Dresdner SC 1898

  • Testspiel: Dresdner SC – FV Blau-Weiß Stahl Freital 3:3


    Der Härtetest gegen den FV Blau-Weiß Stahl Freital endete nach torreicher zweiter Halbzeit mit 3:3 Unentschieden. Zweimal Philipp Gröblehner und Christian Heinrich hatten für den DSC getroffen.


    Bei den 98’ern wirkten erstmals die beiden Neuzugänge Daniel Pfitzner und Marco Britschka mit.
    Die Freitaler aus der Landesklasse Mitte agieren zu Spielbeginn leicht überlegen und verbuchen nach 5 Minuten durch einen Schuss von Kilian Grübel, der knapp über das Tor von Max Ahnert geht, die erste Möglichkeit. Im Anschluss sind beide Mannschaften bei den hohen Temperaturen zwar engagiert, können jedoch nur wenige Chancen herausspielen. Während ein Schuss von Daniel Huth knapp neben das DSC-Tor geht, vergibt Pfitzner nach Vorarbeit von Christian Heinrich die beste Möglichkeit. Auch der Nachschuss von Adrian Herkt geht daneben. Somit geht es ohne Tore in die Halbzeitpause.


    Nur drei Minuten nach Beginn der zweiten 45 Minuten gelingt Romeo Kabutey nach Querpass das 0:1 für die Gäste. Philipp Gröblehner kann jedoch nur kurz darauf mit einem Schuss aus spitzem Winkel unter die Querlatte ausgleichen. Während David Treuner für Freital aus 18 Metern das Tor verfehlt, gelingt erneut Kabutey die Führung für die Freitaler. Nach einem Eckball kommt der Ball zu dem Gäste-Stürmer, der aus 7 Metern zum Fallrückzieher ansetzt und den Ball zum 1:2 ins Dreiangel hebt. Im Anschluss nutzt der DSC einige gute Chancen nicht, doch nach 77 Minuten gelingt Heinrich mit einem Schuss von halbrechts der 2:2 Ausgleich. Nur 5 Minuten später zieht Gröblehner von halbrechts ab und trifft zum 3:2. Kurz darauf hätte der DSC das Ergebnis noch erhöhen können, doch den Kopfball von Pfitzner nach Flanke von Alexander Preißiger kann Stahl-Torwart Steffen Beer parieren. Auch der Nachschuss von Heinrich geht genau auf den Torhüter der Gäste. Nach einem Foul im Strafraum bekommen die Freitaler kurz vor dem Ende einen Elfmeter zugesprochen, den Robert Dietrich sicher zum 3:3 Endstand verwandelt, gleichbedeutend mit dem Abpfiff der Partie.


    Nach zwei Trainingseinheiten am Montag und Dienstag zeigte der DSC gegen die Freitaler eine ordentliche Leistung und trifft nun am Samstag in einem Turnier auf den BSV Sebnitz und den FSV Oppach.
    Statistik


    Dresdner SC: Ahnert – Grahle, Joneleit, Nuygen, Käseberg (46. Mayer) – Hofmann, Preißiger, Britschka, Herkt (46. Gröblehner) – Pfitzner, Heinrich
    FV BW Stahl Freital: Beer – Zimmermann, Kellert, Schucknecht, Dietrich – Grübler, Huth, Fricke, Freudenberg – König, Kramer
    Tore: 0:1 Kabutey (48. Min), 1:1 Gröblehner (54. Min), 1:2 Kabutey (63. Min), 2:2 Heinrich (77. Min), 3:2 Gröblehner (82. Min), 3:3 Dietrich (FE/87. Min)
    Zuschauer: 35


    Quelle Dresdner SC

  • Erste und Zweite am Samstag aktiv


    Am Samstag (25.07.) stehen für die erste Mannschaft die nächsten 90 Minuten zum Testen auf dem Programm. Auch die zweite Mannschaft bestreitet am Sonnabend ihr erstes Vorbereitungsspiel.


    Bereits am Samstagvormittag trifft sich die Erste im Ostragehege, um eine Laufeinheit zu absolvieren. Nach dem gemeinsamen Mittagessen geht es nach Sebnitz, wo der gastgebende BSV ein kleines Turnier veranstaltet. Beginn ist um 14:00 Uhr mit dem Spiel der Hausherren (Landesklasse Mitte) gegen den FSV Oppach (Kreisoberliga Oberlausitz). Der DSC steigt um kurz nach 14:45 Uhr in das Turnier ein und spielt jeweils 45 Minuten gegen die beiden Teams. Spielort ist der Kunstrasenplatz des Waldstadions Sebnitz.


    Ihr erstes Testspiel der neuen Saison bestreitet die zweite Mannschaft am Samstag um 11:00 Uhr. Zu Gast auf Platz 6 im Ostragehege ist die zweite Vertretung des SSV Turbine Dresden. In der abgelaufenen Saison spielte Turbine in der Stadtliga A und holte dort mit 32 Punkten den 11. Tabellenplatz. Durch den Weixdorfer-Abstieg aus der Landesklasse musste auch die 2. Mannschaft von Turbine absteigen und trifft nun in der Stadtliga B auch auf die DSC-Zweite. Den Trainingsstart in die neue Saison vollzieht die Zweite am morgigen Freitag.


    Quelle Dresdner SC

  • Das geplante Dreier-Turnier mit dem BSV Sebnitz und dem FSV Oppach im Sebnitzer Waldstadion fand kurzfristig nicht statt, da die Oppacher kurz vorm Turnierstart absagten. Der DSC einigte sich mit dem BSV auf ein „normales“ Testspiel mit zweimal 45 Minuten Spielzeit. DSC-Trainer Knut Michael hatte seine Mannen zuvor schon am Vormittag zu einer Trainingseinheit gebeten ehe es nach einem gemeinsamen Mittagessen in Richtung Osten ging.


