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  • Eishockey: Heute Benefizspiel Dynamo gegen Eislöwen in der Freiberger Arena


    Dresden (DNN/ah). Kellen kreuzen und dabei jede Menge Gaudi für den guten Zweck. Heute Abend um 19 Uhr steigt in der Freiberger Arena das Benefizspiel zwischen einer prominenten Dynamo-Auswahl und einem Team der Dresdner Eislöwen.


    Dabei begeben sich unter anderen die ehemaligen Dynamo-Spieler Ansgar Brinkmann, Ulf Kirsten, Matthias Maucksch, René Beuchel, Claus Boden und Peter Heidler auf den glatten Untergrund. Doch sie erhalten Unterstützung von namhaften Eishockey-Profis wie DEL-Akteur Mirko Lüdemann (er bestritt über 700 Spiele für die Kölner Haie, kann auf fünf WM-Teilnahmen verweisen und war dreimal bei Olympischen Winterspielen), dem neuen Eislöwen-Manager und Ex-DEL-Spieler Steffen Ziesche, den ehemaligen Nationalspielern und Berliner Idolen Dieter Frenzel und Guido Hiller.
    Für das Team der Eislöwen laufen unter anderen der Kanadier Jason Miller, Daniel Menge, Jörg Wartenberg, Vitali Stähle und Marcel Linke auf. Dazu gesellen sich Spieler der Traditionsmannschaft der „Altlöwen" sowie einige Talente aus den Nachwuchs-Mannschaften des Vereins.
    Im Rahmenprogramm werden die ehemalige DDR-Band „Winni II" und die Gruppe „Atzen" für Stimmung sorgen. Natürlich gibt es auch eine Autogrammecke, in der das aktuelle Dynamo-Team sowie die Eislöwen für die Fans zur Verfügung stehen. Der Erlös der Veranstaltung, die von Dynamo-Aufsichtsratsmitglied Jens Genschmar initiiert wurde, kommt je zu einem Drittel dem dem Verein „Sonnenstrahl", dem Kinderkurheim Volkersdorf und den Nachwuchsabteilungen der SG Dynamo sowie der Dresdner Eislöwen zugute.
    Die Eintrittskarten kosten fünf Euro bzw. ermäßigt drei Euro. Tickets gibts es an der Abendkasse.


    http://www.dynamo-dresden.de/a…-in-der-freiberger-arena/


    2 Mal editiert, zuletzt von Padre ()

  • Die Gründung der SG Dynamo Dresden im Jahre 1953 jährt sich am 12.04.2009 nun schon zum 56. Mal. Die Anhänger der Sportgemeinschaft werden sich an viele denkwürdige Ereignisse und an schmerzhafte Tiefpunkte der Vereinsgeschichte auch in Verbindung mit dem alten Rudolf-Harbig-Stadion und den Spielern, Trainern und Betreuern aus den vergangenen Jahrzehnten erinnern.


    Ein Denkmal der Vereinsgeschichte existiert seit vergangenem Jahr leider nicht mehr. Aber der Verein Zukunft Dynamo e.V. wollte den Dynamofans die Giraffen und damit die Erinnerung an die Erlebnisse im alten Stadionrund erhalten und hat dafür den Dynamo-Giraffen-Strahler, in starker Anlehnung an die Originalbaupläne von Herrn Dr. Manfred Mortensen aus den sechziger Jahren, entwickelt.

















    [Blockierte Grafik: http://www.zukunft-dynamo.de/joomla/images/phocagallery/allgemein/verein/thumbs/phoca_thumb_m_zertifikat053_web.jpg]




    Der Strahler mit der Limitierungsnummer 053 soll nun anlässlich des Jahrestages für den Guten Zweck vergeben werden. Diesem einzigartigen Nachbau einer Original-Giraffe liegt ein Echtheitszertifikat mit den Originalunterschriften (Rückseite) u.a. von Frau Dr. Israel (Passehr), Günter Hamel, Reinhard Häfner, Dixie Dörner, Dieter Riedel, Frank Ganzera, Rainer Sachse, Hartmut Schade, Wolfgang Oeser, Frank Richter, Frank Lippmann, Matthias Schulz, Jan Rziha, Andreas Schmidt bei.


    Der Erlös aus dieser Aktion wird dem „Projekt D“ des Vereins Zukunft Dynamo e.V. zur Verfügung gestellt und kommt damit dem Nachwuchs von Dynamo Dresden unmittelbar zu Gute!





    Diese Leuchte wurde durch ein kleines Team in einer limitierten Auflage von 300 Stück im Zeitraum von August 2007 bis August 2008 hergestellt. Dabei handelt es sich um eine Designerleuchte, die in Handarbeit montiert wurde. Das Interesse der Dynamo-Anhänger war, nach der Bekanntgabe dieser Idee, überwältigend. Innerhalb kürzester Zeit waren alle 300 Stück reserviert.



    technische Daten:



    an Originalbauplänen orientierte Nachbildung im Maßstab von ca. 1:115 - Leuchtenkörper aus Stahlblech, farblich pulverbeschichtet (leicht glänzend -silbergrau) - Höhe 52 cm - Gewicht 1,45 kg - Leuchtmittel: 18 LEDs 5 mm, in ansprechender polierter Edelstahlfassung, Farbe warm-weiß, Lichtstärke 10000mcd, Abstrahlwinkel 20° - Betriebsspannung des Strahlers: Gleichspannung 12 V / 360 mA (am Strahler über Ein-/ Ausschalter) separat schaltbar, bereitgestellt über Steckernetzgerät 220 V / 12 V mit CE-Prüfsiegel (im Lieferumfang enthalten) - Leistungsaufnahme: ca. 4,32 Watt




    Zur Versteigerung


  • Volker Oppitz hat seine Augenverletzung auskuriert


    Bei der gestrigen Nachuntersuchung des linken Auges von Dynamo-Verteidiger Volker Oppitz wurden keine Schäden festgestellt. „Die Netzhaut ist in Ordnung. Ich kann wieder ganz normal sehen", erklärte der 31-Jährige, der damit auch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und am Sonnabend in Paderborn spielen kann.


