Qiumi kocht und backt - Rezepte von Fans für Fans

  • So, hier nochmal Vorschläge für Paneer. Für jedes dieser Rezepte wird der Paneer so zubereitet wie oben beschrieben.


    Marinierter Paneer
    Man kann den Paneer nach einer Ruhezeit wunderbar in Würfel schneiden und in allen möglichen Marinaden einlegen. Z.B. in Öl, Honig, Senf oder in Öl, Kräuter, Knoblauch, Chili. Da sind der Fantasien keine Grenzen gesetzt.
    Den Paneer sollte man mindestens zwei Tage marinieren, danach kann man ihn so essen oder auch braten oder auf den Grill.



    Rasgulla
    Rasgulla ist eine indische Süssspeise.
    Zutaten:
    700ml Wasser
    300g Zucker
    4 Kapseln Kardamon
    Speisestärke (z.B. Kartoffelstärke)


    Hier gibt man die Paneermasse ohne lange Ruhephase direkt in eine Schüssel und gibt 1TL Stärke hinzu. Das wird dann lange und von Hand durchgeknetet.
    Wasser, Zucker und gemahlenen Kardamon aufkochen, so dass ein Sirup entsteht. Die Paneermasse zu Bällchen (etwa 12 Stück) formen und in den kochenden Sirup geben. Etwa 5 Min köcheln lassen. Die Kugeln mit dem Sirup in eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen.
    Die Bällchen isst man mit etwas Sirup.



    Es gibt noch etliche Möglichkeiten Paneer in der vegetarischen Küche einzusetzen. In Nordindien wird er in verschiedenen Gerichten genutzt, ähnlich wie Tofu bei den Chinesen.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Gulasch köchelt noch ne Stunde vor sich hin.
    Haben noch Paprika und Kartoffeln mit rein, dazu gibt's dann breide Nudle :D


    Bin mal gespannt wie es schmeckt am Ende - riecht auf jeden Fall gut.
    Noch sehr wässrig, da kommt am Ende aber noch ein Becher Schmand mit rein :)

  • Und hier wieder ein Beitrag aus der Serie "selbst gemacht". Denn hey, mal ehrlich, selbst gemacht schmeckt in der Regel einfach besser, alleine weil man selber weiss, dass man es selber gemacht hat.


    Heute geht es um Senf. Ja, kann man auch relativ günstig kaufen, aber warum nicht mal selber machen? Denn es ist an sich so einfach und man kann so herrlich variieren.


    Erstmal grundsätzlich, es gibt verschiedene Arten von Senfsamen. Weiss oder gelbe Senfsamen sind eher mild, schwarze und braune sind schärfer. Für einen Mittelscharfen kombiniert man entsprechend. Es gibt Senfkörner und Senfmehl. Körner muss man vorher mahlen.
    Über den verwendeten Essig kann man ebenfalls Geschmack rein bringen und auch das Wasser kann man mit anderen Flüssigkeiten, wie z.B. Bier, ersetzen. Auch zum Süssen kann man Zucker aber auch Honig oder andere Sachen nehmen. Ansonsten kann man auch verschiedene Kräuter, Chili, Wasabi, eigentlich alles mögliche rein bringen.


    300ml Essig in einen Topf, 150g Zucker (Honig oder anderes zum süssen) und 20g Salz hinzu. Kurz aufkochen lassen und dann abkühlen lasse. 500g von dem gemahlenen Senf in 400ml Flüssigkeit (Wasser, Bier, Sekt, egal) geben und mindestens 15 Minuten quellen lassen. Dann nach und nach die abgekühlte Essigmischung in den Senf geben und das ganze mit dem Mixer verrühren, bis alles geschmeidig ist. Den Senf jetzt etwa ne halbe Stunde ziehen lassen und dann nochmals durchrühren. Das ganze dann in Gläser geben und ein paar Tage im Kühlschrank ziehen lassen.


    Der Senf ist mindestens 4 Wochen haltbar. Wenn Ihr das ganze in Gläser mit Schraubverschluss füllt, so spült diese mit kochendem Wasser aus und dann direkt den Senf rein. Fest verschliessen und auf den Deckel stellen. So ziehen sich die Deckel zu und knacken beim ersten Öffnen. So halten die geschlossenen Gläser deutlich länger.



    Das ist ein Grundrezept, wie im Rezept schon geschrieben kann man Zucker mit Honig oder Sirup ersetzen, das Wasser mit Bier oder allem möglichen, auch anteilig machbar. Man kann überall Kräuter und Gewürze dazu geben, Salz oder Zucker reduzieren...

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

    Einmal editiert, zuletzt von Giancarlo ()

  • Kibbelinge im Bierteig


    eine niederländische Spezialität, vor allen in den Küstenregionen. An sich handelt es sich hier um das selbe wie Backfisch oder der Fisch von Fish & Chips, nur dass der Niederländer das ganze in mundgerechten Stücken anbietet.


