schade habe ich nicht gesehen,
Ehemalige Stars der ruhmreichen SGD, sowie Mitläufer und Tagediebe
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Rockmusik aus dem Elbtal
Die Crazy Birds
Rockmusik aus dem Elbtal da denken die meisten wohl zuerst an Namen wie Elektra, Lift oder Polarkrei 18, das es eine Band mit dem vielsagendem Namen Crazy Birds gibt wissen zumindest die Freunde von guter Livemusik. Was debei herauskommt wenn Rocker einen Fußballsong schreiben und warum der Titel Dynamostar dem einstigem Mittelfeldstar der Schwarz gelben, Jörg Stübner, gewidmet ist, können sie gleich selbst erleben und beurteilen. Also die Boxen lauter gedreht, die Ohren gespitzt hier kommen sie, die Crazy Birds mit Dynamostar. -
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„Dynamo ist mein Verein, meine Heimat“
Seinen Vertrag hat er aufgelöst. Jetzt spricht Maik Wagefeld über eine sehr schwierige Zeit und räumt mit Gerüchten auf.
Abschied aus Dresden: Maik Wagefeld mit seiner Verlobten Inga am Elbufer vor dem Blauen Wunder. Sie hat ihm in seiner schweren Zeit beigestanden, als er bei Dynamo aufs Abstellgleis geschoben worden war. Im nächsten Sommer wollen sie heiraten. Zunächst aber müssen sie ihren Alltag neu organisieren, weil Wagefeld nach Halle wechselt. Foto: Robert Michael
Maik Wagefeld, haben Sie nun mit dem Kapitel Dynamo abgeschlossen?Nein, das werde ich nie. Aber es wird eine zeitlang dauern, bis ich das verdaut habe, was in den letzten zwölfMonaten gelaufen ist. Es ist traurig, dass es so zu Ende geht. Trotzdem überwiegen die positiven Erinnerungen.
Trainer Ralf Loose hatte Sie für die Aufstiegsspiele noch einmal in den Profi-Kader geholt. Wie haben Sie das empfunden?
Vom Kopf her war es für mich schon vorbei, als dieser Anruf kam. Natürlich habe ich mich riesig gefreut und damit gerechnet, dass es für mich eine neue Chance gibt. Leider sagte er mir nach dem Aufstieg, dass er trotzdem nicht mehr mit mir plant. Wenn man Fußball spielen will, muss man dann sagen: Okay, es ist hier halt vorbei.
Sie hätten Ihren bis Juni 2012 datierten Vertrag aussitzen können. Immerhin galten Sie als Großverdiener …
Das war von mir nie geplant. Wer wie viel verdient, geht nur den Spieler selbst etwas an. Fakt ist, dass Dynamo mich 2009 unbedingt langfristig binden wollte. Es war nicht so, dass ich keine anderen und finanziell attraktiveren Möglichkeiten gehabt hätte. Aber mir ging es nie allein ums Geld. Dynamo ist mein Verein, meine Heimat.
Hat Ihnen Ex-Coach Matthias Maucksch mal erklärt, wieso er Sie ausgemustert hat?
Mir ist es nach wie vor ein absolutes Rätsel. Es sollten für die Position zwei neue Leute kommen, mit mir werde nicht mehr geplant. Das kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Anfangs hieß es noch, dass ich mich über gute Leistungen in der zweiten Mannschaft neu anbieten kann, aber das war nur eine Floskel. Dabei hatten wir sogar schriftlich vereinbart, dass ich am Training der Profis teilnehme. Dem wurde sich permanent widersetzt.
Inwiefern?
Wenn man zum Training kommt und Fußball spielen will, aber nur alleine laufen geschickt wird, hat man davon irgendwann – auf gut Deutsch gesagt – die Schnauze voll. Deshalb bin ich zur zweiten Mannschaft gegangen. Trainer Thomas Köhler hat mir mehrfach bestätigt, dass ich dort meine Leistung gebracht habe. Aber freiwillig macht man das kein zweites Jahr.
Empfanden Sie Genugtuung, als Maucksch im April entlassen wurde?
Nein.
Das wird Ihnen niemand abnehmen …
Ich habe mich bisher fair verhalten und werde jetzt nicht nachtreten. Er muss das mit sich selbst ausmachen. Ich habe mir nichts vorzuwerfen und kann jeden Tag ruhigen Gewissens in den Spiegel schauen. Leider kursierten die wildesten Gerüchte, die absolut aus der Luft gegriffen waren.
