Volbeat - Seal the deal & Let's Boogie (Heavy Rock, 2016)

  • "Never change a running system". Volbeat versprechen Elvis Rock N' Roll und wie jeder weis, Dänen lügen nicht. Und so kommt auch das neueste Werk aus dem Hause Poulsen & Co. solide und kurzweilig daher, leider ohne erkennbare Weiterentwicklung seit dem 2008er Meisterwerk "Guitar Gangsters & Cadillac Blood". Hier ein bißchen Mitsing-Atmosphäre, da ein Gitarren-Solo, dort noch ein wenig Punk, fertig is die Wäsche. Das ist OK, nicht mehr und nicht weniger.


    Manche Stücke kommen absolut unauffällig daher und man merkt kaum sie gehört zu haben (You will know, Let it burn), einige sind einfach unaufdringlich (Mary Jane Kelly, Goodbye Forever), einige lassen zumindest aufhorchen (Seal the Deal, Marie Laveau, The gates of Babylon, The loas crossroad). Und immerhin drei echte Perlen haben sich dann auch noch zwischen den Zwischentönen versteckt. Das sehr eingängige "The devils bleeding crown", eine typische Volbeat-Nummer im Geiste von eben 2008; "For evigt", das so zwar ein bißchen an Bon Jovi erinnert*, aber durchaus Spaß macht; Das mit Danko Jones intonierte "Black rose". DAS ist Rock N' Roll in Reinform, schmutzig, schnell und mit einem Augenzwinkern. Voljones meets Dankobeat... Die Nummer ist geil!


    Angereichert durch zwei Cover (Rebound, Battleship chains), die zu den besseren Nummern des Albums zählen, zwei Alternativ-Versionen (For evigt/ The bliss, Black rose), eine Live-Version der Krone und das irgendwie recht Sinnbefreite "Slaytan" gibt das ein gutes, besseres Volbeat-Album das sich tatsächlich wieder mehr an den Band-Ursprüngen anlehnt. Es ist aber noch Luft nach oben! 5 Punkte

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • *) Von BJ kommen seit Jahren gleich klingende, gleich unrelevante Alben auf den Markt auf denen sich meist genau die eine "Stadion-Hymne" befindet. Have a nice day & Co. Mit Volbeats letzten Singles (Fallen, Cape of our heroes, For evigt/ The bliss) verhält es sich ganz ähnlich.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Naja, das geht mir mit eigentlich allen Bands so... Klingt halt immer wie es klingen soll, bzw. wie man es erwartet.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

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