    Zutaten:
    Fischfilet (z.B. Kabeljau (Dorsch), Seelachs, Seehecht...)
    etwas Salt und Pfeffer
    150g Mehl
    150ml Bier
    1 Ei
    2 Eiweiss
    Öl zum Frittieren


    Zuerst wird der Bierteig eingesetzt. Dafür das Mehl mit etwas Salz vermengen und in die Mitte eine Kuhle. Darein das ganze Ei und die Hälfte des Bieres. Die Flüssigzutaten in das Mehl verarbeiten, dass ein glatter Teig entsteht. Dann das restliche Bier unterrühren und eine Stunde gehen lassen.
    In der Zwischenzeit bereiten wir den Fisch vor, wir untersuchen nach Gräten und schneiden den Fisch in mundgerechte Stücke. Etwas Salz und Pfeffer auf den Fisch.
    Wenn der Bierteig gezogen ist sollte er dickflüssig sein. Hier kann man zur Not noch etwas Bier dazugeben, wenn er verdünnt werden muss. Jetzt die zwei Eiweiss steif schlagen und unter den Bierteig heben.
    So, jetzt ist alles vorbereitet, die Friteuse wird auf 190 Grad erhitzt, dann werden die Fische mit dem Bierteig überzogen und in das heisse Öl gegeben, bis sie goldbraun sind.




    In Deutschland isst man zum Backfisch gerne Remoulade, in England Sauce Tatar oder einfach Malzessig. Die Niederländer kennen auch Remoulade, man bekommt aber sehr oft:
    Joppiesauce


    Zutaten:
    1 Zwiebel
    1 Gewürzgurke
    2 Eigelb
    1 TL Senf
    1 TL Currypulver
    2 TL Zucker
    1 EL Essig
    1 EL Ketchup
    3 Spritzer Sojasauce (viele nehmen auch Maggi oder Worchestersauce)
    150 ml Öl


    Zwiebel und Gurke klein schneiden und alle Zutaten ausser Öl mit einem Mixer verrühren. Weiter mixen und nach und nach das Öl hinzugeben, so dass daraus eine Mayo-ähnliche Sauce entsteht.

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    - Christian Drosten

  • Chimichurri ( Argentinische Petersiliensauce )

    Hier mal meine Lieblingssauce zu gegrillten Steaks im Sommer:


    Chimichurri aus Argentinien. Passt vor allem zu Rindersteaks, man kann sich damit aber auch einbalsamieren lassen...


    Zutaten:


    1/4 Tasse glatte Petersilie (frisch, fein gehackt)
    1 TL Oregano (getrocknet)
    1 TL Thymian (getrocknet)
    125 ml Olivenöl
    1/4 Tasse Rotweinessig
    1/2 Tasse Zwiebeln (fein gehackt)
    1 TL Knoblauch (fein gehackt)
    1 1/2 TL Salz
    1 TL Cayennepfeffer
    1 TL Pfeffer (frisch gemahlen)


    Zuerst Öl und Essig in einerSchüssel mit der Gabel aufschlagen. Knoblauch, Petersilie, Zwiebeln, Cayennepfeffer, Salz, Oregano sowie Pfeffer dazurühren.


    Chimichurri vor dem Servieren 2-3 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, damit sie ihren vollen Geschmack entwickelt.


    Zu dem Stehenlassen: Die Sauce schmeckt direkt nach der Zubereitung wirklich fürchterlich. Wenn man sie aber 2 Stunden stehen lässt und probiert sie dann, ist sie absolut genial.


    Zu den Mengenangaben: 1/4 Tasse oder so sind amerikanische Mengenangaben. Man bekommt mittlerweile fast in jedem Gerümpelladen ( KiK, Tedi oder so.... ) beim Backzubehör solche Messeinheiten im Set für ein paar Euro.


    Und nehmt bitte wirklich glatte Petersilie... Ich weiß gar nicht, warum dieser krause Schrott überhaupt bei uns gezüchtet wird....

  • Hummus


    Ich habe mir "mein" Rezept quer im Internet zusammengesucht, da jeder Hummus anders macht. Keine Ahnung wie authentisch das jetzt noch ist, aber es schmeckt sehr gut :) Das nächste mal würde ich evtl noch eine kleine Chili dazu geben.


    250g getrocknete Kichererbsen
    3 Esslöffel Tahin
    Saft einer halben, großen Zitrone
    1 Knoblauchzehe
    1 EL Olivenöl
    2 EL Petersilie
    Paprikapulver
    Kreuzkümmel
    Currypulver
    Salz
    Pfeffer
    2 EL Backpulver


    Zuerst mal müssen die Kichererbsen über Nacht eingeweicht werden. Dazu einen Esslöffel Backpulver in kaltem Wasser auflösen und die Kichererbsen mit diesem Wasser in einer Schüssel baden lassen.
    Am nächsten Tag dann das Wasser abgießen und die Kichererbsen abspülen.
    Jetzt müssen die Kichererbsen noch weichgekocht werden, was auch nochmal einiges an Zeit braucht. Die Kichererbsen in einen großen Topf geben und so viel Wasser dazu geben, bis sie gut bedeckt sind. Wieder einen Esslöffel Backpulver dazu geben und auf kleiner Stufe gute zwei Stunden köcheln lassen, bis sie weich sind. Immer wieder gucken ob noch genug Wasser im Topf ist und ggf nachgießen.


