Spielberichte aus aller Welt

  • Das Lied zu grölen macht trotzdem Spaß und der Text ist durchaus schön :P


    Hat mich jedenfalls gefreut, euch in Karlsruhe getroffen zu haben :hutab:


    Musste heute schon das ein oder andere Tränchen verdrücken, nachdem die ersten Bilder kamen: https://www.ka-news.de/fotos/bilddetail/cme521161,1810124


    Ein lachendes und ein weinendes Auge

    a.k.a. Michi
    Derbysieger 14.6.2020
    Avatar des Jahres 2015!

    Einmal editiert, zuletzt von Badnerka ()

  • Und an dieser Stelle auch erneut die Frage, wie sinnvoll es eigentlich ist, dass zwei Hannoveraner und ein Schalker nach Kalrsruhe fahren, während gleichzeitig Schalke gegen Hannover spielt und man wenige Meter vom Stadion entfernt war? Mir soll es recht sein. Ich hasse Turnhallen und dritte Liga macht mehr Bock.


    :amen:


    Kann man direkt anbringen wenn jemand fragt, warum man sich in diesem Forum rumtreibt. Kann aber auch der Leitspruch deiner Biographie sein.

  • Und an dieser Stelle auch erneut die Frage, wie sinnvoll es eigentlich ist, dass zwei Hannoveraner und ein Schalker nach Kalrsruhe fahren, während gleichzeitig Schalke gegen Hannover spielt und man wenige Meter vom Stadion entfernt war? Mir soll es recht sein. Ich hasse Turnhallen und dritte Liga macht mehr Bock.

    :amen:


    Kann man direkt anbringen wenn jemand fragt, warum man sich in diesem Forum rumtreibt.

    :hutab:
    Ja, dieses Forum hatte bisher übermäßig großen Einfluss an der Auswahl meiner besuchten Spiele... :D

  • Dank @Kinslayer aber immerhin nicht durstig, dieser schaffte es tatsächlich noch eine Runde zu ordern und bei mir zum Tageshelden aufzusteigen.

    Gerne doch! :)


    Schöner Bericht, hab ihn mal bei mir in Fanclub geteilt ;)

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist!
    Henry Ford

  • Istanbul was Constantinople - Now it's Istanbul not Constantinople...


    Gelandet in Istanbul, haben wir uns erstmal ein Taxi genommen und sind dann nach Galata gefahren. In Istanbul sind die türkischen Taxifahrer nicht wirklich anders als in Deutschland. Dementsprechend hatten wir natürlich türkische Musik im Taxi und der Taxifahrer fing mit uns ein Gespräch an. Zum Glück sprach er einigermassen englisch. Natürlich kam die Frage woher wir kommen und was wir in Istanbul machen. Italiener und wegen dem Derby, was liegt da näher als dass der Taxifahrer nen Neffen hat, der mal in Italien war und Gala-Fan ist. Also ging es kurz zu unserer Unterkunft, der Taxifahrer ruft seinen Neffen an und wir treffen dann den Neffen. Der Neffe war etwas über ein Jahr in Mailand und sprach recht gutes italienisch. Er klärt uns erstmal auf, dass die UltrAslan kein Pyro verwenden, weil es in der Türkei drastische Strafen für Täter und Gruppe gibt und die Täter in der Türk Telekom Arena leicht identifiziert werden. Wir erfahren noch etwas mehr über die UltrAslan und dass sie weniger ein Problem mit dem modernen Fussball haben als die Gruppen unserer Heimat, ansonsten aber durchaus mit den Gruppen in Italien vergleichbar sind. Am Stadion treffen wir weitere UltrAslan und tauschen die Telefonnummer mit unserem Kontakt aus. Dann bekommen wir noch einen Schal und machen uns auf ins Stadion. Beim Einlass haben wir dann erstmal ein Problem, weil wir zwar eine Passolig haben, das Ticket aber nicht damit gekauft haben, das verstehen wir jedoch nicht, weil der Typ am Eingang natürlich nur türkisch spricht. Ein kleines Telefonat mit unserem Kontakt und kurz danach sind wir dann drin in der Hölle Istanbuls.
    Was soll man zu dem Stadion sagen, ist eine neumodische Arena mit allem was dazu gehört, aber mit einem richtig schön steilen Oberrang. Die Türken kommen auch nicht auf den letzten Drücker ins Stadion, so waren schon einige in der Kurve am Singen und auch die Gäste waren in ordentlicher Mannstärke da und haben dagegen gehalten. Kurz vor Anpfiff wurde es dann im Gästeblock unruhig und der Support wurde eingestellt. Nach einiger Zeit verliessen die Gästefans dann den Gästeblock und kamen nicht zurück. Wie wir später erfuhren erlitt ein junger Fener Fan einen Herzinfakt und verstarb. Die Gästefans haben das Stadion verlassen, weil ein Fener-Fan ihnen wichtiger war als das Derby gegen Gala, ein grosser Schritt.
    Die UltrAslan überzeugten mit einer schönen Wende-Choreo, aus der später noch jemand hervorstieg, ich hab leider vergessen wer das genau war. Die Stimmung von Seiten Gala war schon beeindruckend, wäre Fener da gewesen, das hätte aber vermutlich noch einen drauf gesetzt.
    Das Spiel selber, naja, Fener dümpelt am Ende der Tabelle rum, Gala ist zweiter, den Unterschied hat man gemerkt. Die Hausherren anfangs deutlich stärker und gingen kurz nach der Pause mit 2:0 in Führung. Ich weiss nicht, was dann passiert ist, Foulelfmeter kann passieren, aber dann fiel die Leistung irgendwie ab und Fener konnte tatsächlich noch ausgleichen, was auf der Tribüne natürlich nicht so gut ankam. Nach dem Schlusspfiff kam es dann noch zu unschönen Szenen am Mittelkreis, wo ein zwei Spieler aufeinander trafen. Einer von Fener hat daraufhin eine Ohrfeige verteilt und ist dann RÜCKWÄRTS! vor den Gala Spielern und Stab weggerannt. Er kam dann aber nochmal raus und die Polizei hat mit Schildern den Spielertunnel geschützt, damit die Gäste ohne Schaden den Rasen verlassen konnten. Es rannte noch ein Fan übers ganze Spielfeld und wurde kassiert. Für die Auseinandersetzung auf dem Rasen gab es dann noch drei rote Karten und nachdem alle aus dem Stadion raus waren beruhigte es sich auch langsam wieder auf den Rängen.
    Nach dem Spiel haben wir unseren Kontaktmann noch getroffen, der uns über den Vorfall im Gästeblock informierte und dann sind wir mit denen einen trinken gegangen. Anmerkung dazu: türkisches Bier taugt nicht viel, vor allem wenn es mit Reis und Zucker gebraut wird. Bis auf die Getränke war der Abend aber ganz spassig.