    Vor einer Woche bei der Auswärtspartie in Aalen hatte ihn Gegenspieler Marco Sailer unglücklich mit der Hand im Gesicht getroffen. Oppitz sah auf dem linken Auge für 15 Minuten nichts mehr und mit dem rechten Auge doppelt. In der Uniklinik Ulm wurde eine Augapfelprellung diagnostiziert. Oppitz durfte eine Woche nicht trainieren.
    (SZ/dk)

  • http://www.dynamo-dresden.de/u…pics/090420_sport5_02.jpg


    Sportrechtevermarkter übernimmt langfristig die Gesamtvermarktung des Traditionsvereins


    Die SG Dynamo Dresden, die Stadion Dresden Projektgesellschaft, an der die HBM maßgeblich beteiligt ist, und die SPORTFIVE GmbH & Co. KG haben eine umfassende Vermarktungskooperation geschlossen. Der Hamburger Sportrechtevermarkter übernimmt ab sofort die Gesamtvermarktung des ostdeutschen Traditionsvereins. Dazu gehören unter anderem die Akquise und Betreuung von Sponsoren, der Verkauf des Stadion-Namensrechtes, die Entwicklung neuer Sponsoringpakete sowie die Vermarktung der Business- und Logenbereiche im neuen Dresdner Stadion. Die Zusammenarbeit wurde für mindestens zehn Jahre vereinbart. Um die effiziente Betreuung dieser Aufgaben zu gewährleisten, wird SPORTFIVE ein Team vor Ort aufbauen.


    Das neue Rudolf-Harbig-Stadion wird im Herbst 2009 eingeweiht und bietet dann 32.396 vollständig überdachte Plätze. Im neuen Dresdner Stadion, das auch bereits als offizielle Spielstätte der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft im Jahr 2011 feststeht, befinden sich dann 18 Logen und 1120 VIP-Plätze.


    Stefan Bohne, Hauptgeschäftsführer SG Dynamo Dresden: „Mit SPORTFIVE haben wir jetzt einen starken Partner an der Seite und wir sind froh, von der großen Kompetenz zu profitieren, die SPORTFIVE in der Fußballvermarktung weltweit zur Nummer 1 gemacht hat. Dies ist der richtige Zeitpunkt, um die Zukunftsfähigkeit von Dynamo zu sichern. Der Neubau des Stadions geht auf die Zielgerade und die neue dritte Liga hat die Rahmenbedingungen für intensivere Vermarktungsansätze deutlich verbessert.“


    Dipl.-Ing. Axel Eichholtz, Geschäftsführer HBM: „Wir freuen uns, dass die Verhandlungen mit unseren Vertragspartnern erfolgreich abgeschlossen werden konnten und nun die langfristige gemeinsame Vermarktung des Stadions gesichert ist. Mit SPORTFIVE wissen wir einen professionellen und sehr erfahrenen Sportrechtevermarkter an unserer Seite. Dabei ist es sinnvoll, dass alle Rechte nun gebündelt aus einer Hand vermarktet werden – also sowohl die vereins- als auch die stadiongeborenen Rechte. Wir schauen jetzt optimistisch nach vorn und setzen auf die künftige Zusammenarbeit.“


    Philipp Hasenbein, Geschäftsführer SPORTFIVE GmbH & Co. KG: „Dynamo Dresden ist ein Traditionsverein, der zu den starken Marken der Dritten Liga zählt und mit dem neuen Stadion noch sehr viel präsenter sein wird. Außerdem hält die Stadt Dresden als Zentrum einer schnell wachsenden Region die Voraussetzungen für eine positive Zukunft bereit. Die bestehenden Sponsoren des Vereins werden bei der Vermarktung natürlich unsere ersten Ansprechpartner sein.


    Über SPORTFIVE
    SPORTFIVE ist weltweit führend in der Fußballvermarktung und eine der größten Agenturen im Sportbusiness. Die Sportmarketing-Gruppe deckt das gesamte Spektrum der Sportrechtevermarktung ab, vom Handel mit internationalen Fernsehrechten bis zu Stadionwerbung, Trikotsponsoring, Stadionentwicklung und Hospitality-Programmen wie z.B. für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010™ und die 12. IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaften Berlin 2009™. Insgesamt vermarktet die Gruppe mehr als 30 Fußball-Verbände, 250 internationale Vereine und 10 Ligen. Allein in Deutschland verantwortet SPORTFIVE die Gesamtvermarktung von zehn Fußball-Bundesligisten, u. a. von Hertha BSC, Borussia Dortmund und dem Hamburger SV. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat SPORTFIVE mit der exklusiven Vermarktung der TV- und neuen Medienrechte in Europa (mit Ausnahme einiger Kernmärkte) für die olympischen Spiele 2014 und 2016 betraut. Neben dem Kerngeschäft Fußball ist SPORTFIVE vor allem auch im internationalen Handball, Rugby, Triathlon, Leichtathletik, Tennis und Motorsport vertreten.