    Das Kochwasser in ein Gefäß für später abgießen.
    Jetzt kommt die Geduldsaufgabe... Jede einzelne Kichererbse hat eine Haut, die jetzt noch weg soll, weil die Haut eine unangenehme Konsistenz hat und auch leicht bitter schmeckt. Durch das Backpulver im Kochwasser, soll das ablösen einfacher gehen.
    Für mich hat sich folgendes als am einfachsten herausgestellt:
    Ich habe die Kichererbsen in eine sehr große Schüssel geschüttet und dann viel Wasser dazu gegeben. Ich habe dann unter Wasser mit beiden Händen in die Kichererbsen gegriffen und sie zwischen den Händen vorsichtig "gerieben". Eigentlich sollen die Häute dann oben schwimmen laut www. Uneigentlich hat das bei mir nicht wirklich funktioniert. Aber immerhin schwammen die Häute dann oben auf den Kichererbsen drauf. Die Häute habe ich dann raus geschöpft. Das ging auch nur so semi... Um die restlichen rauszubekommen, habe ich die Schüssel dann einige male mit Wasser gefüllt und wieder abgegossen. Beim abgießen dann darauf achten möglichst viele Häutchen mit abzugießen.
    Das ging ganz gut. Alle Häutchen habe ich mit Sicherheit nicht erwischt, aber besser als nichts.


    Weiter gehts mit der eigentlichen Verarbeitung.
    Zuerst werden Zitronensaft und Tahin, am besten in einem Mixer oÄ, miteinander vermischt.
    Dann kommt diese Paste zusammen mit den Kichererbsen und den restlichen Zutaten in den Mixer oder unter den Pürierstab. Dazu kommt dann noch etwas von dem Kochwasser von vorhin.
    In den Mixer dann so viel Kochwasser dazu geben, bis die Konsistenz passt. Abschmecken, ggf nachwürzen, fertig :)


    Die Tipps zu Backpulver, schälen der Kichererbsen und vermischen von Tahin und Zitronensaft habe ich hierher, klick. Der Rest ist, wie bereits gesagt, ein Mix aus gefühlten 15 Rezepten aus diversen Blogs und Chefkoch.

    Reinfliegen in jedes Duell und hoffen, dass danach der andere liegt und nicht du.


    Matthias Lehmann

  • Für die Grillsaison :D



    Burgerbrötchen bzw Burger Bun


    ergibt 6 Buns


    250-280g Mehl
    1/2 Würfel frische Hefe
    4 EL Milch
    100ml lauwarmes Wasser
    1 gehäufter EL Zucker
    1 TL Salz
    40g Butter
    1 Ei


    Zuerst Wasser, 2 EL Milch und Zucker miteinander vermischen und die Hefe reinbröseln. So lange rühren bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat und dann abwarten bis sich kleine Bläschen bilden. Dann ist die Hefe am arbeiten und kann weiter verarbeitet werden.
    Als nächstes wird das Ei verquirlt. Ungefähr die Hälfte kommt mit Butter und Salz zum Hefewasser dazu und wird verrührt. Die andere Hälfte braucht man erst später.


    Jetzt wird nach und nach das Mehl eingerührt. Am besten mit 250g starten. Sollte der Teig noch zu klebrig sein und sich nicht vom Rand lösen, esslöffelweise mehr Mehl dazu geben. Aber Vorsicht, durch Ei und Butter bleibt der Teig eher locker und leicht klebrig. Also nicht zu viel Mehl.


    Jetzt muss der Teig ca 45min gehen. Am besten vor der Heizung oder in der Sonne. Der Teig muss sich verdoppelt haben.
    Dann den Teig in 6 gleich große Teile abstechen und die Buns schleifen. Die Buns sehen jetzt ziemlich klein aus, aber glaubt mir, die werden nochmal deutlich größer :D
    Alle Buns auf ein Backblech legen und noch mal eine Stunde gehen lassen.
    Jetzt kommt das halbe Ei wieder ins Spiel. Mit 2 EL Mich verrühren und damit dann die Buns vorsichtig einpinseln. Daher kommt die Farbe.


    Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und die Buns für ca. 15min backen.



    Tomaten-Chili-Käse-Burgersoße


    1/2 Zwiebel
    1 große Tomate
    ca. 80g Käse
    1EL Öl
    Wasser
    Chilis oder Habaneros je nach Schärfewunsch
    Salz, Pfeffer, Paprikapulver


    Zwiebel in Würfel schneiden und im Öl dünsten. Tomate klein schneiden und dazu geben. Dann nach und nach ein bisschen Wasser dazu geben, damit nichts anbrennt. Wenn die Tomatenstücke weich sind, wird alles mit dem Pürierstab zerkleinert.
    Jetzt kommt die Chili ins Spiel. Frische Chili kleinschneiden und unterrühren. Ich hatte nur noch Pulver. Hat genauso gut funktioniert!
    Der Käse... Ich habe Gouda genommen. Laut diverser Käsesoßenrezepte wird wohl ganz gerne Cheddar genommen. Den mag ich aber nicht.
    Den Käse klein schneiden, nach und nach zur Soße geben bis die Konsistenz passt. Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Ende :)
    Wenn die Soße abkühlt, kann es sein, dass sie klumpt. Auf dem warmen Burger Patty hat sich das Problem aber bald erledigt.

    Reinfliegen in jedes Duell und hoffen, dass danach der andere liegt und nicht du.


    Matthias Lehmann

  • Sonntagsbraten ist was feines und es gibt jede Menge Rezepte. An sich kann man das Ganze aber recht einfach halten. Hier mal ein Grundrezept für einen einfachen Braten, der alleine durch die Zubereitung schon eine schmackhafte Sosse erhält.
    Ich persönlich schmore mittlerweile gerne unter Dampf, weil es energiesparender und schneller ist, es geht aber genauso gut im herkömmlichen Topf.