    Am nächsten Morgen war der Kopf etwas schwer und wir freuten uns auf das Frühstück, zumindest bis wir am Tisch sassen. Türkischer Kaffee, naja, wer's mag... Cay kann man aber gut trinken und das Teein hilft genauso wie Koffein. Strange war dann das ganze Gemüse und die Linsensuppe auf dem Tisch, dazu gab es aber auch verschiedene Börek Formen, die wirklich gut waren. Mal was anderes.
    Kurz nach dem Frühstück sind wir dann raus, etwas durch die Stadt, ehe wir gegen Mittag zum nächsten Spiel mussten: Kasimpasa - Antalyaspor
    Kasimpasa spielt im Erdogan Stadion, der Präsident wurde in dem Stadtteil geboren, deswegen diese Ehre. Heute würde man den Namen eher bei einer Arena erwarten, nicht bei einem so eigensinnigen Stadion mit weniger als 15.000 Plätzen. Das Stadion besteht aus drei getrennten Tribünen. Die Haupttribüne ist rechts mit der Kurve verbunden und vollkommen überdacht. Die Gegengerade ist ohne Dach und über ein kleines Medienzentrum mit der eigentümlichsten Tribüne verbunden. Denn die zweite Hintertürtribüne nimmt nur 2/3 der Spielfeldbreite ein und beherbergt die Kabinen.
    Das Spiel war eines der Top-Spiele des Spieltags, der vierte gegen den dritten. Wir haben problemlos Karten bekommen, als wir im Stadion waren, wussten wir warum. Der Gästeblock (am Ende der überdachten Hintertortribüne) war nur überschaubar gefüllt (vielleicht 30 Hansel) aber auch der Heimbereich war ziemlich leer. Das Spiel selber war nicht schlecht, aber keine Offenbarung, man muss das Stadion weder wegen der Szene noch wegen dem Fussball besuchen. Die Gäste gewannen übrigens 1-2.
    In der Nähe des Stadions gab es dann noch einen schnellen Dönerteller und dann wollten die Öffentlichen in Istanbul getestet werden, damit wir Abends noch das zweite Spiel zu sehen bekommen.


