Sommer-Paralympics 2016

  • Die XV. Paralympischen Sommerspiele werden vom 7. bis 18. September 2016 in Rio de Janeiro ausgetragen.




    *** Platzhalter für Tabellen und Übersicht***

  • Paralympics in Rio mit akuten Finanzproblemen


    Nach den nicht reibungslos laufenden Olympischen Spielen drohen bei den Paralympischen Spielen im September noch größere Probleme. Die Regierung sei wegen fehlender finanzieller Mittel in großer Sorge, berichtete das Portal "O Globo".


    Unter Verweis auf das Umfeld von Interimspräsident Michel Temer schrieb "O Globo", es bestehe sogar das Risiko, dass die Paralympics - die Wettkämpfe im Behindertensport - nicht stattfinden könnten. Da schon vor Olympia ein Notkredit von rund 800 Millionen Euro an den Bundesstaat Rio de Janeiro bewilligt wurde, habe ein Gericht in Rio weitere Geldspritzen der Bundesregierung untersagt

  • Die Spiele überhaupt an dieses beinahe-bankrotte Land zu vergeben war schon ein Witz.


    Traurig, wenn nun die Paralympischen Sportler darunter zu leiden hätten. Wäre vielleicht eine Idee die beiden zukünftig im Zweifel unabhängig zu vergeben.

  • Dass beide gemeinsam vergeben werden, dürfte wohl aus Gründen der Kostenersparnis erfolgen. Die Paralympischen Spiele können dann direkt die Sportstätten verwenden, die für die Olympischen Spiele erbaut worden sind. Vergibt man das unabhängig, muss doppelt gebaut werden.

  • Der aktuelle Stand nach 312 von 528 Entscheidungen...


    PlatzNationGSB
    1China665235
    2Großbritannien381824
    3Ukraine272124
    4USA222522
    5Brasilien102113
    6Australien81917
    7Deutschland8138
    8Niederlande81114
    9Neuseeland853
    10Usbekistan7514
  • Die Paralympics sind ein Zuschauermagnet

    Leere Stadien und Hallen waren befürchtet worden, doch die Paralympics sind ein Zuschauermagnet. Am Samstag besuchten rund 250.000 Menschen die Sportstätten - eine Bestmarke, die es nicht einmal bei den Olympischen Spielen gab.

    Präsident Friedhelm Julius Beucher vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) nennt die Paralympics schlicht "die Spiele der Menschen". Die Zahlen geben ihm Recht: Mehr als 1,8 der 2,5 Millionen Tickets sind bislang verkauft worden. Das Interesse ist größer als bei den Olympischen Spielen, die vor zwei Wochen zu Ende gegangen waren. Der Grund für die hohen Verkaufszahlen ist offensichtlich: Im Gegensatz zu den Olympia-Karten sind die Paralympic-Tickets für die meisten Bürger von Rio erschwinglich: "Die Paralympics werden zum bezahlbaren Sportereignis für die brasilianische Bevölkerung. Mir haben sehr viele Einheimische erzählt: Die Olympia-Tickets waren zu teuer für uns. Die Paralympics können wir uns leisten", so Beucher.

  • Was ist denn das für eine Bilanz ... der Wahnsinn!Bei der Hälfte der bis jetzt ausgetragenen Wettkämpfe gefühlt mind. eine Medaille für China

    Das war 2012 auch schon so extrem.
    95 x Gold
    71 x Silber
    65 x Bronze


    Keine Ahnung warum das so ist?!? :amkopfkratz:

  • Das war 2012 auch schon so extrem.
    95 x Gold
    71 x Silber
    65 x Bronze


    Keine Ahnung warum das so ist?!?

    Ich weiß nicht, ob meine Vermutung zutreffend ist, aber als ich 1978/79 in der BG-Unfallklinik in Tübingen gearbeitet habe, existierte eine lebhafte Koexistenz zwischen ( als Beispiel ) der Abteilung Ost I ( frisch verunfallte Querschnittsgelähmte und Tetraplegiger ( ab Hals abwärts Gelähmte - spielten in dem von mir vermuteten Zusammenhang aber lediglich eine untergeordnete Rolle ) und der "Paralympischen Organisation" des deutschen IOC.


    In einem, der BG-Klinik in Tübingen ( fast ) angeschloßenen Gebäudekomplex unterhielt die "Paralympische Organisation" ganzjährig ein Trainingszentrum ( incl. der Nutzung aller BG-gehörigen Anlagen und des notwendigen, meist krankengymnastischen Personals !!! ) mit den für dieser Art BG-klinikspezifischen Bundestrainern ( nämlich im Fall Tübingen - schwerst Unfallverletzte ), nebst dem unbedingt nötigsten Personal.