Es wurde unter Fans sogar gemutmaßt, Sie hätten eine Affäre mit seiner Frau …
Diese Unterstellung ist eine Frechheit. Ich weiß nicht, wer sich so etwas einfallen lässt.
Ist etwas dran, dass Sie zuvor für die Entlassung von Eduard Geyer und Ruud Kaiser mitverantwortlich waren und Maucksch den „Königsmörder“ kaltstellen wollte?
So ein Quatsch! Ich war ein absoluter Fürsprecher von Ede Geyer. Das habe ich Ralf Minge (damals Sportdirektor/d.A.) klar gesagt. Ich habe noch nie einen Trainer abgesägt. So etwas würde ich mir nie anmaßen.
Ihnen wird auch vorgeworfen, Sie würden Mitspieler mehr anmotzen als motivieren …
Das stimmt ebenfalls nicht. Natürlich bin ich ein Typ, der immer gewinnen will. Mit diesem Ehrgeiz habe ich viel rausgeholt aus dem Talent, das ich besitze. Aber ich bin nicht mehr so aufbrausend wie mit 20 oder 21. Und prinzipiell, selbst wenn der Ton auf dem Platz mal rauer sein sollte, will ich nie jemandem etwas Böses, sondern nur das Beste fürs Team. Ich habe zu sehr vielen Spielern und Funktionären Kontakt. So ein schlechter Mensch, als den mich manche hinstellen möchten, kann ich dann wohl doch nicht sein.
Gibt es Dinge, von denen Sie sagen: Das würde ich in Zukunft anders machen?
Ich denke, dass ich mich zu sehr auch um Probleme anderer gekümmert habe und dabei von dem einen oder anderen ausgenutzt worden bin. Es gab eine Mentalität, dass sich mancher hinter zwei, drei anderen Spielern – Axel Keller und Thomas Hübener beziehe ich da mit ein – verstecken konnte. Wir haben in der Öffentlichkeit auch dann den Kopf hingehalten, wenn es nicht gut lief und Ärger gab.
Axel Keller meinte, er bewundere Sie dafür, so lange ruhig geblieben zu sein. Wie haben Sie das geschafft?
Meine Verlobte Inga, meine Eltern und meine Freunde haben mir sehr viel Kraft gegeben. Auch die Reaktionen der Fans waren zu 90, 95Prozent positiv. Ich habe sehr viel Zuspruch erhalten zum Beispiel bei Facebook. Das weiß ich zu schätzen. Außerdem wusste ich, dass ich nichts verbrochen hatte, was der neue Trainer jetzt auch mal klargestellt hat. Das mag doof klingen, aber was passiert ist, war eine wichtige Lebenserfahrung.
Was haben Sie gelernt?
Wenn es heißt, Fußball ist ein dreckiges Geschäft, weiß ich jetzt, wie sich das anfühlt.
Hat Sie Dynamo jetzt ausgezahlt, damit Sie wechseln?
Definitiv nicht. Über Vertragsmodalitäten sollte man nicht reden, aber ich kann eines sagen: Ich bin dem Verein erneut sehr entgegengekommen, weil ich den Schlussstrich ziehen und die Sache mit Halle perfekt machen wollte.
Was hat den Ausschlag für den HalleschenFC gegeben?
Die ehrlichen Gespräche mit Trainer Sven Köhler und Manager Ralf Kühne. Für mich ist es wichtig zu merken, dass ich gebraucht werde. Trotz der Regionalliga ist Halle nicht die schlechteste Adresse.
Und mit welchen sportlichen Zielen gehen Sie dorthin?
Das Konzept des HFC passt. Sie werden eine ordentliche Truppe auf die Beine stellen. Top-Favorit ist natürlich RBLeipzig. Mannschaften wie Kiel, Lübeck oder WolfsburgII werden mit um den einen Aufstiegsplatz streiten. Und wir wollen sie ein bisschen ärgern.
Sven Köhler war bei Dynamo Assistent von Christoph Franke. Ist er ein ähnlicher Typ wie der Erfolgstrainer?