    Basaksehi ist aktuell Tabellenführer und empfing Besiktas. Wir hatten also ein weiteres Derby, aber in einem Stadion mit 17.000 Plätzen und mit den Erfahrungen des Vormittags haben wir nicht allzuviel erwartet. Das Fatih Terim Stadion (nein, er spielte nie für Basaksehi und war auch als Trainer nur bei Gala tätig) ist ein neumodisches Stadion mit zwei Rängen (kann man bei 17.000 mal machen), wodurch man relativ nah am Spielfeld ist. Wäre das nicht teilweise so steril, dann wäre das innen eine richtig schöne Schüssel. Was noch erwähnenswert ist, das Stadion beherbergt acht Moscheen!
    Der Unterrang war durchgehend gut gefüllt, einzig in der einen Kurve war einiges frei. Stimmung war nichts weltbewegendes, war OK aber jetzt auch nichts, wo ich sagen würde, dass man das erleben muss. Besiktas war nicht schlecht dabei und in nem Derby gegen einen der grossen sicher ein anderes Kaliber als in diesem Stadion. Aber die Gastgeber sind halt einer der kleinen Clubs der Stadt, genau wie Kasimpasa, auch wenn sie sportlich ganz oben stehen. Sie konnten dann auch dieses Spiel mit 1:0 gewinnen, in einem durchschnittlichen Spiel, zu dem es nicht viel zu sagen gibt.
    Nach dem Spiel ging es in ein nahegelegenes Restaurant, welches glücklicherweise eine englische Karte hatte. Die Lammkeule war eine Offenbarung. Da das Bier am Vortag schon nichts taugte und man hier für den halben Liter 8€ zahlen musste (danke Erdogan!), nahmen wir lieber eine Flasche türkischen Wein. Klingt schlimmer als es ist, obwohl er recht günstig war, war es ein wirklich guter Wein. Zum Abschied noch einen Raki und dann auf die Strasse. Das Istanbuler Nachtleben hat an sich was, uns trieb es in ne Jazz-Bar, der Alkohol ist aber sau-teuer, so dass wir nicht lange feierten, ausserdem musste man am nächsten Tag ja wieder Richtung Heimat.


    Am nächsten Tag sind wir noch an den Bosporus und da hat sich Istanbul als Angelhauptstadt herausgestellt. So viele Angler auf den Brücken, an den Ufern und alle angeln für den Kochtopf. Die stehen zum Teil wirklich jeden Meter und holen raus was es im Wasser so gibt. Noch ein paar Souvenirs, einen letzten Dönerteller und ab zum Flughafen, wo der Raki erschwinglich war, so dass man noch je eine Flasche mitnahm.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Brøndby IF - Aalborg BK, März 2019:


