• Naja um das vernünftig bewerten zu können bräuchte man halt ergänzend noch die Prozentwerte der anderen von dir beschriebenen Fälle, z.B. wenn der VAR eine richtige Entscheidung bestätigt hat. Damit hätte ich jetzt erstmal gar kein Problem und wenn das der Großteil der 33 % ist dann ist das doch i.O. Noch interessanter wäre doch die Zahl, wo der VAR nachweislich eine falsche Entscheidung nicht korrigiert hat.

    Die von dir geforderten 90 oder 95 % sind doch allein dahingehend schon unrealistisch, weil der VAR ja auch richtige Entscheidungen bestätigen muss, z.B. bei knappem Abseits. Diese VAR-Bestätigungen fließen ja in die 67 % nicht ein und damit finde ich 67 % sogar noch eine überraschend hohe Zahl.

  • Naja um das vernünftig bewerten zu können bräuchte man halt ergänzend noch die Prozentwerte der anderen von dir beschriebenen Fälle, z.B. wenn der VAR eine richtige Entscheidung bestätigt hat. Damit hätte ich jetzt erstmal gar kein Problem und wenn das der Großteil der 33 % ist dann ist das doch i.O. Noch interessanter wäre doch die Zahl, wo der VAR nachweislich eine falsche Entscheidung nicht korrigiert hat.

    Die von dir geforderten 90 oder 95 % sind doch allein dahingehend schon unrealistisch, weil der VAR ja auch richtige Entscheidungen bestätigen muss, z.B. bei knappem Abseits. Diese VAR-Bestätigungen fließen ja in die 67 % nicht ein und damit finde ich 67 % sogar noch eine überraschend hohe Zahl.


    Habe gerade das hier gefunden:


    Bis zum 22. Spieltag wurde 94 Mal eingegriffen und dabei 88 Mal eine Fehlentscheidung verhindert. Klingt ja toll.

    Es wird aber kein Wort darüber verloren, in wie vielen Fällen er sich hätte einschalten müssen, es aber nicht getan hat. Das ist aber ein nicht unwesentlicher Bereich.

    Today`s music ain`t got the same soul

    i like it old time rock and roll.

  • 94 mal eingegriffen. Pro Eingriff 3 Minuten = 292 Minuten. Das sind fast 5 Stunden...

    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt

  • ist ja letztlich egal


    Pinguin hat es zutreffend zusammengefasst: der beste VAR ist immer noch Mist

    Na dann... dann brauchen wir uns hier ja nicht mehr auszutauschen und können den Thread direkt schließen. :look:


    Bis zum 22. Spieltag wurde 94 Mal eingegriffen und dabei 88 Mal eine Fehlentscheidung verhindert. Klingt ja toll.

    Es wird aber kein Wort darüber verloren, in wie vielen Fällen er sich hätte einschalten müssen, es aber nicht getan hat. Das ist aber ein nicht unwesentlicher Bereich.

    Sicher ist das ein nicht unwesentlicher Bereich, trotzdem sind 88 verhinderte Fehlentscheidungen ja auch nicht schlecht.

    Meiner Meinung nach funktioniert der VAR nicht, weil es halt nach wie vor den Faktor Mensch gibt, der durch Fehler und unterschiedliche Bewertungen weiterhin falsche Entscheidungen bzw. Ungerechtigkeit zulässt. Daher würde ich das Ganze stark limitieren. VAR-Eingriffe nur bei Abseits-Check, weil da das Ganze in der Regel (mit wenigen Ausnahmen) sehr gut und meistens auch schnell funktioniert. Bei allem anderen darf der VAR nicht mehr eingreifen (Foul- / Handspiel, potentielle Platzverweise etc.), dann ist auch die unsägliche Diskussion vom Tisch, wann es sich um eine grobe Fehlentscheidung handelt und wann nicht. Stattdessen würde ich wie im Football 3 Challenges pro Team einführen, mit denen solche Entscheidungen zur Prüfung gebracht werden können.