    Von Beginn an ist der DSC gegen das Team aus der Landesklasse Mitte das bessere und engagiertere Team. Schon nach elf Minuten belohnt Stefan Haase die Bemühungen und erzielt den Führungstreffer für die Schwarz-Roten. Christian Heinrich war am Sebnitzer Keeper gescheitert, kommt aber wieder an den Ball, spielt den Hüter aus und legt quer auf Haase, der aus dem Lauf einschieben kann. Nur zwölf Minuten später fällt das 2:0. Diesmal bereitet Haase das Tor von Heinrich vor. Bis zum Ende der ersten Halbzeit kann sich der DSC mit einer sehr konzentrierten Vorstellung weitere Chancen erarbeiten.


    Nach der Halbzeitpause hat zunächst der Sebnitzer Stefano Krause den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch er verzieht von links knapp. Ansonsten plätschert das Spiel nun etwas dahin, der DSC bleibt spielbestimmend, ohne sich Großchancen zu erarbeiten. Bei nachlassenden Kräften fehlt die Konzentration oder Genauigkeit beim letzten Pass. Zudem setzt nach einer guten Stunde ein heftiger Regenschauer ein, der einen Spielfluss schwieriger macht. Dennoch ist der DSC zur Stelle und nach 66 Minuten besorgt Haase mit seinem zweiten Treffer das 3:0. Sascha Hofmann und Haase haben dann noch jeweils per Kopf das vierte Tor vor Augen, scheitern aber beide. Vier Minuten vor Spielende nutzt Rummler eine Unachtsamkeit beim DSC zum 1:3-Endstand.


    Insgesamt eine ansprechende DSC-Leistung, mit der auch Trainer Knut Michael sichtlich zufrieden sein konnte. Am Mittwoch steht mit dem Freundschaftsspiel beim Hainsberger SV der letzte Vorbereitungskick auf dem Programm ehe am Sonntag das Landespokalspiel gegen Görlitz den Pflichtspielauftakt bedeutet.



    Quelle Dresdner SC

  • Nach dem Trainingsstart am Freitag absolvierte die 2. Mannschaft am Samstag ihr erstes Testspiel. Gegen Turbine Dresden II aus der Stadtliga A verlor die Zweite am Ende mit 2:4 (1:3).


    Mit 15 Spielern agierten die 98er und das zunächst auch ganz ansehnlich. Die Schwarz-Roten erarbeiteten sich gegen den ligahöheren Gegner die eine oder andere Chance, blieben aber im Abschluss erfolglos. Turbine erzielt dann nach einer Ecke nach 18 Minuten per Kopf den Führungstreffer. In der Folge hat der DSC Probleme, das eigene Spiel fortzusetzen und mit zunehmender Spieldauer werden die Beine schwerer. Der SSV Turbine erhöht nach 28 bzw. 30 Minuten auf 3:0. Quasi im Gegenzug besorgt Albrecht Mauersberger den 1:3 Anschlusstreffer für den DSC.


    Nach der Halbzeitpause macht sich der Kräfteverschleiß bei schwülem Wetter noch stärker bemerkbar und das Spiel wird statischer. Beiden Teams gelingt noch ein Treffer, für den DSC besorgt Albrecht Mauersberger das 2:4 zum Endstand. Turbine gewinnt letztlich völlig verdient und für die DSC-Zweite war es eine gute konditionelle Einheit auf dem Weg bis zum Saisonauftakt Ende August.


    Quelle Dresdner SC

  • Auch das letzte Testspiel der kurzen Vorbereitung hat der DSC ohne Niederlage beendet. Mit 5:2 wurde der Hainsberger SV aus der Kreisoberliga besiegt.


    Gegen die Hainsberger, die mit vielen Spielern mit höherklassigen Erfahrungen besetzt waren, entwickelte sich von Beginn an eine interessante Partie. Bei viel Wind blieben Torchancen jedoch zunächst Mangelware. Während die Gastgeber zeitig stören, hat der DSC Probleme, ein geordnetes Spiel aufzuziehen. Nach 33 Minuten erkämpft sich Stefan Haase den Ball und passt in die Mitte, wo Christian Heinrich zum 0:1 trifft. Kurz danach schließt Haase in ähnlicher Situation selber ab und erhöht auf 0:2. Zwei Minuten vor der Pause passt Heinrich den Ball von der Grundlinie in die Mitte, wo erneut Haase richtig steht und zum 0:3 Pausenstand trifft.


    Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff ist der eingewechselte Jens Georgi frei durch und trifft für die Hausherren zum 1:3. Im Anschluss ist Heinrich nach einem Pass in die Spitze ebenfalls frei durch, umspielt HSV-Torwart Marcel Lohse und schiebt zum 1:4 ein. Nach einigen Chancen des DSC gegen schwächer werdende Gegner ist in der 84. Minute erneut Georgi durch und verwandelt sicher zum 2:4. Mit dem Schlusspfiff steht Marco Britschka nach einem schönen Angriff über Marco Grahle, Olaf Sieradzki und Robert Thomas richtig und trifft zum 2:5 Endstand.


    Damit geht der DSC ohne Testspielniederlage in die Saison 2015/16. Den Anfang macht dabei das Pokalspiel gegen Gelb-Weiß Görlitz diesen Sonntag, den 2. August, im Heinz-Steyer-Stadion.


    Quelle Dresdner SC

  • Am Sonntag ist es soweit – die neue Saison startet mit einem Pokal-Heimspiel gegen den Landesligisten NFV Görlitz. Hier wie immer die Vorschau auf unseren Kontrahenten mit viel Wissenswertem.


    Der Ursprung des Vereins Gelb-Weiß Görlitz liegt im 1909 gegründeten Sportclub Wanderslust. Einige fußballverrückte Mitglieder lösten sich aus diesem Wanderverein heraus und gründeten im Folgejahr den Fußballclub Union Görlitz. Nach den ersten Anfängen siedelte der Verein sehr bald auf den Friedrichsplatz direkt vor der Ruhmeshalle (heute Plac Jerzego Popiełuszki im polnischen Teil des Stadtparks). Mit der Gründung einer Leichtathletikabteilung im Jahr 1913 trat der Verein unter dem Namen Sportclub Union an. Zudem baute der Verein sich einen eigenen Sportplatz mit Fußballfeld, und 400-m Laufbahn sowie Wettkampfstätten für Springer und Werfer.