    Nachdem das Jahr doch recht ruhig begann und ich lediglich mal am Bischofsholer Damm vorbeigeschaut habe wurde es mal wieder Zeit etwas gegen das Fernweh zu unternehmen. Nach einem wirklich langen Studium, wo man günstig hinkommen und ein interessantes Spiel mitnehmen könnte kam ich doch immer wieder auf den dänischen Erstligisten. Die Verbindungen sind ja auch recht ordentlich und erschwinglich. Kaum stand die Überlegung und ich konnte einen Kumpel nach langer Überzeugungsarbeit endlich überzeugen, schon hieß es, ich müsse den Urlaubstag leider verschieben. Blöd. Noch blöder war es, dies meinem möglichen Mitfahrer zu erzählen, der direkt seinen freien Tag wieder hergegeben hat. Zwei Tage später kam die Entwarnung für mich, Urlaub geht doch, jetzt wollte er nicht mehr. Dann mache ich eben mal wieder einen Ausflug für mich, kann auch mal schön sein...
    So startete ich Sonntag nach kläglichen vier Stunden Schlaf (diese Information im Hinterkopf behalten!) vom Nienburger Hauptbahnhof gen Norden. Schon der Aufenthalt in Bremen zum umsteigen war durchaus unterhaltsam. Schon beim kurzen Spaziergang in die Innenstadt um mich mit Frühstück zu versorgen wurde ich binnen zwei Minuten von drei Betrunkenen (um halb 8!) angequatscht. Der erste wollte Kleingeld, der zweite eine Zigarette und der dritte hat sich vermutlich einfach nur gelangweilt und wollte jemandem seine Lebensgeschichte erzählen. Alle drei Anliegen fand ich jetzt nicht unbedingt gut, behalte lieber jede einzelne Münze und ruiniere mir keine Minute mit Anekdoten von Kevin aus Sebaldsbrück. Als ich endlich im Zug nach Hamburg saß sah ich auch noch einen jungen Kerl mit blutiger Fresse und blutverschmiertem Pullover. War wohl kein guter Tag um einen weißen Pullover anzuziehen. Was stimmt aber bloß nicht mit dieser Stadt? Beim umsteigen in Hamburg dann doch recht viel Polizei gesehen, das dortige Stadtderby hat die Staatsmacht auch ganz gut mobilisiert, aber was machen die dann am Hauptbahnhof? Der HSV-Mob kommt kaum von weit außerhalb in das Kiezviertel. Egal, nicht mein Problem.
    Schnell den EuroCity betreten und die Reise fortgesetzt. Auch die Fähre verlief reibungslos, auch wenn ich es durchaus erheiternd fand, wie viele Leute ohne jede Gesichtsfarbe auf dem Deck standen und schon bei einer relativ ruhigen See mit Seekrankheit zu kämpfen haben. Zu meiner großen Verwunderung war auch die Ankunft in Kopenhagen pünktlich und so hatte ich ein ausreichendes Zeitfenster um den weiteren Verlauf zu planen. Erstmal für 96 (!) DKK die Hin- und Rückfahrt nach Brøndby Strand gebucht und für freche 100 DKK (13 verdammte Euro!) ein Schließfach gemietet um den wichtigsten Plunder für die Dauer des Aufenthalts im Stadion zu verstauen. Alles wollte ich dann doch nicht mitschleppen, Ordner könnten ja zimperlich reagieren wenn man mit einer Powerbank, Ladekabel und Ladestecker am Eingang auftaucht. Beides sollte sich übrigens noch als große Fehlinvestition herausstellen...
    Das Nahverkehrssystem um KBH ist ungefähr so einfach, als wäre es von der Üstra entworfen. So stellte auch die Fahrt nach Brøndby keine große Herausforderung dar. Unterwegs durfte ich dann zwei Sachen feststellen: zum einen hat auch Valby offenbar ein interessantes Stadion, zum anderen liegen die schöneren Stadtviertel nicht unbedingt in dieser Richtung. Vor allem die zweite Erkenntnis festigte sich bei der Ankunft in Brøndby Strand (ja, ich weiß dass das nicht zu KBH gehört). Schön ist anders! Natürlich gab es Unterwegs keine Kontrollen: Fehlinvestition Nummer 1. Zwar gibt es hier auch Busverbindungen in Richtung Stadion, da ich aber noch mehr als genug Zeit hatte, entschloss ich mich zu einem Spaziergang für die 3,8 Kilometer bis zum Stadion. Viel Grau und Tristesse auf dem Weg nach Norden, aber schon nach kurzer Zeit verlässt man den bebauten Teil und läuft den Großteil der Strecke durch einen unbebauten Abschnitt zwischen den beiden größten Ortsteilen der Kommune Brøndby. Immerhin konnte ich unterwegs sehen, wie jemand beim abbiegen über eine große Waschmittelpackung brettert und diese dann im Radkasten stecken hatte! Großartig!
    Zwei Stunden vor Anpfiff war ich in etwa vor Ort und nahm erstmal den Fanshop unter die Lupe, bevor ich einfach mal eine Runde um das Stadion drehte. Natürlich wurden auch die ganzen Kritzeleien, Aufkleber und Graffiti inspiziert, die hier natürlich in die andere Richtung gehen als die zahlreichen FCK-Aufkleber am Bahnhof von KBH. Ich liebe solche Rivalitäten!