Mit Christoph Franke hatte er auf jeden Fall einen sehr guten Lehrmeister. Er ist nun seit vier Jahren in Halle, und der HFC war immer oben dabei, spielt guten Fußball. Ich freue mich, mit ihm wieder zusammenarbeiten zu können.
Wie schätzen Sie die Chancen von Dynamo in Liga zwei ein?
Aufstieg?
Es wird ein sehr schwieriges Jahr. Dynamos Faustpfand sind die Fans. Ich wünsche den Jungs alles Gute, dem Verein den Klassenerhalt und werde es aus der Ferne beobachten.
Ist der Wechsel für Sie wie eine Befreiung?
Ja. Es war eine sehr, sehr unangenehme und schwere Zeit für mich.
Das Gespräch führte Sven Geisler.
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Mit Klemen Lavric wird uns ein alter Bekannter im Trikot des KSC über den Weg laufen diese Saison.
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Vor dem Klops brauchmor keine Angst haben.
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Meniskuseinriss: Schahin fällt länger aus
In der Winterpause ist er dann wieder fit und leihen ihn aus
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ge*ickt eingeschädelt...
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Ein Dynamo holte 3 Punkte
(Morgenpost) Sven Kmetsch, bis 1995 bei Dynamo Dresden in der 1. Bundesliga und bekannt geworden durch den Jay-Jay-Okocha-Trick über seinen Kopf, der ihm eine Fernsehpräsenz ohnesgleichen einbrachte, arbeitet heute neben Benno Möhlmann als Co-Trainer beim FC Ingolstadt. Der 41-Jährige war heilfroh, als die 90 Minuten gegen seinen Ex-Club beendet waren, stand aber der Morgenpost Rede und Antwort.
Was dachten Sie denn kurz vor dem Pausenpfiff, als Dynamo noch 2:1 führte?
Kmetsch: „Wir haben alle an uns geglaubt, weil wir uns mitten in der Woche zusammengesetzt hatten und über die Wichtigkeit eines Sieges gegen Dresden diskutiert haben.“Da hatte Ingolstadt aber Glück, dass Dynamo sich in der zweiten Halbzeit für Euch stark gemacht hat...
„So pauschal würde ich das nicht sehen. Natürlich hatten wir mit unserem zweifachen Torschützen Buddle einen Mann im Team, der uns rettete und den wir wegen seiner Tore auch geholt haben.“Aber warum hat Ihr Ex-Verein denn so viel Platz geboten?
„So schlimm würde ich es auch nicht formulieren. Auch wir kennen das Gefühl, auswärts immer mit leeren Händen dazustehen. Mir ist wirklich nicht bange für Dynamo, dass sie den Klassenerhalt nicht schaffen.“Sie sind und bleiben eben ein Schwarz-Gelber...
„Aber natürlich. Bei mir kamen während der 90 Minuten schöne Erinnerungen hoch, auch wenn ich inzwischen auf der anderen Seite stehe. Aber ich bin Profi und muss zuerst meine Arbeit für meinen Arbeitgeber erledigen.“http://www.dynamo-dresden.de/d…o-holte-3-punkte.htmlGert Zimmermann
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unter der Überschrift: Umgang mit Menschen und gestanden Persönlichkeiten
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Samstag, 10. Dezember 2011
(Sächsische Zeitung)Fußball-Profi kocht wie Alfons Schuhbeck
Von Berthold Neumann
Warum sich der Cottbuser Verteidiger und Gourmet Daniel Ziebig auf das Duell gegen Dynamo freut.
Daniel Ziebig wetzt vor dem Ost-Duell bei Dynamo Dresden die Messer – und brutzelt los. In seiner Cottbuser Wohnung beginnt die Küchenschlacht. Der Profi des Fußball-Zweitligisten FCEnergie ist begeisterter Hobby-Koch. „Es bereitet mir viel Freude, etwas Leckeres zuzubereiten und dabei neue Rezepte auszuprobieren“, sagt Ziebig. Vor seiner Profi-Karriere hatte er einen Berufsabschluss als Koch erworben.
Auf TV-Starkoch Alfons Schuhbeck hält er große Stücke und probiert schon mal dessen Rezepturen. „Schuhbeck kocht auch sportgerecht für Bayern München. Das ist aber nicht der Hauptgrund für mein Interesse“, plaudert Ziebig aus dem Gourmet-Nähkästchen. „Er arbeitet viel mit Gewürzen. Das ist auch meine Passion“, fügt der 28-Jährige hinzu.
