Heimwerkerqiumis

  • 1. Alte Küchenzeile abbauen - check
    2. Neue Küche im Rohzustand annehmen - check
    3. Prüfen ob alles dabei ist - check
    Bier trinken - check
    4. Korpusse schon mal voraufbauen - heute Abend
    Bier trinken
    5. Restliche Küche - morgen
    Viel Bier trinken


    Nur gut dass der Hausmeister auf der Arbeit Schreiner ist und mir dabei hilft, sonst gäbe das ein Fiasko. :floet:

  • Das darf ganz altmodisch die Frau machen, wenn sie die Küche einräumt. Denn nur sie weiß wo das ganze Zeug rein kommt.


    Hab ich schon erwähnt, dass ich im nächsten Leben nur noch möbliert wohne?

  • Das überlässt er großzügig seiner Frau ;)

    Respekt bedeutet auch, sich die Scheiße noch mal anzuschauen.

    Steffen Baumgart

  • Das gute alte Patriachat. :D|-)


    Hat auch was für sich. Hier im Saarland gibt es auch die Unterscheidung zwischen "Männer- und Frauenarbeit". Die Emanzipation hat dafür gesorgt, dass Männer "Männerarbeit" machen und sich die "Frauenarbeit" geteilt wird. |-)

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Abgesehen davon, dass Putzen selten etwas mit Einräumen zu tun hat, finde ich meine Aufteilung der Küche seit dem Umbau gelungener als das Chaos, das hier in der alten Küche herrschte. :D|-) Die Frau hat sich auch daran gewöhnt und fand es am Ende sogar "logisch". Lass uns mal ne Woche Frauentausch machen, ich brauche Urlaub. ;D

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Update:

    Punkte 4 bis 6 - check

    Aber was war das Deckenputzen für ne Scheißarbeit. Da die Preußischen Kappendecken gewölbt sind, kann man mit der Glättkelle nur in eine Richtung ziehen. Und die Ziegel waren so schlampig gemauert, dass viel vom Putz wieder unten gelandet ist. Und zu allem Überfluss gehen auch noch einige Heizungsrohre an der Decke entlang, damit man nur schwer rankommt. Was für ein Irrsinn. Ich hab jetzt den Grundputz drauf, wenn die Wände so weit sind, überzieh ich das nochmal auf Kornstärke und filze es.


    Nachtrag: Was gehn mir diese völlig sinnfreien Ratschläge von Verwandten und Bekannten auf den Sack. Leute, die selber keinen Nagel in die Wand hämmern können, erklären mir plötzlich, was ich wie machen soll. Nein Leute, bloß weil der Raum, der fürs Brennholz vorgesehen ist, eine Gewölbedecke hat, werd ich da keine Kellerbar einbauen. Wenn ihr eine Kellerbar haben wollt, dann baut euch selber eine. Ich brauch einen Raum fürs Holz. Und nein, ich werde die alten Bruchsteinmauern auch nicht unverputzt lassen, bloß weil ihr das "urig" findet. Putz hat eine Funktion, er schützt das Mauerwerk und reguliert die Raumfeuchte. Selbstverständlich werd ich die Bruchsteinmauern überputzen. Es nervt.

    I can't breathe.

  • Ich finde die Vorschläge grundsätzlich äußerst wertvoll und für Punkt 11 auf deiner Checkliste wäre das auch förderlich. Kann allerdings auch keinen Nagel in die Wand hämmern :D

  • Nen dummen spruch kann ich auch loswerden. :D


    Kenne eigentlich auch keinen Holzlagerraum, in dem die Decke so schön verputzt worden ist, wie Du es beschreibst. Habe vom Putzen ja nicht so die Ahnung, aber das ist ne Kackarbeit und ich habe die vergangenen beiden Jahre in unserem seperaten Partyraum die Decke aus Rigips etwa 7 mal abgespachtelt und wieder geschliffen, bis ich mal zum fertig angemischten Uniflott finish gegriffen habe. Allein der Schleifstaub, den die Giraffe nicht aufgesaugt hat findet sich heute noch in manchen Ecken und auf Kühlschrankrückseiten. :motzen:


