Mitfahrgeschichten

  • Freitags zurück habe ich immer Leute von der Mitfahrzentrale eingeladen. Irgendwann wollte mich mal ne Nigerianerin während der Rückfahrt töten. Wir haben uns dann darauf verständigt, dass die Tachonadel 170 nicht überschreitet und ich weniger rauche.

    Da kann ich auch viele spannende Geschichten erzählen. ;D

    Nanakorobiyaoki

  • Freitags zurück habe ich immer Leute von der Mitfahrzentrale eingeladen. Irgendwann wollte mich mal ne Nigerianerin während der Rückfahrt töten. Wir haben uns dann darauf verständigt, dass die Tachonadel 170 nicht überschreitet und ich weniger rauche.

    Da kann ich auch viele spannende Geschichten erzählen. ;D

    Ja - zum Beispiel, dass Du mit migrantisch aussehenden Personen im Auto grundsätzlich keine bayerischen Rasthöfe ansteuern solltest oder Du planst eine Stunde Fahrzeit mehr ein... :vogelzeigen:

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Freitags zurück habe ich immer Leute von der Mitfahrzentrale eingeladen. Irgendwann wollte mich mal ne Nigerianerin während der Rückfahrt töten. Wir haben uns dann darauf verständigt, dass die Tachonadel 170 nicht überschreitet und ich weniger rauche.

    Da kann ich auch viele spannende Geschichten erzählen. ;D

    Ja - zum Beispiel, dass Du mit migrantisch aussehenden Personen im Auto grundsätzlich keine bayerischen Rasthöfe ansteuern solltest oder Du planst eine Stunde Fahrzeit mehr ein... :vogelzeigen:


    echt? Ok, das hatte ich noch nicht. Ich hab aber mal zwei Inder (oder Pakistani oder sonstwas) von Wuppertal bis nach Mailand gekarrt. Da hatte ich an der Schweizer Grenze auch mal kurz einen Anflug von Panik, ob das alles so reibungslos läuft.
    Generell steuere ich aber eh keine Raststätten an, von daher... :D


    Ich hatte mich aber in Bamberg fast mal mit nem US-Soldaten geprügelt, als der den vereinbarten Preis nicht zahlen wollte, weil wir 10 Minuten im Stau standen. Dem hab ich dann gesagt, dass er den Inhalt seines Koffers auch gern vom Bahnhofsplatz aufsammeln könne, wenn ihm irgendwas nicht passt.

    Nanakorobiyaoki

  • Ich habe mal von Berlin aus im Wagen meiner Mutter drei Teenies mitgenommen. Muss so 1994 gewesen sein. Nach 20 Kilometern steckt sich der erste ne Tüte an und fragt nach dem Aschenbecher. Ich erklärte ihm, dass er in meinem Auto gerne kiffen könnte, ich aber mein Auto gerade nicht zur Verfügung habe. Also Kommando "Tüte aus". Auf der Fahrt wollte er mir erklären, dass es a) keine S-Bahnstation "Offenbach-Kaiserlei" gibt b) er einen dringenden Termin in Frankfurt hätte und c) Radiomeldungen nach denen Ausländer aus Ruanda augeflogen würden, grundsätzlich "faschistisch gesteuerter Systemmüll" wären, weil ja Einwohner Ruandas in Ruanda keine Ausländer seien. Diskussionen, dass aber keine Einwohner Ruandas gemeint seien, verliefen im strengsozialistischen Kampfsprech. Nach zwei mehr als 20-minütigen Kiffpausen auf irgendwelchen Autobahnparkplätzen meinte er aufs Tempo drücken zu müssen - war ja nicht so, dass ich ihnen offenbart hatte, noch zwischendurch mal zum Tanken anzuhalten. Die Suche nach einer Tankstelle in der Pampa fernab der Preise auf Autobahnen gestaltete sich allerdings dann entsprechend schwierig und wurde nochmal zu einer halben Stunde Umweg. |-)


    Nachdem ich die Mitreisenden um ihren Fahrpreis bat, um den Tank zu bezahlen kam er mit "Don't pay the ferryman until...". Danach offenbarte ich ihm genau zwei Möglichkeiten: Bis zum Ende der Reise komplett die Fresse zu halten oder "hier und jetzt auszusteigen und auf Begleichung des Fahrpreises zu verzichten." Die Trulla, die er dabei hatte und zuvor an seinen Lippen klebte war sichtlich eingeschüchtert, der Typ, der noch am Start war konnte sich ein Grinsen kauf verkneifen.