    Über HBM
    Die HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH ist ein Unternehmen der BAM Deutschland AG. Als kompetenter Partner für die Planung, Errichtung, Ausstattung und Sanierung komplexer Stadien und Sportstätten bietet das Unternehmen auch Finanzierung und Betrieb von Sportarenen an. Zu den Referenzen gehören namhafte Projekte wie die Veltins ArenaAufSchalke, die AWD Arena in Hannover sowie die im Bau befindlichen Projekte für die FIFA-WM 2010 in Johannesburg und Port Elisabeth.

  • Neuer Vermarkter verspricht: Dynamo wird wachsen


    Sportfive-Geschäftsführer Philipp Hasenbein erklärt im SZ-Gespräch, warum die Sportmarketing-Gruppe beim Drittligisten einsteigt.


    Herr Hasenbein, warum steigt Sportfive bei Dynamo ein?
    Wenn wir uns bei einem Klub engagieren, müssen vier Voraussetzungen gegeben sein: ein Alleinstellungsmerkmal des Vereins in der Stadt oder Region, eine wirtschaftlich wachsende Kommune, ein neues Stadion und damit verbunden eine professionelle Betreibung. Da diese Faktoren alle zutreffen, sind wir davon überzeugt, dass Dynamo überproportional wachsen und sich mittelfristig in der zweiten Liga etablieren kann.


    Seit dem unheilvollen Engagement von Sorad Anfang der 90er-Jahre ist die Skepsis gegenüber externen Vermarktern in Dresden groß. Wie können Sie garantieren, dass sowohl Sportfive als auch Dynamo von der Partnerschaft profitieren?
    Wir können die Wünsche von Sponsoren professioneller erfüllen und damit höhere Ertragserlöse erzielen als Dynamo alleine. Wir haben eine Erfahrung von 15 Jahren und die hat gezeigt, dass manche Vereine naiv an die Vermarktung eines neuen Stadions herangehen. Dies wollen wir gemeinsam mit Dynamo verhindern.


    Nach unseren Informationen zahlt Sportfive jährlich eine Garantiesumme von 2,5 Millionen Euro an Dynamo und erhält im Gegenzug 20 Prozent an den Erlösen aus Sponsoren-Verträgen, dem Namensrecht des Stadions und dem Verkauf von Business-Logen und Vip-Plätzen. Können Sie diese Zahlen bestätigen?
    Zahlen kommentiere ich nicht. Was ich bestätigen kann: Wir garantieren Dynamo einen Teil der bisherigen Sponsoring-Einnahmen und geben dem Klub damit Sicherheit. Bei allen Vereinen, bei denen wir eingestiegen sind, haben wir die Erlöse deutlich erhöht. Das wird auch in Dresden der Fall sein.


    Dynamo ist ein Drittligist, Sportfive vermarktet bisher nur Erst- und Zweitligisten. Sie betreten also Neuland.
    Das stimmt nicht ganz. Als wir beim FC Augsburg einstiegen, war der Klub noch drittklassig. Das werte ich als gutes Omen für Dynamo. Fußball ist ein wachsender Markt. In der Bekanntheit ist ein Fußball-Drittligist durchaus mit einem Handball-Erstligisten vergleichbar.


    Der bundesweite Ruf von Dynamo ist geprägt von randalierenden Fans und einer permanent drohenden Insolvenz. Inwieweit schränkt dies die Vermarktungsmöglichkeiten ein?
    Ich sehe Dynamo eher als regionale Marke. Und diese Stadt verbindet mit dem Verein etwas anderes: hohe Identifikation, guter Fußball, neues Stadion, Aufbruch. Natürlich spielen die von Ihnen genannten Probleme auch eine Rolle. Nur sollte man sehen, wie der Verein reagiert. Und da ist er dabei, seine Hausaufgaben zu erledigen. Deshalb sehe ich nicht, dass sich die Menschen von Dynamo abwenden. Eher im Gegenteil.


    Sportfive zahlt als Antrittsgeld 500000 Euro an Dynamo. Damit wird das Loch im laufenden Etat gefüllt. Macht Sie das nicht misstrauisch?
    Wir kennen die Bilanzen und wissen, dass der Verein auch in der Vergangenheit in Finanznöten steckte. Aber die Marke ist so stark, dass wir davon ausgehen, dass der Verein nie insolvent gehen wird.


    In den vergangenen Wochen wurde heftig und öffentlich um die Nutzungsverträge für das neue Dresdner Stadion zwischen dem Bauherren HBM und dem Verein gestritten. Sogar ein Umzug nach Leipzig war im Gespräch. Hat Sie das nicht abgeschreckt?
    Nein, überhaupt nicht. Ich empfinde es als normalen Prozess, wenn zwei Vertragspartner um die jeweils besten Konditionen rangeln. Das war in Düsseldorf oder Frankfurt/Main ähnlich, vielleicht mit dem Unterschied, dass es dort nicht derart in der Presse ausgetragen wurde. Prinzipiell macht es Sinn, dass der Hauptnutzer des Stadions, also Dynamo, in die Verhandlungen einbezogen wird. Dabei möchte sich der Verein die Bedingungen nicht diktieren lassen, sondern marktgerechte Konditionen aushandeln. Ich denke, dass jetzt ein gesichtswahrendes Konstrukt für beide Seiten gefunden wurde.


