Der springende Punkt ist immer der Ball

  • @Kampfkater Von "normalen" Vorkommnissen die im Rahmen jeder Großveranstaltungen passieren redet ja aber keiner. Wenn beim Heimspiel gegen X oder beim Festival Y einer in Nachbars Garten pisst, nen Außenspiegel abmontiert oder dergleichen... Unschön aber ja, gab es auch schon vor 20, 30 Jahren, ist kaum zu verhindern aber ansich auch nicht der Rede wert. Gerade hier im Forum herrscht doch eigentlich auch große Einigkeit was die Bewertung verschiedener "Sensationsmeldungen" angeht. Leipzig liefert doch quasi wöchentlich Material.


    Ich hab ja aber bewusst ein paar Beispiele genannt die für mich überhaupt nicht mehr mit "normaler Asozialität" zu beschreiben sind. Die m.E. noch nicht mal grenzwertig sind.


    Und über die auch völlig zu Recht berichtet wird. Das heute wie du sagst jeder Furz aufgeblasen wird, ja, isso. Guck in die asozialen Netzwerke, da rennen genug aufgeblasene Fürze rum. Das hat die Sportberichterstattung nicht exklusiv. Problematisch vielleicht ein Stück weit, aber eine Realität die wir leider nicht ändern können.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Hab ich zwar gerade schon im 96-Board geschrieben, aber ich glaube das passt hier ganz gut:


    Die Tribute von der Otto-Fleck-Schneise: Die Bulimie-Spiele


    Der Sinn der Kunst oder des Wettkampfs ist originär eben die Kunst oder halt der gegenseitige Vergleich. Nicht mehr. Zieht ein Dritter daraus einen wie auch immer gearteten Nutzen, schön für ihn. Und schön für den Künstler/ Sportler der dadurch zu ein wenig Ruhm und Ehren kommt. Sobald sich aber der eigentliche Nebeneffekt ins ultimative Ziel verwandelt verliert die Kunst, der Sport, die Musik (#mainstream) doch ansich seine Daseinsberechtigung! Dann ist es der viel beschriebene und verschriene Kommerz, oder halt ein Wirtschaftsfaktor.


    Freilich gibt es da fliessende Grenzen und wie weit jeder bereit ist diesen Weg mitzugehen, muss auch jeder (hier: Spieler wie Fan) selbst entscheiden. Hab ich an anderer Stelle neulich schon mal angerissen. Dann kann natürlich Neymar für tausend Milliarden türkischer Lira auch nach Salt Lake City wechseln. Oder Timo Werner... Oder sich irgendein Sinsheimer über Bundesligafussball freuen.


    Aber: Die Dimensionen die hier finanziell teilweise erreicht wurden sind schlicht pervers! Und da kann mir keiner was anderes erzählen! Der Typ hat jetzt ca. 220 Mio. Ablöse gekostet. Der gesamte Investitionshaushalt der durchaus nicht armen Stadt Erlangen (>100' Einwohner) für 2018 beträgt knapp 50 Mio.


    Und... Aber #2: Was ich absolut nicht mehr hören kann ist die Scheisse von Leuten wie Kind, Hopp, quaepp und Co., wir sollten alle ihrem Beispiel folgen, ihren Turbokapitalismus ehren und uns über diesen angeblichen Mehrwert freuen. Himmel, Arsch und Zwirn, Nein! Wie oben beschrieben ist das meine eigene Entscheidung und nur weil ich dagegen bin, bin ich nicht automatisch eine Gefahr, Gewalttäter, Terrorist, Vollidiot, Ewiggestriger. Das muss mal in deren Hirn rein! Ebenso das Protest an ihren Visionen völlig angebracht und legitim ist.


    Und zu dem Hollywood-Beispiel... Wäre Hollywood die Bundesliga dürfte z.B. Morgan Freeman nur noch für ein einziges Studio Filme drehen, eine Kinokarte 60 € kosten, Filme kämen in allen Kinos Landesweit Zeitversetzt und im Free-TV gäbe es nur 5-minütige Zusammenfassungen, gesprochen von Til Schweiger.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

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    (Lars Wallrodt)

  • Ich sehe was, was du nicht siehst…


    Ich glaube jeder kennt dieses schöne Spiel, mit dem wir Kinder uns früher zum Beispiel auf langen Autofahrten die Zeit vertrieben haben. Blöd nur wenn dein Gegenüber sofort wusste, dass „das lange weiße“ der LKW vor dir war. Gott sei Dank gab es ja aber immer noch die Möglichkeit „Nein“ zu sagen um sich Zeit zu verschaffen, etwas Neues auszudenken. Also im Endeffekt ein Muster ohne Wert, ein Spiel ohne Regeln. Und Spaß macht es dann irgendwann auch keinen mehr, wenn ein Spiel so offensichtlich manipulierbar ist.


