Haben sie gedient? - Von Wehrdienst und Zivildienst

  • Willst du mich komplett verarschen?! Der Normalfall war, daß man eine drei- oder dreieinhalbjährige Lehre absolviert hat und danach (!) zur Bundeswehr ging, als man 18 Jahre alt war?!

    Wieso sollte ich wen verarschen wollen?
    Ich erzähle nur, wie es früher war.
    Nach der Schule in Lehre, dann zum Bund, das war der Normalfall.
    Vor der Lehre gleich zum Bund wär aber sicher auch ne lustige Geschichte gewesen... :D

    Unter 17 kam man auch früher nicht zum Bund.

    Wie soll ich das bitte interpretieren?

    Am besten wörtlich. :zwinker:
    Ich hab zumindest noch keinen 16-Jährigen beim Bund gesehen.

    Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet - erst dann wird es Frieden geben - Jimi Hendrix

  • Der Normalfall (also als noch nicht jeder Depp studieren wollte) war so, dass man nach der Schule eine Lehre machte und dann mit 18/19 eingezogen wurde.

    Meine Fresse, erzählst du eine Scheiße... :D

    Gebe quaepp ja ungerne Recht. Aber erstens ist er aus Bayern und die hatten damals schätzungsweise ne Abiquote unterhalb der 25%, zweitens stimmt auch der Median von 18/19 Jahren zur Einziehung nach der Lehre. :schulterzucken:


    Wo ist das Problem?

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Ihr wollt mir erzählen, daß es normal war, mit 18 Jahren, also nach einer 3,5-jährigen Ausbildung, zur Bundeswehr zu gehen? Also hatten wir fast nur Jungs, die mit 14 oder 15 von der Schule gingen und eine Ausbildung begonnen haben. Na dann hab ich mich tatsächlich geirrt und bitte um Verzeihung. :)

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Gebe quaepp ja ungerne Recht.

    Warum denn nicht?

    .....und die hatten damals schätzungsweise ne Abiquote unterhalb der 25%....

    Zu meiner Zeit schätze ich war die weit drunter.
    In meiner Volksschulklasse waren z.B. 30 Schüler(innen), 7 traten in die Realschule über, lediglich 4 gingen aufs Gymnasium, die restlichen 19 machten Volksschul-Abschluss.

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  • Ihr wollt mir erzählen, daß es normal war, mit 18 Jahren, also nach einer 3,5-jährigen Ausbildung, zur Bundeswehr zu gehen? Also hatten wir fast nur Jungs, die mit 14 oder 15 von der Schule gingen und eine Ausbildung begonnen haben. Na dann hab ich mich tatsächlich geirrt und bitte um Verzeihung. :)

    Also ich bin mit 7 eingeschult worden und war nach Beendigung der 9. Klasse demnach 16 Jahre alt. Ergo müssten Menschen, die bereits mit 6 Jahren eingeschult worden und zu den Jüngsten gezählt haben nach Beendigung der 9. Klasse 15 gewesen sein. Mit 3 Jahren Lehre bzw. 3,5 bist Du dann wie alt? :D


    Oder geht die Schule am Nordpolar nur 7-8 Jahre? :amkopfkratz:

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Ihr wollt mir erzählen, daß es normal war, mit 18 Jahren, also nach einer 3,5-jährigen Ausbildung, zur Bundeswehr zu gehen? Also hatten wir fast nur Jungs, die mit 14 oder 15 von der Schule gingen und eine Ausbildung begonnen haben. Na dann hab ich mich tatsächlich geirrt und bitte um Verzeihung. :)

    Also ich bin mit 7 eingeschult worden und war nach Beendigung der 9. Klasse demnach 16 Jahre alt. Ergo müssten Menschen, die bereits mit 6 Jahren eingeschult worden und zu den Jüngsten gezählt haben nach Beendigung der 9. Klasse 15 gewesen sein. Mit 3 Jahren Lehre bzw. 3,5 bist Du dann wie alt? :D
    Oder geht die Schule am Nordpolar nur 7-8 Jahre? :amkopfkratz:


