• Also seit heute mittag kann die A33 durchgängig von Bad Wünnenberg bis Osnabrück befahren werden. Man muss nicht mehr das Nadelöhr zwischen Halle und Borgholzhausen/Bahnhof befahren. Für Ostwestfalen und andere sicher eine Ersparnis von bis zu 30 Minuten wenn man an die Nordsee fährt.

    Ägyptisch - oder ich schiesse

  • fluch und Segen zugleich. Ja bei den hallern wirds leiser,aber dafür führt die a33 bei mir mittig durchs Dorf.

    "Armine bin ich! Will es sein,
    solang mein Auge sieht!
    Solange noch ein Tropfen Blut
    durch meine Adern zieht!"

  • fluch und Segen zugleich. Ja bei den hallern wirds leiser,aber dafür führt die a33 bei mir mittig durchs Dorf.

    Ja, die Trassenführung in Steinhagen ist echt dumm gelaufen für euch. Ansonsten ist die A33 ein Segen. Ich wohne ein paar Hundert Meter von der Abfahrt BI-Senne und jetzt sind es Katzensprünge bis Osnabrück, Paderborn und Co.

    SCV und der FC

  • Wie man mit Steinhagen umgesprungen ist konnte man schon an den Begründungen in der Zeitung ablesen. Steinhagen hat die mögliche Trasse einschl. Abstandsflächen für die A 33 immer gegen seinen Willen freihalten müssen. Als es dann um abschließende Trassenfestlegung ging, wurde die Trasse u.a. damit begründet, dass die Strecke ja eh frei sei und der Ort gar nicht getrennt werde, da er sowieso in zwei Teile getrennt sei. Toll. Warum wohl? :vogelzeigen:


    Ich bin bei solchen Entscheidungen auch ehr ein Freund der siedlungsfernen Trassen, um den Ortschaften Entwicklungsmöglichkeiten und weniger Belastung zuzumuten. Bei mir in der Ecke ist die Autobahn auch sehr nah an bzw. in den Ortschaften. Das ist zwar schön um den Verkehr zu bündeln und schnell von A nach B zu kommen, aber die Nachteile sind auch nicht von der Hand zu weisen. Wenngleich die Trassenwahl im zersiedelten OWL eh nie ganz einfach ist. Die Nordumgehung in Bad Oeynhausen ist auch so ein Ding, aber die Alternativen waren allesamt nichts besser.



    Insgesamt sind Lückenschlüsse, wie an der A 30 und A 33 in der Regel sinnig. Die Entscheidung dafür ist meist schon mit dem Bau der ersten Abschnitte gefallen. Völlig unverständlich, warum man sich Jahrzehnte so schwer damit getan hat das einmal angefangene sinnvoll zu beenden, während man bis dato den Verkehr mitten durch die Ortschaften geleitet hat.



    Auf der anderen Seite sollte man von großen Neutrassierungen bisher nicht angefangener Strecken, wie Niedersachen diese vor wenigen Jahren für die A 39 von Braunschweig bis nach Paderborn vorgeschlagen hat Abstand nehmen. Das sehe ich weder als sinnvoll, noch als Zeitgemäß an. Die Konzentration, sollte weiter auf Lückenschlüssen, Ortsumfahrungen und Unterhaltung gelegt werden.



    Was mir zu kurz kommt ist vor allem der Rückbau der alten Strecken. Wer Straßen baut wird zusätzlichen Verkehr ernten. Dem kann man eigentlich nur vorbeugen, wenn man die alten Ortsdurchfahrten konsequent verkehrsberuhigt und alternative Verkehrsmittel stark ausbaut. Die B 64 von Bielefeld nach Münster soll z.B. auch durch Ortsumfahrungen ertüchtigt werden. Das finde ich vom Prinzip gut, aber die Bahntrasse sollte zeitgleich auch zu einer ernstzunehmenden Alternative ausgebaut werden. Sonst werden die neuen Ortsumgehungen irgendwann auch verstopfen und weitere Ausbauten gefordert werden. Das kann nicht dauerhaft der richtige Weg sein.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

    3 Mal editiert, zuletzt von Gönner ()

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