    Beim Einlass stellte sich heraus, dass ich auch Handgranaten, ein MG und sonstiges mit ins Stadion bekommen hätte, womit sich das Schließfach als Fehlinvestition Nummer 2 entpuppte. Blöd. Oder auch nicht, immerhin ist der Einlass nicht sonderlich kompliziert. Nachdem die Verpflegung organisiert und verspeist war (näheres dazu im Stadiontest) drehte ich auch innen mal eine Runde und konnte beobachten wie sich das Stadion langsam ein wenig füllte. Eine gute Stunde vor Spielbeginn beginnt die Kurve dann damit, einzelne Spieler gesanglich Richtung Kurve zu bitten und zu feiern. Schöner Brauch. Das Spiel selber begann flott. Aalborg braucht die Punkte noch etwas dringender und das merkte man ihnen auch direkt an. Schon nach vier Minuten gingen sie durch eine direkt verwandelte Ecke mit 1:0 in Führung und auch danach brannte es immer wieder lichterloh im Strafraum von Torwart Marvin Schwäbe, wenn Kasper Kusk den Ball scharf in den Strafraum feuerte.
    BIF ist um eine Antwort bemüht, aber Aalborg machte die Räume so eng wie möglich. Bröndby ließ den Ball munter von Flügel zu Flügel und zurück rollen bis sich irgendwo eine Lücke auftat, aber die ersten guten Möglichkeiten wurden liegengelassen. Erst als Hedlund im Strafraum zu Fall gebracht wurde konnten die Hausherren durch Wilczek per Strafstoß ausgleichen (28.).
    Aalborg war überhaupt nicht geschockt und ergriff sofort wieder die Initiative. Vier Minuten nach dem Augleich spielt Kabongo einen schlampigen Pass auf Hermannsson, Aalborgs van Weert sprintet dazwischen, dribbelt bis in den Strafraum und haut eiskalt ins lange Eck. Bis zur Pause blieb es dabei und nun durfte man auch den Gästeblock zumindest mal ein bisschen vernehmen. Simon Tibbling durfte direkt in der Kabine bleiben und wurde von Ante Erceg ersetzt. Den ersten Angriff nach Wiederanpfiff nutzten die Hausherren direkt. Halimi schießt nach einem Dribbling aus 20 Metern, Wilczek hält den Fuß rein und stellt so nach 45 Sekunden den Ausgleich her. Ob Halimi wirklich vorlegen wollte statt selber zu schießen bezweifle ich an dieser Stelle mal stark.
    Jetzt wollte sich Brøndby nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen und sich von Aalborg überrennen lassen, stattdessen drückte man jetzt selber auf die Führung. In der 60. Minute wurde der Vorwärtsdrang auch endlich belohnt. Wieder der starke Halimi, der sich rechts im Strafraum schön durchsetzt und Richtung Mitte zurücklegt, dort hat Erceg keine Mühe den Ball im Tor unterzubringen. 3:2. Das Stadion jetzt endgültig außer Rand und Band. Doch auch diese Führung sollte nur von kurzer Dauer sein. Einen sehr fragwürdigen Freistoß aus 22 Metern nutzte Lucas Andersen für einen wirklich sehenswerten direkt verwandelten Freistoß. Starkes Ding, muss man zugeben. Die Hausherren wirkten ein paar Minuten angeschlagen und AaB wollte das unter allen Umständen nutzen, aber trotz der konfusen Verteidigung kam immer irgendwo noch ein Bein eines Verteidgers her, oder das letzte Zuspiel war zu unpräzise. Zehn Minuten nach dem Ausgleich erhöhte der Gastgeber wieder den Druck, scheiterte aber oftmals an sich selber und spielte das zu unkonzentriert zu Ende. Die letzten fünf Minuten ließ Aalborg die Heimmannschaft nicht mehr aus der eigenen Hälfte, zwang zu Fehlpässen oder unsauberen Befreiungsschlägen. Man selber nutzte aber auch keine Möglichkeit mehr zum Sieg. So blieb es beim 3:3, womit die Gäste bei dem Spielverlauf wohl deutlich besser leben können, auch wenn die Frage bleibt, wieso man nur in so kurzen Zeiträumen mal Druck aufbaute. Immerhin kann man es offenbar ja nicht allzu schlecht.
    Nach Abpfiff noch schnell ein paar kleinere Souvenirs aus dem Fanshop holen und wieder den Spaziergang zur Bahn. Wieder überlegte ich doch einen Bus zu nutzen, aber ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass noch knapp elf Stunden rumzukriegen waren bis die Bahn mich wieder gen Heimat befördert. Also die 3,8 Kilometer zur Bahnstation gelatscht, am Hauptbahnhof das Schließfach geräumt und ziellos in die Innenstadt bewegt um ein paar erste Eindrücke zu sammeln. Die Einkaufsmeile war um diese Zeit logischerweise tot, nur ein paar Obdachlose bezogen hier ihr Schlafquartier und so beschloss ich, mir erstmal das "Parken" anzuschauen. Das sind auch nur knapp mehr als vier Kilometer. Sieht jedenfalls ganz nett aus, aber am Spieltag macht das sicherlich viel mehr her, aber das nächste Derby kommt bestimmt!
    Bei 7-Eleven erstmal Stärkung (Bier) geholt, der russischen Botschaft im Vorbeigehen zugeprostet und zur kleinen Meerjungfrau. Hier zeigte sich, dass eine Stadtbesichtigung zu so unchristlicher Zeit durchaus ihre Vorteile haben kann. Am Tag soll das hier ziemlich überlaufen sein, jetzt konnte ich mich hier erstmal einige Zeit hinsetzen und mein Bier genießen ohne von anderen Touris genervt zu werden. Das Kastell bei Dunkelheit ist relativ sinnlos, lag aber immerhin auf dem Weg Richtung Schloss Amalienborg, wo ich mich natürlich erstmal vor einem Wachposten erschrocken habe, der im gleichen Moment wie ich um die Ecke wollte. Nyhavn ist auch bei Nacht eine richtig schöne Ecke, ist aber dann halt auch nicht sonderlich lebendig. Ebenso Christianshavn, wo aber offensichtlich irgendein Anwohner noch seinen Spaß mit einer beeindruckend großen und beleuchteten Drohne hatte.
