E-Auto | News & Erfahrungen

  • Gibt es bezahlbare Elektroautos? Nein.


    Doch schon. Im nächsten Jahr wird auch in den u20k Markt vorgestossen, aber die VW "Billigmarken" sind schon für 20-24k zu haben, der Corsa für 29k


    Wegen mir muss mein Auto keine Geräusche machen


    Eh ein Irrglaube, dass die keine Geräusche machen. Die machen die selben Fahrgeräusche wie Verbrenner und ab 40 sind die daher kaum leiser als Verbrenner.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Btw. habe ich vergebens auf eine Giulia als Sportwaggon gehofft, aber als Kombifahrer wird man derzeit links liegen gelassen weil die Hersteller lieber SUVs produzieren.

    Einen 5er Touring mit E-Antrieb hätte ich mit Kusshand genommen, sofern eine Reichweite von 400 km drin wäre.

  • Doch schon. Im nächsten Jahr wird auch in den u20k Markt vorgestossen, aber die VW "Billigmarken" sind schon für 20-24k zu haben, der Corsa für 29k

    Der E-Golf müsste zur Zeit auch für rund 20.000 zu haben sein.

    I can't breathe.

  • Man muss halt sein Verhalten ein kleines bisschen ändern. sonst gar nichts.


    Ja, man muss einfach mehr rumfahren und zur Not einfach mal Zeit vertrödeln, damit man entsprechend laden kann.

    Frisörbesuch, der dauert bei mir nicht lang. Kaffee trink ich an der Theke im Stehen...


    Ich bin ja dahingehend bei Dir, dass es vorgeschobene Argumente gibt. Aber ich sehe durchaus Schwachstellen bei der kompletten Elektrifizierung des Individualverkehrs, zum einen bezüglich der Lademöglichkeiten, aber eben auch in bestimmten Fällen bezüglich der Reichweiten, Angebot und Preisen. Verbrenner kann sich mittlerweile fast jeder leisten, man bekommt Autos ab 8000€. Das sieht bei E-Autos anders aus. Und Reichweite, ja, theoretisch kann man mit nem Elektroauto von Schweden nach Norditalien fahren. Man muss nur alle 300km mal für ne Stunde anhalten und aufladen. Aber wer will alle 300km ne Stunde Pause machen? Ja, Extrembeispiel, fährt man nicht jeden Tag, aber solche Fahrten kommen vor

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Doch schon. Im nächsten Jahr wird auch in den u20k Markt vorgestossen, aber die VW "Billigmarken" sind schon für 20-24k zu haben, der Corsa für 29k

    Der E-Golf müsste zur Zeit auch für rund 20.000 zu haben sein.


    Prämien vom Staat berücksichtige ich nicht, ich hatte jetzt nur nach dem Listenpreis geschaut. Mit den Prämien dürften Skoda und Seat auch unter 20k liegen.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Das Problem ist doch, dass gegen das E-Auto in Deutschland fast ausschließlich mit Extrembeispielen argumentiert wird. Die Reichweite bei -20°C, die Pendelstrecke von einfach 300 km, der Anhänger den man ja ständig durchs Gebirge ziehen muss usw. Dass Autos im Schnitt 23 Stunden am Tag rumstehen, dass die durchschnittliche Pendelstrecke bei ca. 30 km liegt, dass man nur einmal im Jahr in Urlaub fährt und da eigentlich genügend Zeit hat, dass man auf langen Strecken auch so mal ne halbe Stunde Pause macht etc.... das wird alles nicht berücksichtigt. Gefühlt 90% der Autofahrer dürften nicht das geringste Problem mit E-Auto haben. Ich versteh nicht, wie man so ein Gewese wegen der Antriebsart von Autos machen kann.

    I can't breathe.

  • Doch schon. Im nächsten Jahr wird auch in den u20k Markt vorgestossen, aber die VW "Billigmarken" sind schon für 20-24k zu haben, der Corsa für 29k

    Der E-Golf müsste zur Zeit auch für rund 20.000 zu haben sein.


    Prämien vom Staat berücksichtige ich nicht, ich hatte jetzt nur nach dem Listenpreis geschaut. Mit den Prämien dürften Skoda und Seat auch unter 20k liegen.

    Skoda Citigo iV und Seat Mii liegen irgendwo zwischen 10.000 und 15.000 mit der Prämie.

    I can't breathe.

  • Fleißige Mitleser wissen, dass mir ein VW unter keinen Umständen vor die Tür kommt. ;)


    Gibt es bezahlbare Elektroautos? Nein.


    Doch schon. Im nächsten Jahr wird auch in den u20k Markt vorgestossen, aber die VW "Billigmarken" sind schon für 20-24k zu haben, der Corsa für 29k


    Alles wunderbare Zweitwagen für reiche Vorstädter. ;) Wir haben nur ein Auto und das braucht Platz für Vier. Ich hab mir den Ioniq mal angeschaut und jetzt eben nochmal in nen Rechner gehauen. Mit Ausstattung biste da auch bei 33.000€, Prämie schon abgezogen. Gebraucht gibt's den für 23k €, da ist halt die spannende Frage, wie sich die Batterien der Elektroautos im Alter verhalten.