    Einfacher Sonntagsbraten


    Zutaten:
    Fleisch nach Wahl
    Salz
    Pfeffer
    1 Zwiebel
    Knoblauch
    eine Hand voll Stangensellerie
    Tomatenmark
    Brühe
    Öl oder Fett zum Braten
    Sossenbinder


    Das Fleisch säubern und wenn nötig parieren. Das Fleisch von allen Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebel und ein oder zwei Knoblauchzehen schälen und grob würfeln.
    Den Topf auf den Herd, Öl oder Fett rein, dass der Boden schön bedeckt ist. Wenn das Bratfett heiss ist, Zwiebeln und Knoblauch rein geben. Anbraten bis die Zwiebeln schön glasig sind. Etwa einen TL Tomatenmark und einen Schuss Brühe hinzugeben und ordentlich durchrühren, so dass sich erste Aromen lösen und die Zwiebeln Farbe annehmen. Dann die Zwiebeln an den Rand schieben und das Fleisch in den Topf geben. Das Fleisch wird von allen Seiten ordentlich angebraten. Wenn das passiert ist Fleisch kurz raus nehmen, nochmal mit Tomatenmark und etwas Brühe die Röstaromen lösen, das Fleisch wieder in den Topf und mit Brühe auffüllen, so dass das Fleisch gerade so bedeckt ist. Kurz aufkochen und dann mindestens 1,5h schmoren lassen (unter Dampf reicht bereits eine 3/4h).
    Wenn das Fleisch fertig geschmort ist die Sosse abschmecken und je nach Geschmack anbinden.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Und was passt zum Sonntagsbraten? Ganz klar, Kroketten!
    In Italien gibt es zwar Panzerotti, die durchaus Kroketten genannt werden, aber die sind halt gefüllt. Kartoffelkroketten wie in Deutschland bekommt man bei uns so gut wie gar nicht. Zum Glück hat unser Weihnachtsbesuch ein Rezept mitgebracht, welches recht einfach ist und hervorragend schmeckt.



    Kroketten


    Zutaten:
    1Kg Kartoffeln
    4 Eier
    40g Speisestärke
    40g flüssige Butter
    Salz
    Pfeffer
    Muskat
    Paniermehl
    Öl


    Die Kartoffeln werden normal gekocht oder gedämpft, wie für Kartoffelpüree. Wenn sie gekocht sind werden sie gepresst und müssen auskühlen.
    In der Zwischenzeit trennt man die Eier. Das Eigelb wird mit der Stärke und der Butter verrührt und mit Salz, Pfeffer und Muskat gewürzt und dann unter die ausgekühlte Kartoffelmasse geknetet.
    Aus dem Teig werden dann die Kroketten gerollt. Die Kroketten dann ins Eiweiss und danach ins Paniermehl. Zubereitet werden die Kroketten dann in heissem Öl, am Besten in der Friteuse bei 170°, bis sie die gewünschte Farbe haben.


    Die Kroketten kann man gut vorbereiten und paniert im Kühlschrank lagern, man kann sie aber auch paniert einfrieren und dann bei Bedarf gefroren in die Friteuse werfen.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Mal wieder ein Rezept aus der Serie "Kochen für Männer". Auch wenn die Zutatenliste recht lang ist, ist das Rezept doch sehr einfach. Manche der Zutaten könnten den einen oder anderen verwundern, das Rezept kommt aber original so aus Texas und hat dort schon Chiliwettbewerbe gewonnen.
    Bei dem Fleisch lasse ich die Fleischwahl offen, aber ich würde empfehlen dass entweder das Hack oder das Gulasch vom Rind kommen. Rind gibt dem ganzen halt doch mehr Geschmack als Schwein. An Bier nehme ich gerne ein dunkles, das darf auch herb oder malzig sein. Wichtig ist aber, dass beim Kakao wirklich der ungesüsste Backkakao genommen wird, nicht das Kakaopulver für die Milch. Bei der Zugabe von Chili kann man vorsichtig anfangen und nachlegen. Aufgrund der Kinder nehmen wir auch eher weniger Chili. Wenn es doch zu scharf wird, kann man das auf dem Teller mit etwas Schmand abmildern.


    Und wie bei so vielen Sachen schmeckt das Ganze am zweiten Tag besser als wenn man es direkt frisch isst. Also ruhig am Vortag vorbereiten und dann aufwärmen.


    Chili con Carne


    Zutaten:
    Öl
    2 Zwiebeln (gehackt)
    3 Knoblauchzehen
    500g Hack
    500g Gulasch (oder entsprechendes Fleisch selber gewürfelt)
    1 Dose Tomaten (die grossen, um die 800g)
    1 Flasche Bier
    200ml starker Kaffee
    Tomatenmark
    200ml Brühe
    2 EL brauner Zucker
    1 EL Backkakao (nicht den Kinderkakao!)
    1 TL Oregano
    1 EL Kreuzkümmerl, gemahlen
    1/2 TL Koriander, gemahlen
    Salz und Pfeffer
    Chilipulver und Chilischoten nach Bedarf
    3 Dosen Kidneybohnen


    Zubereitung:
    Das Öl im Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Hack und Gulasch hinzufügen und ordentlich anbraten. Die restlichen Zutaten, bis auf die Kidneybohnen hinzufügen und ordentlich durchrühren. Das Ganze 1,5h köcheln lassen. Nach der Zeit abschmecken und die Bohnen hinzufügen. Mit den Bohnen nochmals eine halbe Stunde köcheln lassen.