    Nachdem das Vereinsleben nach dem ersten Weltkrieg zum Erliegen gekommen war, wurde der Verein 1919 neu gegründet. Auf dem Höhepunkt der Bewegung „Turnen gegen Sport“ trennte sich 1923 die Turnabteilung vom Sportclub und es wurde der eigenständige Verein Gelb-Weiß als Mehrspartenverein gegründet. Gespielt wurde auf dem Schenkendorffplatz in der heute zu Polen gehörenden Stadthälfte Ostvorstadt (heute Heimstätte von Nysa Zgorzelec). 1928, 1931 und 1932 wurde der Verein Oberlausitzer Meister und erreichte damit die Teilnahme an der südostdeutschen Endrunde. 1933 verpasste Gelb-Weiß Görlitz die Qualifikation für die neu eingeführte Gauliga Schlesien und spielte fortan in der zweitklassigen Bezirksliga.


    Nach dem 2. Weltkrieg hatte der Verein nicht nur seine Mitglieder, sondern auch seine Sportstätte verloren. Westlich der Lausitzer Neiße wurde der Verein von einigen Enthusiasten unter dem Namen SG Görlitz-West wieder belebt. Mit dem Einsteigen des ortsansässigen Trägerbetriebes Waggonbau Görlitz verbesserten sich die fußballerischen Rahmenbedingungen. In der Folgezeit hieß der Verein ab 1948 erst SV Lowa später Motor Görlitz. 1958 schafften die Görlitzer den Aufstieg in die II. DDR-Liga. Nach insgesamt vier Spielzeiten in der dritthöchsten Spielklasse der DDR spielte Motor WAMA Görlitz, wie der Verein ab 1965 hieß, größtenteils auf regionaler Ebene des Bezirkes Dresden. Als Betriebssportgemeinschaft entwickelte sich der Verein wieder zu einem der mitglieder- und leistungsstärksten Sportgemeinschaften. In 13 Sportabteilungen gingen über 800 Mitglieder einer regelmäßigen sportlichen Betätigung nach. Dabei gehörten die Boxstaffel und die Military-Reiter mit zur Spitze der damaligen DDR. 1965 und 1977 gelang jeweils der Aufstieg in die DDR-Liga. In beiden Jahren mussten die Görlitzer den direkten Wiederabstieg in die Bezirksliga Dresden hinnehmen.


    Nach der Wende wurde am 2. Juli 1991 der NSV Gelb-Weiß Görlitz neu gegründet. Sportlich agierten die Görlitzer von 1990 bis 2000 zehn Jahre in der Bezirksliga Dresden. Am 1. Januar 1999 löste sich die Fußballabteilung aus dem NSV heraus und spielt seitdem als NFV Gelb-Weiß Görlitz. Im Jahr 2000 gelang der Aufstieg in die Landesliga Sachsen, wo man auch aktuell spielt (Saison 2011/12 wurde Platz 8 belegt). Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte des 106 Jahre alten Vereins war natürlich das im Jubiläumsjahr 2009 stattgefundene Freundschaftsspiel gegen den mehrfachen Deutschen Meister FC Bayern München. Heimstätte des 250 Mitglieder starken Vereins ist das Stadion Junge Welt, welches 1951 aus einem ehemaligen Kriegsgefangenenlager gebaut wurde. Das letzte Aufeinandertreffen mit dem Dresdner SC stammt aus dem Jahre 2012, welches die höherklassigen Görlitzer im sächsischen Landespokal mit 1:4 für sich entscheiden konnten.


    Internetseite: http://www.nfv09.de


    Quelle Dresnder SC

  • Nur zweieinhalb Wochen nach Beginn der Vorbereitung steht für den DSC am Sonntag das erste Pflichtspiel an. Zu Gast im Heinz-Steyer-Stadion ist um 15 Uhr in der 1. Runde des Landespokals der NFV Gelb-Weiß Görlitz.


    Die Görlitzer spielen in der Landesliga und belegten in der Vorsaison einen guten 5. Tabellenplatz. 50 Punkte und 55:35 Tore standen nach 30 Spieltagen zu Buche. Mit 24 Treffern sicherte sich dabei Torsten Marx die Torjägerkrone der Liga.


    Seit dem 14. Juli, also einen Tag vor dem DSC, ist das Team von Fred Wonneberger im Training und bestritt bisher vier Testspiele. Nach einer 1:3 Niederlage gegen Oberligist Bischofswerdaer FV wurde die polnische Fünftliga-Mannschaft von Piast Ilowa mit 11:0 geschlagen. Gegen den DSC-Ligarivalen FV Laubegast gab es dann ein 1:1 Unentschieden. Am vergangenen Samstag wurde der polnische Viertligist Mirsk mit 3:1 besiegt. Seit Mittwoch weilen die Görlitzer nun zum Trainingslager an der Ostsee und werden von dort direkt zum Landespokalspiel bei den 1898ern anreisen.


    Für den DSC geht am Sonntag eine kurze, aber intensive Vorbereitung zu Ende. Während in der Vorsaison nur eines von sieben Testspielen gewonnen wurde, ist das Team diesmal ungeschlagen. Neben den guten Ergebnissen zeigten die Schwarz-Roten auch eine gefällige Spielanlage.


    Das letzte Aufeinandertreffen zwischen den 98’ern und dem NFV GW Görlitz fand im Jahr 2012 statt, als sich beide Teams in der 3. Runde des Landespokals gegenüberstanden. Mit 4:1 siegten die Görlitzer vor 265 Zuschauern.


    Nach dem Spiel wird es im Casino eine Talkrunde geben. Sportdirektor Stefan Steglich, Trainer Knut Michael und ein Spieler werden für Fragen zur Verfügung stehen. Außerdem werden die Neuzugänge vorgestellt.


    Hinweis für alle Dauerkarten-Besteller und -Interessierten


    Alle Besteller einer DSC-Dauerkarte für die Saison 2015/16 können diese am Sonntag an der Stadionkasse abholen. Die Stifter-Sammelkarten-Set-Besteller müssen sich dagegen aus gutem Grund noch bis zum nächsten Heimspiel gedulden – denn erst dann wird es die Stifter-Sets geben. Ihre Jahreskarten sind aber natürlich auch fertig.