    Ich war 5 und wurde kurz darauf 6, als ich eingeschult wurde, aber darum geht es mir nicht. Mir geht es darum, daß es NORMAL (!) wäre, 18 Jahre alt zu sein und eine Lehre absolviert zu haben, wenn man eingezogen wurde. Ich kenne nicht einen einzigen, auf den das zutrifft.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Wie alt bist Du? Bin Jahrgang 1972. Bei uns war das auch die Regel. Also in Form von "Norm" oder "normal". :schulterzucken:


    Wenn Du kein Abi hattest, fehlte Dir die Grundlage Deine Lehre zu verkürzen. Hattest Du Abi warst Du eben länger in der Schule. Aber da hat so ziemlich jeder seinen Musterungsbescheid vor dem Abi bekommen.


    Kannte ich natürlich auch mehr Leute, die Abi hatten und erst mit 19/20/21 zum Bund bzw. Zivi machen mussten. In welchem Alter haben denn Deine Kumpels Wehrdienst oder Zivildienst geleistet? Mit 30?

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

    Einmal editiert, zuletzt von Der nichtmehrsodicke Olaf ()

  • Ich bin Jahrgang 76 und war auf einem Gymnasium. Viele meiner Freunde auch, viele waren auch auf der Realschule. Aber nach der Lehre war niemand 18, als er zur Bundeswehr ging oder Zivildienst leistete.

    Im Moment scheint es mir aber, dass es vielen Menschen reicht, wenn es den anderen schlechter geht. Dass sie sich dann besser fühlen. Und das ist eine ganz schlimme Tendenz. Da fängt Faschismus an.


    Hape Kerkeling

  • Aber es war doch damals für den Bund sauteuer die ganzen Leute aus den Berufsverhältnissen zu ziehen, wenn die gut verdient haben. Am Ende waren sie noch verheiratet und hatten Kinder. Die wurden bei uns dann nicht mehr gezogen. Da kenne ich nun wiederum ungefähr keinen Fall, nur vom Hörensagen.

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Frage an diejenigen, die gedient haben: Wie ist das, wenn so ein Trottel vor einem steht, der nichts kann und der nichts weiß, aber man muss tun was er sagt, weil er einen Strich mehr oder ein anderes Zeichen auf den Schulterklappen hat? Ich glaub ich würd durchdrehen.

    Ja, stell dir das so vor:
    Du hast gerade Abi gemacht, hast bereits zwei Monate deines 'Schnupperstudiums' (wenn man schon mal eingeschrieben war, konnte man es ich ja auch schon mal anschauen ...) und dann stehst du da in der ersten Reihe beim Formaldienst, und der Uffz (Ossi) kommt an, stellt sich direkt vor deinem Nebenmann und sagt 'Dös machen wir nochmoaaaaaaaaal. Und das nur wegen Sie' ...


    Wie gesagt, da trifft Bester Bildungsstand des Lebens auf einen Vollidioten, der aber wegen seiner Schweinerennbahn auf der Schulter in dem Moment das Sagen hat ...


    Also beißt du dir auf die Lippen, um nicht laut los zu lachen ...

  • Ich war in ROW stationiert ;)


    Bei uns wurde so gut wie nicht gefahren. LKW in der Regel nur von Uffzen und Offzen, davon hatten wir genügend. Der eine der den bekam hat F21 gemacht und war in der Küche, der hat als gelernter Koch dann auch direkt den UA bekommen.

    In der Lent Kaserne in meiner Geburtsstadt? :)
    Mein Vater kam aus Sottrum, aber den hatte man als Zeitsoldat damals lieber nach Holzminden geschickt, so gesehen, verdanke ich der BW meine Existenz, denn dort hat er meine Mutter kennen gelernt, die Schreibkraft beim Spieß war.

  • Bundeswehr war ein sehr wechselhaftes Thema bei mir:
    Ich dachte anfangs auch mal drüber nach mich auf 12 Jahre zu verpflichten und beim Bund zu studieren, dann aber wurde mir klar, dass ich, der ein guter Hobbyfußballer, aber ein beschissener Läufer (NULL Kondition) war, den Sporttest nicht in 100 Jahren geschafft hätte.