Der Sachse lässt nichts anbrennen. Weder auf dem Herd noch auf dem Fußballplatz. Im kommenden Januar werden es bereits sechs Jahre, die er bei Energie ist. „Ich bin mittlerweile der dienstälteste Spieler hier“, staunt Ziebig selbst. Das war nicht unbedingt zu erwarten. Denn zwischendurch schmeckte ihm gar nichts mehr. Erst fühlte sich Ziebig schon auf das Abstellgleis gedrängt, dann setzte ihn ein zweiter Kreuzbandriss neun Monate außer Gefecht.
Lehre im Vier-Sterne-Hotel
„Ich habe mich jedoch immer wieder zurückgekämpft und die neue Chance ergriffen, als sie sich bot“, sagt der Verteidiger. So wie im Spätherbst 2007, als er vom Trainerwechsel bei den Lausitzern von Petrik Sander zu Bojan Prasnikar profitierte. Unter dem Slowenen rückte Ziebig von der Ersatzbank wieder in die Stamm-Elf. Dass er auch die Tiefs gut überstanden hat, bedeutet für Ziebig eine wichtige Lebenserfahrung. „In diesem Geschäft musst du immer schön auf dem Boden bleiben“, lautet seit Jahren einer seiner Grundsätze. Während der dreijährigen Lehre in einem Dresdner Vier-Sterne-Hotel lernte er auch „den normalen und oft harten Arbeitsalltag vieler Menschen kennen. Davor habe ich Hochachtung“.
Der frühere Spieler von Dynamo Dresden war über die Zwischenstation Hamburger SV zu Energie gewechselt. „In Cottbus bin ich in eine intakte und willensstarke Mannschaft gekommen, die nur ein halbes Jahr später in die Bundesliga aufstieg. Das war alles wie ein schöner Rausch.“ Der dauerte aber nur bis zum Mai 2009, und kurz vor dem Abstieg drohte Ziebig sogar das endgültige berufliche Aus als Fußballer. „Beim Spiel gegen Schalke 04 erlitt ich meinen zweiten Kreuzbandriss“, erinnert sich Ziebig an die Situation, die „durch eine bakterielle Infektion und die unumgängliche Operation“ noch fataler wurde. Zusätzlich belasteten ihn in den Tagen nach der Diagnose die quälenden Gedanken: „Ich wusste ja, dass ein zweiter Riss für viele Profis schon das Ende der Karriere bedeutete.“
Neun lange Monate stand Ziebig mehr in Wasserbecken als auf dem Fußballplatz. Auch das Telefon klingelte nicht mehr. Anrufer aus Wolfsburg und Bochum, die in seinen besten Zeiten schon mal eventuelle Wechselwünsche sondierten, gab es nicht mehr. „Umso mehr freute ich mich, dass sich Claus-Dieter Wollitz gleich in seinen ersten Tagen als Energie-Trainer nach meinen Genesungsfortschritten erkundigte“, sagt Ziebig. Denn sicher konnte sich der Verteidiger nicht mehr sein, dass für ihn überhaupt noch ein Platz bei Energie sei. Wollitz, der am Donnerstag nach zweieinhalb Jahren zurückgetreten ist, ließ bei den Cottbusern kaum einen Stein auf dem anderen. Langjährige Energie-Helden wie Tomislav Piplica, Timo Rost und andere räumten ihren Spind. Ziebig blieb. Zudem stellte Wollitz das über ein Jahrzehnt extrem abwehrorientierte System auf attraktiven Angriffsfußball um. „Das bereitet mir aber kaum Probleme, weil ich aus meinen Zeiten bei Dynamo gelernter Mittelfeldspieler war.“
Freundschaft mit Turner Boy
Ende Januar hat Ziebig seinen Vertrag vorzeitig bis 2014 verlängert. Er genießt eine hohe Wertschätzung in der Energie-Kabine. Er passt mit seinem aufgeschlossenen Wesen zur neuen, jungen Generation der Lausitzer. „Ich fühle mich absolut wohl hier, identifiziere mich mit Cottbus und dieser Mannschaft.“ Turn-Vizeweltmeister Philipp Boy vom SCCottbus gehört zu seinem Freundeskreis. „Ich habe Philipp schon Karten für Spiele besorgt, und wir waren auch mal einen trinken“, erzählt Ziebig und fügt augenzwinkernd hinzu: „Selbstverständlich sportgerecht.“ Auch die bisher durchwachsene Saison – Energie dümpelt seit Monaten im Zweitliga-Mittelfeld herum – schreckt ihn nicht. „Klar hatten wir uns vorgestellt, dass wir nach der vorigen Super-Saison noch einen draufsetzen könnten. Mich ärgert vor allem, dass wir im eigenen Stadion nicht mehr so gefürchtet werden wie früher“, sagt Ziebig. „Rückschläge passieren. Wir müssen nur gestärkt daraus hervorgehen. Wenn bei uns alles eingespielt ist, dann greifen wir auch wieder an“, ist sich der Verteidiger sicher.