    Gott würfelt doch!

    Und so ähnlich „funktioniert“ wohl auch der VAR, im Volksmund auch Videobeweis, Köln oder einfach Scheißdreck genannt. Da sitzt in Köln, irgendwo in einem Keller in der Josef-Fritzl-Allee eine Horde DFL-Sklaven und würfeln. Der eine würfelt welches Spiel sie gerade anschauen, der nächste ob sie eingreifen oder nicht, der dritte die Entscheidung und der vierte ob sie diese auch kundtun oder für sich behalten. Ein Muster ohne Wert, ein Spiel ohne Regeln und offensichtlich manipulierbar. Auf dem Spielfeld stellt sich das dann wie folgt dar:

    • Im Spiel A gegen B drischt Spieler A1 seinen Gegner abseits des Spielgeschehens von hinten um. Der Schiedsrichter hat der Szene den Rücken zugedreht, seine Assistenten befinden sich im Standby-Modus. In Köln würfelt einer ne Vier und nix passiert.
    • Im Spiel X gegen Y gab es vor fünf Minuten einen völlig unerheblichen – aber falschen – Einwurf für X: X2 war aber vorher noch mit einer Schamhaaresbreite am Ball. Als fünf Minuten später das Tor für X fällt wird dieses zurückgenommen, weil in Köln jemand einen Dreierpasch gewürfelt hat.

    Und hinterher erklärt uns dann ein offiziell Gesandter wie gut doch dieser Videobeweis funktioniert und wie viel fairer das Spiel dadurch wird und überhaupt alles besser wird. Dank Videobeweis gibt es bald auch kein Artensterben mehr, keinen Hunger und keine Pegida. Scheißdreck halt…


    Reinhard aus dem Hause Grindel, König der Vandalen und letzten Menschen, Herr der 16 Bundeslande und Beschützer des Videobeweis

    Beispiele wie es ginge und wie man es von vorne herein besser hätte machen können gibt es in anderen Sportarten viele. Den Videobeweis hat ja nicht Reinhard Grindel erfunden. Dazu hätte man aber:

    • Einen Blick auf andere Sportarten wagen müssen und sich selbst nicht für unfehlbar halten dürfen.
    • Den Konzept Zeit zur Entwicklung geben müssen anstatt dann alles übers Knie zu brechen.
    • Klare Regeln und Richtlinien zur Umsetzung definieren, kommunizieren und gegebenenfalls auch mal kontrollieren müssen.

    All das hat der Fußball aber natürlich nicht nötig. Wir wissen alles, das meiste besser und im Zweifelsfall auch noch das Gegenteil davon. Aber leider zeigen sich die verantwortlichen Verbände DFL und DFB wieder einmal maximal überfordert. Nicht mit der Tatsache einen Videobeweis einzuf… Also ja, damit auch. Aber vor allem damit, sich Ernst zu nehmender, konstruktiver Kritik zu stellen und damit umzugehen! Dabei wäre ein gewisses Verständnis seitens der Vereine und Fans sicherlich vorhangen gewesen. Keiner bezweifelt die Notwendigkeit den Fußball (der heute vielfach mehr ein Börsen- denn ein richtiges Spiel ist) zu optimieren, besser zu machen, Fehler zu minimieren. Nur wird man einen Vorgang, auf den pro Spiel um die 35 Personen einwirken nicht komplett frei von Fehlern machen können. Wenn aber, wie bei der vergangenen WM, der Videobeweis schlicht funktioniert… Dann heult auch kaum noch einer rum. Und es war so klar wie Wodka, dass die Bundesliga keine zwei Spieltage brauchen wird diesen positiven Trend mit dem Arsch wieder einzureisen! q.e.d.


    Und die Moral von der Geschicht? Interessiert uns nicht!