    Dies sehen nicht alle so. Dynamos Sportdirektor Ralf Minge, eine Identifikationsfigur des Vereins, trat mit der Argumentation zurück, dass der Verein unter diesen Bedingungen keine Zukunftschance habe.
    Ich sehe das nicht so pessimistisch. Ohne die genauen Hintergründe für den Rücktritt zu kennen, bedauere ich seinen Schritt. Ich halte ihn für einen kompetenten Fußballfachmann. Aber ich glaube auch, dass der Markt groß genug ist, damit Dynamo einen geeigneten Nachfolger finden kann.


    Sie haben Dynamo als regionale Marke bezeichnet. Mit dem Einstieg von Sportfive wird aber die Hoffnung verbunden, dass überregionale Sponsoren gewonnen werden.
    Wir sind ein Unternehmen, das flächendeckend in ganz Deutschland aufgestellt ist. Aber in der Regel suchen Sponsoren einen regionalen Bezug. Wenn man sich die Namensrechte der Fußball-Arenen hierzulande ansieht, dann wurden die ausnahmslos an Firmen verkauft, die ihre Zentrale vor Ort haben. Ich denke, wir sollten Dynamo zuerst in der Region vermarkten und erst in einem zweiten Schritt sehen, welche nationalen Partner dazu passen könnten.


    Zum Verkauf der Namensrechte gab es einen Beschluss der Mitgliederversammlung von Dynamo. Die will nicht, dass das Rudolf-Harbig-Stadion in eine Arena umbenannt wird. Halten Sie sich daran?
    Natürlich respektieren wir das Votum der Mitglieder. Das Dortmunder Stadion wurde auch nicht blau angestrichen. Wir werden vorsichtig und behutsam mit der Marke Dynamo umgehen.


    Die Radeberger Brauerei hatte einen längerfristigen Sponsorenvertrag, der auf Wunsch von Sportfive aufgelöst wurde. Radeberger galt aber auch als erster Anwärter für den Stadionnamen. Ist die Brauerei damit aus dem Rennen?
    Nein, ganz und gar nicht. Die Brauerei ist unser erster Ansprechpartner. Wir glauben, dass die Marke auch in der kommenden Saison perfekt zu Dynamo passen wird.


    Wird die Marketing-Abteilung von Dynamo komplett bei Sportfive integriert, und wie viele Mitarbeiter bringen Sie mit?
    Die Gespräche laufen momentan, wer von Dynamo wechseln möchten. Von Sportfive werden zunächst drei Kollegen in Dresden arbeiten.
    Gespräch: Daniel Klein


    Was macht eigentlich Sportfive?


    [list]
    [*]Der 2001 in Hamburg gegründete Sportrechtevermarkter gehört seit 2006 zum französischen Medienkonzern Lagardere, der für die Übernahme damals 865 Millionen Euro zahlte. Entstanden ist Sportfive aus der Fusion der Sportvermarkter der RTL-Gruppe und Canal Plus (Frankreich).
    [*]In Deutschland vermarktet das Unternehmen, das in elf Büros 280 Mitarbeiter beschäftigt, die Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, Borussia Dortmund, Hertha BSC, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen, Arminia Bielefeld, Hannover 96, die Zweitligisten 1. FC Nürnberg, 1. FC Kaiserslautern und FC Augsburg sowie die Handball-Bundesliga.
    [*] International betreut Sportfive u.a. Real Madrid, Paris St. Germain und den FC Liverpool, vermarktet die TV-Rechte an den Box-Kämpfen der Klitschko-Brüder.
    http://www.dynamo-dresden.de/a…icht-dynamo-wird-wachsen/

  • Im laufenden Lizenzierungsverfahren für die kommende Spielzeit 2009/2010 hat die SG Dynamo am gestrigen Dienstagabend Bescheid vom Deutschen Fußball Bund (DFB) erhalten. Der DFB hat Dynamo in diesem Bescheid bestätigt, alle Unterlagen ordnungsgemäß und vollständig eingereicht zu haben. Die SG Dynamo Dresden erhält damit die Drittliga-Spielberechtigung für die kommende Saison 2009/2010, muss jedoch bis spätestens 4. Juni 2009 bestimmte Sachverhalte, wie z.B. die im Budget angegebenen Sponsorenverträge oder andere Mittelzuflüsse nachweisen.


    Stefan Bohne, Hauptgeschäftsführer SG Dynamo Dresden: „Wir haben die Lizenz -wie auch in den letzten Jahren- mit entsprechenden Auflagen erhalten. Wir werden unsere Hausaufgaben machen und die Nachweise bestimmter Unterlagen und Mittelzuflüsse fristgerecht in Frankfurt einreichen. Wir gehen davon aus, dass wir zusätzlich entsprechende Bürgschaften stellen müssen und sind guter Hoffnung, von den entsprechenden Partnern auch in diesem Jahr unterstützt zu werden.“


    http://www.dynamo-dresden.de/a…escheid-vom-dfb-erhalten/

  • Lizenz da! Bleibt auch die Mannschaft?


    Gute Leistungen wecken Interesse bei anderen Vereinen / Geschäftsführer Bohne: „Kein Harakiri"
    Dresden (DNN). Die Verträge mit Stadionbetreiber, Stadt und Vermarkter sind unter Dach und Fach, in der Tabelle stehen 42 Punkte auf dem Konto. Die Lizenz ist unter Auflagen erteilt, Dynamo bleibt in der 3. Liga. Aber bleibt auch die Mannschaft? Zwölf Verträge, darunter die eines Großteils der aktuellen Stammelf, laufen aus. Die starken Leistungen der schwarz-gelben Kicker in diesem Frühjahr haben Begehrlichkeiten bei anderen, auch höherklassigen Vereinen geweckt. Dynamo kann auf neues Stadion, tolle Fans und eine schöne Stadt verweisen, finanziell mitbieten nicht.