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    - Christian Drosten

  • :winke: Ich versuch hier auch mal was beizutragen.


    Heute probiert: Mon Chéri-Sauerkirsch Marmelade


    Zutaten:
    1 Glas Sauerkirschen mitsamt Saft
    1 Packung (15) Mon Chéri
    1 Päckchen Gelierzucker
    evtl. eine Messerspitze Zitronensäure



    Die Mon Chéri mit etwas Saft der Sauerkirschen im Mixer oder mit dem Mixstab zerhacken. Sauerkirschen dazu und nochmals zermanschen. Alles aufkochen, wie man eben Marmelade kocht und in Gläser füllen. Ich hab das bissle Schaum abgeschöpft.


    Heute wurden richtige Mon Chéri verwendet, allerdings hatte ich das Rezept für die Fake-Mon Chéri im Auge. Die bekommen wir öfters mal inflationär |-)



    Mir, als Schoko-Junkie, schmeckt das Mon Chéri-Gselz :amen: Tochter und Schwiegersohn rümpften die Nase :ohje:

    Akzeptiere was du nicht ändern kannst ...

    Einmal editiert, zuletzt von Amigo ()

  • Da hier letztens Fenchel schlecht geredet wurde, muss hier mal ein ordentliches Rezept mit Fenchel her.
    Für das ganze kann man einen Bräter mit Deckel nehmen, man kann es aber genausogut auch in anderen Ofenfesten Formen machen. Entweder mit Deckel oder im Bratschlauch. In dem Fall brät man das Filet halt in der Pfanne an.


    Schweinefilet auf Fenchelbett


    Zutaten:
    1 Schweinefilet
    1 EL Fenchelsamen
    2 Fenchelknollen
    2 Zweige Rosmarin
    etwa 50g Butter
    etwa 2EL Olivenöl
    5 Knoblauchzehen
    1 Lorbeerblatt
    0,5L Weisswein
    Salz
    Pfeffer


    Zubereitung:
    Das Filet parieren und ggf. in Form bringen. Salzen und Pfeffern. Die Fenchelsamen ringsherum ans Fleisch bringen. Dann das Fleisch etwas ruhen lassen.
    In der Zwischenzeit den Fenchel putzen und die Knollen in Scheiben schneiden. Den Rosmarin säubern.
    Etwas Butter und das Olivenöl in einen Bräter oder Pfanne und dann das Filet von allen Seiten scharf anbraten. Vom Herd und das Filet aus dem Gefäss raus nehmen.
    Die restlichen Zutaten (ausser die Butter) in die ofenfeste Form geben und das Filet drauf geben. Verschliessen und dann für 30 Minuten bei 170 Grad in den Ofen. Nach der Zeit im Ofen das Fleisch in Folie und zehn Minuten ruhen lassen. In der Zeit Lorbeerblatt und Rosmarin entfernen und den Bratensatz lösen. Die restliche Butter rein und den Fond mit Salz und Pfeffer abschmecken.


    Dann eigentlich nur noch Fenchel, Knoblauch und das Fleisch auf die Teller, etwas von der Sauce drüber geben und mit nem Baguette dazu geniessen.

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    - Christian Drosten

  • Bei mir wird gleich Sauce gekocht :)


    Es gibt:


    Zwiebelsauce
    Zutaten:
    2 Gemüsezwiebeln
    2 TL Öl
    1 L Gemüsebrühe
    2 TL Paprika, rosenscharf oder edelsüß
    2 TL Paprika, geräuchert
    Salz und Pfeffer


    Die Zwiebeln abziehen und in kleine Würfel schneiden. Anschließend das Öl in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln hinzufügen und bei mittlerer Hitze ein wenig anschmoren lassen. Nun das Paprikapulver über die Zwiebeln streuen und gut durchrühren. Nun mit der Brühe auffüllen und eine halbe Stunde auf kleiner Falmme durchziehen lassen. Zum Abschluss die Zwiebeln pürieren und die Sauce, sollte sie noch zu flüssig sein, noch ein wenig weiter einkochen lassen.


    Braune Gemüsesauce
    Zutaten:
    1 Bund Suppengrün
    1 Gemüsezwiebel
    2 TL Öl
    1 TL Tomatenmark
    mindestens 500 ml Wasser


    Das Gemüse in Stücke schneiden, ich verzichte hier meist aufs Putzen, und scharf in Öl anbraten, bis es Farbe bekommen hat. Dann das Tomatenmark mit anrösten und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit 500ml Wasser ablöschen, den Bratensatz vom Boden lösen und aufkochen lassen. Wer mag kann diesen Schritt, ich mach es bis zu drei Mal, wiederholen.
    Das eingekochte Gemüse in ein Tuch geben und über einem Sieb abseihen.
    Wer mag kann abschließend nochmal nachwürzen.


    Tomatensauce
    Zutaten:
    1 KG Kirschtomaten
    1 TL Thymian
    1 TL Basilikum
    1 Knoblauchzehe
    Salz & Pfeffer
    evtl. Wasser


    Den Backofen auf 180°C vorheizen.
    Die Tomaten in einer Schüssel mit Thymian und Basilikum mischen und anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen.
    Das Ganze so lange backen, bis die Tomaten leicht braun sind. Bei mir dauert das meistens ca. 20 Minuten.
    Alles in einen Mixer werfen, Salz, Pfeffer, den Knoblauch und ggf. Wasser hinzugeben, mixen, fertig :)

    Einmal editiert, zuletzt von Bomber ()

  • Vier Fäusten für ein Halleluja gefällt das. Mir auch.