    Anstatt weniger diskutieren wir jetzt eher mehr über genau dieselben Themen wie zuvor. Gerechter ist dadurch, zumindest in der Bundesliga auch nix geworden nach meinem Empfinden und dem vieler anderer. Und dem Schiedsrichter, der vorher schon einen schweren Stand und eine undankbare Aufgabe hatte; Anstatt dem zu helfen schmeißt man ihm noch jede Woche fleißig Knüppel zwischen die Beine. Und dabei wird es wohl auch bleiben. Realistisch gibt es drei Möglichkeiten wie es jetzt weitergehen könnte.

    • Man stellt sich der Kritik, man definiert endlich (und kommuniziert) klare und eindeutige und nachvollziehbare Kriterien und tut alles, dass diese auch umgesetzt werden. Nach nur etwas mehr als einem Jahr…
    • Man schafft diesen Blödsinn sofort und ersatzlos wieder ab.
    • Man eiert einfach weiter vor sich hin, getreu dem Motto „Bei uns gehen Theorie und Praxis Hand in Hand – Nichts funktioniert und keiner weiß warum!“

    Da sowohl 1. aus auch 2. eine gewisse Einsicht und ein Einlenken, ein Eingestehen von Fehlern voraussetzen würden, kennen wir wohl alle die richtige Antwort, auch ohne Waldemar Hartmann als Telefon-Joker. Dass das dann nach wie vor keinen Mehrwert hat… Ich glaube fast es ist ihnen – wie so vieles – einfach egal. Die Stadien sind voll, irgendwelche Sponsoren bezahlen viel Geld und sie selbst haben ihre Schäfchen im Trocknen. Also alles tutti.


    Dass das eine Totgeburt ist und bleibt… eigentlich müsste man das sehen. Wie schwer „schauen“ offensichtlich ist wird ja aber Woche für Woche deutlich. Vielleicht ist es wenigstens ein weiterer kleiner Spatenstich mit dem der deutsche Profi-Fußball weiter an seinem eigenen Grab schaufelt. Spaß macht dieses Spiel jedenfalls immer weniger. Und das ist der springende Punkt.

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    (Lars Wallrodt)

  • Nein? Doch! Oh!


    So ähnlich ging es mir gestern Abend bei der - vermeintlichen - Torerzielung von Hanno Behrens zum ebenso vermeintlichen 1:0. Und schon so viele mal zuvor in dieser Saison. Auch wenn die "wahre Tabelle" vielleicht etwas anderes erzählt, subobjektiv würde ich sagen jede knifflige Entscheidung für uns bezahlen wir mit drei Fehlentscheidungen gegen uns. Und die Szene gestern war nun wirklich alles andere als knifflig! Caligiuri patzt, Nübel pennt, Behrens trifft... Und Dr. Robert Kampka, der offenbar nur in Geltungssucht promoviert hat... Ich sag dazu nichts. Selbst nach einer Nacht drüber schlafen fällt mir da keine halbwegs moderate Formulierung ein. Das macht so alles keinen Spaß mehr...



    Wir nähern uns dem Ende einer am Ende wohl enttäuschenden Saison. Freilich, noch ist theoretisch "alles" drin, aber das Fenster wird kleiner. Die Bundesliga-Saison können wir im Großen und Ganzen zusammenfassen unter der Überschrift "Etwas mehr Geld und viel Lehrgeld". Mithalten können wir nur an guten Tagen... Und wenn die anderen einen entsprechend schlechten haben. Ansonsten stoßen wir an unsere Grenzen. Heftig, mehrfach und schmerzhaft. In diesen Situationen wirken wir auch nicht wie ein Bundesligist, sondern wie irgendeine Thekentruppe die bei Antenne Erdinger oder Radio Belgrad das "Spiel ihres Lebens" gewonnen hat. Und das ist dann, bei aller Liebe die ich nicht bereue, bei allem Verständnis, das ist dann einfach zu wenig!


    Das ist freilich auch, freilich nicht nur an Ex-Trainer Köllner fest zu machen. Fehlende Substanz für die höchste Spielklasse, eine gescheiterte Spielidee, teilweise katastrophale personelle Entscheidungen (Ilicevic! Rhein!! Pereira!!!), all das hat den Weg an den Abgrund (von dem wir uns in Nürnberg mal wieder melden) beschleunigt. Aber - ich hab es in den letzten Wochen schon ein paar mal erzählt - was dem 1. FC Nürnberg fehlt ist Struktur, Philosophie, Kompetenz. Und das seit mindestens 30 Jahren! Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat, ich habe 1996, nach dem Abstieg in die Regionalliga einen Leserbrief an die lokale Zeitung geschrieben und genau diese Themen dort schon angesprochen. Jetzt haben wir 2019, den Brief habe ich neulich beim Aufräumen zufällig gefunden und wenn ich das Datum ändere kann ich ihn einfach nochmal abschicken. Das ist so schlecht, das tut weh!