    Wer noch eine Dauerkarte bestellen/kaufen möchte, kann dies per E-Mail an 98marketing@dresdner-sc.de tun oder direkt am Sonntag an der Stadionkasse. Der Eintritt vom Pokalspiel wird dann natürlich verrechnet. Der Sportclub ist auf einem guten Weg, die Aktion 100+x erfolgreich zu erfüllen – daher jetzt noch „mitmachen“ und Karte bestellen! Auch Stifter-Sammelkarten-Sets können noch nachbestellt werden.


    Quelle Dresdner SC

  • Zum ersten Heimspiel in der Saison 2015/16 in der Landesklasse Ost empfängt der DSC am Samstag um 15 Uhr den SV Rot-Weiß Bad Muskau im Heinz-Steyer-Stadion.


    In der abgelaufenen Saison sicherten sich die Rot-Weißen mit 55 Punkten und damit 7 Zählern Vorsprung den Meistertitel der Landesklasse Ost, verzichteten aber auf den Aufstieg in die Landesliga. 67 Tore bedeuteten den besten Sturm der Liga, Sebastian Kölzöw gewann mit 21 Treffern die Torjägerkanone.


    Kölzow führt auch nach dem 1. Spieltag der aktuellen Saison die Torjägerliste an. Trotz dreier Tore des Stürmers unterlagen die Parkstädter dennoch bei Aufsteiger Bischofswerdaer FV II mit 4:6. Nach 2:0 Führung, dem zwischenzeitlichen 2:2 und der erneuten Führung musste Bad Muskau ab der 36. Minute in Unterzahl spielen, weil Axel Buder die gelb-rote Karte gesehen hatte. Damit fehlt der Abwehrspieler gegen unseren DSC.


    Besser lief es für das Team von André Brückner im Sachsenpokal. Nach einem Freilos in der Ausscheidungsrunde besiegten die Bad Muskauer in der 1. Runde den BSV Sebnitz mit 4:3 nach Verlängerung. Am vergangenen Wochenende wartete in der 2. Runde Landesligist BSC Freiberg, der nach Rückstand in der 16. Minute mit 3:1 besiegt wurde. Zweimal Kölzow und Kosman waren die Torschützen.
    Einen entscheidenden Anteil an der Leistungssteigerung hatten die drei Neuzugänge Arkuszewski (Promien Zary), Sobczyk (Hertha BSC) und Rzeczycki (Waldenburg), die seit dem Pokalspiel spielberechtigt sind und damit auch gegen den DSC mitwirken könnten.


    Aufruf an alle Fans: Ehrt Helmut Schön!


    Wir befinden uns im 100. Geburtsjahr von Helmut Schön. Im September ist es soweit – der ‚Mann mit der Mütze‘ wäre 100 Jahre alt geworden. Grund genug für uns, die Helmut Schön-Wochen einzuläuten. Wir werden über ihn Stück für Stück berichten. Bald kommt eine Sonderbriefmarke der Deutschen Post in den Handel, die auch beim DSC erhältlich sein wird. Weitere Überraschungen nicht ausgeschlossen. Der WDR dreht einen Film über das Leben des ‚Langen‘ und hatte dazu bereits DSC-Spieler mit eingebunden. Auch darüber berichten wir demnächst noch einmal ausführlich. Auch diesen Samstag wird der WDR zu Gast im Steyer-Stadion sein und für die Reportage über Helmut Schön filmen.


    Quelle Dresdner SC


    Daher unser Aufruf an alle Fans: bringt eure Kutte mit Helmut-Konterfei mit, zieht eure „Helmut Schön“-Shirts an und lasst uns den ‚Mann mit der Mütze‘ ehren. Wer noch kein T-Shirt hat, kann dies im Casino am Spieltag für 15,- Euro kaufen.

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  • m Ende heißt es 2:6 aus Sicht des DSC. Das sagt im Grunde alles. Ohne einzelne Gegentore zu auf Vermeidbarkeit zu bewerten, muss man anerkennen, dass der Gast aus Bad Muskau das klar bessere Team war. Eine gewisse Qualität, vor allem auch bei den Neuzugängen der Gäste, war definitiv erkennbar und wird dafür sorgen, dass die Rot-Weißen wieder ganz oben um den Staffelsieg mitspielen werden. Es bleibt zu hoffen, dass dies nicht wieder zu Lasten anderer Teams im Abstiegskampf geht.


    Dabei beginnt der Sportclub furios. Bereits nach vier Minuten erzielt Stefan Haase das 1:0 für die Friedrichstädter und eröffnet den „Helmut-Schön-Spieltag“ standesgemäß. Doch nur vier Minuten später besorgt Zebrowski für die Gäste den Ausgleich. In der Folge verflacht das Spiel etwas ehe Bad Muskau vor der Pause nochmal etwas anzieht. Arkuszewski und Kosman erzielen die Tore zum 1:3-Halbzeitstand.


    Auch nach der Pause kann der Sportclub nur selten für große Torgefahr sorgen. Philipp Gröblehner und Daniel Pfitzner haben jedoch in einer Situation den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Doch wenig später entscheidet Medvediev mit dem 1:4 das Spiel zugunsten der Bad Muskauer. Mit einem Doppelschlag zehn Minuten vor dem Ende droht dem DSC dann ein Debakel, während Pfitzner in der 86. Spielminute noch Ergebniskosmetik betreibt.


    Der DSC agierte vor diesmal nur 168 Zuschauern am Schulanfangs-Tag keineswegs schlecht, musste sich der Qualität des letztjährigen Staffelsiegers aber geschlagen geben. Nun gilt es den Mund abzuputzen und in der kommenden Woche beim starken Aufsteiger aus Trebendorf zu sehen, was man an Punkten mit nach Dresden nehmen kann.


    Quelle Dresdner SC

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  • Am Sonntag beginnt für die zweite Mannschaft die Saison in der Stadtliga B. Zu Gast im Ostragehege ist um 10.30 Uhr die 2. Vertretung des Radeberger SV.


    In der vergangenen Saison wurden die Radeberger mit 40 Punkten Vierter und hatten 3 Zähler mehr als der DSC geholt. 57 Tore erzielte der RSV bei 44 Gegentreffern. Mit 15 Treffern holte sich Robert Freudenreich den 2. Platz in der Torjägerliste.
    Der DSC hat an die beiden Duelle aus der Vorsaison keine guten Erinnerungen. In Radeberg unterlagen die 98er mit 0:1, im Heimspiel hieß es am Ende 0:2 für die Radeberger.