    Was macht man sechs Stunden vor der Zugfahrt bloß noch? Ach ja, erstmal zurück zum Bahnhof und bei 7-Eleven Nachschub geordert und dann mal schauen was dieses Frederiksberg so kann. Also ein Stück durch Vesterbro und hinein in die Heimatstadt des FC København. Heimatstadt? Ja richtig, der FCK hat sein Quartier in Frederiksberg, welches zwar nur unweit des Kopenhagener Bahnhofs liegt, aber administrativ eigenständig ist, Kopenhagen ist mehr oder weniger ringsherum gewachsen. Übrigens ein durchaus beliebter Streitpunkt zwischen den Anhängern der beiden großen Rivalen. Allerdings kann man trotzdem kaum zentraler wohnen als hier. Was man hier ebenfalls auf den ersten Blick sieht ist auch, warum BIF seine Anhänger in der Arbeiterschaft findet, während der FCK vor allem bei Kaufleuten, Unternehmern, Selbstständigen und höheren Schichten sein Publikum rekrutiert. Während Brøndby ziemlich abgewirtschaftet aussieht, sieht man in Frederiksberg, dass es den Menschen hier nicht sonderlich schlecht gehen kann. Auf den Straßen war auch noch ein bisschen was los und ein paar Kneipen hatten geöffnet. War jetzt aber mit dem Dosenbier in der Hand und einem weiteren in der Jackentasche keine Alternative mehr. Hätte ich das mal vorher gewusst... Denn kaum habe ich das in Betracht gezogen um eine Stunde irgendwo rumzukriegen fand ich quasi nix mehr. Im Stadtpark von Frederiksberg eine halbe Stunde erstmal sitzen und Bier trinken. Langsam wurde es echt kalt und ein Muskelkater zeichnete sich ab. Aber schlapp machen geht nicht, zwei Sachen wollten noch bewundert werden. Also bei 7-Eleven eine letzte Hannoi-Portion Flüssignahrung gekauft und ab in die entgegengesetzte Richtung, am Bahnhof vorbei und nach einem Spaziergang durch den botanischen Garten das Schloss Rosenborg inspiziert. Hier war es aber wirklich komplett finster und es ging die paar Schritte zum Rundetårn, einem astronomischen runden Turm, der auch irgendwann mal als Observatorium genutzt wurde. Hier genoss ich meine letzte Bierpause, bevor ich endgültig vor der Erschöpfung kapitulierte und zum Bahnhof schlenderte, um dort die letzten zwei Stunden zu verbringen.
    Grob überschlagen knapp über 30 Kilometer hatte ich auch seit meiner Ankunft in Kopenhagen zurückgelegt, auf 35 kam ich seit dem aufstehen morgens auf jeden Fall. Langsam wurde auch der Bahnhofsbereich lebendiger und ich gönnte mir erstmal ein Frühstück, vor allem aber einen wirklich siedend heißen Kaffee. Der EC verließ dann auch pünktlich den Bahnhof (nach einer langen Entschuldigungsrede weil der Zug so winzig ist) und im Zug nickte ich erstmal ein, bis ich ein unsanftes rütteln an der Schulter vernahm. Ticketkontrolle. Meine Fahrkarte verriet offensichtlich meine Herkunft und so schlug der dänische Schaffner einen Kasernenhofton auf deutsch an. "Das ist hier die erste Klasse!", das ganze gepaaart mit gefletschten Zähnen war irgendwie zuviel für mich "das hier soll die erste Klasse sein?". "Ja!", "aber der Rest ist voll und hier ist fast keiner, soll ich etwa stehen?", seine Augenbrauen bildeten mittlerweile ein großes V "das hier ist die erste Klasse!", "Ihre Eltern müssen wahnsinnig stolz sein". Als er mir das ultimative "wir zwingen niemanden mitzufahren" entgegensetzte gab ich auf, murmelte noch hörbar "blödes Arschl*ch" und setzte mich demonstrativ möglichst sperrig in den Türbereich und legte meine Sachen weit verstreut ab. Aber auf seinem Rückweg machte er wirklich lieber umständlich große Schritte als sich noch eine Sekunde länger mit mir befassen zu müssen. Nach der Fährüberfahrt ging es bis Timmendorfer Strand weiter, dort war dann vorerst Schluss. Bombendrohung am Lübecker Bahnhof. Nichts geht rein, nichts geht raus. Schöne Scheiße! Immer wieder Durchsagen, dass man keine Ahnung hat wann/wie es weiter geht, Schienenersatzverkehr gibt es nicht. Nach einer halben Stunde bildeten sich Grüppchen im Zug, die sich zusammentaten um per Großraumtaxi die Weiterfahrt nach Hamburg anzutreten. Irgendwer hat da wohl mit einem Betreiber telefoniert und einen Kurs von 160€ ausverhandelt. 160€! Für 80 Kilometer! Ich hab schon wirklich schwer alkoholisiert bessere Kurse rausgeholt, also entschied ich mich fürs warten und wurde belohnt. Die letzten paar Taxifahrer waren zehn Minuten weg, da kam die Durchsage "geht weiter" und da rollte der Zug auch schon. Der Anschlusszug in Hamburg wurde natürlich verpasst, aber kurz nach meiner Ankunft ging ein Metronom (Scheiß Metronom!) nach Bremen mit Halt in Rotenburg, von wo aus es fünf Minuten später nach Verden ging, wo ich dann einfach in den IC einsteigen konnte, den ich normalerweise in Bremen betreten hätte. 14:44 Uhr erreichte ich schließlich Nienburg, also etwa 32 Stunden nachdem ich es verlassen hatte, allerdings noch etwas müder als vor der Hinfahrt...

