Freiburger Biergespräche - Hier ist Hopfen und Malz verloren

  • Das Bier ist ja nicht so meins, aber neulich hab ich auch eine 0,33er Flasche Heineken runtergewürgt um die James Bond-Flasche zu haben |-)

  • Hören wir ja öfter, dass gerade Leute aus dem Norden damit gar nichts anfangen können, bei uns gehört das aber einfach dazu und man könnte es schon als "Kult" bezeichnen. Solche Etiketten ziehen bei uns dann halt auch extrem, die Identifikation ist einfach flächendeckend da, von Basel bis Karlsruhe.


    Nordtribüne: Wie viele Bittereinheiten habt ihr dem Pils denn verpasst? Und wie schaut es zwecks Bodensatz aus, wie hoch ist der circa pro Flasche? (Hätte nichts dagegen, wenn du eine zurückhalten würdest und wir tauschen könnten. |-) )


    Nebenbei: Braukunstkeller (eine der größten Craft Bier-Marken in Deutschland) steht angeblich vor einem Insolvenzverfahren. Wenn dem wirklich so wäre, würde dies wohl einen extremen Knick in der Entwicklung der Szene bedeuten, zeigt es doch, dass alleine sehr gutes Bier in Deutschland noch nicht reicht, um auf dem Markt zu bestehen.

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  • Nordtribüne: Wie viele Bittereinheiten habt ihr dem Pils denn verpasst? Und wie schaut es zwecks Bodensatz aus, wie hoch ist der circa pro Flasche? (Hätte nichts dagegen, wenn du eine zurückhalten würdest und wir tauschen könnten. |-) )


    Keine Ahnung, wie viele Bittereinheiten :amkopfkratz:
    Aber die Frage zeigt mir, dass mich bis zur Prüfung noch etwas mehr mit der Theorie des Bieres auseinandersetzen sollte |-) :D


    Grundsätzlich wäre das kein Problem mit dem zurückhalten, aber wann sehen wir uns wieder?
    Ins Stadion mitbringen geht wohl schlecht, ansonsten halt Grebenhain. Ob das Bier in 5 Monaten aber noch so gut schmeckt, wage ich zu bezweifeln. Denke aber, dass wir im April nochmal Brauen werden, damit wir auch zur Prüfung im Juni frisches Bier haben :nuke:

  • Ist ja nicht so wichtig, dachte nur, dass ihr das eher machen könnt, da ihr ja noch kompetente Helfer dabei hattet, die das schon öfters gemacht haben.


    Klingt halt gut, wenn man dann bei der Prüfung Stammwürze, Alkoholgehalt, Bittereinheiten und EBC-Farbwert nennen kann. :nuke:


    Damit hast du wohl Recht, für Reisen á la Dreisamstadion oder Eishockey sind die Flaschen auch zu schade. Schauen wir mal.

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  • Sieben Bier und schon voll, was für ein Lappen! Das nannte man bei uns "vorglühen" oder "frühstücken" :D

  • Uns wurde am Tag der offenen Tür vor zwei Wochen verboten, unser selbstgebautes Bier zum Probieren auszuschenken.


    Gab ordentlich Krach zwischen unserem Chemie Lehrer und Rektor, aber immerhin bleibt uns dadurch mehr für uns selbst :D

  • Wie schmeckt euer Zeug eigentlich? Ist das überhaupt mit irgendeinem käuflichen Bier zu vergleichen?

  • Puh, schmeckt auf jeden Fall gut. Habe inzwischen von einigen Leuten gehört, dass es vergleichbar schmeckt wie das Bier im Feierling in Freiburg.
    Das ist ne Kneipe, die ebenfalls ihr eigenes Bier Braut.
    Einen Vergleich zu einem bekannteren Bier habe ich nicht :D

  • Schade, trotzdem sehr interessant das ganze... :nuke:
    Ich muss mal zusammenrechnen wie viele Biersorten ich in meinem Leben schon probiert habe, dürfte aber auf jeden Fall eine dreistellige Zahl sein |-)

  • Habe euer Bier natürlich noch nicht probiert, Feierling ist aber fast schon ein Ritterschlag, deren Inselhopf ist ein Wahnsinn, kenne kein vergleichbar süffiges Bier.


    Generell kommt es natürlich auch beim Selberbrauen auf die Sorte an, aber am vergleichbarsten ist es durch die zu kostenintensive Filterung wohl mit Kellerbier. Das beste ist natürlich, dass es immer etwas anders schmeckt, diese Konstante der Großbrauereien bekommst du da erst nach Jahren Erfahrung rein.


    Biersorten oder verschiedene Biere? Bei den Sorten werden es bei mir kaum über dreißig sein, an verschiedenen Bieren durfte ich vor einigen Monaten die 365 voll machen.

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  • Na but, will da nun nicht zu viel versprechen. Ich selbst weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr wirklich wie das Bier im Feierling schmeckt, habe ich erst einmal vor rund zwei Jahren nach nem Sc Spiel probiert |-)


    Bereue es gerade ein wenig, dass ich keine Liste mit den Biermarken die ich schon probiert habe führe. Bekomme ich sicher nicht mehr alle zusammen, auch wenn's natürlich wesentlich weniger sind als bei dir Tömmes.

  • Habe jetzt während der Radtour die 450 vollgemacht, hoffentlich schaffe ich das Halbtausend noch dieses Jahr, im Keller warten noch viele Biere darauf, verköstigt zu werden.


    Auf Anfrage von ADDI:


    Das beste Bier war tatsächlich das Schönramer Hell, was zwar mit vielen Vorschusslorbeeren gestartet ist, diese aber auch alle komplett bestätigen konnte. Schöne Harmonie im Bier, der Malzkörper war auch schön da, vielleicht fast schon zu gut zu trinken, das kann bei Festen fatal enden. Das Pils ist ja Weltmeister geworden, war mir aber zu seicht, hätte also gerne bitterer sein können. (Schönramer sollte es auch in Berlin geben, die erleben für eine kleine Dorfbrauerei einen extremen Hype.)
    Auffallend war, dass bei vielen Brauereien ein dunkles Weißbier als das "normale" Weißbier bezeichnet wird, da hat man dann erst im Glas gesehen, was man denn da gekauft hat. Habe ich glücklicherweise nichts dagegen, könnte aber für Verwirrung sorgen.
    Insgesamt gab es nur ein Bier, das echt schlecht war (Erhartinger Pils) und ich kaum trinken konnte und ein sehr liebloses Weizen von Hofbräu München. Der Rest war meist passabel oder auch einfach gut gelungen. Das Lovebeer von Camba hat sehr polarisiert, da passiert einfach zu viel auf der Zunge, als dass man nach einem Bier ein Fazit ziehen könnte. Erstaunlich stark war auch der Unertl Erinnerungstrunk, ein sehr dunkles dunkles Weißbier, das aber trotzdem sehr süffig war.


    Könnte da jetzt viel reinhauen, würde aber sicher den Rahmen sprengen.

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  • Witzigerweise habe ich gestern mein 500. Bier probiert. An der Bewertung hat sich wenig geändert, ist immer noch so simpel wie am Anfang, aber da waren jetzt schon viele guten Pullen dabei.

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