    Im Rahmen der Spieljahreseröffnung des Stadtverbandes wurde die 1. Pokalrunde ausgelost. Nachdem zuerst die 14 Duelle von Mannschaften ab Stadtliga A gegen die Stadtoberligisten ausgelost wurden, gab es noch zwei Paarungen mit Teams unterhalb der Stadtoberliga. Der DSC hat eine dieser Partien erwischt und den SV Fortuna Dresden-Rähnitz gezogen.
    Gespielt wird am 4. Oktober. Da die Rähnitzer in die Stadtliga C abgestiegen sind, muss der DSC als ligenhöheres Team auswärts antreten.


    Quelle Dresdner SC

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  • Ein Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren? Das ist die Frage, die sich die zweite Mannschaft nach dem 2:2 zum Saisonauftakt gegen die zweite Vertretung des Radeberger SV, stellen kann.


    16 Spieler standen zum ersten Saisonspiel zur Verfügung, darunter auch Maximilian Schulze und Sascha Hofmann aus der 1. Mannschaft.
    Nach einer ersten Phase des Abtastens verbuchen die Gäste nach fünf Minuten die erste gute Möglichkeit, doch Daniel Kotlarski verpasst einen Querpass von Holger Schöne freistehend. Im Anschluss sind die Radeberger die bessere Mannschaft, während sich der DSC nur selten befreien kann. Erst nach 20 Minuten kommt die Zweite wieder besser ins Spiel, ohne sich zwingende Chancen zu erspielen. Auf der anderen Seite zieht Holger Schöne aus 22 Metern ab und trifft zum 0:1 über Torwart Stefan Horn ins Tor. Kurz danach kommt der Torschütze zu einer Doppelchance, doch Horn pariert den ersten Schuss, der zweite Versuch wird zur Ecke abgewehrt. In der 30. Minute sieht Horn nicht gut aus, als ein Freistoß von Ronny Zumpe aus 20 Metern über den DSC-Torwart zum 0:2 Pausenstand fliegt. Der DSC kommt in der Offensive zu einigen Angriffen, scheitert aber an der letzten Konsequenz vorm Tor.


    Nach dem Wiederanpfiff macht der DSC mehr fürs Spiel und in der 57. Minute ist es Mike Barthel, der aus 25 Metern über RSV-Torwart Michael Zschieck zum 1:2 trifft. Nur zwei Minuten später sieht Gästespieler Martin Blumenauer nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. In Überzahl ist der DSC das bessere Team und verbucht einige kleinere Chancen sowie durch Barthel eine gute Gelegenheit. In der 80. Minute tritt Neuzugang Thomas Rostock-Hirche zum Freistoß an, doch der Versuch aus 18 Metern geht knapp am Tor vorbei. Einen Schuss von Mike Barthel klärt Zschieck mit starker Parade zur Ecke. In der 82. Minute ist es jedoch erneut ein Torwartfehler, der den Endstand besiegelt. Ein Eckball von Barthel von der linken Seite geht an Freund und Feind vorbei und springt an Zschieck vorbei ins Tor. Im Anschluss versucht der DSC, noch den Siegtreffer zu erzielen, hat aber in der Nachspielzeit Glück, als Horn einen Freistoß von René Zumpe von der rechten Seite noch an die Querlatte lenken und die DSC-Abwehr anschließend klären kann.


    Am kommenden Wochenende geht es für die Zweite zur zweiten Mannschaft der SG Dresden-Striesen, die mit einem Sieg in die Saison gestartet ist.


    Dresdner SC II: Horn – Neubauer, Stirl, Sigel, Schulze – Exner (79. Domke), Rostock-Hirche, Hofmann, Navanhana – Barthel, Nowack (72. Mauersberger)
    Radeberger SV II: Zschieck – René Zumpe – Ronny Zumpe, Blumenauer – Prescha, Mahler, Gierich, Freudenreich, Klein (63. Kinne) – Schöne, Kotlarski
    Tore: 0:1 Schöne (25. Min), 0:2 René Zumpe (30. Min), 1:2 Barthel (57. Min), 2:2 Barthel (82. Min)
    Besondere Vorkomnisse: 54. Min gelb-rote Karte Blumenauer [RSV II] (wdh. Foulspiel)
    Zuschauer: 20


    Quelle Dresdner SC

  • Der SV Trebendorf wurde im Jahre 1996 von volleyballbegeisterten Jugendlichen gegründet. Schon nach einem Jahr stieg die Mitgliederzahl auf 51 und die Teilnahme am Wettkampfbetrieb wurde möglich. 1998 konnte dann auch ein Damenteam in den offiziellen Spielbetrieb einsteigen. Die Volleyballabteilung existierte allerdings nur bis 2001, wurde aber nach fünf Jahren Abstinenz 2006 wiederbelebt.


    Mittlerweile zählt der Sportverein mit 15 Abteilungen zu einem Großverein der Gemeinde. Heute gibt es 360 Mitglieder im Verein. Sie verteilen sich auf die Sektionen Stepp-Aerobic, Badminton, Fußball, Gymnastik, Dance, Volleyball, Nordic Walking, Badminton, Billard und Tennis. In dem modernen und großzügigen Areal der Sportanlage >>Sportpark Grüne Mitte<< wird Sport in gesellschaftlicher Integration vom Freizeit- bis zum Leistungsbereich betrieben. Auf der Sportanlage befinden sich zwei Rasenfußballplätze (Großfeld), ein Kunstrasenplatz (Großfeld), Tennisplatz, zwei Volleyballplätze, Laufbahn, kleiner Fanshop, Vereinslokal, Sporthalle und das Vereinsgebäude.


    Fußball wird im Verein seit 1997 gespielt, eine Männermannschaft im Ligaspielbetrieb existiert seit 2002. In der Saison 2014/15 gelang dem aufstrebenden Verein erstmalig der Aufstieg als Meister der Oberlausitzliga, Spiele gegen den Dresdner SC fanden bisher nicht statt. Aktuell steht der Sportverein mit 6 Punkten (2 – 0 – 0) auf Tabellenplatz 1.