  • Nach Abpfiff noch schnell ein paar kleinere Souvenirs aus dem Fanshop holen

    Und du hast mir natürlich ein Glas mitgebracht... :)

    Das hatte ich ehrlich gesagt sogar vor. Die Vorstellung, elf Stunden mit einem ästhetisch zweifelhaftem Glas in der Hand herumzulaufen fand ich dann aber doch eher mäßig |-)

  • Nach Abpfiff noch schnell ein paar kleinere Souvenirs aus dem Fanshop holen

    Und du hast mir natürlich ein Glas mitgebracht... :)

    Das hatte ich ehrlich gesagt sogar vor. Die Vorstellung, elf Stunden mit einem ästhetisch zweifelhaftem Glas in der Hand herumzulaufen fand ich dann aber doch eher mäßig |-)

    Aber wie stilvoll wäre es bitte gewesen, dein Dosenbier in ein Glas umzuschütten und damit durch Kopenhagen zu laufen? |-)

    Nanakorobiyaoki

  • Am Samstag landeten wir in Prag mit leichtem Gepäck, was insoweit von Vorteil war, dass wir früher am Flughafen raus waren als geplant. Dadurch erreichten wir einen Zug früher nach Pilsen und hatten etwas Zeit vor dem Spiel. Also erstmal in unsere Unterkunft, Sachen ablegen und dann das erste Pilsener frisch vom Fass und es soll dann bitte schon das Original sein, also erstmal ein Pilsener Urquell. Was soll ich sagen, ein geniales Bier. Definitiv das beste Pils, dass ich bisher getrunken habe. Würzig und doch weich, das ist einfach ein rundes Bier. Naja, raus aus der Kneipe und rein in die Tram. Von der Tram aus ist das Doosan gut zu erreichen (auch der Bahnhof ist nah dran). Obwohl die Tribünen relativ neu sind, macht das Stadion einen älteren Eindruck. Es ist keine Arena, sondern ein ehrliches Stadion. Die Haupttribüne ist zweirangig mit zwei Gebäuden in den Ecken. In einem dieser Eckgebäude befindet sich ein Restaurant, welches wohl den Blick ins Stadion hat. Der Rest des Stadions ist einrangig und ziemlich direkt am Spielfeld. Die Haupttribüne hat neumodisch Lichter am Dach, aber das Stadion hat Flutlichtmasten und das Rund ist rot-blau bestuhlt, mit Schriftzug des Vereins auf der Gegengeraden.
    Die Gästefans haben schon beim Warmmachen ordentlich Stimmung gemacht, haben fast die 90 Minuten durch gesungen und eine grosse Blockfahre aufgezogen, über der sie rote Fackeln gezündet haben. Bei den Hausherren war durchaus Stimmung, aber nichts weltbewegendes. Banik hat in der 39. das 0:1 erzielt, da war bei denen im Block High Life, im Rest des Stadions erstmal totenstille. Direkt vor der Pause kam der Ausgleich. Pilsen in der zweiten Hälfte relativ ruhig, erst kurz vor Schluss gelang ihnen das Siegtor, woraufhin wieder Stimmung im Stadion war. Das Spiel selber war gut, beide Seiten haben gekämpft, wenig gezaubert. An sich ein perfektes Spiel.
    Nach dem Spiel noch ein Schal und ab in die Stadt. Erstmal nen Döner verdrückt und dann die verschiedenen Bierchen probieren, von denen es ja zu Genüge gibt. Im Gedächtnis sind neben dem Pilsener Urquell Breznak Bernstein, Radegast Premium und Gambrinus geblieben. Biertechnisch ein wirklich interessanter Abend. Gruselig wurde es dann auf der Strasse, als mich eine leicht bekleidete Dame plötzlich festhielt und irgendwas auf Tschechisch sagte. Mein Kumpel und ich hatten keine Ahnung was die wollte, bis sie uns irgendwie creepy anguckte und mit recht tiefer Stimme "Sex" sagte. Wir verstanden dann noch irgendwas von Euro und haben uns dann doch lieber aus dem Staub gemacht.
    Irgendwann ging es dann in die Unterkunft für die Nacht. Am nächsten Morgen gab es frisch gebackene Hefebrötchen mit Marmelade und einen wirklich guten Kaffee. Dann wieder in die Tram zum Bahnhof und auf nach Praha. Natürlich mit etwas flüssiger Wegzehrung. In Prag angekommen erstmal einen Prager Schinken auf die Hand und ab in die Tram zur Generali Arena. Von aussen könnte es durchaus ein Geschäft sein, auch wenn man die Tribüne erkennen kann. Es verschwindet quasi in der Umgebung, was ich eigentlich ganz cool fand. Ums Stadion herum waren schon einige Sparta-Jungs. Also zurück in die elektrische und in die Innenstadt. Prag ist wirklich ne schöne Stadt, da muss ich irgendwann nochmal hin, um mir die Stadt genauer anzuschauen, dafür fehlte jetzt aber die Zeit. Also ab in die Bahn und noch raus zum Dolicek, der Heimstätte der Bohemians. Das Stadion hat was und wäre fast einen Besuch wert. Da passen mittlerweile nur noch 7.500 Leute rein und würde in den meisten Ländern für die erste Liga gar nicht zugelassen werden. Alleine der Eingang sieht fast so aus als wäre er noch von 1905. Altes Stadion, etwas runtergekommen mit unterschiedlichen Tribünen und freier Sicht aus den umliegenden Häusern. Das ist schon ziemlich genial. Doch nicht unser Ziel am heutigen Sonntag. Also wieder in die Tram und dann waren es zwei oder drei Stationen von der Station Bohemians zur Station Slavia.
    Auch das Stadion von Slavia verschwindet in der Umgebung. Es ist eine Mischung aus Wohnhaus und Mall, wie es da so steht. Mit McDonalds und einer Bank in der Haupttribüne, nebst Fanshop. Das macht von aussen erstmal weniger Bock. Hier gab es dann noch einen Prager Schinken auf die Hand, noch ein tschechisches Bier und wir genossen noch etwas die Atmosphäre vor dem Stadion. Innen ist es dann auch typisch neues Stadion. Haupttribüne mit zwei Rängen, dazwischen die obligatorischen VIP-Boxen, der Rest einrangig versitzplatzt. Alles nah am Rasen, hätte meiner Meinung nach aber noch etwas steiler sein dürfen im unteren Bereich.
    Das Spiel war ansehnlich, relativ früh ne Schwalbe von Slavia im Sechzehner, da wäre jeder andere über den Torwart gehüppt und hätte das Tor gemacht, der lässt sich fallen und Videobeweis führt zu Gelb. 19. Minute dann ne Ecke und der Typ steht da regelrecht in der Luft und köpft das 1:0 ein. Slavia danach nochmal mit dem Fall im Sechzehner, Videobeweis, war nichts. Sparta macht dann Druck, die beiden schenken sich nichts, aber den Gästen bleibt das Tor erstmal verwehrt. Auch die Vorstösse der Hausherren führen nicht zum Erfolg, dabei sind sehr schöne Konterchancen da. 5 Minuten nach dem Seitenwechsel dann ein Schuss aus 20 Metern von Sparta, wunderbar unter der Latte ins Tor, brutal gutes Tor. Beide versuchten es weiter, in der Nachspielzeit (waren nur 7 Minuten) noch ein Lattenknaller von Slavia, aber nichts verwertbares mehr.
    Die Jungs von Slavia wollten gerade ihre Choreo hochziehen als das 1:0 in der anderen Kurve fiel. Natürlich erstmal Jubel ohne Ende, der Schriftzug blieb oben und nachdem es sich etwas beruhig hat wird noch schwarz-rot untermalt. Es folgt noch eine Anti-Sparta Choreo während des Spiels und irgendwann wurde runtergezählt und im Block ein Haufen Fackeln gezündet. Zweite Hälfte noch ein Trikot über fünf oder sechs Reihen aufgezogen und nochmal unten am Block gezündet, das brennende Material von Sparta wurde aber von der Feuerwehr gelöscht. Nach dem Spiel kamen die Spieler in die Fankurve, knieten sich nieder und wurden von der Kurve gefeiert. Gäste mehrfach Pyro, paar Böller. Beide Seiten 90 Minuten dauerhaft gut dabei, die Hausherren aufgrund der Masse und weil wir näher dran sassen natürlich lauter. Hat sich absolut gelohnt das Spiel. Stimmungstechnisch genau was wir uns erwartet haben.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Mein Neid ist dir sicher!