    Zu meiner inneren Befriedigung stellte ich dann für den Rest der Fahrt HR 1 "Passiert - notiert" ein und komplett ruhig. Zwei Stunden Nachrichten, top kommentiert. ;D


    Wegen genau solchen Typen war antifaschistische Arbeit in der Antifa immer so ermüdend schwer. Seitdem halte ich falsch verstandene "antiautoritäe Erziehung" auch für das definitv falsche Konzept. :D

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

    Einmal editiert, zuletzt von Der nichtmehrsodicke Olaf ()

  • echt? Ok, das hatte ich noch nicht. Ich hab aber mal zwei Inder (oder Pakistani oder sonstwas) von Wuppertal bis nach Mailand gekarrt. Da hatte ich an der Schweizer Grenze auch mal kurz einen Anflug von Panik, ob das alles so reibungslos läuft.
    Generell steuere ich aber eh keine Raststätten an, von daher... :D

    Die nennen das "Rasterfahndung". Den Vogel haben sie abgeschossen, als sie mal einen über 70-jährigen Rumänen fast "festgesetzt" hätten, weil dieser sich nicht ausweisen konnte. Er wollte lediglich seine Enkelin in München besuchen. Die Vorgehensweise dabei war auch super. Die haben uns die ganze Zeit gemustert und beobachtet, um uns dann - als wir alle wieder weiterfahren wollten - mit heißem Reifen zuzuparken und ich ihnen dabei fast rückwärts beim Ausparken in die Kiste gerauscht wäre. :rolleyes:

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Nee, so Berufssozialisten hatte ich noch nie wirklich dabei, bzw. die haben dann wenigstens das Maul gehalten. :D


    Ich hatte aber bei nem Spiel in Lautern mal drei Kandidaten an Bord. Rückfahrt, ich hatte 2 Plätze inseriert, er rief mich an und fragte, ob ich auch drei hätte. Ich so: "ja, aber is dann wat eng auf der Rückbank, aber prinzipiell erstmal euer Problem." Sie willigten ein, denn sie müssten nach dem Spiel von KL nach Mainz, sie waren beim Spiel in KL als Volunteers für den DFB aktiv. Heiliger Vater, dachte ich mir schon, aber naja... Ihr kennt die Situation in KL, wenn ihr mit dem Auto an den Betze reist und 40.000 Zuschauer kommen? Ja! So dauerte es nach dem Spiel 30 Minuten, bis wir am Auto waren und dank der tollen Verkehrsregelung der Polizei weitere 40 Minuten, bis wir auf der Autobahn waren. Die meinten dann, dass sie um 0:30 den letzten Zug in Mainz kriegen müssten (Freitagsspiel) und ob ich etwas auf die Tube drücken könnte. Drückte ich dann, mit ca. 160 ging es durch die Nacht und wir kamen pünktlich am Mainzer Hbf. an.


    Hintenraus haben die mir dann tatsächlich ne schlechte Bewertung reingehauen, weil ich a) nicht pünktlich am Treffpunkt war und b) einen "zu schnellen Fahrstil" an den Tag gelegt hätte. Hamse mir natürlich nicht ins Gesicht gesagt, diese Würstchen.

    Nanakorobiyaoki

  • Die A63 bei 160 "zu schneller Fahrstil"? Das ist Standgas... :D


    Ja, eben. Zumal ich das auf der A3 dann noch locker überboten habe, denn die vorhin erwähnten 90 Minuten von Mainz nach Essen entstanden auf genau dieser Tour. :D Ich glaube, da war die Tachonadel aber auch nur vor dem Blitzer bei Heumar kurz mal unter 190. |-)

    Nanakorobiyaoki


  • Ich hatte mich aber in Bamberg fast mal mit nem US-Soldaten geprügelt, als der den vereinbarten Preis nicht zahlen wollte, weil wir 10 Minuten im Stau standen. Dem hab ich dann gesagt, dass er den Inhalt seines Koffers auch gern vom Bahnhofsplatz aufsammeln könne, wenn ihm irgendwas nicht passt.


    Hachja, von Zeit zu Zeit werden sie schon vermisst die GIs.

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