Am besten gleich am Sonntag bei seinem früheren Verein in Dresden. Ziebig freut sich auf das Wiedersehen mit den Dynamo-Profis Lars Jungnickel und Sebastian Schuppan, mit denen er 2006 mit Energie in die Bundesliga aufstieg. Und auf Robert Koch. „Ihn kenne ich von gemeinsamen Urlaubstagen in Spanien. Ein bodenständiger, guter Junge“, sagt Ziebig. „Ich freue mich auch für Robert, dass er so eine tolle Serie gespielt hat, auch wenn er gegen uns leider wegen einer Gelbsperre zuschauen muss.“
Mit einem gängigen Menü a la Ziebig – Rinderfilet und Lachs in Variationen bereitet er am liebsten zu – wird er die Dresdner Kumpels diesmal freilich nicht verwöhnen. „Mein erster Auftritt im neuen Stadion soll natürlich erfolgreich sein. Und Dynamo hat auch ohne einen Sieg gegen uns genügend Qualität für den Klassenerhalt.“
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EX-DYNAMO ALEXANDER ESSWEIN
Die Zeit in Dresden werde ich nie vergessen -
JUNGWIRTH TRÖSTET SCHAHIN NACH DER FÜRTHER PLEITE
Bald bist du wieder bei Dynamo Dresden -
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Donnerstag, 1. März 2012
(Sächsische Zeitung)So glücklich ist Ex-Dynamo Wagefeld jetzt
Von Sven Geisler
Er heiratet seine Inga und ist Papa von Zwillingen. Auch sportlich läuft es für ihn beim HalleschenFC ausgezeichnet.
Eigentlich heißt es, Mädchen ließen sich Zeit. Sie müssen sich noch putzen. Aber die beiden hatten es eilig. Früher als geplant kamen die Zwillinge Lieselotte und Rosalie gesund zur Welt. „Meine Frau und ich sind überglücklich“, sagt Maik Wagefeld. Im Dezember hatte der Ex-Dynamo seine Inga im familiären Kreis geheiratet. Eine große Feier soll genauso nachgeholt werden wie die Hochzeitsreise, „wenn die Kleinen aus dem Gröbsten raus sind“.
Die vergangenen zwei, drei Wochen seien wegen der Zwillingsgeburt nicht einfach gewesen, meint der 32-Jährige: „Unser herzlicher Dank gilt den Ärzten, Hebammen und Schwestern im Krankenhaus Dresden-Neustadt, von denen wir uns bestens betreut fühlen.“ Der junge Papa wird nun zusätzlich motiviert seine sportlichen Ziele verfolgen. Im Sommer war sein Vertrag bei Dynamo ausgelaufen, und nachdem der gebürtige Riesaer – unterbrochen von den Abstechern nach Nürnberg und Rostock – mehr als 16Jahre für die Schwarz-Gelben gespielt hatte, musste er seinen Heimatverein verlassen.
Dynamo ist abgehakt
Nachkarten will er nicht. „Natürlich wäre es schön, jetzt mit Dynamo in der zweiten Liga zu spielen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Für mich ist die Sache erledigt.“ Er hatte überlegt, seine Karriere zu beenden, „aber meine Frau, die Familie und Freunde redeten mir zu, dass ich es nicht verdient habe, so abzutreten“. Also nahm er die Herausforderung an, die sich beim HalleschenFC und Trainer Sven Köhler bot.