    Bei einem anderen Klub unterschrieben hat mit Thomas Bröker bislang erst einer, doch auch Maik Wagefeld, Thomas Hübener und Sascha Pfeffer sind umworben, auch bei Pavel Pergl, Pavel Dobry und Jens Truckenbrod ist ein Trikotwechsel im Sommer denkbar. Trainer Ruud Kaiser sagt: „Nach einer langen Anlaufphase haben wir uns gefunden, sind jetzt eine richtig gute Mannschaft. Wir wollen die Truppe beisammen halten, in der nächsten Saison mit zwei, drei Verstärkungen in der ersten Hälfte der Tabelle ankommen." Dynamo ist dabei, allen Kickern, die bleiben sollen, Angebote zu unterbreiten. Das ist die Aufgabe von Stefan Bohne, und dabei keine leichte. Der Geschäftsführer betont, dass in diesem Jahr der Rahmen der Etatvorgaben in Sachen Personalkosten für den Drittligakader auf keinen Fall überschritten wird. Der Verein lebt von Krediten, Sparsamkeit ist oberstes Gebot. „Grundsätzlich verlaufen die Gespräche erst einmal positiv", sagt Bohne, „dabei hilft uns natürlich dor aktuelle sportliche Frfolg und das gute Klima in der Mannschaft." „Aber wir werden kein Harakiri betreiben", gibt er auch zu, dass die Verhandlungen in einigen Fällen von der finanziellen Seite her schwierig sind. Trotzdem bleibt er optimistisch: „Ich habe in meiner beruflichen Vergangenheit viele Verträge verhandelt und unterschrieben. Der Sport gibt dem jetzt zwar eine Besonderheit, aber damit komme ich schon klar" Das verspricht er auch bezüglich der gestern vom DFB übermittelten Auflagen für die Erteilung der Lizenz: Dynamo muss eine schriftliche Erklärung von Vermarkter Sportfive mit den Erlöserwartungen aus der Vermarktung nachweisen. „Das passiert nächste Woche", so der Geschäftsführer, „dann müssen wir abwarten, wieviel Prozent davon der DFB anerkennt. Für die verbleibende Differenz brauchen wir dann eine Bürgschaft, mit Sicherheit wird es eine sechsstellige Summe." Th. Scholze


    http://www.dynamo-dresden.de/a…eibt-auch-die-mannschaft/

  • DRESDEN - Die Vertragsgespräche bei Dynamo befinden sich in einer heißen Phase. Verein und Spieler reden dabei über vieles - zum Beispiel über wieviel Geld.


    „Wir sind Profis und natürlich spielt das Gehalt eine Rolle, ob man einen neuen Vertrag unterschreibt", erklärte der von Zweitligisten umworbene Thomas Hübener nach seiner Verlängerung bis 2011. „Auch eine Aufstiegsprämie zur 2. Liga gibt es, was logischerweise ein zusätzlicher Ansporn ist."


    Mit dieser Prämie wollen die Schwarz-Gelben nicht nur derzeitige Dynamos halten, sondern auch neue anlocken. Schließlich ist das sowohl finanziell als auch sportlich lukrativ und reizvoll. Denn die Beträge sind stattlich, bewegen sich - je nach Klasse des Spielers - in einem mittleren bis hohen fünfstelligen Bereich.


    Die Mittel sind bei aller chronischen Geldknappheit vorhanden, kommen nämlich aus den TV-Einnahmen. Jeder Drittligist kann mit rund 800 000 Euro in der nächsten Saison planen. Sollten mehr als die vier geplanten II. Mannschaften der Bundesligisten dabei sein, erhöht sich der Betrag, weil die aus dem TV-Topf nichts sehen und das Geld einer fünften Bubi-Elf auf die anderen Teams aufgeteilt wird. In der 2. Liga allerdings gibt's mindestens 3,95 Milllionen Euro pro Mannschaft, also fast das Fünffache. Da kann man schon mal ein Milliönchen für die Akteure, die diese Kohle rein holen, lockermachen.


    Das TV-Geld erhöht sich über die Jahre, weil es nach einem Koeffizienten errechnet wird. Dabei spielen die Dauer der Zweitliga-Zugehörigkeit und die Saison-Platzierungen über einen bestimmten Zeitraum eine Rolle.


    Thomas Schmidt


    http://www.dynamo-dresden.de/a…-in-den-neuen-vertraegen/

  • Thomas Hübener, der im Meisterschaftsspiel gegen Fortuna Düsseldorf am vergangenen Samstag in der 78. Spielminute wegen groben Foulspiels einen Feldverweis erhalten hat, wurde vom Kontrollausschuss des Sportgerichtes des Deutschen Fußball Bundes (DFB) am heutigen Montag wegen rohen Spiels mit einer Sperre von drei Drittligaspielen belegt. In seinem Urteil würdigte das DFB-Sportgericht den Umstand, dass Thnomas Hübener bisher noch nicht sportgerichtlich auffällig geworden ist. Die SG Dynamo Dresden hat dem Urteil zugestimmt, dieses ist damit rechtskräftig.


    http://www.dynamo-dresden.de/a…ner-drei-spiele-gesperrt/


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    Und der Verein stimmt den Rotz immer zu. :( :(

  • Der durch die Vereinsgremien der SG Dynamo Dresden im Dezember 2008 initiierte Spendenaufruf hat bis jetzt ein Gesamtvolumen von Euro 38.151,00 erbracht. Diese Spendenaktion, die ausschließlich der vorzeitigen Tilgung des im Mai 2008 durch die Landeshauptstadt Dresden ausgereichten Darlehens dient, läuft noch bis zum 30. Juni 2009. Die SG Dynamo Dresden bedanken sich recht herzlich bei allen Spendern, die sich bis jetzt an dieser Aktion beteiligt haben.


