Übern Tellerrand... Was sonst so geschieht!

  • So irgendwie war ich mir nicht sicher in welchen Thread ich die Story hier poste, daher mach ich für den Bericht über "Konfetti-Gate" mal nen eigenen Thread auf... Der kann künftig für Infos genutzt werden, die zwar irgendwie, aber nicht direkt mit dem FCK zu tun haben...



    Nun muss sich die Bad Kreuznacher Stadtspitze auch noch mit einem „Konfetti-Gate“ herumschlagen. Fans des 1. FC Kaiserslautern haben am vergangenen Samstag bei der 0:1-Niederlage im Zweitliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart vertrauliche Alt-Akten aus der Stadtverwaltung der Kurstadt als Konfetti im Stadion verstreut.
    Das Papierregen bestand laut einem Bericht der „Rheinpfalz“ aus teils komplett erhaltenen, teils nachlässig zerrissenen Seiten. Auf ihnen ist aufgeführt, was Bürger der Kurstadt verdienten, wie sie wohnten und wie sie um Unterhaltszahlungen stritten.


    Die Stadtverwaltung spricht von einer „Verkettung unglücklicher Umstände und Fahrlässigkeit“. Die Akten seien von der Bauverwaltung aussortiert worden, weil die gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen war. Um sie der „datenschutzgerechten Vernichtung“, sprich Schreddern, zuzuführen, wurden sie – der erste Fehler – in blauen Müllsäcken verpackt in einer Garage zwischengelagert.
    Da dort aber auch „normales“ Altpapier in blauen Säcken lagerte, seien die Altakten von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs irrtümlich mitgenommen und in einem für Altpapier bestimmten Container ausgeleert worden. Dort habe sich ein Mitarbeiter des Bauhofs bedient, um Konfetti für das bevorstehende Zweitliga-Heimspiel seines Lieblingsklubs herzustellen, nicht wissend, dass sich darunter vertrauliche Akten befanden. Doch damit nicht genug: Als der FCK-Fan die Unterlagen zu Hause durch den Aktenvernichter jagen wollte, gab dieser den Geist auf. Also war Handarbeit gefragt – mit dem bekannten Ausgang.


    Die Stadtverwaltung hat wegen des Vorfalls den Landesdatenschutzbeauftragten eingeschaltet. Hinweise auf eine Straftat lägen nicht vor, wenngleich der Bauhof-Mitarbeiter inzwischen abgemahnt wurde. Laut Geschäftsstelle des 1. FC Kaiserslautern wurde der im Stadion nach dem Spiel verbliebene Papiermüll zeitnah entsorgt, sodass davon auszugehen sei, dass die datenschutzrechtlich relevanten Papierstücke inzwischen ebenfalls vernichtet sind.Als Konsequenz des Vorfalls soll der Ablauf einer fachgerechten Entsorgung von datengeschützten Unterlagen innerhalb der Stadtverwaltung neu überdacht und klarer definiert werden. Außerdem sollen die Mitarbeiter in den betroffenen Bereichen stärker für die datenschutzrechtliche Relevanz sensibilisiert werden. „So etwas darf natürlich nicht passieren. Und wir müssen jetzt sicherstellen, dass so etwas auch nicht mehr passiert“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Heinrich gegenüber unserer Zeitung.


    Quelle: Allgemeine Zeitung



    :vogelzeigen::vogelzeigen::vogelzeigen:
    Und dazu fällt mir mal grade gar nix ein... Ich frag mich echt wie sowas passieren kann! Da muss doch irgendwer, der dafür zuständig is, richtig gelangweilt von seinem Job sein und kein Bock auf so nen Kram haben?
    :balla::balla::balla:

  • ;D Ist das panne.


    "Du hoscht jo in dem Läwe noch
    kä Kannelwasser g'soff,
    wann ich dich am Schlawitsche
    nämm, dann saufschte's awwer doch!"

  • War früher alles besser? DBB-Gastautor hardy68 hat sich diese Frage in Bezug auf den 1. FC Kaiserslautern gestellt und kommt zu einem gemischten Fazit.