    Und dann kommt immer noch die Reichweite dazu. Nach WLTP 311 km, realistisch wohl eher 200-250 km. Das ist ein Witz. Ich hab einfach keine Lust, alle 2-3 Stunden für ne halbe Stunde auf ner Raststätte rumzuschimmeln. Ist das Bequemlichkeit? Möglich! Ich gebe jedenfalls nicht eine Stange Geld für etwas aus, das sich schlechter nutzen lässt, als ein vorhandenes Produkt. Abgesehen von Apple-Jüngern würde sich ja auch niemand nen neuen Laptop kaufen, der teurer und schlechter als der alte ist.


    Elektrokombi mit 500 km Reichweite? Wär' ich sofort dabei, solange das dann keine "Premium"-Karre ist, die ab 50k€ aufwärts kostet. Alles andere ist für mich nicht zu gebrauchen.

    Nanakorobiyaoki

  • Das Problem ist doch, dass gegen das E-Auto in Deutschland fast ausschließlich mit Extrembeispielen argumentiert wird. Die Reichweite bei -20°C, die Pendelstrecke von einfach 300 km, der Anhänger den man ja ständig durchs Gebirge ziehen muss usw. Dass Autos im Schnitt 23 Stunden am Tag rumstehen, dass die durchschnittliche Pendelstrecke bei ca. 30 km liegt, dass man nur einmal im Jahr in Urlaub fährt und da eigentlich genügend Zeit hat, dass man auf langen Strecken auch so mal ne halbe Stunde Pause macht etc.... das wird alles nicht berücksichtigt. Gefühlt 90% der Autofahrer dürften nicht das geringste Problem mit E-Auto haben. Ich versteh nicht, wie man so ein Gewese wegen der Antriebsart von Autos machen kann.


    Aber selbst wenn ich nur zweimal im Jahr in den Urlaub fahre und dann eben eine solche Situation habe, dann ist das für mich ein Ausschlusskriterium.


    Ich sag ja, wir werden den Kleinwagen gegen einen E-Kleinwagen umtauschen. Den grossen brauch ich nicht regelmässig, aber schon öfter mal für längere Strecken. Ob ich jetzt 200km zum Angeln fahre oder in die Nähe von Napoli um Ware zu holen oder auch in den Urlaub fahre. Das liefert letztlich kein E-Auto. 200km einzeln, kein Problem, aber beim Angeln kann ich nicht laden. Richtung Napoli könnte man vermutlich laden. Aber das sind knapp 500km, da brauch ich normal 5h, wegen Verkehr 5,5h. Lass es mit ner kleinen Pause 6h sein. Müsste ich laden, dann wären es 6,5h und dann nochmal ne Stunde dort laden, ehe ich zurück nochmal 6,5h brauch. Kommen wir auf 14h, statt sonst 12,5 hin und zurück. Bei der Dauer kann ich da dann auch noch ne Übernachtung einplanen...


    Aus Mainz ging der Urlaub einmal im Jahr nach Bibione, 940km einfache Strecke. Da war man so schon 12h unterwegs, musste einmal tanken und hat zwei zusätzliche kurze Pipi-Pausen gemacht. Mit Elektroauto wären da mindestens 2h zum Aufladen mit bei, während denen man gelangweilt irgendwo rum hockt. Da hast auf der Fahrt in den Urlaub auch keinen Bock drauf, egal wieviel Zeit man eigentlich im Urlaub hat. Von der Möglichkeit zwischen Mainz und Messina mit dem Auto zu fahren will ich gar nicht erst anfangen...

    Und ja, das fahre ich lieber mit dem Auto als mit Bahn, weil ich im Auto freier bin und mitnehmen kann was ich will...

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten


  • Ganz einfach, weil die Dinger eben noch nicht 100% konkurrenzfähig gegenüber Verbrennern sind. Alles andere ist Ideologie. Weniger Flexibilität für mehr Geld, so kriegst du die Leute nicht massenhaft auf die E-Autos. Andersrum wird ein Schuh draus.

    Dabei geht's mir nicht um die Extrembeispiele, wie nen Anhänger über die Alpen ziehen, aber deine Durchschnittswerte funktionieren eben auch nicht, weil's halt Durchschnittswerte sind. Ich habe auch keine Lust, mir von irgendwelchen Ideologen vorschreiben zu lassen, wann und wie viel Pause ich auf langen Strecken mache. Nimm die Tour de Schland, letzte Etappe. Knapp über 1.100 km in 12 Stunden. Mit dem Ioniq wären's 5 Tankstopps geworden (keine Lademöglichkeit am Startort) und nicht einer, Zeitverlust: 2,5 Stunden. Soll ja Leute geben, die gerne auf unpersönlichen Autohöfen herumgammeln, mich nervt sowas. :schulterzucken:

    Nanakorobiyaoki

  • Dazu passt auch das hier: Audi plant europaweites Premium-Schnellladenetz

    Zitat


    Premiumkunden könnten beispielsweise eine Ladesäule vorab reservieren, um Wartezeiten zu vermeiden.