    Dynamo hofft, dass im Schlussspurt bis Ende Juni noch möglichst viele Beiträge auf das Spendenkonto fließen um somit eine möglichst große Summe als freiwillige Zahlung zur schnelleren finanziellen Unabhängigkeit des Vereins zurückführen zu können. Alle Informationen sowie der aktuelle Stand des Spendenbarometers sind unter http://www.dynamomitglieder.de abrufbar.


    Bankverbindung Spendenkonto
    Konto-Nr.: 312 012 77 60
    BLZ: 850 503 00
    Ostsächsische Sparkasse Dresden
    Stichwort: Sondertilgung Dresden-Darlehen


    Für Überweisungen aus dem Ausland
    IBAN: DE62850503003120127760


    http://www.dynamo-dresden.de/a…38000-euro-spendengelder/

  • SZ von heute:


    Markus Hendel hatte sich zudem schwer getan,
    einen Vertrag zu unterschreiben, der ab 1. Juli gilt, während seiner zum
    30. Juni ausläuft. Die Zukunft des Marketing- Geschäftsführers bei Dynamo ist weiter unklar. Thomas Bohn, der als Vorsitzender des Gremiums erst seit sieben Tagen amtiert, hat die Gespräche aufgenommen. Er sagt: „Wir brauchen zwei Geschäftsführer, die keine Frühstücksdirektoren ;D sind, sondern effektiv mitarbeiten. Bevor wir über Personen sprechen, muss also klar sein, wie die Aufgabenverteilung in der Geschäftsstelle aussieht.“ Nächste Woche wird darüber diskutiert.

  • Bereits am Sonntag legte Dynamo fristgerecht beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Widerspruch gegen die Lizenzauflagen für die neue Saison ein. Der Verband hatte Bürgschaften gefordert, in welcher Höhe will Bohne nicht verraten. Die 2,3 Millionen Euro, die als Gerücht kursieren, dementiert er: „Das stimmt definitiv nicht.“


    Der DFB soll nach dem Wunsch von Dynamo insbesondere den Vermarktungsvertrag mit Sportfive wohlwollend prüfen. Der war erst nach der Abgabe der Lizenzunterlagen unterzeichnet worden. Zudem liegen laut Bohne nun aktuellere Zahlen zur laufenden Saison vor. Und die sehen offensichtlich erfreulicher aus als zunächst befürchtet. Die Spielzeit 2008/09 wird Dynamo wohl nicht mit einem Minus von 965000 Euro abschließen, aber immer noch mit einem hohen sechsstelligen Betrag.(SZ/dk)

  • zitiert aus o. g. Artikel aus der SZ von heute:

    Zitat


    Die Spielzeit 2008/09 wird Dynamo wohl nicht mit einem Minus von 965000
    Euro abschließen, aber immer noch mit einem hohen sechsstelligen
    Betrag.

    1. Wann lernen unsere Vereinsverantwortlichen endlich mit Geld umzugehen?
    2. Womit kompensieren wir eigentlich diese Verluste, ohne insolvent zu gehen?
    3. Ist das Minus schon inkl. der Antrittsmoneten von Sport5 und dem 320000 € Darlehen von Kölmel gerechnet oder ohne?
    4. Wie gut, das man mit dem Namen "Maaß" wieder was hat, worauf man alles abwälzen kann in der kommenden MV. Und unser allgegenwärtiges Vereinsstimmvieh ist dumm genug es zu glauben und diesen nur zweifelfhaft kompetenten Aufsichtsrat wieder zu wählen. Zum kotzen.

    Alles Schei*e Tours powered by SGD 2021 bis dato ....

  • Bei uns kommt nie Ruhe rein.

  • Und übernächstes WE dann der Trouble im Schacht (Buschfunk meldet geplanten Platzsturm) noch dazu. Ich will gar nicht dran denken ...

    Alles Schei*e Tours powered by SGD 2021 bis dato ....

  • Von einem Platzsturm habe ich nocht nichts leuten hören. Nach dem Spiel kann man allerdings soetwas starten um die inoffi. sächsische Meisterschaft zu feiern. :ekstase:

  • MitgliederKarte:


    http://www.bild.de/BILD/region…resden__karte__dynamo.jpg


    BILD zeigt, wo in Ostsachsen die treusten Fans wohnen: die Vereins-Mitglieder!



    Von TORSTEN PAULY



    „Dynamo, Dynamo, wir stehen zu unserer Mannschaft, ist doch klar...“, trällert es Woche für Woche aus Tausenden Kehlen der Fans des Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden.


    Aber wo schlägt eigentlich das Herz des Vereins? BILD erklärt exklusiv, wo sich die Mitglieder-Hochburgen der Schwarz-Gelben befinden.


    Die Zahlen: Dynamo zählt derzeit 4700 Mitglieder. Der Kultclub ist damit neben Union Berlin (5300) Spitze im Osten. Zum Vergleich: Der Bundesliga-Verein Energie Cottbus bringt es gerade mal auf 1420 Mitglieder, auch Zweitligist Hansa Rostock rangiert mit 4650 noch hinter Dynamo.