    Ich bin ein Kind der 80er. Ich besuchte Freunde, ohne mich per Facebook oder WhatsApp zu erkundigen, ob sie Zeit hätten. Wir machten an manchen Tagen einfach nix. Heute chillt man. Kommt wohl auf das gleiche raus. Wir gingen samstags um 15:30 Uhr auf den Betze und gingen danach meist gut gelaunt wieder heim. Wir schauten uns so Gegner wie Uerdingen, Wattenscheid und Homburg an und freuten uns auf Bayern, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt. Im Prinzip war es einfach, wir waren der Kleine, aber jeder hatte Schiss vor uns. Vor dem Team und vor den Fans! Wir waren die Bauern aus der Pfalz.
    Man kaufte sich ein Trikot und machte den Namen seines Lieblingsspielers drauf. Der spielte meist auch nächste Saison und darüber hinaus bei uns. Bei uns, also nicht bei denen da oben oder beim FCK, nein, bei uns!


    Die Einheit vom Betzenberg: Wir gegen die
    In der Kurve gab es auch schon die Aggressiven und die Netten. Man kannte sich nicht, aber man freute sich immer, wenn man sich sah. Man gehörte dazu. Man war eine Einheit. Wir gegen die, die es sich erdreisteten, die Punkte vom Betze mitnehmen zu wollen. Unfassbar. Wir hatten manch schlimme Trainer wie Rudi Kröner oder Gerd Roggensack. Wenn es eng wurde, hat man die gefeuert und Ernst Diehl zog den Karren aus dem Dreck. Aber wir waren selbstverständlich in der ersten Liga und dieses andere Zeug wie Mainz, Hoppenheim und Co. war einfach nicht existent.
    Und heute? Heute ist alles anders. Ich weiß nicht, wie manche die Kraft hernehmen, sich immer noch jedes Spiel anzutun. Wenn ich mir ein Spiel auf dem Betze anschaue, freue ich mich mittlerweile schon mehr auf die Wurst und das Bier als auf das Spiel. Ich schleiche danach den Berg runter und bin wieder depressiv. Ich will nicht sagen, dass grundsätzlich früher alles besser war, aber es war hoffnungsvoller. Das liegt aber ganz klar an der komischen Sicht, die man auf die Vergangenheit hat. Wir hatten ja auch Waldsterben, Angst vor Atomkrieg usw.
    Vielleicht liegt es auch am Alter, die Prioritäten verschieben sich. Es gab Zeiten, da war die Woche für mich gelaufen, wenn mein FCK verloren hat. Heute ist es zwar traurig, aber man konzentriert sich dann auf die Arbeit oder seine anderen Hobbies und denkt nicht weiter drüber nach. Erst ein oder zwei Tage vor dem nächsten Spiel kribbelt es wieder ein wenig in den Fingern. Was sagt mir das? Das FCK-Blut ist noch in mir, aber es hat sich leider viel verändert. Zu viel. Es ist nicht mehr mein Fußball.


    Wie seht Ihr das, FCK-Fans der 80er?
    Ich habe ja so ziemlich alle Gefühlsebenen mit meinem FCK durchgemacht und möchte trotzdem keine davon missen. Ich bin froh, die glorreichen Zeiten in den 90ern mitgemacht zu haben. Als ganz kleines Dorf (so fühlte man sich) es den großen Bayern gezeigt zu haben. Danach waren wir selbst ein Teil der Großen. Ich fand es auch toll. Man war Teil des Ganzen! Dass wir dann Größenwahnsinnig wurden steht auf einem anderen Blatt. Aber mir tun die jungen Leute von heute schon leid, nein, ich korrigiere, ich bewundere die jungen Fans sogar. Dafür, dass Ihr Fans seid, obwohl Ihr mit dem FCK mehr leiden müsst als Freude zu erleben. Eigentlich so wie wir vor den 90ern. Geschichte wiederholt sich! Vielleicht auch für die Jüngeren unter uns.
    Mir war einfach danach, diese Zeilen mal runter zu schreiben. Wie geht es den anderen aus den 80ern? Wo nehmt ihr die Motivation her? Oder habt ihr schon abgeschlossen mit allem?
    (Gastautor hardy68, wie sein Name schon sagt Jahrgang 1968, wurde mit dem FCK-Gen geboren: Weil Werner Liebrich ein Cousin seines Vaters war, heißt er im wahren Leben ebenfalls Werner. Sein erstes Spiel war Anfang der 70er Jahre in Block 7 gegen den KSC, die großen Erfolge der 90er erlebte er alle mit, heute sitzt er meistens auf der Südtribüne.)
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    Autor: hardy68