    Mensch, diese kulinarische Kostbarkeit haben wir hier ja noch gar nicht vertreten! Danke für den Hinweis.
    Sowas darf hier natürlich nicht fehlen. In der Prärie hat man damals vermutlich einfach ne Dose Baked Beans und etwas Speck genommen, zusammen in eine Pfanne gehauen und über dem Feuer erwärmt. Kann man machen und schmeckt sicherlich auch nicht schlecht. Aber mit dem Komfort einer ausgestatteten Küche kann man das ganze dann natürlich noch etwas feiner und gewürzter machen. Also wenn mal wieder ein Westernabend oder ein Bud Spencer und Terence Hill Tag bei Kabel 1 ansteht, dann stellt Euch in die Küche und dann ran an die


    Bohnen mit Speck


    Zutaten:
    400g durchwachsener Speck
    2 Dosen Kidneybohnen
    2 Dosen Baked Beans
    2 Zehen Knoblauch
    2 Zwiebeln
    1 grosse Dose passierte Tomaten
    2TL Paprikapulver
    1TL Kreuzkümmel
    Chili nach Belieben
    Salz und Pfeffer


    Zubereitung:
    Die Kidneybohnen abgiessen, Speck und Zwiebeln grob würfeln und den Knoblauch hacken.
    Den Speck in die Pfanne und kräftig anbraten, wenn das Fett ausgetreten ist und der Speck Farbe bekommt, die Zwiebeln und den Knoblauch hinzugeben und diese mit anbraten. Jetzt gibt man die Kidneybohnen und die Baked Beans inklusive Saft hinzu. Die Passierten Tomaten ebenfalls dazu geben. Wenn es leise köchelt die Hitze reduzieren und die Gewürze unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das ganze jetzt bei mittlerer Hitze 20-25 Minuten köcheln lassen. Zum Ende hin die Bohnen probieren, ob diese durch sind, nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.


    Zum Schluss nimmt man das ganze vom Herd und isst mit einem Holzlöffel direkt aus der Pfanne. Geteilt wird höchstens mit dem Pferd. Wer mag kann auch etwas Brot dazu essen.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Aus gegebenem Anlass hier mal etwas aus der italienischen Pasticceria, bzw. eigentlich der süditalienischen Pasticceria, auch wenn das Rezept eigentlich aus Frankreich her rübergeschwappt ist. Aber diese kleinen Küchlein gibt es bei uns einmalig in dieser Form und sie sind Klassiker in jeder guten Pasticceria.


    Babà mit Rum


    Zutaten:
    Teig:
    440g Mehl (Typo 0, Manitoba oder Typ 550)
    21g Hefe (halber Block)
    60g Zucker
    6 Eier
    150g weiche Butter
    etwas Salz


    Sirup:
    1L Wasser
    400g Zucker
    Zitronenabrieb von einer Zitrone
    250 ml Rum


    Schlagsahne (Wenn Ihr sie bekommt, nehmt italienische Panna da montare, die hat eine völlig andere Standfestigkeit als die deutsche)


    Zubereitung:
    Die Hefe mit 50g Mehl, 2TL Zucker und 2 EL Wasser verkneten. Dann ruhen lassen, bis sich der Vorteig verdoppelt.
    Wenn der Vorteig sich verdoppelt hat, geben wir ihn in eine Schüssel, geben den Rest vom Mehl und Zucker hinzu und die Euer. Das wird gut vermischt und dann nach und nach die weiche Butter hinzugefügt. Zum Schluss noch eine Prise Salz und dann wird der Teig bei mittlerer Geschwindigkeit etwa 20 Minuten in der Küchenmaschine geschlagen. Der Teig muss dabei schön elastisch sein. Dann bekommt der Teig noch eine Ruhephase, bis der Teig sich abermals verdoppelt hat.


    In der Zwischenzeit kümmern wir uns um den Sirup. Das Wasser mit dem Zucker und dem Zitronenabrieb 15 Minuten köcheln lassen, dass der Zucker sich auflöst und ein schöner Läuterzucker entsteht. Nach den 15 Minuten abkühlen lassen und erst wenn er abgekühlt ist den Rum hinzufügen.


    Wenn der Teig sich verdoppelt hat, dann wird er noch einmal kurz geknetet und dann in die Formen gegeben. Die typische italienische Baba-Form ist ein höherer Muffin, man kann es also auch in Muffinförmchen machen, aber auch nach französischem Vorbild in einer Kranz oder Gugelhupfform. Wichtig ist nur, dass die Form maximal halb gefüllt wird.
    Wenn der Teig in der Form ist, dann im Ofen bei 50° nochmal gehen lassen, bis maximal kurz vor der Formkante. Dann den Ofen auf 170° heizen und die Baba für 20 Minuten backen, die Hitze dann auf 160° und nach etwa 10 Minuten sollte er dann eine schöne, appetitliche Farbe haben.
    Baba aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Wenn er abgekühlt ist, wird der Baba in den Sirup gelegt, so dass er sich richtig schön voll saugen kann.


