Soll eine Torlinientechnik in der Bundesliga eingeführt werden?

Nö, soll nich.

http://www.n-tv.de/sport/fussb…n-ab-article12523491.html

Finde das richtig so. WENN man mit solchen technischen Feinheiten unbedingt anfangen muss, dann doch bitte anders. Wie oft kommt das denn schonmal vor, dass Fehlentscheidungen davon abhängen, ob ein Ball nu drin war oder nicht? Ich erinnere mich da nur an ein paar Einzelbeispiele.

Generell bin ich eh dagegen. Das Besondere am Fußball ist, dass die Regeln bis in die Kreisklasse gleich sind, und so soll es auch bleiben.

Ich bin, was das angeht, hin und hergerissen. Bei einer WM, wo es nur wenige Spiele gibt, kann ich das verstehen. In der Liga wird es meist im Saisonverlauf ausgeglichen. Man braucht es nicht wirklich, und so ein Tor war noch nie entscheident. Aber soll man erst warten, bis ein Phantomtor den Meister macht?

War doch 2001 so...fast...

aber auch dann ist's eine Tatsachenentscheidung. Mir geht's gar nicht mal gegen die moderne Technik, die kann meinetwegen kommen. Nur dann so, dass es für jeden Verein von Bayern München bis zum SV Adler Osterfeld aus der Bezirksliga durchzuführen ist. Ansonsten verstärkt sich die Zweiklassengesellschaft zwischen Amateur- und Profifußball nur noch mehr.

Zitat von Kampfkater

Nur dann so, dass es für jeden Verein von Bayern München bis zum SV Adler Osterfeld aus der Bezirksliga durchzuführen ist. Ansonsten verstärkt sich die Zweiklassengesellschaft zwischen Amateur- und Profifußball nur noch mehr.

Kernpunkt, ganz genau das meine ich.

So finde ich das gut. Keine Technik. Da bin ich für!

Vielleicht sollten wir auch auf Flutlicht verzichten. Kerzen genügen auch!

Zitat von Bolzplatz

Vielleicht sollten wir auch auf Flutlicht verzichten. Kerzen genügen auch!

Gratulation zu diesem dummen und unlustigen Vergleich.

Ich habe im Hinterkopf das da Summen im sechstelligen Bereich angestanden hätten für jedes Stadion. DIe Ablehnung kann ich trotzdem nicht nachvollziehen - jedenfalls nicht in der ersten Liga.

Nach diesem Ergebnis dürfte eigentlich keine Sau mehr rumheulen,wenn mal wegen so einer Situation ein Spiel verloren wird.
Leider wurde geheim abgestimmt,so dass man theoretisch nicht weiß,ob der rumheulende nicht selber dagegen gestimmt hat.

Vielleicht war den ablehnenden Vereinen die Technik nicht gut genug?

Zitat von FSVler

Nach diesem Ergebnis dürfte eigentlich keine Sau mehr rumheulen,wenn mal wegen so einer Situation ein Spiel verloren wird.
Leider wurde geheim abgestimmt,so dass man theoretisch nicht weiß,ob der rumheulende nicht selber dagegen gestimmt hat.

Der HSV hat, laut Slomka bei der PK vor dem Freiburg-Spiel, dagegen gestimmt. Ob der Vorstand es generell ablehnt oder es wie von beastie geschrieben an der vorhandenen Technik liegt, wurde allerdings nicht gesagt.

Ich wäre für die Lösung mit dem Chip im Ball, welche ich für die beste Lösung halte. Die heute diskutierte Lösung wäre aber auch akzeptabel gewesen. In den obersten beiden Spielklassen sollte man schon dieses technische Hilfsmittel nutzen, da es um zu viel geht. Von anderen Hilfsmitteln wie Videobeweis halte ich nichts, da diese den Spielverlauf aufhalten würden.
Allein in dieser Saison gab es schon genug Fehlentscheidungen und es sollte nicht noch einmal vorkommen, dass ein WM-Finale, also das größte aller Spiele im Fußball, durch eine Fehlentscheidung mitentschieden wird. Bei der WM 2010 wiederholte sich die Situation zugunsten von Deutschland gegen England.
Die Kosten sollten für die meisten Erstligisten kein Hindernis darstellen. Bei den Zweitligisten könnte man darüber nachdenken, dass das System bei Abstieg in die Drittklassigkeit an den Aufsteiger "verliehen" wird.

Der Videobeweis würde aber nur das Spiel bei strittigen Situationen aufhalten. Das Diskutieren auf dem Platz hält aber auch auf (z.B. Phantomtor in Sinzheim).

Mal ehrlich - wie oft gibt es beim Fußball diese strittigen Situationen? Nicht allzuoft. Aber wenn, dann kann man doch einen Offiziellen (den 4. am Rand) eben an den Videomonitor (z.B. Sky) lassen und gucken und gut ist.

Das kostet auf jeden Fall keine 200 TEUR pro Stadion und wird in den wenigen Situationen sinnvoll sein.

Zitat von Rise

Zitat von Bolzplatz

Vielleicht sollten wir auch auf Flutlicht verzichten. Kerzen genügen auch!

Gratulation zu diesem dummen und unlustigen Vergleich.

Ich finde diesen Beitrag keineswegs dumm. Das stimmt schon, was Bolzplatz sagt!
Das ist auch ein technischer Fortschritt, der nicht allen zugänglich ist.

Allerdings wäre ich auch gegen diese Torlinientechnik. Einfach weil man dann weiter auf dem Schiri rumhacken kann, wenn man der Meinung ist der Ball war drin.

Aber was ist mit einer freiwilligen Einführung der Torlinientechnik?

Zitat von Amberger

Das ist auch ein technischer Fortschritt, der nicht allen zugänglich ist.

Den technischen Fortschritt Flutlicht braucht aber auch nicht jeder. Oder braucht der FC Amberg ne 1250 lux-Anlage, weil öfter mal die internationalen TV-Teams vorbeischauen?

Eigentlich müsste es ja genügen, wenn Schirigespann samt Torrichter vernünftig die Augen öffnen würden.

Was ich komplett aus dem Programm nehmen würde, ist dieses leidige Liniengeziehe der Medien, um zu belegen, ob jetzt jemand mit dem Fußnagel im Abseits stand oder nicht. Das trägt nämlich auch zur zusätzlichen Verunsicherung der Unparteiischen bei.

Grundsätzlich wird es daran scheitern, ob oder was eben für alle möglich ist (male eine weiße Linie) und was nicht. Und selbst eine Einspruchsoption pro Team pro Spiel ist sinnlos, weil da halt leider kein vierter offizieller samt TV danebensitzt. Also bleibt - erstmal - alles wie gehabt. Was möglich ist, soll man möglich machen. Wenn net... ja mei, geht denn davon die Welt unter? Und im Ernst, wenn ich mich an das Nicht-Tor der Engländer in Südafrika erinnere, das Helmer-Phantomtor oder dergleichen: da hilft dann auch keine Technik der Welt gegen Blindheit und Wachkoma.