    Also stand schnell klar: Ziviles Studium, also an einer öffentlichen Uni. Aus reiner Bequemlichkeit wählte ich Paderborn, da diese als nächstes an Warburg lag.
    Dumm nur: Jetzt aber stand die Bundeswehr, bzw. halt der Grundwehrdienst meinen Planungen im Weg ...


    Egal, musste man halt durch.


    Doch damit begann eine Odyssee: Da ich zwar in Warburg im Heim wohnte, aber aus steuerrechtlichen Gründen (zum Vorteil meiner Mutter und Stiefvater) weiterhin in Holzminden gemeldet war, durfte der liebe Mirco nicht eben schnell, wie seine Mitschüler nach Detmold fahren, sondern schön 2,5 Stunden von Warburg aus nach Hildesheim, wo mein zuständiges KWE saß.


    Nun ist es ja normal, dass man sein Ergebnis direkt nach der Musterung erhält, ich aber nicht, auf Grund eines zu hohen Eiweißanteil in meinem Urin, konnte man mir am selben Tag kein Ergebnis mitgeben, dieses erhielt ich Wochen später. Ich war dann erst mal T4, das hieß, hast jetzt ne Weile Ruhe bis zur Wiederholung der Musterung - hängst aber eben auch in der Warteschleife und darfst zweigleisig planen ...


    Naja, so ging es dann noch mal, zwischendurch wurde mir auch ein Besuch beim Urologen angeordnet, und ich wurde wieder T4 mit der selben Fehlerziffer, also immer noch zuviel Eiweiß im Urin...


    Und als die mich dann beim 3.mal wieder ohne Ergebnis fortschicken wollten, wurde ich dann mal ein wenig deutlich, was ich von der ganzen Sache halte, dass ich jedesmal 2,5 Stunden pro Fahrt und Rückfahrt hätte, und ich jetzt gerne auch langsam mal Planungssicherheit hätte, da ich jetzt wissen müsse, ob ich mich jetzt schon an der Uni einschreibe, oder nicht.


    Und da sagte man mir, wenn Sie jetzt ein drittes Mal T4 gemustert werden, dann können Sie erstmal studieren.
    OK, die Fehlerziffer war wieder die Gleiche, also hatte ich mich fest aufs Studium eingerichtet. Um so mehr fiel ich ein paar Wochen später aus allen Wolken, dass ich nun - wider erwarten - Wehrdienstfähig bin, was zwei mal ein Problem war war jetzt offenbar keins mehr ...


    Jetzt gings nur noch darum, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Inzwischen wohnte ich seit dem 30.09.96 in Paderborn und das KWE in Paderborn war jetzt für mich zuständig, und mir war klar: OK, jetzt aber so schnell wie möglich dort hin, denn ich wollte nicht noch das Wintersemester 97/98 auch noch verlieren und dann erst Oktober 98 anfangen zu studieren (Zur Erklärung die 1. Semestervorlesungen finden in Paderborn immer im WS statt)


    Dann kam auch recht schnell ein Einberufungsbescheid zum 1.1.97, und das sogar in PADERBORN. (JACKPOTT!!!)


    War natürlich zu schön und konnte auch nicht sein, nach all dem, was ich bisher mit dem Bund erlebt hatte, und so kam drei Wochen vor dem Dienstantritt eine Änderungsmeldung: Statt Paderborn jetzt ins anderthalb Stunden entfernte Stadtoldendorf ...


    Kann sich wohl jeder hier gut vorstellen, dass man natürlich nicht mit der positivsten Einstellung dann dort hingefahren ist ...


    Soweit erst mal der Prolog.

  • ...Weihnachtsbeleuchtung an den Häusern


    Kommt auf die Beleuchtung an.
    kaltweiss, kalte rottöne und kalte blautöne find ich da jetzt nicht so schön.
    Aber gibt hier einige, die das ganz schön gemacht haben.