    Wir haben keine Philosophie für was wir als Verein stehen wollen, keine Spielidee, aber auch kein fähiges Personal diese umzusetzen, weil keine patente sportliche Leitung, weil wir es aber auch überhaupt nicht nötig haben ehemalige, verdiente Spieler in den Verein einzubinden. Im Gegenteil, wir vergraulen sie im Akkord. Und über all dem thront ein Aufsichtsrat (der so heisst weil man ihn beaufsichtigen muss) samt seinem Vorsitzenden... Also wenn die noch weniger Ahnung hätten könnten sie in Berlin einen Flughafen bauen! Seit 30 Jahren laufen wir der Musik hinterher und anstatt dass da mal einer nen Gang hoch schaltet um wenigstens nicht noch weiter zurück zu fallen steht scheinbar ständig irgendein ArschIoch auf der Bremse! Mir sinn hald der Club, nä. Tradition Alter, wassd scho. Neun mal Deutscher Meister, Morlock und Mintal... Und das wusste ich alles schon 1996! Christian Lindner würde mir vermutlich Zurückhaltung raten und das den Profis zu überlassen... FCKt euch!



    Klar hatten wir auch Pech (Köllner, Keller); Klar, die Mannschaft versucht wie gestern wirklich alles... (#quadraturdeskreises); Aber letztlich ist es zu wenig und nur weitere Bausteine einer am Ende verkorksten Saison. Was mir als einziges etwas Hoffnung macht ist tatsächlich diese Mannschaft. Mir ist schon klar, die Champions League werden wir mit den Jungs nicht oft gewinnen. Wenn sie so gut wären, wären sie ja vermutlich nicht in Nürnberg gelandet... Aber die Mannschaft hat Charakter, durchaus Potential, einen guten Teamgeist, einen hervorragenden Kapitän und einen Mathenia, Valentini, Leibold, Behrens, Kerk, Löwen etc. würde ich gerne weiter im altehrwürdigen roten Trikot spielen sehen!


    Ob ich mir das dann noch anschaue… Gerade im Moment bin ich mir da nicht so sicher. Spaß macht es wie gesagt nicht mehr. Zumindest nicht mehr oft. So lange wir aber die Strukturen im Verein nicht endlich ändern und im "modernen Fußball" ankommen, in welcher Rolle auch immer, so lange wird sich beim FCN wenig bis nichts verändern und wir werden weiter abgehängt. Die Chancen werden weniger, die Frustration größer, die Tage an denen wir Spaß haben zunehmend seltener... Und das ist der springende Punkt.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

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    (Lars Wallrodt)

  • Von der Kleinkunst auf dem grünen Rasen, allgemeiner Verunsicherung und wann ma geh’n muss.


    Der Fußball wird leben, euer Business ist krank


    Eine einfache Botschaft die in den vergangenen Wochen die Runde gemacht hat. Aber einprägsam. Und vor allen Dingen korrekt. Der Fußball wird leben! Alles was es braucht sind ein paar Zweibeinige (am besten 22), ein Kugelförmiger Gegenstand und ein paar Stangen, Sträucher, Sporttaschen oder Geschwister die als Tor fungieren. Das ist in Grebenhain so, in Eltersdorf, in Hamburg, London oder Mexiko-Stadt. Und wer ein Fan dieses Spiels ist, wer sich begeistern lässt, von Emotionen anstecken lässt, den juckt das auch nicht ob da nun die örtliche Altherren oder Real Madrid spielt. Ein schönes Tor, eine gelungene Grätsche oder der Ausgleich in der Nachspielzeit sind immer gleich viel wert.


    Grüß Gott, ich bin der Tod


    Nun muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, ob oder inwieweit er mit Lokalsport zufrieden ist, oder ob ihn nicht doch die große, weite Fußballwelt reizt. Wie arg er sich vom „Fußballzirkus“ abgestoßen fühlt oder es bereit ist zu akzeptieren. Ich für meinen Teil hab mir da ja ne schöne Gleichung aufgestellt. Stadion = Sport. Und so lange ich mich im Stadion voll auf das Spiel fokussieren und anderes ausblenden kann werde ich auch weiter hin gehen. Beim Rudelgucken in der Kneipe ist das schon nur noch teilweise der Fall, daheim auf der Couch find ich meistens 1000 andere Sachen interessanter als das Spiel.