    Anfahrt


    Die Anfahrt (116 km) erfolgt über die A 4 bis Bautzen-Ost (Ausfahrt 90), weiter auf der B 156 bis Weißwasser. Am Ende der Ausbaustraße wird die B 156 zur Muskauer Straße, im Zentrum biegen Sie nach links in die Berliner Straße (S 126) und verlassen diese nach zirka 1,5 km wieder nach links in die Tiergartenstraße (K 8476) Richtung Trebendorf. Nach etwa 4 km erreichen Sie Trebendorf und biegen rechts in die Sportplatzstraße. Die Sportanlage befindet sich auf der linken Seite, Parkplätze sind vorhanden.


    Navi: Sportplatzstraße 1, 02959 Trebendorf


    ÖPNV:
    Regionalbahn RE 18 (Richtung: Cottbus)
    Dresden, Bahnhof Mitte Gleis 3 ab 10:53 Uhr
    Cottbus, Bahnhof Gleis 9 an 12:39 Uhr
    OE 75915 Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Richtung: Zittau)
    Cottbus, Bahnhof Gleis 3 ab 13:04 Uhr
    Schleife, Bahnhof Gleis 2 an 13:29 Uhr
    Da sonntags kein Bus nach Trebendorf fährt, sind die 3 Kilometer entweder zu Fuß zu bewältigen (34 Minuten Bahnhofstraße, Schleifer Straße, Dorfstraße) oder mit einem Großraumtaxi (Funk-Taxi-Röhle 03576-285555 / bitte 24 Stunden Voranmeldung)

    Rückfahrt
    Individuell bis Schleife (siehe Anreise)
    OE 75926 Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Richtung: Cottbus)
    Schleife, Bahnhof Gleis 1 ab 18:31 Uhr
    Cottbus, Bahnhof Gleis 4 an 18:55 Uhr
    Regionalbahn RE 18 (Richtung: Dresden)
    Cottbus, Bahnhof Gleis 1 ab 19:44 Uhr
    Dresden, Bahnhof Mitte Gleis 3 an 21:03 Uhr



    Trebendorf (obersorbisch Trjebin)


    Der Ort wurde erstmals im Jahr 1382 urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert wurde Trebendorf der Herrschaft Muskau untergeordnet. Für die Standesherrschaft, die bis zur bäuerlichen Ablösung Mitte des 19. Jahrhunderts Grundherr blieb, war besonders der Tiergarten zwischen Trebendorf und Mühlrose von Interesse; durch die Wälder führende Alleen und Dämme sind noch immer Zeugen jener Zeit. Im 18. Jahrhundert entstand etwas westlich von Trebendorf die Colonie Neutrebendorf (heute Klein Trebendorf), die bereits 1810 über sieben Wirtschaften verfügte.


    Wie das gesamte Gebiet der Standesherrschaft Muskau lag Trebendorf in dem Teil der Oberlausitz, den das Königreich Sachsen 1815 nach dem Wiener Kongress an das Königreich Preußen abtreten musste. So wurde Trebendorf zur Provinz Schlesien geschlagen und in den 1816 gegründeten Landkreis Rothenburg (Ob. Laus.) eingegliedert. 1867 wurde erstmals damit begonnen, Braunkohle in Trebendorf abzubauen.


    Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde für die gefallenen sowjetischen Soldaten aus den umliegenden Dörfern in Trebendorf ein sowjetischer Soldatenfriedhof mit einem Ehrenmal errichtet.


    Durch die Verwaltungsreform von 1952 wurde die seit 1945 wieder sächsische Gemeinde dem Kreis Weißwasser im Bezirk Cottbus zugeordnet. In der Wendezeit stimmten die meisten Einwohner in Trebendorf wie auch im restlichen Kreisgebiet für einen Wechsel des Landkreises Weißwasser zum Land Sachsen. In der sächsischen Kreisreform von 1994 ging der Landkreis im Niederschlesischen Oberlausitzkreis auf. Im November 1996 schloss sich Trebendorf der Verwaltungsgemeinschaft Schleife an. Im Rahmen der sächsischen Gemeindegebietsreformen schlossen sich die Gemeinden Trebendorf und Mühlrose, wie auch Groß Düben und Halbendorf, zum 1. Januar 1999 zusammen und entschieden sich somit gegen eine Eingemeindung nach Schleife. Durch eine neuerliche Kreisreform gehört Trebendorf seit dem 1. August 2008 zum neu gebildeten Landkreis Görlitz.


    Für den herannahenden Tagebau Nochten ist der Dorfteil Hinterberg seit 1994 zum Kohleabbau bestimmt, der Dorfteil Klein Trebendorf soll folgen, mit dem Strategiewechsel des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall weg von der Kohle hin zu Ökostrom ist die derzeitige Lage jedoch für alle Beteiligten sehr unübersichtlich. Für die Umsiedler stehen Bauflächen im Dorfkern zur Verfügung. Zwischen dem Dorfteich und dem 1999 eingeweihten Sportplatz entstand in diesem Zusammenhang auch eine neue Dorfmitte.



    Internet: http://www.sv-trebendorf.de



    Quelle Dresdner SC

  • Bereits am Mittwoch hat der DSC ein Testspiel gegen den FV Blau-Weiß Stahl Freital aus der Landesklasse Mitte mit 3:0 (1:0) gewonnen.


    In der ersten Halbzeit sind die 98er gegen den Tabellenvierten der Staffel Mitte die bessere Mannschaft und gehen nach nur 5 Minuten nach einer Einzelleistung durch Julius Wetzel in Führung. Weitere Möglichkeiten können die Schwarz-Roten jedoch nicht nutzen, so dass es zur Pause nur 1:0 steht. In den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte sind die Gäste aus Freital die bessere Mannschaft, doch die schwarz-rote Defensive und DSC-Torwart Dario Arndt können den Ausgleich verhindern. Nach einem Abpraller gelingt Martin Käseberg dann das 2:0, ehe Olaf Sieradzki nach Querpass von Jens-Uwe Joneleit den 3:0 Endstand markiert.