    Angerichtet wird er traditionell in liegender Form und mit einem Messer zur Hälfte aufgeschnitten. In den Schnitt dann Schlagsahne geben und etwas Obst drauf.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Hier mal wieder ein Basic. Man bekommt Ricotta zwar auch in Deutschland mittlerweile relativ gut, in der Regel aber nur in der Kuhmilch Version. Stellt man ihn selber her, dann kann man ihn auch aus Schafs-, Ziegen oder Büffelmilch machen. Man kann ihn auch mit Kräutern oder anderen Sachen aromatisieren und spart sogar ggü. dem gekauften Ricotta.


    Ricotta


    Zutaten (für etwa 200g Ricotta):
    1 Liter Milch
    1TL Meersalz
    4EL frischer Zitronensaft


    Zubereitung:
    Milch mit dem Salz in einen Herd geben und das Ganze auf 80° erhitzen. Esslöffelweise den Zitronensaft hinzugeben und mit einem Holzlöffel einrühren. Irgendwann setzt die Gerinnung ein und es bilden sich Flöckchen, dann rührt man noch ein bis zwei Minuten weiter. Jetzt den Topf vom Herd nehmen und mit dem Deckel verschliessen. So lässt man es jetzt zehn Minuten ruhen und dann giesst man das Ganze langsam durch ein Mulltuch oder feines Sieb. Es sind jetzt vermutlich dickere Klumpen enstanden. Deswegen den Käse in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen durch schlagen, um eine gleihmässigere Masse zu erhalten. Dann das Ganze in Ricottaformen oder einen anderen Behälter, etwas andrücken und abkühlen lassen. Hat der Ricotta Zimmertemperatur erreicht, stellt man ihn für mindestens drei Stunden in den Kühlschrank.


    Achso, wenn man den Ricotta siebt, ist die Flüssigkeit die raus kommt Molke, die kann man natürlich wieder auffangen und nutzen.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

    Einmal editiert, zuletzt von Giancarlo ()

  • Bevor ich zu dem eigentlichen Rezept komme, erstmal ein Grundrezept für den typischen italienischen Biskuit, der sich in vielen italienischen Süssspeisen findet. Natürlich kann man auch den deutschen Biskuit oder Wiener Böden nehmen, aber wenn man eh selber backt...
    Das Rezept ergibt etwa 480g und in der angegebenen 24er Springform eine gute Höhe um daraus drei Böden zu schneiden.


    Pan di Spagna


    Zutaten:
    6 Eigelb
    6 Eiweiss
    80g Weizenmehl (Typo 00 oder Typ 405)
    80g Speisestärke
    180g Puderzucker
    8g Vanillezucker
    7,5g Backpulver
    Zitronenabrieb von einer Zitrone
    2 Prisen Salz
    etwas Butter
    etwas Hartweizengries


    Zubereitung:
    Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen. Eigelbe mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig schlagen. Mehl, Speisestärke, Zitronenabrieb und Backpulver zur Eigelbmasse geben und unterrühren. Nach und nach das Eiweiss unterheben. 24er Springform einbuttern und den Hartweizengries an Rand und auf den Boden. Teig in die Form und dann etwa 30 Minuten bei 180° backen

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    - Christian Drosten

  • Und nun kommen wir zu einem Rezept, bei dem wir den eben geposteten Pan di Spagna brauchen. Die Cassata Siciliana ist auf Sizilien eine sehr typische Süssspeise und stammt wohl aus der Zeit der arabischen Besatzung, wobei die Cassata seitdem mehrfach angepasst wurde, vor allem bezüglich der Ummantelungen. Seit dem 19. Jahrhundert herrscht hier der Biskuit vor. Natürlich gilt bei einer so langen Geschichte, dass es tausende Rezepte gibt. Cassata entwickelte sich zu dem Kuchen für die Ostertage, dann auch mit viel Grün, mittlerweile kann man Cassata das ganze Jahr über kaufen, aber Ostern ist noch immer die Hauptzeit für Cassata.


    Cassata


    Zutaten:
    Pan di Spagna (siehe oben)
    90ml Maraschino
    60ml Wasser
    35g Zucker
    750g Ricotta (original vom Schaf)
    175g Puderzucker (für die Füllung)
    20g zartbitter Schokopunkte
    20g Orangeat
    20g Zitronat
    20g Pistazien
    200g gemahlene Mandeln
    200g Puderzucker (Für das Marzipan)
    Lebensmittelfarbe grün
    4EL Wasser
    20g Puderzucker (für die Arbeitsfläche)
    150g Puderzucker (für die Glasur)
    1 Eiweiss
    1EL Zitronensaft
    300g Kandierte Früchte