    Insofern ist Corona vielleicht das beste was dem Fußball aktuell passieren konnte. Denn es zeigt in epischer Breite all das auf was der Fußball ist, was er kann, was ihm fehlt und was ihn kaputt macht! Und dass er – zumindest geht es mir so – halt doch nur ein Spiel, ein Hobby, ein begleitendes Element und vielleicht auch einfach nur ein bisschen Alltags-Folklore ist. Kein Mensch braucht die Bundesliga, kein Mensch braucht eine Deutsche Meisterschaft oder Geisterschaft. Wenn mein Verein am Wochenende spielt, toll. (Gut, zugegeben bei meinem eher nicht toll…) Aber wenn er nicht spielt passiert (mir) deswegen auch nichts. Der (Profi-) Fußball ist für mich wie die Erste Allgemeine Verunsicherung. Hat mir immer gut gefallen und wenn ab und zu ein Lied läuft freu ich mich. Ich find es etz aber auch nicht tragisch dass sie sich nach üpber vier Jahrzehnten aufgelöst haben.


    Geld oder Leben


    In jedem Fall sind alle involvierten Parteien aktuell dazu gezwungen sich ein paar Gedanken zu „ihrem“ Fußball zu machen. Die Fans tun das sowieso, aber auch die Vereine und die Verbände. Es KANN sich daraus ein für alle lehrreicher Effekt ergeben… Könnte. Hätte gekonnt. Nur glaube ich nicht daran. Dafür funktioniert dieser Corona-Geister-Fußball leider viel zu gut. Und der Fan stellt fest dass sein Leben auch ohne den 111. Stadionpunkt weitergeht, Thomas Müller stellt fest dass sein Gehalt auch ohne Zuschauer zum Überleben reicht und Borussia Dortmund kann auch in Isolation kein Deutscher Meister werden.


    Geld regiert die Welt und so haben sich auch in diesem Fall die wirtschaftlichen Interessen der kickenden Firmen weitestgehend durchgesetzt. Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin ein absoluter Verfechter diese Saison zu Ende zu spielen. Aber halt weder jetzt noch so. Das ist falsch! Und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wann und wie diese ganze Veranstaltung noch weitergeht, weitergehen soll… Die Europapokale, die nächste Saison, die Amateurligen. Das ist ja alles noch nicht vorbei!


    Morgen fang ich a neues Leben an…


    Ich tippe ja mal ganz arg dass einfach alles „so“ weitergeht. Die Bundesliga läuft, es folgen Europapokale und Relegationsspiele, anschließend dann irgendwann die neue Runde. Da werden uns die noch fehlenden Infos dann sukszessive ereilen. Die Verbände im Amateurbereich werden irgendwelche mehr oder weniger zufriedenstellenden Lösungen zusammenstöpseln (müssen). Vogel friss oder stirb. Vielleicht gibt es einen Cristiano Ronaldo diesen Sommer schon für 50 statt 70 Millionen, ansonsten wird sich genau nichts ändern. „Die Blase“ wird nicht platzen.


    Die neue Saison wirft bereits ihre Schatten voraus und wird – frei nach Urban Priol – ob mit oder ohne Corona bestimmt genauso bescheuert wie die davor. Wobei, doch, eines wird sich vielleicht, hoffentlich ändern und ich glaube das passiert auch schon. Die Wahrnehmung des Fußballs in der Öffentlichkeit und sein Stellenwert wird sich ändern. So wie sich der Fußball immer verändert hat wird er sich auch dieses mal verändern. Das hat er immer und überall getan. Ich kann nur noch nicht wirklich abschätzen wie er sich in der breiten, allgemeinen (nicht nur meiner) Wahrnehmung verändern wird. Dafür ist es noch zu früh.


    Die Pille für den Mann


    Das war sie nun also… Die Corona-Spielzeit 2019/ 2020. Sie ist mit einem mittleren Paukenschlag, der Zweitliga-Relegation zwischen Nürnberg und Ingolstadt (gut) zu Ende gegangen. Wer die Bilder gesehen hat von erleichterten, weinenden, wütenden Spielern bekommt vielleicht auch als Nicht-Fan eine Ahnung davon, in welchen Dimensionen hier Leidenschaft drin stecken. Mehr als bei der 8. Meisterschaft der Bayern? Vielleicht. Mehr als wenn Liverpool nach 30 Jahren Englischer Meister wird? Vielleicht nicht. Aber sicher auch nicht mehr oder weniger als beim Aufstieg, Klassenerhalt oder Derby-Sieg des SV Hönnepel-Niedermörmter.