    Damit bleibt der DSC auch im 7. Testspiel der Saison ungeschlagen und hat nun noch eine Woche Zeit, ehe der FV Blau-Weiß Zschachwitz zum nächsten Punktspiel ins Heinz-Steyer-Stadion kommt. Und dann muss endlich der erste Erfolg in einem Pflichtspiel her!

  • Mit größeren Personalsorgen und demzufolge nur mit einer Rumpftruppe war das Trainerduo Stefan Steglich und Peter Klose zum Stadtpokalspiel nach Rähnitz gereist. Dass die DSC-Zweite am Ende aber nach Verlängerung ausschied, ist nicht damit zu entschuldigen, sondern lag an einer schlechten Chancenauswertung in Kombination mit unnötigen individuellen Fehlern. 3:1 führte der Sportclub kurz vor Schluss, verlor dann aber doch noch mit 3:5 nach Verlängerung.


    Nach dem mühsamen Erfolg in der Pokal-Ausscheidungsrunde über die SG Verkehrsbetriebe erwischte die Zweite ein scheinbar dankbares Los. Mit Fortuna Dresden-Rähnitz wartete ein Team aus der Stadtliga C (eine Liga niedriger als die 98er) auf die Friedrichstädter. Auf Grund von Verletzungen und anderen Verhinderungen stand diesmal nur eine Rumpftruppe zur Verfügung. Diese tat sich zu Beginn schwer, ins Spiel zu finden, so dass beide Seiten nur zu kleineren Tormöglichkeiten kommen. Nach einem Angriff über die rechte Seite nimmt Mike Schieder die Flanke volley und trifft so sehenswert zur Führung für die Gastgeber. Philipp schütze sorgt mit einem Freistoß nach einer guten halben Stunde für den Ausgleich und dafür, dass der DSC zurück im Spiel ist. Quasi mit dem Pausenpfiff ist es dann Thomas Rostock-Hirche, der aus 22 Metern zur 2:1-Pausenführung abschließt.


    Nach der Halbzeitpause läuft das Spiel nur noch in eine Richtung. Und zwar auf das Rähnitzer-Tor zu. Der Sportclub ist nun klar dominant und Sascha Hofmann erzielt nach einer Einzelaktion nach einer Stunde das 3:1 und sorgt so für die vermeintliche Vorentscheidung. Im Anschluss lässt der DSC gleich reihenweise klarste Torchancen aus. Drei Minuten vor Spielende wird es aber noch einmal spannend und Rähnitz kommt nach einem Steilpass und anschließendem Torerfolg noch einmal auf 2:3 heran. Und wie es dann so ist. Nachspielzeit, ein langer Ball der Gastgeber, ein Missverständnis in der DSC-Defensive zwischen Abwehrspieler und Torwart, der Ball geht an allem vorbei und Markus Krämer muss nur noch zum 3:3 ins leere Tor einschieben – Verlängerung.


    In der Nachspielzeit geht nicht mehr viel, es kommt kaum zu nennenswerten Angriffszügen, geschweige denn Torraumszenen. Durch einen Patzer im Aufbauspiel und anschließendem Foul im Strafraum kommen die Rähnitzer aber zu einem völlig unnötigen Elfmeter, welchen Axel Börner in der 108. Minute zum 4:3 verwandelt. Kurz vor Schluss fällt mit einem Konter noch das 5:3, die DSC-Zweite kommt aber auch zu keiner Schlussoffensive mehr und scheidet völlig unnötig, aber letztlich aufgrund der verpassten Chancen und individuellen Fehler auch nicht unverdient aus.


    Nun gilt es, sich wieder auf die Liga zu konzentrieren, denn hier erwartet den DSC kommenden Sonntag um 10:30 Uhr im Heinz-Steyer-Stadion (!) eine schwere Partie gegen die Reserve vom Radebeuler BC 08.


    Tore: 1:0 Schiefer (14. Min), 1:1 Schütze (33. Min), 1:2 Rostock-Hirche (45. Min), 1:3 Hofmann (63. Min), 2:3Schiefer (87. Min), 3:3 Krämer (90. Min), 4:3 Börner (FE, 108. Min), 5:3 Naumann (117. Min)
    DSC: Kasischke – Kotzauer, Reisch, Schütze (78. Saemann), Ebert, Navanhana (17. Breitfeld), Rostock-Hirche, Hofmann, Domke, Neubauer (69. Hupka), Deutschmann


    Quelle Dresdner SC

  • Im Jahre 1900 wurde in der damals außerhalb Dresdens liegenden Gemeinde Großzschachwitz der Turnverein Freie Turnerschaft Zschachwitz und Umgebung ins Leben gerufen. Nachdem die Freien Turner 1908 einen eigenen Spielmannszug gründeten löste sich im Jahre 1910 daraus die selbstständige Sparte Fußball. Ohne eigenen Sportplatz trug man die ersten Spiele zuerst nur auswärts, dann auf der Laubegaster Sandwüste (heute Salzburger Straße) aus. Erst im Jahre 1914 wurde ein geeignetes Gelände gefunden, die offizielle Einweihungsfeier im August fiel allerdings dem Beginn des Ersten Weltkrieges und der damit einhergehenden Einberufung aller aktiven Vereinsmitglieder zum Opfer.


    Während der vor allem zur Weimarer Zeit groß angelegten Kampagne „Turnen gegen Sport“ veränderten sich die „Freien Turner Zschachwitz“ vom Turnverein alter Prägung hin zu einem Verein für Leibesübungen und Ballsportarten. Neben dem Fußball fanden vor allem Raffball und Feldhandball zahlreiche Anhänger, die Leichtathletik entwickelte sich seit 1922 sprunghaft.


    Mit der Gleichschaltung aller Vereine im NS Reichsbund für Leibesübungen und dem damit verbundenen Verbot des Arbeitersports endete die Geschichte der Freien Turner. Im Jahr der XI. Olympischen Sommerspiele 1936 installierte das damalige Regime mit der SG Zschachwitz 1936 einen Sportverein unter dem Dach des NSRL.


