Deutsche Fußballer im Ausland - Fluch oder Segen für den deutschen Fußball?

  • Für diese Rudelbildung habe ich mir mal das Thema "Deutsche Fußballer im Ausland" vorgenommen. Mittlerweile spielen ja einige deutsche Nationalspieler im Ausland. Mertesacker, Podolski und Özil spielen bei Arsenal, Khedira bei Real Madrid, Gomez und Klose stehen bei italienischen Vereinen unter Vertrag. Sollten die Nationalspieler lieber in der Bundesliga spielen oder ist es wichtig, dass die deutschen Spieler in internationalen Topligen Erfahrungen sammeln?

  • Da die Bundesliga in den letzten Jahren im Aufschwung ist, glaube ich das Deutsche Fussball eher in Deutschland spielen sollen.
    Erfahrungen im Ausland sind dann eher subjektiv, einen zieht es weg wegen gutes Geld, andere wegen neue Motivationen und Ziele.

  • Es spricht für Deutschland, wenn Spieler von hier im Ausland spielen und dazu noch erfolgreich sind. In schlechteren Zeiten war das nicht groß der Fall - ich finde es schon okay.

    SCV und der FC

  • Finde immer wieder "beeindruckend", wie viele junge Deutsche im Ausland spielen. Gefällt mir eher weniger. Anbei "Copy and paste" aus dem Arsenal-Thread.


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    Thomas Eisfeld traf für Arsenal im Pokal. 8 Tore in 12 Spielen für die Reserve hatten Wengers Vertrauen gewonnen.


    Nach Thomas Eisfeld unter der Woche, traf dann gestern in der Liga mit dem 18-jährigen Serge Gnabry der nächste Deutsche.


    http://www.youtube.com/watch?v=k08PovSEYsA


    Neuer Arsenal-Vertrag für Gnabry

    :rfc: Simply a Bear :rfc:

  • Es kann nur ein Segen für den deutschen Fußball bedeuten. Wenn man mal den Vergleich zu 1990 heranzieht, wo Brehme, Klinsmann, Matthäus (Inter), Völler (AS Rom), Riedle, Doll (beide Lazio) im Ausland ihr Geld verdienten. Schlußendlich sprang der WM-Titel dabei heraus. Erfahrungen in den internationalen Top-Ligen zu sammeln kann mMn kein Nachteil sein. Ich glaube das in den nächsten Jahren noch mehr dt. Spieler ins Ausland gehen werden. Denke da an Rode (Frankfurt), Adler (HSV), Draxler, Meyer (S04) usw.

  • Sehe ich ähnlich. Ich habe das immer als "Auszeichnung" für die Leistungsfähigkeit des deutschen Fussballs gesehen. Und was spricht dagegen wenn z. B. ein 25jähriger ins Ausland geht und dort Karriere macht? Manchmal ist der Weg in Deutschland ja verbaut, da die betreffenden Stellen bei den Topclubs schon besetzt sind und somit keine Möglichkeit auf Spielpraxis besteht. Da macht dann ein Wechsel Sinn. Gilt auch für die Level unterhalb der Topebene, wenn es in Deutschland mit dem Verein nicht klappt, warum nicht mal nach Belgien oder so wechseln?


    Die weltweite Kinderverschleppung a la FC Barcelona lehne ich dagegen strikt ab. Alles unter 15, 16 Jahren sollte nicht aus seinem Umfeld gerissen werden - und schon gar nicht ins Ausland wechseln. Auch Wechsel wie der 2x 13jährigen von Stuttgart nach Leipzig gehören sich meiner Meinung nach nicht.

  • Ich würde es schon begrüßen, wenn die Nationalspieler in der Bundesliga spielen. Deren Abgänge schwächt aus meiner Sicht die Qualität der eigenen Liga. Wenn wir mal die Niederlande als Beispiel nehmen, dann ist die Qualität der Liga eher bescheiden, während die Nationalspieler bei der WM 2014 zum erweiterten Favoritenkreis gehört. Außerdem wäre aus meiner Sicht ein Vergleich der Nationalspieler deutlich einfacher; beispielsweise zwischen Mertesacker und Hummels ...

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