    In dieser Abteilung Ost I wurde ( und wird vermutlich heute auch noch ) ein derart hoher Aufwand an chirurgischen und anschließend vor allen Dingen krankengymnastischen Leistungen erbracht, der einem Außenstehenden kaum vermittelbar ist/war !


    Und da die "Paralympische Organisation" - also vermutlich das IOC ( Deutschland ) den Bogen der Hilfsbereitschaft auch anderer BG-Kliniken ( zB. für Verbrennungsopfer - Gliedmaßenamputierte - usw. ) gegenüber deutlich überspannt hat, haben - so jedenfalls haben es mir einige ehemalige Arbeitskollegen aus der BG-Klinik Tübingen, unaghängig von einander geschildert - die BG-Kliniken insgesammt die jahrelange, fruchtbare Koexistenz mit der "Paralympischen Organisation" ( IOC ) und Ihren "unflexiblen" und "alles beherrschen wollenden" Funktionären, schlichtweg eingestellt.


    Peng


    Und von da an ging's - so sagen mir auch heute noch ehemalige Kollegen ( die das Geschehen ja nach wie vor aus der Nähe beobachten ) gings/gehts mit dem "Paralympischen Spitzensport" kontinuierlich bergab .

    Ihr habt Uhren ...
    Ich habe Zeit !

    Einmal editiert, zuletzt von schorsch123 ()


  • Mag ja alles richtig sein......... Aber was zur Hölle hat das nun mit dem von dir zitierten Text von mir zu tun? :schreck:


    Da ging es um China! Da ging es darum warum die Chinesen eine Medaille nach der anderen abräumen! Um nichts anderes... |-)|-)

  • Mir haben sehr viele Einheimische erzählt: Die Olympia-Tickets waren zu teuer für uns. Die Paralympics können wir uns leisten", so Beucher.


    Während der olympischen Spiele wollte man noch weis machen, dass es genügend Tickets gibt, die sich die Brasilianer leisten können...


    Keine Ahnung warum das so ist?!?


    Zum einen ist China ein grosses Land mit vielen Einwohnern. In China gibt es viele, die aufgrund der fehlenden Sicherheitsbestimmungen und der fehlenden Krankenversorgungen (gerade in ländlichen Gegenden) Körperteile verlieren. Viele von denen verlieren dadurch auch ihren Job und haben durch den Sport die Möglichkeit versorgt zu werden, besonders wenn sie vorher schon im Sport tätig waren. Aber China setzt auch sehr darauf bei den internationalen Spielen gut abzuschneiden und fördert entsprechend.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Mag ja alles richtig sein......... Aber was zur Hölle hat das nun mit dem von dir zitierten Text von mir zu tun? :schreck:


    Da ging es um China! Da ging es darum warum die Chinesen eine Medaille nach der anderen abräumen! Um nichts anderes... |-)|-)


    Schorsch wollte dir damit wohl sagen, dass es in China eventuell auch so ein System der Zusammenarbeit gibt.

    Reinfliegen in jedes Duell und hoffen, dass danach der andere liegt und nicht du.


    Matthias Lehmann

  • Schorsch wollte dir damit wohl sagen, dass es in China eventuell auch so ein System der Zusammenarbeit gibt.

    @Kuzze


    Vielen Dank - @schneiderlein


    Die "Schlußpointe" habe ich wegen "akuter Schlaftrunkenheit" glattweg unterschlagen !


    Entschuldigt vielmals ... :amen:

    Ihr habt Uhren ...
    Ich habe Zeit !

    Einmal editiert, zuletzt von schorsch123 ()

  • Man man auf was für Schicksale bei den Paralymics da trifft. :schreck:


    Morteza Mehrzad aus dem Iran ist Sitzvolleyballer. An sich nichts ungewöhnliches. Aber der ist mal eben der drittgrößte Mensch der Welt mit 2,46 Meter. Dazu noch beine die einen Unterschied von 15 cm haben. Aber so Wertvoll für das iranische Team.

  • :(:(


    Iranischer Radfahrer Golbarnezhad tödlich verunglückt
    Der vorletzte Wettkampftag bei den Paralympics in Rio de Janeiro wird von einem tödlichen Unfall überschattet. Der iranische Radfahrer Bahman Golbarnezhad erlag nach einem Sturz im Straßenrennen seinen Verletzungen.


    Golbarnezhad stürzte am Samstag auf einer Abfahrt und prallte mit dem Kopf auf einen Stein. Golbarnezhad wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Dort erlag der 48 Jahre alte Asienmeister seinen Verletzungen.


    "Die Paralympics-Familie ist vereint in Trauer über diese schreckliche Tragödie, die einen Schatten wirft auf die bislang tollen Spiele in Rio", sagte IPC-Präsident Philip Craven. Im Athletendorf wurde die iranische Fahne auf halbmast gesetzt. Bei der Abschlussfeier am Sonntag wird es eine Gedenkminute geben.

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