    Der Fußball ist ein einfaches Spiel, wird von vielen Menschen geliebt und erzeugt unfassbare Emotionen. Ob das dann noch auf Champions League-Niveau passiert, „weil man das schon immer so gemacht hat“ (Alltags-Folklore) oder doch nur beim örtlichen Sportverein, das wird sich zeigen. Aber wer den Fußball liebt, so wie die Typen hier im Forum, der wird ihm nicht untreu. Der Fußball, das Spiel wird leben. Und das ist der springende Punkt.

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    (Lars Wallrodt)

  • Zu dem Thema war heute noch ein interessanter Kommentar in den EN/NN, ich hoffe der ist morgen online!

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    (Lars Wallrodt)

  • Von Alt-Stars, Nebendarstellern und ständigen Wiederholungen. Der Fußball verabschiedet sich ins Spätprogramm von RTL II.


    Und täglich grüßt der Grotifant


    Oft wird der Bundesliga ja unterstellt sie hätte sich verändert. Es geht ganz oben nur noch darum einen Rekord nach dem anderen zu brechen und wer ganz unten noch beschissener abschneidet als der Dorfverein im Jahr zuvor. Das ist aber nur eine Teil-Wahrheit. Solange ich mich erinnern kann spielen oben immer ein paar Vereine mehr oder weniger ernsthaft um die Meisterschaft. Dahinter ein paar mehr Vereine um einen Platz im „internationalen Geschäft“. Und der Rest halt mehr oder weniger erfolgreich um seine Daseinsberechtigung in der kommenden Bundesliga-Saison. „Die Mitte“, das Mittelfeld, das bestand im Endeffekt viele Jahre ausschließlich aus dem VfL Bochum und hat so nie wirklich existiert. Entweder du hast mit einem Auge nach oben oder nach unten geschielt. Daran hat sich nichts Grundlegendes geändert. (Und wenn du auf beiden Augen geschielt hast warst du Boško Boškovič und standest bei Freiburg im Tor.)


    Die wunderbare Welt des Agali


    Nur die Abstände, die Schere, sie werden tatsächlich immer und immer größer. (Das hat freilich auch unbedingt finanzielle Gründe, aber nicht nur.) Wir haben das vor zwei Jahren mit dem FCN selbst erleben müssen, wenn du heute als nicht-gesponserter, nicht-gefühlt-eh-Erstligist in die Bundesliga aufsteigst, dass ist – um es mit Hannois Worten zu sagen – wie der Kampf von Roy gegen seinen Tiger. Du bist Roy.


    Klar gab es die „Chancenlosen“ schon immer. Spontan fallen mir da diverse Spielzeiten von Ulm, Dresden oder unserer Westvorstadt ein. Aber es gab halt auch die Freiburgs, Bochums oder Kaiserslautern die es schlicht mit guter Arbeit und gutem Fußball nach (ganz) oben geschafft haben. Wenn sich heute ein durchschnittlicher Verein wie Augsburg oder Mainz schafft „festzuspielen“, das ist dann schon das höchste der Gefühle. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Viktor Agali einen Verein wie Hansa Rostock zum Auswärtssieg bei Bayern München schießt ist in etwa so hoch wie Hannoi. Sehr klein.


    Tuchel’s Eleven


    Dabei machen doch aber genau diese Spiele den Reiz aus, ähnlich wie im DFB-Pokal. Und zwar für jeden Fan. Wenn ich mich gegen einen schwächeren oder unterklassigen Gegner mit x:0 durchsetze… Ganz ehrlich, Wayne?!


    Klar muss es mich als Bayern-Fan nicht scheren, ob Bielefeld überhaupt eine Chance haben. Oder als Red Bull-Konsument woher das Geld kommt. Oder als Dortmunder was in Wattenscheid passiert. Aber ich habe doch trotzdem als Dortmunder eine diebische Freude wenn die Bayern in Magdeburg aus dem Pokal fliegen! Ich freu mir als Roter n Loch in den Bauch wenn es Red Bull gegen Paderborn verkackt. Oder als eigentlich jeder, wenn die Bruchweg-Boys in München gewinnen. (Auch erst schlappe zehn Jahre her…) Nur dafür müssen diese Vereine halt schlicht konkurrenzfähig sein!