    Das von Pinguin beschriebene Problem der verringerten Emotionen, weil man sich bei einem Tor aktuell nicht sicher sein kann, ob es denn Bestand hat, sehe ich auch. Allerdings halte ich es für unrealistisch, dass man von dem Abseitscheck wieder abrücken wird und ehrlicherweise ist das aus meiner Sicht ein Punkt, bei dem man am Ehesten durch den VAR für Gerechtigkeit sorgen kann. Ich gehe davon aus, dass die Technik über kurz oder lang so weit sein wird, dass hier auch kein Mensch mehr mit einer kalibrierten Linie in die Bewertung gehen muss sondern dass so was automatisch von KI erkannt wird. Ausnahmen wie passives Abseits bzw. Behinderung des Torwarts durch einen im Abseits befindlichen Spieler werden aber vermutlich weiterhin separat bewertet werden müssen.

  • Ich behaupte jetzt ohne statistische Belege, dass von den 88 verhinderten Fehlentscheidungen 80 Millimeterabseitsentscheidungen oder ominöse Handspielentscheidungen waren. Vor allem Handspiel hat jetzt dafür gesorgt, dass Fußballer herumstolzieren wie bei "Lord of the Dance".

    After the game is in front of the game

  • austauschen und über den Schwachsinn aufregen geht immer

  • Ich hab es noch nicht gesehen, aber in der Eredivisie passierte eben das: Platzverweise dank VAR nach dem Spiel.


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    Interesse an Datenbanken/Statistiken zum Fußball in den Niederlanden? Einfach fragen. ;)

  • Ich behaupte jetzt ohne statistische Belege, dass von den 88 verhinderten Fehlentscheidungen 80 Millimeterabseitsentscheidungen oder ominöse Handspielentscheidungen waren. Vor allem Handspiel hat jetzt dafür gesorgt, dass Fußballer herumstolzieren wie bei "Lord of the Dance".


    Und dann wäre noch interessant zu wissen, wie viele klare Fehlentscheidungen dem VAR entgehen.


    Ich war ja auch für die Einführung des VAR - aber die Anwendung hat gezeigt, dass es viel zu wenig bringt. Der Aufwand lohnt sich nicht, die Nachteile überwiegen. Die Abschaffung des VAR wäre die richtige Entscheidung.

  • Oh man also was da in Nürnberg abgeht. Also ich bin nicht traurig, dass Paderborn davon profitiert hat, beide Entscheidungen waren ganz nüchtern betrachtet zwar richtig, aber eigentlich nichts, wo der VAR eingreifen musste. Klar sichtbare Fehlentscheidungen waren das nicht und für den Spielfluss ist das doch ziemlich lästig.

    "Wo finde ich... die Kirche?"

    "Sag mal, ist das ein Gesicht oder ein Hintern da vorne an deinem Kopf?"

    "Na toll, woher weißt du das? Es stand auf einer alten Steintafel." ;D

  • Wenn jede Torsituation auf Abseits geprüft wird, dann wohl auch jeder Strafstoß. Aber solche Regelungen, wo man den VAR braucht, sind per se schon Mist

    Respekt bedeutet auch, sich die Scheiße noch mal anzuschauen.

    Steffen Baumgart

  • Wenn jede Torsituation auf Abseits geprüft wird, dann wohl auch jeder Strafstoß. Aber solche Regelungen, wo man den VAR braucht, sind per se schon Mist

    Ohne VAR hätte Nürnberg das 1:1 in der ersten Halbzeit erzielt.

    Ohne VAR hätte es den Elfer nicht gegeben.

    Ohne VAR hätte es keine 11 Minuten Nachspielzeit in der zweiten Hälfte gegeben.


    Wie das Spiel beim Stand von 1:1 weitergegangen wäre, das mag ich mir gar nicht vorstellen.

  • 94 mal eingegriffen. Pro Eingriff 3 Minuten = 292 Minuten. Das sind fast 5 Stunden...

    In D-Mark sogar 10!

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

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