Allgemeine Informationen über FIFA/UEFA/DFB/DFL

  • Kampfkater


    In der Bundesliga wird man das Problem nicht mehr einfangen können, dazu ist es zu spät. Bayern München ist zuweit finanziell entrückt. Darum ja auch mein Gedankenspiel, wie es in einer SuperLeague aussehen könnte. Deutschland würde ja auch nicht nur Bayern München stellen, sondern 3 Vereine würden da aus Deutschland kommen.


    Mit einer SuperLeague könnten diese Vereine dann auch ihr Potenzial ausschöpfen und sich selbst vermarkten. Bayern München vermarktet sich bisher nicht selbst, es liegt also viel Potenzial brach.


    Das Problem in der Liga ist: Bayern München ist zu stark. Jedoch hat Bayern München Konkurrenz in der CL. Dort sind sie ein Verein, der sehr weit kommen kann und auch gewinnen kann, der jedoch auch bereits in einem Achtel- oder Viertelfinale scheitern kann. Es ist spannend und höchstes level des Sports, nie langweilig. Darum will ja auch jeder Verein CL spielen und gewisse Spieler bekommt man als Verein erst gar nicht, wenn man nicht CL spielt, da diese Top-Spieler immer CL spielen möchten.


    Bayern München will als Weltverein natürlich verständlicherweise auch im Konzert der Großen mitmischen und tut dies ja auch (noch). Die Konsequenz daraus aber ist, dass im Brot- und Butter-Geschäft Bundesliga niemand mehr mithalten kann. Selbst die zweitstärkste Mannschaft ist soweit hintendran, dass sie nur eine reelle Chance hat, Meister zu werden, falls Bayern München für seine Verhältnisse eine schlechte Saison erwischt. Spielt Bayern München eine gute Saison, kann keine andere Mannschaft Meister werden. Für die Bundesliga und die Spannung in der Liga natürlich fatal. So etwas ist für mich kein Wettbewerb.


    Eine CL ist ja bereits eine verkappte Art der SuperLeague. Warum also nicht eine richtige SuperLeague gründen mit Ideen aus Amerika wie z.B. dem in sich geschlossenen System? Eine neue SuperLeague könnte man auch so gestalten, dass man Möglichkeiten findet ähnlich wie in der NFL, so dass es andauernd Wettbewerb gibt und es für eine Mannschaft fast unmöglich ist, eine Dynastie zu schaffen.


    Auch die NFL ist ein superkommerzielles Hochglanzprodukt, dass aber trotzdem weltweit geliebt wird. Und ähnlich könnte man die SuperLeague aufziehen. Und dann hätten andere Mannschaften in deren Ligen auch wieder eine Chance, wenn die Superclubs unter sich wären.


    Bayern München kann unmöglich freiwillig den Weg einschlagen, in der Bundesliga nicht voll zu performen. Und bereits gutes performen über eine Saison hinweg bedeutet: Keine Chance auf Meisterschaft für eine andere Mannschaft.

  • Du wieder mit deinen Fakten...


    Fakt ju!

    With an anchor?

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Niederrhein-Bazi


    Also möchtest Du, dass Bayern München die Bundesliga verlässt und immer gegen Real, PSG, ManCity und Juve spielt? Immer gegen die gleichen?


    Das sehen die allerallermeisten Bayern-Fans und der Verein selbst aber Gott sei Dank anders.


    Ich finde es übrigens ziemlich kurios, dass Du ausgerechnet zwei Tage vor Dortmunds relativ sicherer Meisterschaft damit kommst, dass kein anderer Verein als Bayern Meister werden kann. Wer weiß schon wie Bayern München diese Saison "verkraftet" - vielleicht ist Bayern sportlich gar nicht mehr so weit entrückt?



    Für die Bundesliga selbst wäre es meiner Meinung nach auch schlecht, wenn Dortmund und München raus wären.

    SCV und der FC

  • Blocker waren wohl hauptsächlich Clubs, für die sich eh nicht soviele Menschen interessieren.