„Klar, es ist nur die Regionalliga. Trotzdem bin ich froh, es gemacht zu haben und hoch zufrieden, wie es läuft“, sagt Wagefeld. Beim HFC ist er schon wieder das, was er lange Zeit in Dresden war: ein Leitwolf. In bisher 19Spielen erzielte er drei Tore, eins im Spitzenduell beim Top-Favoriten RBLeipzig. „Leider hat mir der Schiedsrichter ein weiteres Tor wegen angeblichen Abseits aberkannt.“ Die Fehlentscheidung blieb folgenlos. Halle bezwang die „Roten Bullen“ mit 1:0 – und könnte im Aufstiegskampf der lachende Dritte sein. Momentan liegen Holstein Kiel mit zwei und RB mit einem Zähler vorn.
„Die Konkurrenz ist bärenstark“, sagt „Wage“, aber das war 2004 nicht anders, als er mit Dynamo in die zweite Liga aufstieg. „Unsere aktuelle Mannschaft ist ähnlich zusammengestellt wie die damals: kleiner Kader, viele junge und ein paar erfahrene Führungsspieler. Die individuelle Klasse der anderen machen wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit wett.“
Trotzdem bleiben sie beim HFC in der Defensive, wenn es um den Dreikampf um den einen Platz für die 3. Liga geht. „Wir sträuben uns sicher nicht dagegen, aber Kiel und RB müssen aufsteigen, weil sie einen höheren Etat haben. Wir bleiben der Underdog und wollen es so lange wie möglich Offenhalten.“
Dabei schien der DDR-Meister von 1952 nach der Wiedervereinigung sogar angekommen zu sein im gesamtdeutschen Profi-Fußball, qualifizierte sich für die 2.Bundesliga, spielte 1991 sogar im Europapokal. Danach ging es jedoch steil bergab bis in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Erst seit sich Köhler im Sommer 2007 auf den Trainerstuhl traute, der davor ein Schleudersitz war, hat sich der HFC wieder stabilisiert. Der frühere Assistent von Dynamos Erfolgscoach Christoph Franke führte den Klub 2008 in die Regionalliga, wo er seitdem vorn dabei ist. Für ganz oben reichte es aber nicht. Noch nicht.
Diesmal hoffen sie auf ein Endspiel: am 19.Mai zu Hause gegen RB Leipzig. Im heimischen Erdgas-Sportpark, der im September 2011 eröffnet worden ist, sind die Hallenser eine Macht: neun Siege, ein Unentschieden. „Natürlich kann man die Kulisse nicht mit Dresden vergleichen. Dynamo ist eine andere Nummer. Aber man merkt schon, dass eine gewisse Euphorie entsteht“, sagt Wagefeld.
Beim HalleschenFC ist er sportlich schnell heimisch geworden, aber in Dresden bleibt er mit seiner Familie zu Hause. Deshalb hat er hier seiner Inga das Jawort gegeben. Und jetzt hat der junge Papa noch zwei gute Gründe mehr, so oft wie möglich nach dem Training zu pendeln: Lieselotte und Rosalie.
Quelle: sz-online.de -
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Die Toten Hosen live bei Jeremies
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Von TIM SCHLEGEL
„Wir würden nie zum FC Bayern München geh’n...“Denkste! Diesmal nahmen „Die Toten Hosen“ ihre Hymne nicht so ernst. Und rückten ausgerechnet bei Ex-Bayern-Profi Jens Jeremies (38) in München an!
Und das kam so: Die Hosen geben pro Jahr einige Privat-Konzerte. Dafür können sich die Fans bewerben. Das tat auch der frühere Dynamo-Star (1992-95).
Sänger Campino: „Er hat in einem Brief erklärt, dass er bei Bayern so viel Spott aushalten musste, weil er Tote-Hosen-Musik hörte, dass es jetzt Zeit für eine Entschädigung wäre. Das war ein schlüssiges Argument.“
Der Clou: Als Campino und Co. im Keller von „Jerrys“ Haus abrockten, trug der ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ich liebe Dich Dynamo“! Jeremies: „Bayern hin oder her. Am Ende zählt nur Dynamo...“ -
So mal sehn ob dor feine Herr Wagefeld "alias Hoppers Fussballgott",heute zum Aufstiegstorschütze fürn HFC wird Neumünster Reloaded
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