus


    Schon mal vielen Dank für deine Erfahrungen, das ist super! :nuke:

    Ich arbeite mich auch mit diesen Infos nochmal mehr ein die Tage und schaue mir auch den von dir verlinkten Kanal an.

    Dann würde ich mich gerne nochmal mit spezifischeren Fragen an dich wenden :)

  • Im Prinzip, also rein physikalisch gesehen, geht es nur darum, aus der eingesetzten Energie möglichst viel rauszuholen. Ich kann die Energie des bewegten Körpers Auto verballern, indem sie in den Bremsen in Wärme umgewandelt wird und so die Luft heizt oder ich führe sie zurück in den Akku und erhöhe so die Reichweite. Ich kann komplett nachvollziehen, dass das daraus resultierende Fahrverhalten für Fahrer von Verbrennern merkwürdig bis nervig ist. Ich bin mehr als 20 Jahre Verbrenner gefahren, Benzin und Diesel. An gewissen Stellen versuche ich auf andere mehr Rücksicht zu nehmen, damit sie ihre Lücken zum bspw. beschleunigen haben. Gewisse Spezialspezialisten bekommen dann aber doch gezeigt, was mein Auto kann. Besonders empfindlich bin ich bei Dränglern, die ein Überholen andeuten.


    Insgesamt verstehe ich aber nicht, warum manche so extrem gehetzt wirken. Effektiv holt man auf den meisten Strecken durch den Versuch, bewusst die Grenzen zu überschreiten, nicht vielmehr Zeit raus, als dass man sie durch den Streß an Lebenszeit verliert. Jede/r von uns kennt Stammstrecken, an denen man sich an gewissen Punkte wie Kreuzungen oder Ampeln wiedersieht, egal wie offensiv oder defensiv gefahren wurde.


    Nicht falsch verstehen, ich bin sicher kein Landstraßenraser oder Drängler.

    Üblicherweise schalte ich häufig bei ca. 90-100 km/h meinen Tempomaten ein, fahre dann mit einem Verbrauch von deutlich unter 6 l gemütlich durch die Gegend.

    Aber wenn Du das Gefühl hast, der E-Auto-Fahrer/das Auto kann sich nicht entscheiden, ob 70 oder 110 (oder er macht sich einen Spaß daraus) und dann kommt noch dieses starke Verzögern hinzu, auf das man reagieren muss, und das Ganze auf dem Heimweg nach einem 0:4 ... |-)


    Ich denke, Fahrer von Verbrennern müssen sich einfach noch an die Besonderheiten von E-Autos gewöhnen.

    There's only seconds of your life that really count for anything.

    All the rest is killing time waiting for a train.

    (Stuart Adamson)

  • Plug-in Hybride sind nach meiner Meinung keine wirkliche Alternative, auch wenn der Lobbyismus daran kräftig arbeitet.

    Warum nicht?


    Abgesehen davon:


    Reine Elektroautos sind meiner Meinung nach auch keine wirkliche Alternative, zumindest nicht für die breite Masse. Ein Elektroauto kann man sich doch eigentlich nur kaufen, wenn:

    - man ein eigenes Haus hat, an dem man ne Lademöglichkeit installieren kann*

    -mit ner eigenen Solaranlage kostenneutral laden kann

    -man fast ausschließlich Kurzstrecke fährt


    Dazu kommt das "Lithium-Problem", die größere Masse des Autos (Gewicht = Reifenabrieb = Mikroplastik) und eben das Problem des Stromnetzes. UK z.B. will ein Gesetz einführen, das es Elektroautos verbietet, zu bestimmten Uhrzeiten zuhause zu laden, weil denen sonst das Netz überlasten würde.


    Für mich ist batterieelektrischer Antrieb nur eine Übergangstechnologie, in die blöderweise jetzt sehr viel Geld versenkt wird, das man besser für echte alternative Antriebe hätte ausgeben können. Oder um den Leuten ihre Häuser vernünftig zu dämmen, das hat nämlich in Deutschland einen viel größeren Einfluss auf den CO2-Ausstoß, als die individuelle Mobilität. Leider kommt dieser Aspekt in der Diskussion überhaupt nicht vor. Die Diskussion wird von allen Seiten viel zu eindimensional und viel zu emotional geführt, indem es ausschließlich darum geht, individuelle Mobilität zu verteufeln


    *Ich habe mich mal schlau gemacht, wie ich das hier als Wohnungseigentümer in einem Mehrfamilienhaus hinkriegen würde. Das würde ein riesiger Akt werden und ein Heidengeld kosten. Ich schätze grob 5-7k€.

    Nanakorobiyaoki

  • ...das man besser für echte alternative Antriebe hätte ausgeben können.

    Welche sollen das sein?


    Ansonsten nix für ungut, aber ich finde dein Post besteht aus ziemlich viel Stammtischwissen.


    Was du mit Stammtischwissen meinst, kannst du doch sicher spezifizieren, nech?! Und wenn du schon dabei bist, würde ich mich über eine Aufschlauung freuen, was genau daran nachhaltig ist, mit 2,5 Tonnen-SUV durch die Gegend zu gurken, der sich nur darin von seinem motorisierten 2-Tonnen-Bruder unterscheidet, dass das CO2 woanders anfällt.


    Alternativen: E-Fuels und Wasserstoff. Z.B.

    Nanakorobiyaoki

  • Ein Elektroauto kann man sich doch eigentlich nur kaufen, wenn:

    - man ein eigenes Haus hat, an dem man ne Lademöglichkeit installieren kann*

    -mit ner eigenen Solaranlage kostenneutral laden kann

    -man fast ausschließlich Kurzstrecke fährt

    Zumindest hier gäbe es für mich jedenfalls keine Möglichkeit. Ich hab keine Garage, keinen festen Stellplatz oder sonstiges, sondern muss parken wo irgendwas frei ist. Auf der Arbeit gibt es auch keine Möglichkeit und wird es vermutlich auch in Jahrzehnten nicht geben, weil unsere Bumsbude sich sowas nicht leisten kann.

    Ich müsste die bestehenden öffentlichen Lademöglichkeiten nutzen und das wäre mir persönlich zu wenig…

    Wo gerade das Problem aus England ins Spiel gebracht wurde: mich würde tatsächlich der Strombedarf interessieren, wenn jetzt über Nacht alle umrüsten würden. Tatsächlich einfach aus Interesse, weil ich keine Vorstellung davon habe, wie hoch der Bedarf ist und wie viel Prozent das vom gesamten Energiebedarf ausmacht.

    Abgesehen davon kann ich mir so eine Kiste sowieso nicht leisten. Und jetzt doch mal eine Prise Stammtisch; ich gehöre nur zu den Deppen, die denjenigen das mitfinanzieren, die sich das sowieso leisten könnten! :afi: :D

  • Wir haben hier eine ehemalige Schlosserei als Sammelgarage. Wenn da aber einer doch (sieben Autos) auf die Idee käme da eine Ladesäule ein zu bauen der würde einen Großbrand auslösen. Die Elektrik ist nämlich wohl noch aus den 50 oder 60 iger jahren ^^.

    24.09.2012 - 08.12.2012

    Danke an Wayne Simmonds (Philadelphia Flyers, 9 Spiele, 4 Tore, 10 Assists), Chris Stewart (St. Louis Blues, 15 Spiele, 6 Tore, 14 Assists) sowie Clarke MacArthur (Toronto Maple Leafs, 8 Spiele, 4 Tore, 6 Assists) im Trikot der Eispiraten Crimmitschau

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