Und dann wars nach den völlig verrückten und Außenstehenden kaum mehr zu vermittelnden Ereignissen der vergangenen Jahre letztendlich ne fast schon viel zu unspektakuläre Vereinsmeldung: Die letzte Hürde ist genommen, die Einspruchsfrist der Gläubiger ist heute ohne Beanstandungen verstrichen, der Insolvenzplan ist rechtskräftig. Ab sofort kann das Geld an die Gläubiger (145.000€) und für die Verfahrens- und Anwaltskosten (gesamt 362.000€, wobei ein Großteil davon jene über viele Monate künstlich nach Oben gedrückten "Lohnkosten" für den Insolvenzverwalter darstellen) gezahlt werden. In Düsseldorf klirren also die Schampusgläser, an der Gellertstraße wird ein Rotkäppchen halbtrocken geleert und im Fanlager - ohne die das alles heut nich möglich wär - führt man ungezählte Flaschen Einsiedler, Braustolz oder Marx-Städter ihrer Bestimmung zu. Denn das bedeutet nun endgültig - der CFC e.V. ist schuldenfrei und existiert weiter, die selbsternannten Asozialen können auf diesen größten Sieg ihrer Vereinsgeschichte wahrhaft stolz sein. Und demütig. Und geerdet. Auf ihrer Fischerwiese.
War nich immer einfach, über meinen dynamischen Schatten zu springen und trotz oder grad wegen aller Rivalität die richtigen Worte zu finden, wenn schon kein Himmelblauer hier mehr aktiv zugegen ist. Dass hier trotzdem mitgelesen wird, weiß unsereiner ja. Meinen Respekt fürs nich Aufgeben wollen, für die klare Kante, fürs Entkräften so manchen Lügenmärchens und euren ehrbaren Einsatz habt'er euch mehr als verdient. Drum Prost, iohr Sägge dort Unten, ihr habts geschafft! Dass mior trotzdem besser sin, versteht sich von selbst, da könnt'or off un niedor huppen...
Der Chronistenpflicht halber hier noch die erwähnte Vereinsmeldung von Heute.