    Super, gegen Aufpreis gehts schneller, der Pöbel muß halt warten..

    also für mich wäre das in der Tat ein Kaufargument und sogar ein starkes.


    Ich könnte als selbständiger im Außendienst meine Touren sehr exakt planen und hätte Gewissheit in einer Kaffee/WLAN Pause meine Auto zu laden wo ich will/kann ohne suchen zu müssen.

    Damit wäre nämlich eigentlich sogar eines der vorgeschobenen Argumente gegen ein eAuto vom Tisch ;)


    fuck politics & fuck religion

  • Jeder kann sein Mobilitätsverhalten analysieren und dann entscheiden, ob es ein passendes E-Mobil auf dem Markt gibt. Zum Glück wird der Markt immer breiter und immer mehr Bedürfnisse werden erfüllt.Wir haben uns dazu entschieden, im kommenden Jahr auf Elektro umzusteigen, weil es jetzt mit dem ID.3 ein für uns passendes Fahrzeug gibt. Wir haben im Jahr eine länger Urlaubsfahrt, dies ist aber für uns kein Ausschlußkriterium. Ansonsten passt alles von der Reichweite und dem Komfort, interessant sind auch die Assistenzsysteme.


    Die Ladeinfrastruktur ist bundesweit gesehen noch sehr ausbaufähig, keine Frage. Wenn ich es aber richtig mitbekommen habe, hat der Bund erkannt, dass dies in dem Fall der freie Markt nicht regeln kann, sondern hat selbst die Kontrolle über den weiteren Ausbau übernommen. Dies ist bei zentralen Infrastrukturprojekten wie diesen auch sinnvoll.


    Recht verlässliche und relativ objektive Infos zu verschiedenen Elektroautos gibt es auf diesem Youtube-Kanal: nextmove

  • Aber Tesla hatte doch auch nur im Sinn ein Alleinstellungsmerkmal aufzubauen, das ist alles andere als ein Heiliger, aber ich merke schon

    Tesla ist geil bei allem was sie machen :schulterzucken:


    Wer hat denn geschrieben, daß Tesla so geil sei? Andersrum wird ein Schuh draus, du trittst hier als der große Verteidiger der deutschen Autohersteller auf...


    Champions of Germany : Natürlich gibt es da auch vorgeschobene Argumente, aber das mit dem Laden in der Stadt ist ein Problem; ich würde niemals das Auto nachts laden, da könnte ich nicht ruhig pennen; wenn jemand Lust hat, reisst er das Ladekabel raus und macht dabei die Ladeeinheit (keine Ahnung, wie das heisst, da wo der Stecker reinkommt :D ) kaputt. Durch meinen Arbeitsweg und die hohen Anschaffungskosten kommt so ein Fahrzeug eh nicht infrage, aber diese Laderei ist schon ein Thema, besonders bei Mietern.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • (keine Ahnung, wie das heisst, da wo der Stecker reinkommt :D

    Steckdose :O :D


    Auch beim E-Auto? Ich dachte, das hätte einen hochtrabenden Namen... Na gut, dann halt Steckdose. :D

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Wenn jemand Lust hat, zersticht er dir die Reifen, zerkratzt dir den Lack oder kloppt dir die Windschutzscheibe kaputt. Woher kommt die Annahme, dass Ladekabel automatisch zu mehr Vandalismus führen?

    I can't breathe.


  • Kann ich dir nicht sagen, ist nur ein Gefühl, durch nichts belegt. Aber für mich ist das Auto während des Ladens sozusagen offen, das verführt irgendwie... Wie gesagt, nur meine Meinung.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Bei der momentanen Stimmungslage unter radikalen Klimaschützern hätte ich eher Sorge, wenn ich Verbrenner-SUV fahren würde.

    I can't breathe.

  • Wenn jemand Lust hat, zersticht er dir die Reifen, zerkratzt dir den Lack oder kloppt dir die Windschutzscheibe kaputt. Woher kommt die Annahme, dass Ladekabel automatisch zu mehr Vandalismus führen?


    Windschutzscheibe zerkloppen macht Krach und ist ein etwas heftigerer Eingriff als einfach mal eben ein Kabel raus zu ziehen. Kabel raus zu ziehen macht man mal eben so nebenbei und das macht keinen wirklichen Schaden. Reifen zerstechen, Lack zerkratzen oder ne Scheibe einhauen macht nen Schaden und sollte man erwischt werden, dann gibt es da auch rechtlich Ärger

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten


  • Ja, da ist was dran, aber so ein Auto kommt für uns auch nicht infrage. Wir brauchen einfach nur einen Kombi. :)

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

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