    Wegen dem Bier oder wegen dem Spiel?

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Sowohl als auch :D
    Die Biere kriegt man hier zwar auch alle, aber gezapft ist dann doch nochmal besser. Aber gerade das Spiel kann sicher einiges...

  • Ja, Pilsner Urquell bekommst überall, schmeckt vom Fass aber anders als aus der Pulle. Sollen auch unterschiedlich gebraut sein. Und bekommst da natürlich auch noch günstiger

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Fand es sowieso großartig, dass du einfach überall gutes Pils für eine schmale Mark bekommst. Und auch zu futtern kriegst du fast überall was gutes. In Pilsen hatte ich die bisher beste Wurst.

  • Mein Kumpel und ich hatten keine Ahnung was die wollte, bis sie uns irgendwie creepy anguckte und mit recht tiefer Stimme "Sex" sagte. Wir verstanden dann noch irgendwas von Euro und haben uns dann doch lieber aus dem Staub gemacht.

    Hahaha, ich kann mir relativ genau vorstellen, in welcher Ecke Pilsens ihr gewesen seid. Als wir da letztes Jahr vorbei fuhren, machte das doch einen recht zwielichtigen Eindruck. :D

    Nanakorobiyaoki

  • In Pilsen hatte ich die bisher beste Wurst.


    Ich ess kaum noch direkt im Stadion, meist wenig Bock mich da anzustellen für teilweise echt miese Würste. Deswegen ess ich meist ausserhalb für etwas weniger Geld. In Pilsen hatte ich aber tatsächlich überlegt mir eine zu holen und hab es dann gelassen.


    Hahaha, ich kann mir relativ genau vorstellen, in welcher Ecke Pilsens ihr gewesen seid. Als wir da letztes Jahr vorbei fuhren, machte das doch einen recht zwielichtigen Eindruck.


    Das war eigentlich normale Kneipengegend, gar nicht mal so zwielichtig.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

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