Alemannias Finanzsituation

  • Ohne eine vernünftige Fanbase die regelmäßig zu den Heimspielen kommt kann man sich unter diesem Bedingungen fast die Regionalliga nicht leisten. Einzig Wuppertal und Essen können es. Sie haben ihre Stammkundschaft die das Geld einbringen. Wenn selbst noch Aachen nicht mehr halten kann ist das schon hart. Und da habe ich schon die 3 genannt die mit gutem Mananagment auf Jahre hin die Regionalliga finanzieren können.

    Was du hier schreibst ist doch komplett falsch.
    Oder ich habe einfach nur nicht verstanden was du uns sagen willst! |-)


    Aachen, Essen und Wuppertal haben die mit Abstand größte "Fanbase" in der Regionalliga.
    Wobei Essen und Aachen da noch weit vor Wuppertal stehen.


    Und gerade die drei sind es doch, die seit zig Jahren von einer Pleite in die nächste rutschen.
    Der WSV hat es gerade hinter sich, Aachen nun vor sich...und wie ich heute erst gelesen habe sieht es in Essen derzeit auch nicht viel besser aus.


    Selbst in der Regionalliga finanzieren sich die Vereine doch kaum noch über Zuschauereinnahmen.
    Siehe Verl. Siehe Sprockhövel. Siehe Wiedenbrück. Die spielen im Schnitt vor 600 Zuschauern, sind aber die wohl gesündesten Vereine der Liga.





    Alemannia Aachen, vor allem den zahlreichen Fans, wünsche ich an dieser Stelle viel Kraft und alles Gute für die Zukunft! :nuke:

  • Ohne jetzt den Etat von Achen oder Essen zu kennen, vermute ich doch, daß diese Vereine recht viel Geld für Spielergehälter in die Hand nehmen. Immerhin haben diese Vereine doch den Aufstieg als Ziel vor den Augen. Bei Vereinen wie Verl sieht das doch anders aus. Dort wird doch nur von Jahr zu Jahr mit dem sicheren Klassenerhalt geplant. Und deren Kader sieht auch ganz anders aus. Wenn ich das richtig sehe, dann holen die primär die Topspieler aus der Oberliga und Westfalenliga. Da werden keine teuren Spieler verpflichtet. Hinzu kommt der kleinere Gesamtrahmen, wie Trainingsplatz und Stadion für sehr wenig Geld. Da wird wohl auch viel ehrenamtlich im Verein gearbeitet. Ich kann mir das bei Aachen und Essen nicht vorstellen, was auch aufgrund der Stadien und Zuschauerzahlen schwer möglich ist.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Aachen nur einen Etat von 1,3 Millionen hat. Immerhin hat man doch im Schnitt mehr als 6000 Zuschauer. Das bringt zum einen gutes Geld und solche Zahlen locken doch auch regionale Sponsoren als Werbepartner. Ich würde doch lieber in Aachen Werbung vor 6000 Leuten machen, als in Verl vor teilweise nichtmal 500.

    Hornberger raus !!!

  • Wir haben einen Etat von 1,3 Millionen, wäre dieser höher würde mit Sicherheit eine andere Mannschaft gespickt mit irgendwelchen Altprofis oder erfahrenen Dritt- und Regionalligaspielern aufm Platz stehen, die oben mitspielt. Siehe Viktoria. Und so prall sind unsere Gehälter sicher auch nicht mehr.


    Genauso wenig war unser Saisonziel der Aufstieg, sondern eine bessere Platzierung als Platz 7 aus der Vorsaison.


    Kilic hat sicher nicht gekündigt, weil wir im Geld schwimmen. :look:

    Einmal editiert, zuletzt von aachener ()

  • In dem 11Freunde-Artikel steht's ja sinngemäß schon so drin. Ist doch vollkommen piepegal, ob du am Ende Vierter oder Vierzehnter wirst. :schulterzucken:

    Nanakorobiyaoki

  • So ist es, weh tun tut uns der Abzug nicht wirklich, da immer noch 9 Punkte auf die Abstiegsplätze bestehen. Die Mannschaft ist gefestigt genug, um die restlichen 3 Siege für den Klassenerhalt einzufahren.

  • In dem 11Freunde-Artikel steht's ja sinngemäß schon so drin. Ist doch vollkommen piepegal, ob du am Ende Vierter oder Vierzehnter wirst. :schulterzucken:


    So ist es, weh tun tut uns der Abzug nicht wirklich, da immer noch 9 Punkte auf die Abstiegsplätze bestehen. Die Mannschaft ist gefestigt genug, um die restlichen 3 Siege für den Klassenerhalt einzufahren.

    Wichtig ist, dass der Insolvenzverwalter ein vernünftiges Verfahren auf die Beine stellt, die Gläubiger mitziehen und das du tatsächlich danach bei NULL anfängst. DAS war unser Problem nach der ersten Insolvenz. Im Nachhinein waren wir nicht bei NULL, sondern irgendwo bei Minus 300.000 ... und davon haben wir uns bis zur zweiten Insolvenz nicht mehr erholt - trotz Regionalliga.

  • Wir waren 2014 bei Null - allerdings ist die Regionalliga ein Totengrab auf Dauer. Zumal wir hier noch das Stadion an der Backe haben mit Unterhaltskosten, Miete, Ordnungsdienst, Parkhaus, Trainingsplätze etc...


    Und wenn man dann nicht das Glück und einen millionenschweren Gönner oder die nahezu komplette heimische Wirtschaft hinter sich weiß, dann wird es auf Dauer schwer. Zumal mit jedem Jahr mehr in der RL die Leute immer mehr wegbleiben da die Ansprüche angesichts der Vergangenheit nunmal andere sind als z.B. bei Sprockhövel, und das Denken kriegst du aus den Köpfen der Leute nicht heraus.


    Das Problem ist ja auch, dass es hier kein anderes taugliches Stadion gibt. Und einen Auszug will keiner, auch die Stadt nicht.


    Ich hege einfach die Hoffnung, dass mit neuen Leuten an der Führungsspitze sich wieder mehr Sponsoren locken lassen, die bisher mit Alemannia verständlicherweise nix mehr zu tun haben wollten.


    Ich hab aber das Gefühl dass der Insolvenzantrag nur deswegen gestellt wurde, damit ein potentieller Investor einen schuldenfreien Verein übernimmt. :look:

  • Die aktiven Tage auf dem Tivoli sind für den Insolvenzverwalter und seine Kollegen André Dobiey und Ingo Mollemeier gezählt.
    Zum 01.07.2018 wird der aktive Spielbetrieb der ersten Herrenmannschaft und auch der U19- und U17-Jugendmannschaften wieder in den TSV Alemannia Aachen 1900 e.V. eingegliedert.
    Damit wird das Kapitel der zweiten Insolvenz der Alemannia Aachen GmbH weitestgehend geschlossen.

    :nuke: Endlich heißt es Neustart, sogar mit einer schwarzen Null ist man diese Spielzeit herausgegangen.

  • Unser Etat wird wohl coronabedingt deutlich reduziert werden, wie man so Leistungsträger wie Heinze, Garnier, Wallenborn, Schmitt und Boesen halten will neben unseren derzeit 9 Spielern für die kommende Saison ist mir schleierhaft. Vorfreude kann man sich mal wieder sparen.

  • Der Etat für die kommende Saison wird von 1,4 auf 1 Mio. Euro reduziert. Das bedeutet wohl soviel wie in der Saison nach der Insolvenz 2017. Damit steht uns mal wieder eine schwere Saison mit mindestens 40 Spielen und einem wohl kleineren Kader bevor.

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