    Zubereitung:
    Pan di Spagna nach obigem Rezept herstellen. Nach dem Erkalten des Bodens in drei Scheiben schneiden (den festen Deckel entfernen).
    Maraschino mit 60ml Wasser und 35g Zucker kurz aufkochen. Mit der Flüssigkeit wird der Boden später getränkt. Den Ricotta gut abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Den Puderzucker dazu sieben und gut durch rühren. Orangeat, Zitronat, Pistazien und Schokopunkte ggf etwas zerkleinern und dann in die Ricottamasse geben und unterrühren. Das ganze dann erstmal in die Kühlung.
    Die Mandeln mit den 200g Puderzucker in eine Schüssel mischen. Die Lebensmittelfarbe in 4EL Wasser auflösen. Unter rühren das Wasser langsam in die MArzipanmasse geben. Solange rühren, bis es ein gleichmässiger Teig ist. Jetzt Puderzucker auf die Arbeitsfläche, die Marzipanmasse dazu und durchkneten. Die Masse muss trocken aber weich sein.
    Die Springform des Pan di Spagna wird jetzt wieder gebraucht. Der Rand wird mit Frischhaltefolie ausgeschlagen. Ein Nudelholz wird mit etwas Puderzucker bestäubt und dann wird die Marzipanmasse ausgerollt. Am Ende soll es ein Band geben, welches so hoch ist wie die Springfor und so lang, dass es den ganzen Rand bedeckt. Ist das erledigt, wird das Marzipan an den Rand gelegt und leicht angedrückt.
    Jetzt legen wir den ersten Biskuitboden in die Form und tränken ihn mit einem Drittel der Maraschino-Mischung. Darauf kommt nun die Hälfte der Ricottamasse. Die wird schön glatt gestrichen und dann kommt der zweite Boden drauf, wieder tränken und den Rest der Ricottamischung. Jetzt zum Abschluss der dritte Boden und der Rest der Tränke drauf. Der Marzipanrand sollte jetzt etwas höher sein als der oberste Boden.
    Das Ganze jetzt zwei Stunden in den Kühlschrank zum aushärten.
    Nach der Ruhepause die Cassata aus der Form lösen. Das Eiweiss halb steif schlagen, Puderzucker hinzugeben und das ganze gut verrühren. Zum Schluss noch den Zitronensaft unterrühren. Die Glasur auf die Cassata giessen, so dass man eine Schicht von etwa 2mm hat. Darauf kommen jetzt die kandierten Früchte.
    Jetzt nochmal in die Kühlung, damit die Glasur aushärtet und die Cassata selber auch gut gekühlt ist.


    Die Cassata holt man dann kurz bevor sie gegessen wird aus der Kühlung, da sie gut gekühlt schön fest ist.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Pfirsichblech


    Zutaten für den Teig:
    4 Eier
    250 g Zucker
    1 Vanillinzucker
    125 ml Sonnenblumenöl
    150 ml Orangenlimonade
    250 g Mehl
    1 Backpulver


    Zutaten für den Belag:
    600 ml Schmand
    750 ml Sahne
    3 Vanillinzucker
    Obst, ich nehm meist Pfirsiche und/oder Erdbeeren


    Teig zubereiten, ich hab da keine Reihenfolge, immer alles in die Schüssel und rühren. Ist imho ne Glaubensfrage. Auf ein Backblech gießen und 15-20 min. backen bei 185° Umluft. Dann abkühlen lassen


    Sahne schlagen, jeweils 1 Becher mit 1 Vanillinzucker.
    Da die Sahne sehr fest sein muss empfiehlt sich jeweils ein Sahnesteif hinzuzufügen.
    Ich bevorzuge Cremfine, aber die von Milsani aus dem Albrechts Feinkostgeschäft, die wird richtig schön fest, besser als das Original, zumindest meiner Erfahrung nach.
    Die komplette Sahne in eine Schüssel füllen und den Schmand hinzufügen und "unterheben".
    Ich habe allerdings auch schon mal mit dem Löffel einfach gerührt, dass Ergebnis war absolut identisch.
    Zuletzt großzügig mit Obst belegen und für einige Zeit in den Kühlschrank, schmeckt einfach gekühlt besser.


    Wenn beim essen der Stuhl unter euch schmaler wird wisst ihr das die Platte gelungen ist.

    Wenn am Ende alles gut wird, ist es nicht das Ende.

  • Mehlklöße


    - 2 Eier
    - ca. 400g Mehl
    - Milch, alternativ Mineralwasser
    - Salz


    (- Speck / Butter)



    Eine in meiner Heimat typische Beilage zu Braten, Rouladen, etc, aber mit ein paar Veränderungen wird daraus auch ein einfaches, schnelles Essen.
    Das ist allerdings eines von den Gerichten, wo man beim Rezept viel nach Gefühl gehen muss.
    Macht btw auch jeder anders


    Zum Mehl eine Prise Salz und die Eier geben und verrühren. Nach und nach die Milch unter rühren dazu geben bis der Teig recht zäh ist.


    In einem großen Topf Salzwasser zum kochen bringen.
    Um die Mehlklöße jetzt halbwegs gut ins Wasser zu bekommen, braucht man zwei Löffel. Beide Löffel ins heiße Wasser halten. Mit einem Löffel etwas Teig aus der Schüssel kratzen und dann den Löffel wieder ins Wasser halten. Wenn der Kloß sich nicht von selbst vom Löffel löst, mit dem zweiten Löffel nachhelfen.
    Wenn alle Klöße im Wasser schwimmen, ungefähr 10min kochen lassen, wenn sie oben schwimmen mit einer Schaumkelle rausnehmen. Fertig!


    Wenn die Köße im Wasser "zerfallen", ist zu wenig Mehl im Teig. Wenn die Klöße innen drin nicht richtig durch werden, fehlt Milch.


    Wenn man die Mehlklöße nicht als Beilage essen möchte, kann man etwas Speck in der Pfanne braten und über die Klöße geben. Auch sehr lecker sind die Mehlklöße, wenn man sie in Butter schwenkt. Richtig gut wird es mit brauner Butter :)

    Reinfliegen in jedes Duell und hoffen, dass danach der andere liegt und nicht du.


    Matthias Lehmann

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