    Mit dem Verbot aller im NSRL organisierten Vereine durch die alliierte Besatzungsmacht kam der Sport in Zschachwitz 1945 ein weiteres Mal zum Erliegen Unter der Bezeichnung Kulturausschuss Zschachwitz, Sparte Sport durfte mit Erlaubnis der sowjetischen Führung ab 1946 wieder Sport getrieben werden, Wettkämpfe waren allerdings regional sehr stark begrenzt. Als im Jahre 1948 unter der Führung der FDJ eine Neuordnung des Sports erfolgte hieß der Verein FDJ-Sportgemeinschaft Blau-Weiß Zschachwitz. Durch Vereinigung mit der BSG Elbtal Heidenau und MIAG Zschachwitz entstand die ISG Elbtal Zschachwitz. Der ehemalige Spieler und Trainer des Dresdner SC Georg Köhler entwickelte eine sehr starke Mannschaft, die er 1950 zum Staffelsieger der Bezirksklasse führte. Leider ein Titel ohne praktischen Wert, da im Folgejahr die zwischen Bezirksklasse und Landesliga bestehende Bezirksliga aufgelöst wurde. Mit der Eingemeindung von Zschachwitz nach Dresden 1950 wurde das Heidenauer Elbtalwerk vom VEB Nagema Zschachwitz getrennt und der Verein als BSG Nagema Zschachwitz weitergeführt. Durch die administrative Bildung von Sportvereinigungen in der DDR unter Führung des FDGB wurde 1951 die BSG Nagema mit den Sportgemeinschaften der Gießerei Schmiedeberg und der ABUS Niedersedlitz zur BSG Stahl Zschachwitz vereinigt. Mit dem Ausscheiden der inzwischen selbstständigen Schmiedeberger wurde daraus die BSG Motor Zschachwitz, die bis 1954 mit der Abspaltung von Motor SBS Niedersedlitz einen weiteren und diesmal schwerwiegenden Aderlass hinnehmen musste, da ein Großteil der Sportler nach Niedersedlitz wechseln musste. Trotzdem gelang 1962 der Aufstieg in die Bezirksliga. Wirtschaftliche und sportpolitische Gründe führten jedoch schon 1966 zu einer Wiedervereinigung der beiden Betriebssportgemeinschaften zur TSG Blau-Weiß Zschachwitz. 1968 und 1972 gelang es erneut, in die Bezirksliga aufzusteigen, doch der Abstieg im Jahre 1975 war letztendlich ein Abstieg für (fast) immer, es gelang bis in die jüngste Vergangenheit nie wieder, an die sportlichen Erfolge der 60ger und 70ger Jahre anzuknüpfen.


    Mit der Übernahme des bundesdeutschen Vereinsrechts gab sich der Verein den Namen FV Blau-Weiß Zschachwitz. Als nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 beinahe die gesamte Vereinsarbeit zum erliegen kam brachte erst der Bau des Kunstrasenplatzes (2010 eingeweiht) durch die Stadt Dresden wieder neuen Schwung. Die Saison 2010/11 in der Stadtliga (Sparkassenliga) beendete der FV Blau-Weiß Zschachwitz als vierter und erreichte damit einen der zusätzlichen Aufstiegsplätze in die damals neu geschaffene Stadtoberliga Dresden. Wurde 2013 noch aus wirtschaftlichen Gründen der Aufstieg verweigert nahm der Verein 2014 sein Aufstiegsrecht wahr und beendete damit seine 39jährige Abwesenheit in der mittlerweile zur Landesklasse umbenannten Bezirksliga. Für die erste Saison steht unter dem Strich der neunte Platz zu Buche. Aktuell (Stand 20.9.2015) befinden sich die Zschachwitzer mit 9 Punkten (3 – 0 – 2) auf Tabellenplatz 6, in der Vorsaison konnte der SV Blau-Weiß beide Spiele gegen den Dresdner SC gewinnen.


    Internet: http://www.blau-weiss-zschachwitz.de



    Quelle Dresdner SC

  • Vielen Dank für die Einblicke in das Leben des aktuellen DSC und dessen Umfeld. Wenn ich nach Dresden ziehen würde (wer weiß ..?), steht der DSC auf jeden Fall auf meiner Liste, zur Not eben auch mal besuchsweise. Und an die gesamten Dynamos hier: mit Vereinsführungen, die großspurige Pläne verlautbaren lassen haben wir doch alle Erfahrung. Ich finde es interessant, dass der Dresdner SC seine Historie eben nicht ausschließlich auf die DDR, sondern auf die vorherigen Epochen bezieht. Dieses ewige Ostdeutschland-Geseier geht mir ziemlich auf's Schwein, als ob 40 Jahre Besatzungszone eine neue Identität schaffen können.

  • Sieht nach dem nächsten Abstieg aus


    1. FSV 1990 Neusalza-Spremberg 14 9 2 3 46 : 18 28 29
    2. FSV Oderwitz 02 15 7 6 2 35 : 26 9 27
    3. LSV NeustadtSpree 15 8 3 4 41 : 33 8 27
    4. FV Dresden 06 Laubegast 15 7 4 4 36 : 31 5 25
    5. SG Dresden Striesen 14 6 5 3 35 : 16 19 23
    6. SV Rot-Weiß Bad Muskau 14 6 3 5 34 : 22 12 21
    7. SV Oberland Spree 15 6 3 6 34 : 24 10 21
    8. FC Oberlausitz Neugersdorf 2 15 6 2 7 31 : 24 7 20
    9. SG Weixdorf 14 6 2 6 27 : 28 -1 20
    10. SG Crostwitz 1981 14 5 3 6 22 : 32 -10 18
    11. SC Borea Dresden 15 5 2 8 27 : 47 -20 17
    12. SV Zeißig 14 4 2 8 20 : 32 -12 14
    13. SV Fortuna Trebendorf 1996 14 4 1 9 15 : 47 -32 13
    14. Dresdner SC 1898 14 2 2 10 24 : 47 -23 8

  • Mittelfeld in der Landesklasse Ost, Platz 8 jenseits von Gut und Böse.

    Wattenscheid statt Bochum

  • Und das ist gut und richtig so.

    Drei Buchstaben, zwei Farben, eine Gemeinschaft

    Pivotechnik ist kein Verbrechen
    :drink:


    Lerne Schweigen ohne zu Platzen

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