    In der Lent Kaserne in meiner Geburtsstadt?


    genau in der. Damals neben uns Fernmeldeaufklärern noch mit Stabsfernmeldern (ein Haufen Idioten) und einer Kompanie der Versorger. Mittlerweile sind dort wohl Jäger stationiert


    Ich dachte anfangs auch mal drüber nach mich auf 12 Jahre zu verpflichten und beim Bund zu studieren


    War bei mir wegen T3 ja eh ausgeschlossen. Aber wäre auch so nichts für mich gewesen. Damals warst ja weder frei was Du studierst noch frei wo Du deine Offz Laufbahn machst.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Das stimmt so nicht. Ich weiß nicht, wann dein damals gewesen sein soll, aber man konnte in den 90ern schon direkt nach der Schule mit mittlerer Reife eine Uffz-Ausbildung in verschiedenen Richtungen bei der Bundeswehr machen. Auch mit 17.


    Ja, dann war man aber nur UA. Wenn man die Prüfung bestanden hat war man UA MBP und erst wenn man ein Dienstjahr hinter sich hatte wurde man zum Uffz befördert. da man frühestens mit 17 zum Bund konnte, konnte man frühestens mit 18 Uffz werden.


    Dazu die nicht treffenden Gewehre


    Keine Ahnung was die Aufregung soll.
    Wir wurden noch am G3 ausgebildet. Wir durften die Zielvorrichtung nicht einstellen, aber wenn man damit zweimal geschossen hat, dann wusste man wo man ansetzen muss und hat dann auch gut getroffen. Dann wurde das G36 eingeführt. Ein gutes Gewehr mit dem man selbst auf grosse Entfernungen noch gut getroffen hat. Wir hatten uns zwar auch über das Kleinkaliber lustig gemacht, das Gewehr hat uns aber voll überzeugt.
    Und das war schon einige Jahre im Einsatz, bis dann irgendwann Beschwerden hoch kamen. Warum gab es davor nie Beschwerden? Es hat lange seinen Dienst zur Zufriedenheit erledigt...

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Ich hab mit 19 meinen Einberufungsbefehl bekommen (zu der Zeit hatte ich gerade meine Berufsausbildung abgeschlossen und 1 Jahr in der Produktion als Werkzeugmacher gearbeitet). Wurde dazu aufgefordert, dass ich mich am "Sammeltreffpunkt" an der Rostocker Stadthalle zu melden habe. So eine Art Selektion müßt ihr euch vorstellen. Hab im Stillen gedacht: Du heilige Scheiße, das kann ja was werden. Wat sind das denn für Brüllaffen hier? Hätte mich am liebsten umgedreht und wäre einfach wieder nach Hause gefahren.
    Dann ging es mit dem Fernzug nach Berlin, dort angekommen wurden wir auf W50s verladen und ins Grenzausbildungsobjekt nach Berlin-Erkner gebracht. Dort warteten 3 Monate knallharte Grundausbildung auf mich (u.a. wurden wir an einem etwa 1km langen original nachgebauten Übungsgrenzabschnitt auf das vorbereitet, was uns später an der Berliner Mauer erwarten sollte). Später wurden wir auf die Grenzregimenter verteilt. Nach nur einem Monat wurde ich vom Grenzdienst abkommandiert und strafversetzt (den Grund hierfür habe ich erst viel später erfahren). Nach knapp einem Jahr Wehrdienst bei den Grenztruppen der NVA wurde ich unehrenhaft entlassen. Ohne den Mauerfall hätte ich noch nen halbes Jahr länger dort abreissen müssen (Grundwehrdienst in der DDR waren 18 Monate). Ich war mehr als glücklich endlich diesem Saftladen den Rücken kehren zu können. Das einzige was ich dort gelernt habe war: Sauberkeit und Ordnung, Saufen und wie man mit einer Waffe umzugehen hat.