    Sei mir nicht sauer das ich genau das aus deinem Post herausnehme, aber das finde echt schlecht argumentiert. Nur weil man keine Fanbasis wie Bayern, Dortmund oder Schalke beispielsweise hat, sind die Vereine nicht weniger Wert als jeder andere auch. Es wäre doch eh wieder so gelaufen, dass die ersten 5 der Bundesliga die dicke Kohle eingestrichen hätten und der Rest sich mit dem Rest hätten begnügen dürfen...

    Der Beitrag hat ja doch einiges an Zustimmung erhalten. Lege ich mir mal auf Wiedervorlage für das nächste Mal, wenn sich jemand abfällig über die vergleichsweise geringe Fanbase des VfL äußert. :D

  • Blocker waren wohl hauptsächlich Clubs, für die sich eh nicht soviele Menschen interessieren.

    Sei mir nicht sauer das ich genau das aus deinem Post herausnehme, aber das finde echt schlecht argumentiert. Nur weil man keine Fanbasis wie Bayern, Dortmund oder Schalke beispielsweise hat, sind die Vereine nicht weniger Wert als jeder andere auch. Es wäre doch eh wieder so gelaufen, dass die ersten 5 der Bundesliga die dicke Kohle eingestrichen hätten und der Rest sich mit dem Rest hätten begnügen dürfen...

    Der Beitrag hat ja doch einiges an Zustimmung erhalten. Lege ich mir mal auf Wiedervorlage für das nächste Mal, wenn sich jemand abfällig über die vergleichsweise geringe Fanbase des VfL äußert. :D

    Kannste machen. |-)

    "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!"


    Harald Juhnke


    :bfcjb:

  • SCVe-andy


    In der Bundesliga spielt Bayern München auch fast immer gegen die gleichen Vereine. Natürlich kommen jede Saison 2-3 Mannschaften hinzu, aber 'neu' sind die in der Regel auch nicht. Borussia Mönchengladbach stieg mal ab, kam 1 Jahr später wieder. Dein Effzeh stieg schon mehrmals ab, war jeweils 1 Jahr später wieder da. Schalke ist abgestiegen, Werder, der VfB Stuttgart - alle kamen wieder. Der HSV hoffentlich bald auch wieder.


    Richtig neue Vereine sind Clubs wie Fürth oder vielleicht am Wochenende Heidenheim. Das Problem: Die sind zumindest für mich so uninteressant, dass ich sie gar nicht sehen möchte.


    Der große Grundstock ist auch in der Bundesliga immer gleich. Und in der NFL sind die Clubs auch immer gleich. Die NFL ist der Beweis, dass ein in sich geschlossenes System funktioniert.


    Der Zeitpunkt des Posts hat doch nichts damit zu tun, dass Bayern München diesmal voraussichtlich kein Meister wird. Der Zeitpunkt des Posts hat damit zu tun, dass gestern die Entscheidung gegen Investoren fiel. Und darauf hin wuchs es sich halt aus über eine Diskussion, in der es auch um die SuperLeague geht.


    Btw: Du wirst zukünftig sehen, dass Bayern München nach dieser Saison die nächste Dynastie in der Bundesliga starten wird.....

  • :nuke:


    Und was man auch immer gerne vergisst:


    Wenn die "Big-5" der Bundesliga die meiste Kohle bekommen, um damit Stars und Sternchen einzukaufen, wissen doch auch die Spielerberater :gier: , dass dort mehr Kohle zu holen ist, sodass für solche Spieler auch wieder mehr Geld ausgegeben werden muss :pleite:

  • Niederrhein-Bazi Deine Meinung/ Sichtweise sei dir unbenommen. Aber wie du ja siehst stehst du damit - zumindest auf Seiten der Anhänger - sehr allein auf weiter Flur.


    Das sehen sicherlich auch die Investoren allerorts anders, denen geht es aber (zu 99,9%) nicht um den Sport oder "schönen Fußball". Das ist denen - mit Verlaub - scheissegal, die wollen damit Geld verdienen. Und so lange genug Kunden in die Arenen rennen und das fünfte Abo kaufen, Chinesen um vier Uhr aufstehen etc. funktioniert das ja leider auch.