    Bundesliga LVIII – Die Rückkehr der Jubel-Ritter


    Und diese „softe“, nicht quantifizierbare Komponente wird leider von den meisten völlig übersehen. Wie wichtig aber diese Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Wettbewerb (Neudeutsch: Produkt) sind, das sieht man jetzt auch wieder an der Teilöffnung der Stadien. Selbst Kack-Spiele wie Regensburg – Nürnberg versprühen plötzlich um Lichtjahre mehr Stimmung als das Champions League-Finale vor wenigen Wochen. DAS ist es was man braucht damit das „Produkt“ spannend bleibt! Unvorhersehbar, reizvoll, etwas das einen verleitet sich im Bali-Urlaub um Mitternacht vor einen ruckeligen russischen Internet-Stream zu setzen, um sein Team zu verfolgen.


    Bisher waren die Stadien ja immer brechend voll… Eigentlich völlig unerheblich ob oder wer gerade gespielt hat. „Dank“ Corona könnten wir hier endlich die dringend notwendige Zäsur erleben. Mal schauen, es wäre uns zu wünschen. Dann nämlich, wenn aus einer Kombination von Unmöglichkeit (ins Stadion zu gehen), Desinteresse (wenn der Wettbewerb nicht mehr interessant ist) und Alternativen (Samstags im Biergarten ist es auch schön) die Erkenntnis erwächst dass man sein Geld auch anderweitig, sinnvoller auf den Kopf hauen kann!


    Harry Potter und der Gefangene in der Zeitschleife


    Letztlich geht auch keiner in einen Zirkus, in dem immer derselbe Clown auftritt. Es geht keiner ins Kino, um sich jedes Jahr denselben Film anzuschauen. Es kauft keiner eine CD auf der immer dieselben Lieder drauf sind. (Außer bei AC/DC vielleicht…) Und es schauen sich bereits heute immer weniger Menschen Spiele von Bayern oder Dortmund gegen Real oder Manchester United an. Das waren mal Fußballfeste. Heute gibt’s die, frei nach Max Merkel, zum Kilopreis am Schlachthof.


    Wenn der Fußball zur berechenbar wird, quasi zur Mathematik wird, verliert er seinen Reiz. Er ist auf dem „besten“ Weg. Und das ist der springende Punkt.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Da hat sich der Fehlerteufel (nicht Andreas Reinke!) eingeschlichen. Und keiner hat's gemerkt. Das war natürlich der großartige Jonathan Akpoborie den ich meinte. Nicht Victor Agali. ;)

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

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    (Lars Wallrodt)

  • Der hätte aber auch in Cottbus gespielt. :D

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

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    (Lars Wallrodt)

  • CoronOe


    Ausbilder Schmidt, Cristiano Ronaldo und Robert Wieschemann machen sich Gedanken zu Covid-19. Ich auch…


    Der springende Punkt ist aktuell nicht der Ball, sondern ein kleines garstiges Virus. Von daher drehen sich viele, die meisten meiner Gedanken momentan auch gar nicht so sehr um das runde Leder und seine Protagonisten, sondern viel mehr um die Gefahren, die Herausforderungen, die Bewältigung dieser Situation. Lest es oder lasst es halt, ganz wie ihr wollt. Nur ich muss irgendwo hin damit.


    „Kinder sind wie eine Flasche Ketchup…


    Manchmal muss man ihnen erst ordentlich ins Kreuz schlagen damit was bei raus kommt.“ – Gestern nun also der erste Tag des sogenannten „Lockdown Light“. Welcher ja defacto weder ein „Lockdown“ noch eine Ausgangssperre ist. Wir können und dürfen uns frei bewegen, arbeiten gehen (zumindest prinzipiell), einkaufen, Spazierengehen und so weiter und so fort. Nur halt nicht überall hin, weil nicht überall geöffnet ist.


    Bundes-Mutti hat in der gestrigen Bundespressekonferenz nochmal versucht ihre Überlegungen (und die der beteiligten Minister), ihre Motivation, ihre Visionen klar zu machen um so möglichst viele Menschen in den nächsten mindestens vier Wochen mitzunehmen. Und ja, ich fand ihren Auftritt gestern echt gut! Ernsthaft besorgt, klar in ihren Aussagen und teilweise richtiggehend emotional: „Jetzt hab ich mich ein bisschen in Rage geredet. Was war nochmal die Frage?“ Sieht man bei ihr ja auch eher selten.