  • Die 15 Monate der Bundeswehrzeit gehen als eine der sinnlosesten in meine Annalen ein.
    Da ich nach dem Abitur möglichst wenig Zeit verlieren wollte, kam für mich Verweigern und Ersatzdienst nicht in Frage. So trat ich 1974 bei den Kampfpanzern meinen Dienst an.
    Schon nach einer Woche bekam ich das Chaotentum vor Augen. Trotz Eignungstest im Vorfeld stellten sie da erst fest, dass ein Drittel der als Fahrer vorgesehenen Wehrpflichtigen entweder blind oder taub, jedenfalls untauglich für den “Fahrerjob”war.
    Diesen urplötzlichen Bedarf nutzte ich aber dazu, mich als Fahrer zu melden und so konnte ich für einen Nullo den LKW und den Panzer Führerschein machen. Die Grundausbildung wurde dabei auf 6 Wochen verkürzt, weitere 6 Wochen dauerte dann die Fahrschule. Gut, der Führerschein schwächt meinen Eingangssatz etwas ab, aber das war wirklich das einzig Positive an der Zeit.


    Den Großteil der restlichen 12 Monate verbrachte ich dann überwiegend in der Panzerwerkstatt – es gab Übungen, da kamen von höchstens 12 (6 fielen von Grund auf aus) gestarteten Panzern maximal 5 wieder “aus eigener Kraft” zurück, die restlichen mussten mit Bergepanzern zurückgeschleppt werden. Wäre mein Berufsziel Kfz-Mechaniker gewesen, hätte ich ja vielleicht noch einiges “mitnehmen” können, aber so war überwiegend Zeit totschlagen angesagt.
    Um mich über die menschliche Qualität einiger Vorgesetzter auszulassen, könnte ich mehrere Seiten füllen. Ich bekomme oft zu hören, dass man mit der Zeit das Negative verdrängt, aber das funktioniert bei mir nicht – mir fällt nichts Positives ein.


    Wenigstens wurde die Bundeswehrzeit voll auf mein Pensionszeitalter angerechnet - so kann ich mich jetzt seit einem halben Jahr im Ruhestand sonnen.

    After the game is in front of the game

  • Ich war ab 2002 SaZ4 bei der Marine in SH. Bin aber nie auf nem Boot oder Schiff mitgefahren. War 73er in ner Transportkompanie. In der selben Kaserne habe ich Grundausbildung und die Kraftfahrausbildung (FS CE) gemacht. Im selben Jahr noch beim Elbe-Einsatz in Boizenburg geholfen.


    Paar Mal Ami-Kasernen bewacht und einmal 6 Monate Auslandseinsatz in Bosnien-Herzegowina gewesen.


    Es war echt ne schöne Zeit die ich nie missen möchte. :drink:

    :eagles: Fly Eagles Fly!!! :eagles:

    Einmal editiert, zuletzt von Chriz ()

  • Ziemlich einfach von meiner Seite aus.


    Mit 18 den Musterungsbescheid bekommen und in jeder Ecke jede mögliche Sportverletzung rausgesucht die ich hatte.


    Nachdem ich dann aufgerufen worden bin und der netten Dame meine Akten auf den Tisch gelegt habe, durfte ich mit dem größten T5 Stempel den es gibt, das Gebäude verlassen. :augen::D

  • @cebolon, kann man also sagen, dass sich Ausrüstungstechnisch nichts geändert hat seither. 'Bedingt abwehrbereit' als Dauerzustand. Sind wir mal froh, dass der Kalte Krieg nicht mehr wurde mit dieser Hustentruppe. Warum gab es dafür eig noch keinen Friedensnobelpreis.

  • Unter 17 kam man auch früher nicht zum Bund.
    Der Normalfall (also als noch nicht jeder Depp studieren wollte) war so, dass man nach der Schule eine Lehre machte und dann mit 18/19 eingezogen wurde.

    Das stimmt so nicht. Ich weiß nicht, wann dein damals gewesen sein soll, aber man konnte in den 90ern schon direkt nach der Schule mit mittlerer Reife eine Uffz-Ausbildung in verschiedenen Richtungen bei der Bundeswehr machen. Auch mit 17. Die kamen damals schon zu uns an die Schule um Leute anzuwerben. Man musste sich halt für mindestens 4 Jahre verpflichten.

    Mit den 17-Jährigen das wundert mich allerdings auch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die UNICEF Soldaten unter 18 als Kindersoldaten einstuft und den Einsatz seit langem bekämpft.

    Das mit 17. Jahren stimmt, kann es aus eigener Erfahrung bestätigen :P

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