    Die Hochburgen: Die meisten Vereinsmitglieder stammen aus Dresden (1631). Danach folgen Freital und Radebeul mit je 87, Bautzen mit 52 und Freiberg hat 49.


    „Das sind traditionell auch Fan-Hochburgen“, erklärt der Fanbeauftragte Martin Börner (26). Auffällig wenig Mitglieder kommen dagegen aus Hoyerswerda und der Region Weißwasser.


    Laut Präsident Hauke Haensel (41) ein wirtschaftlicher Faktor: „Viele kommen zwar aus dieser Region zu Dynamo-Spielen, können sich aber nicht noch den Jahresbeitrag von 60 Euro leisten.“


    Kurios: Mitglieder, die z.B. in Berlin (91), München (63), Hamburg (34) leben, „...sind fast zu 100 % aus Sachsen.“


    Rechte: Mitglieder greifen aktiv in die Vereinspolitik ein, wählen u.a. das Präsidium und haben Vorkaufsrecht für Karten bei Heim- und Auswärtsspielen.


    http://www.bild.de/BILD/region…z-von-dynamo-dresden.html

  • Ralf Minge: „Ich helfe Dynamo auch in der neuen Saison“
    Gespräch: Tino Meyer
    Der frühere Sportdirektor des Fußball-Drittligisten reagiert auf die scharfen Worte seines Freundes Matthias Sammer, der den Verein hart kritisiert hat.


    Die Jubelgesänge der Zuschauer nach dem 3:1 der Dynamos gegen Jahn Regensburg waren noch nicht richtig verklungen, als Donnergrollen am Sonnabend das Harbig-Stadion erreichte. In einem Interview des MDR-Fernsehens hatte der Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Matthias Sammer, seinen früheren Verein heftig kritisiert: „Ich bin im Moment stocksauer auf Dynamo Dresden“, erklärte Sammer und bezeichnete die Vereinsverantwortlichen als „ein Stückchen gaga“.


    Der Grund für Sammers scharfe Worte liegt einige Wochen zurück, beschäftigt Fans und Freunde des Drittligisten aber offensichtlich noch immer: der Rücktritt von Ralf Minge als Sportdirektor. „Er ist einer, der sich einbringt, seine Seele gibt und sein schwarz-gelbes Herz opfert“, würdigte Sammer seinen Freund und früheren Mitspieler – und stellte zugleich seine Hilfe infrage: „Wenn so ein Mann von den eigenen Leuten im Verein überstimmt wird, dann kann ich auch dem Verein nicht mehr helfen.“


    Dynamos Aufsichtsratschef Thomas Bohn zeigte sich überrascht über Sammers Äußerungen und betonte, dass der Klub alles dafür tut, um seinen ehemaligen Sportdirektor zurückzugewinnen. Welche Voraussetzungen dafür geschaffen sein müssen, erklärt Minge im SZ-Gespräch.



    Herr Minge, freuen Sie sich über den öffentlichen Beistand von Matthias Sammer?


    Darum geht es nicht. Wenn eine langfristige Lösung im Stadion-streit in Sicht ist – das wäre für mich Freude. Doch neben dem Verein hat auch die Stadt hierbei keinen guten Part gespielt. Es wurde ignoriert, den Rat des DFB einzuholen. Bevor ich zurückgetreten bin, stand ich in engem Kontakt zu Matthias. Er war im Thema drin und wusste ziemlich genau, was und wie es in Dresden gelaufen ist.


    Bei Ihrem Rücktritt haben Sie die mangelnde Stabilität in den Vereinsgremien kritisiert. Inzwischen hat der Vorsitz im Aufsichtsrat erneut gewechselt. Sehen Sie sich bestätigt?


    Nein. Denn Thomas Bohn, der diese Aufgabe kürzlich übernommen hat, macht unheimlich gute Arbeit. Viele setzen in ihn große Hoffnungen. Er hat Führungsqualitäten und kann den Verein voranbringen.


    Und Sie zur Rückkehr bewegen?


    Eigentlich bin ich gar nicht weg. Bei meinem Rücktritt hatte ich gesagt, dass ich weiter Fan von Dynamo Dresden sein werde. Ich helfe dem Verein auch weiterhin bei den Planungen für die neue Saison, das ist überhaupt keine Frage.


    Was steht einem erneuten Engagement von Ihnen als Sportdirektor bei der SG Dynamo dann noch im Wege?


    Es müssen belastbare Veränderungen seitens der Stadt sichtbar werden. Das ist die Grundvoraussetzung. Solange es die nicht gibt, spiele ich nicht Vogel Strauß, komme zurück, kümmere mich nur um den sportlichen Bereich und tue dabei so, als hätte ich von allem anderen noch nie etwas gehört. An sich geht es auch gar nicht um meine Person, sondern um eine tragfähige Perspektive für den Verein.


    Dessen Drittliga-Team momentan gleichermaßen schönen wie erfolgreichen Fußball spielt...


    Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt und ist enger zusammengerückt. Schon in der Vorbereitung im Januar war das zu spüren. Die Konsequenz sind diese Ergebnisse. Das freut mich, weil in der Mannschaft viel Herzblut von mir steckt.


    sz dd

  • Dresden/Frankfurt (M.). Der Deutsche Fußball-Bund hat die Etat-Planung des Drittligisten SG Dynamo Dresden für die nächste Saison ohne Änderungswünsche akzeptiert. Das teilte Hauptgeschäftsfuhrer Stefan Bohne gestern nach einer Beratung in der DFB-Zentrale in Frankfürt/Main mit. „Unsere Zahlen wurden als realistisch und glaubhaft eingeschätzt", meinte Bohne. Dynamo kalkuliert mit einem Budget von knapp sieben Millionen Euro. Der Zuschauer-Schnitt, eine der wichtigsten Einnahmequellen, wurde mit 13 000 pro Heimspiel „eher defensiv" berechnet, wie Bohne sagte: „Das liegt nur leicht über dem aktuellen Schnitt, obwohl wir überzeugt sind, dass das fertige Stadion auch einen Schub auslösen kann."