    So ein bisschen eben, wie eine richtige Mutti. Den ganzen Sommer hat man den verzogenen Rotzlöffeln dasselbe gesagt: Haltet Abstand, bleibt daheim, reduziert eure Kontakte, geht keine Risiken ein, vermeidet Großveranstaltungen, eiert nicht ohne guten Grund willenlos in aller Herren Länder rum. Und jetzt gibt es halt die Konsequenzen.


    Ist das Kunst oder kann das weg?


    Leider trifft es jetzt wohl vielfach die Falschen! (Und ich kenne leider viel zu viele von ihnen.) Gastronomen und Dienstleist die – nicht wenig – Geld investiert haben ihre Läden überhaupt wieder öffnen zu können. Wirte die, zumindest in Bayern, teilweise erst vor vier Wochen wieder öffnen durften. Künstler, Alleinunterhalter, Solo-Selbständige, Kleinunternehmer, die bereits das ganze Jahr kein Geld verdient haben… für sich selbst aber bis heute auch keinen Pfennig Unterstützung erhalten haben!


    Tatsächlich hätte kein Wirt was davon, wenn man auch die Frisöre zusperrt. Kein Imbissbudenbetreiber verdient Geld damit, dass die Blumenläden zu bleiben. Und tatsächlich ist auch nachvollziehbar, dass in Zeiten fehlender Nachvollziehbarkeit der Infektionswege keine großartigen Differenzierungen mehr stattfinden können. Und trotzdem empfinde ich es als subjektiv unfair und traurig. Sämtliche Corona-Demos haben auch überhaupt keinen Mehrwert geliefert, v.a. nicht für die jetzt Betroffenen. Trotzdem dürfen diese Nachtwächter weiterhin für „ihre Rechte demonstrieren“…


    Gerechter wäre es vielleicht trotzdem gewesen, auch die Frisöre und alle anderen zuzusperren. Ich kann nicht Juventus Turin vom Wettbewerb ausschließen, Cristiano Ronaldo darf aber weiter mitspielen. Im Endeffekt ist jeder Kneipen-, Nagelstudio-, Theater-, Konzert-, Fitnessstudio-, Museumsbesuch gleich wichtig oder unwichtig. Sie sind alle Teil unseres gesellschaftlichen Lebens, unserer Lebensumstände, unserer Lebensgestaltung. Und woher jeder sein persönliches Seelenheil zieht ist höchst subjektiv und individuell. Und doch ist es für uns nur ein „nice to have“. Wir sind hier nur die Kunden, die Konsumenten. Tragisch ist es für all jene die dadurch zu großen Teilen ihre Existenzgrundlage verlieren.


    Ein Defizit an Durchblick!


    Und trotzdem ist die aggressive, unreflektierte, teilweise unbegründete Ablehnung der Maßnahmen und derer die sie beschlossen haben schlicht unsinnig, nicht Zielführend. Wie im richtigen Leben, das Gegenteil von „gut“ ist nicht schlecht. Sondern gut gemeint. Und all den Skeptikern, Idiotologen, Schwurblern möchte ich nur eine Frage stellen: Welches Interesse sollte eine Frau Merkel, eine Bundesregierung oder eine Europäische Union daran haben den Großteil ihrer Bürger der Existenz zu berauben, gegen sich aufzubringen, in Armut zu bringen. (Was am Ende außerdem noch deutlich mehr Geld kosten würde.) Welches Interesse, warum?


    Diese eigentlich einfache Frage konnte mir bisher keiner beantworten. Vermutlich, weil es nicht mal im Vakuum ihrer eigenen Köpfe Sinn ergibt. Diese Idee ist so grandios dümmlich, sie könnte direkt einem Strategiepapier von Hertha BSC unter Jürgen Klinsmann entnommen sein. (Wer jetzt mit irgendwelchen „Eliten“, „Mächten“ oder „Echsenmenschen“ daherkommt wird kommentarlos blockiert.)


    Was bleibt also? Objektiv verstehe ich das (fast alles) und kann ich es nachvollziehen. Mir fehlen auch offen gestanden die hervorragenden Ideen wie man es tragisch besser machen könnte. Aber subjektiv mache ich mir einfach große Sorgen. Größere als im Frühjahr. Und DAS ist aktuell MEIN springender Punkt.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Mit alles, ohne Andrenochrom und scharf.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

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