    Quelle: der-betze-brennt

  • Beim 1. FC Kaiserslautern ist wohl keine Rivalität zu einem anderen Verein so ausgeprägt wie die zu Waldhof Mannheim. Einer, der das komplett verinnerlicht hat: Torwarttrainer Gerry Ehrmann.
    Das Derby-Feeling trägt Ehrmann bis heute in sich. Im Rahmen von "FCK hautnah" wurde er gefragt, ob er denn im Falle eines Waldhof-Aufstiegs wieder im Tor stehe werde. Seine knappe und ironische Antwort: "Gibt es den Verein immer noch?!"
    Ehrmann hat im FCK-Trikot schon viele Schlachten gegen den SV Waldhof geschlagen. 13-mal stand die FCK-Ikone in Spielen gegen die Kurpfälzer auf dem Rasen und hat dabei die Rivalität gelebt wie kein Zweiter.
    Im kommenden Jahr könnte es, erstmals seit dem Pokalduell 2002, wieder zu einem Pflichtspiel zwischen den Roten Teufel und dem Waldhof kommen. Mannheim steht in der Regionalliga Südwest auf dem ersten Rang und kann in dieser Spielzeit aufgrund der Ligareform nicht mehr in der Relegation scheitern, wie es in den vergangenen Jahren eigentlich Tradition beim SVW geworden ist.


    Quelle: Der Betze brennt

  • Ich packs mal hier rein...



    Ob auf dem Platz oder in der Kurve. Auch im Jahr 2021 haben Frauen beim Fußball noch mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Und wie sieht eigentlich die Geschichte von Frauen beim 1. FC Kaiserslautern aus? Darüber wollen wir mit Euch sprechen, und zwar am Montag, 6. September 2021, ab 18:30 Uhr auf dem Betzenberg.

    Seit einigen Tagen ist im Fritz-Walter-Stadion die Ausstellung "Fan.Tastic Females - Football Her.Story" zu sehen. Die Ausstellung wird vom Fanprojekt Kaiserslautern und dem FCK veranstaltet. Diese beschäftigt sich in erster Linie mit weiblicher Fankultur und erzählt die Geschichten fan.tastischer Frauen - über Ihre Liebe und Leidenschaft für den Sport, über ihren Weg auf die Tribünen, ihre großartigsten, eindrucksvollsten, lustigsten aber auch ihre weniger schönen Momente im Fußball. Die Inhalte der Ausstellung werden auf Deutsch und Englisch auf mobilen Displays und Bannern dargestellt, zahlreiche Videos sind über QR-Codes auf Smartphones einscann- und ansehbar. Bitte bringt deshalb - wenn möglich - ein Mobiltelefon mit QR-Code-Scanner und Kopfhörer mit.

    Im Rahmen dieser Ausstellung, die noch bis zum 10. September 2021 in der Walter-Elf-Lounge auf dem Betzenberg zu besichtigen ist, wird es am Montag, 6. September ab 18:30 Uhr eine Abendveranstaltung incl. einer Podiumsdiskussion geben. Dabei wird es um das Thema "Frauen und Fußball" gehen.

    Zu Beginn wird es einen kurzen Abriss über die Geschichte des Frauenfußballs beim 1. FC Kaiserslautern geben. Wie war das zu den Zeiten, als der FCK eine eigene Frauenmannschaft hatte? Welche Probleme gab es damals?

    Die Teilnehmerinnen der anschließenden Diskussionsrunde sind:


    • Antje Hagel, Fanprojekt Offenbach, Pionierin für gendersensible Fanarbeit und Mitgründerin von “F_in – Netzwerk Frauen im Fußball“ Mitherausgeberin des Fanmagazins ERWIN. Arbeitet und lebt Fußball.
    • Svenja Mühlenbrock, langjährige Fußballspielerin, derzeit 1. FFC Kaiserslautern
    • Sabrina, weiblicher FCK-Fan

    Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr in der Walter-Elf-Lounge im Fritz-Walter-Stadion. Eingang Werner-Kohlmeyer-Tor, Ecke Süd-Ost. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Am Einlass ist der 3G-Status nachzuweisen.

    Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!


    Quelle: fck.de

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