Und auch zu Hr. Sammets jüngster Veröffentlichung möchte ich noch ein paar Takte sagen... Auch hier gilt: Keine Experimente. Naja mal davon abgesehen dass offensichtlich Frau Somerville nicht mehr mitsingen darf und der Reigen seiner Gastmusikanten ja von jeher einer gewissen Fluktuation ausgesetzt ist. Was definitiv eine der Stärken dieses Projekts war und ist. In diesem Fall geben sich folgende Herrschaften die Klinkerstecker in die Hand: Ronnie Atkins (Pretty Maids), Jørn Lande natürlich (Jorn), Eric Martin (Mr. Big), Geoff Tate (ex-Queensrÿche), Michael Kiske natürlich² (Helloween), Bob Catley (Magnum), Candice Night (Blackmore's Night), Hansi Kürsch (Blind Guardian), Mille Petrozza (Kreator) sowie Nadia Birkenstock (!!!), Oliver Hartmann (natürlich³) und Herbie Langhans.
Long story short: Power Metal moderner Prägung at its best! Ein paar Längen hat es bei den kurzen Liedern in der Mitte (Starlight, Invicble), aber wie schon beim letzten Edguy-Album geht auch hier wieder der Fuß (zumindest zu großen Teilen) mehr Richtung Gaspedal, wirken die Kompositionen griffiger, ausgereifter, kraftvoller... Soll ja Power Metal sein. Machen einfach mehr Spaß! Das obligatorische Cover (Maniac) darf natürlich auch nicht fehlen. Und Stücke wie Ghost in the moon oder v.a. Lavender (Bestes!) werden hoffentlich ihren dauerhaften Weg in die Live-Setlist finden. Bestes Avantasia-Album seit der Vogelscheuche 2008! 6 Punkte!