    Nur interessiert das eben auf Fan-Seite keinen! Das hier und überall sonst... Das sind Fussball-Fans. Keine Stakeholder. Das kannst du scheisse finden, ändern wirst auch du es nicht.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Ich würde auch gerne Bayern, Dortmund und RB aus der Liga haben. Aber aus anderen Gründen. :D

    Interesse an Datenbanken/Statistiken zum Fußball in den Niederlanden? Einfach fragen. ;)

  • Niederrhein-Bazi aber irgendwie ergibt das für mich noch keinen Sinn. Du hast doch die Investorenidee verteidigt und warst eher ungehalten, als diese gestern abgeschmettert wurde. Deshalb ja meine ganz konkrete Frage, was exakt diese Investorenkohle im Sinne der DFL (!) verbessert hätte.


    Die DFL hat zwei Produkte, das sind 1. und 2. Bundesliga. Die DFL sollte im Sinne ihrer Mitglieder dafür sorgen, dass dieses Produkte so attraktiv wie möglich sind. Wenn sie jetzt mit Investoren das große Geld macht und dieses "ungerecht" auf die Großen verteilt, schwächt sie doch ihr eigenes Produkt und stärkt ein fremdes Produkt, nämlich die Champions League.

    Nanakorobiyaoki

  • Ich würde auch gerne Bayern, Dortmund und RB aus der Liga haben. Aber aus anderen Gründen. :D

    Dass du St. Pauli hier nicht mit erwähnst, nehm ich dir übel. :D

    Drei Buchstaben, zwei Farben, eine Gemeinschaft

    Pivotechnik ist kein Verbrechen
    :drink:


    Lerne Schweigen ohne zu Platzen

  • Das Problem in der Liga ist: Bayern München ist zu stark. Jedoch hat Bayern München Konkurrenz in der CL. Dort sind sie ein Verein, der sehr weit kommen kann und auch gewinnen kann, der jedoch auch bereits in einem Achtel- oder Viertelfinale scheitern kann. Es ist spannend und höchstes level des Sports, nie langweilig.

    doch, genau das. Es ist langweilig!

    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt

  • Ich würde auch gerne Bayern, Dortmund und RB aus der Liga haben. Aber aus anderen Gründen. :D

    Dass du St. Pauli hier nicht mit erwähnst, nehm ich dir übel. :D

    Die Diskussion geht ja um relevante Vereine und keine Fanartikelproduzenten mit angeschlossenem Fußballteam. |-)

    Interesse an Datenbanken/Statistiken zum Fußball in den Niederlanden? Einfach fragen. ;)

  • Kampfkater


    Wenn Du zurück liest, wirst Du sehen, dass ich gestern schon kurze Zeit später schrieb, dass es wahrscheinlich doch besser ist, das es gescheitert ist.


    2 Milliarden in 20 Jahren für 36 Vereine ist zu wenig. Dies wäre ja ein festes agreement gewesen, und sich so lange festzulegen, halte ich für falsch. Vielleicht kann man in einigen Jahren viel mehr rausschlagen.


    Was mich eigentlich ärgert, ist, dass die Grundidee in Deutschland nicht gut ankommt. Aber dass das gestern scheiterte, ist in Ordnung. Ich habe erst später den Zeitrahmen gelesen und 2 Milliarden für 20 Jahre kann man vergessen.

  • (...) Vielleicht kann man in einigen Jahren viel mehr rausschlagen.


    Was mich eigentlich ärgert, ist, dass die Grundidee in Deutschland nicht gut ankommt. (...)

    Was mich bei Dir irritiert, Du vermittelst einerseits das Bild eines "Oldschool-Fans", anderseits fährst Du voll mit auf der Watzke u. Co. Linie.

    Passt irgendwie nicht zusammen :schulterzucken:

    There's only seconds of your life that really count for anything.

    All the rest is killing time waiting for a train.

    (Stuart Adamson)

  • Wenn Du zurück liest, wirst Du sehen, dass ich gestern schon kurze Zeit später schrieb, dass es wahrscheinlich doch besser ist, das es gescheitert ist.


    Ja, hab ich. Aber da habe ich dich so verstanden, wie du es hier auch nochmal weiter ausführst: Dass du das Scheitern für richtig hältst, weil die Summe zu gering ist. Und wenn du schreibst, dass man in einigen Jahren vielleicht viel mehr rausschlagen kann... was ändert sich dann?

    Nanakorobiyaoki

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