Ich hab mir jetzt erstmal Nr. 52 angehört und muss sagen, da machen sich Leute mit viel Tiefgang und Insiderwissen, mit nem auch ehrlichen Faktencheck und dabei öffentlich klaren, verständlichen Worten wirklich Gedanken um das Wohl und Wehe des gesamten Profifußballs hierzulande. Und das von denen, die da Jahr für Jahr auch von Unten dazustoßen. Was andere besonders aus der Gilde der Gremienbesetzer nicht tun, weil ihnen die eigenen Interessen über alles gehn und sie es deshalb auch nicht grundlegend angehen wollen. Und drum scheuen sie auch wirkliche Reformen mitsamt für alle zielführender, so inflationär verbal bemühter "Solidarität", wie der Deifel das Weihwasser. In der letzten Zeit komm ich auch immer öfter zur Erkenntnis, ihnen fehlt auch das Können, weil sie komplett die Witterung zur Basis verloren haben, viel Reden und möglichst wenig dabei Preisgeben halt. Extern sowieso und wenn ich die Gespräche mir so anhöre (und immer mal wieder auch erstaunt zurückspule), wohl auch erschreckend deutlich intern, was allein die Vorbereitung bis hin zur berechtigt schallenden Ohrfeige der Abstimmung zur Investorengeschichte angeht.
Großes Sportjournalisten-Kino, sehr hörens- und nachdenkenswert. 