    Das Beste war dann der Malerkumpel, den ich VORHER gefragt habe: "Hätte ich gewusst, dass Du das so gut machen willst, hätte ich Dir Verbundmatten gegeben und beim Abziehen geholfen. Das ist mit zwei drei Aufträgen erledigt. Vor dem Deckenanstrich wäre ein Haftgrund ganz gut gewesen" :admin:

    Letzteres habe ich bis heute noch nicht verstanden. Denn dei Seiten habe ich ja ähnlich verspachtelt und einfach überstrichen. Da sieht es gut aus. :amkopfkratz:

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Die Grundierung bei Gipskarton dient meines Wissens nach nicht als Haftgrund, sondern dazu, einen gleichmäßig saugenden Untergrund zu schaffen, damit die Farbe gleichmäßig abtrocknet. Ich hab bei uns im DG dafür keinen Grundierungsanstrich genommen, sondern den ersten Anstrich einfach mit etwas stärker verdünnter Farbe gemacht.


    Und wegen Decken putzen: Wie gesagt, Putz hat nicht nur die Funktion gut auszusehen, sondern auch das zu schützen was unten drunter ist. Gerade wenn der Mörtel zwischen den Steinen des Mauerwerks nicht mehr der beste ist, verhindert Putz, dass der Mörtel weiter absandet und das Ganze irgendwann instabil wird. Und die Kappendecken sind ja vor etwa 70 Jahren aus Ziegel gemauert worden.

  • Habe vom Putzen ja nicht so die Ahnung, aber das ist ne Kackarbeit


    Ja, gibt schon schöneres. Wobei es mit dem richtigen Werkzeug schon besser geht, aber wenn man dann wirklich grossflächig arbeitet und mit dem Flächenspachtel drüber geht und immer wieder Furchen oder Löcher entstehen, dann ist das brutal nervig. Mittlerweile lass ich sollte Dinger einfach trocknen und dann werden diese Stellen nochmal klein nachgearbeitet, ist stressfreier


    Bei meinem Onkel haben wir jetzt gerade eine Wand mit Sprühputz gemacht, das war genial, geht super schnell.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Ja, gibt schon schöneres. Wobei es mit dem richtigen Werkzeug schon besser geht, aber wenn man dann wirklich grossflächig arbeitet und mit dem Flächenspachtel drüber geht und immer wieder Furchen oder Löcher entstehen, dann ist das brutal nervig. Mittlerweile lass ich sollte Dinger einfach trocknen und dann werden diese Stellen nochmal klein nachgearbeitet, ist stressfreier

    Das machen Profis ja auch nicht anders wenns gerade werden soll. Etwas mehr Putz auftragen, mit der Abziehlatte gerade ziehen und wenn er etwas fest ist, mit Trapezlatte eben kratzen und die Ecken "hobeln".

    I can't breathe.

  • Falls jemanden interessiert, wie das aussieht, hier mal eine Bruchsteinwand, bei der ich die Putzprofile gesetzt und die ich schon mit Vorspritzmörtel beworfen habe. Von der Decke kriegt man auch nen Eindruck und der Fenstersturz muss natürlich gerundet sein. Soll ja nicht zu einfach werden:


    https://www.bilder-upload.eu/bild-df0978-1596794113.jpg.html


    Und das ist besagter Fenstersturz, der nicht auf der Mauer aufliegt:


    https://www.bilder-upload.eu/bild-017866-1596794381.jpg.html


    Und das ist so ne Bruchsteinmauer, die manche unverputzt lassen würden, weils so "urig" aussieht: :augen:


    https://www.bilder-upload.eu/bild-91f11f-1596794541.jpg.html

    I can't breathe.

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