    Für den Lizenzbescheid müsse der Verein trotzdem „noch einige Hausaufgaben machen". Dynamo war gegen die vom Verband in erster Instanz auferlegte Höhe der zu erbringenden Bürgschaften in Widerspruch gegangen. „Wir haben einen Kompromiss gefunden, der für den Verein machbar ist", meinte Bohne, wollte aber keine Details nennen. Bis zum 4. Juni müssen die Nachweise der Wirtschaftlichkeit für die nächste Spielzeit erbracht sein. Positiv registriert habe der DFB, dass Dynamo weniger durch Krawalle aufgefallen sei. (SZ/-ler)


    http://www.dynamo-dresden.de/a…bestaetigt-den-etat-plan/



    So droht Dynamo eine Führungskrise


    Der Aufsichtsrat hat nicht entschieden, wer ab 1. Juli zweiter Geschäftsführer ist.
    Von Sven Geisler
    Es rumort hinter den Kulissen. Dem Fußball-Drittligisten SG Dynamo Dresden droht eine Führungskrise. Der Hintergrund: Zum 30. Juni endet der Vertrag mit Marketingchef Markus Hendel. Nachdem Ralf Minge als Sportdirektor zurückgetreten ist, bliebe Stefan Bohne allein in der Geschäftsführung.
    Diese Verantwortung darf der 35-Jährige laut Satzung jedoch nicht allein tragen.


    Das heißt: Dynamo braucht zum 1.Juli einen zweiten Geschäftsführer. Sollte es nicht mehr Hendel sein, müsste die Stelle - so wird es ebenfalls durch die vereinsinternen Paragrafen geregelt - öffentlich ausgeschrieben werden. Zudem hat die Stadt Dresden ein Mitspracherecht, seit sie den Klub vor einem Jahr mit dem Darlehen von 1,25 Millionen Euro vor der Insolvenz gerettet hat.
    Ein solches Prozedere braucht Zeit, die Dynamo nicht mehr hat, weil der Aufsichtsrat sie ungenutzt verstreichen ließ. Der Vertrag mit der Agentur „Sportfive" wurde zwar erst vor einem Monat besiegelt, beschlossene Sache war die Zusammenarbeit mit dem Vermarkter jedoch - laut einer Presseerklärung des Vereins - bereits am 26. November 2008.
    Hendel hat nach eigener Aussage selbst beim inzwischen abgelösten Aufsichtsratschef Hans-Jürgen Tillig seit Januar darauf gedrängt, seine Zukunft zu klären. „Es ist wie mit so vielen Themen", sagt ein Mitglied des Gremiums, das nicht genannt werden will: „Sie werden fünfmal angesprochen, aber nicht abschließend behandelt. Schließlich gerät man so unter Druck, dass man keine Alternativen mehr hat."
    Dabei geht es nicht um die Person Hendel, der seit fast sechs Jahren die einzige Konstante in der Vereinsführung ist. In dieser Zeit wechselten einmal der Präsident, zweimal der Hauptgeschäftsführer und dreimal der Aufsichtsratsvorsitzende. Thomas Bohn wurde erst vor 20 Tagen zum Aufsichtsratschef ernannt, nachdem Tillig aufgrund der zu hohen zeitlichen Belastung von dieser ehrenamtlichen Funktion zurückgetreten war.
    Bohn will dem Thema die nötige Dringlichkeit verleihen, aber der Unternehmer (Saxoprint GmbH) stellt klar: „Wir brauchen die zwei Geschäftsführer nicht um der Geschäftsführer willen, sondern damit sie möglichst viele Aufgaben übernehmen. Wir können uns keinen gigantischen Unterbau leisten. Das ist eine Kostenfrage."


    Mit Ralf Minge im Gespräch
    Ein wesentlicher Aufgabenbereich von Hendel, nämlich die Sponsorensuche und -betreuung, ist allerdings an „Sportfive" übergeben worden. Ob und wie sich der Betriebswirt in die - ebenfalls noch nicht abgesegnete - neue Struktur der Geschäftsstelle einbringen könnte, liegt nicht auf der Hand. Anders wäre das bei Ralf Minge. „Wir brauchen wieder einen Sport-Verantwortlichen", sagt Bohn, „und ich sehe am Horizont nur Ralf Minge, weil er am besten zu Dynamo passt und am meisten einbringen kann. Deshalb sind wir bemüht, ihm einen Weg zurück aufzuzeigen." Bohn war bereits mit Minge zum Gespräch bei Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz. „Das Signal ist da, die umstrittenen Stadion-Verträge weiter zu verhandeln, um Dynamo eine sportliche Perspektive zu bieten", erklärt Bohn. Er weiß aber auch: „Ralf Minge will belastbare Aussagen." Bohn würde „nicht empfehlen", Minge erneut als Geschäftsführer einzustellen. Er soll sich, sofern er tatsächlich aus dem Hintergrund wieder in die erste Reihe tritt, ausschließlich um die sportliche Entwicklung kümmern können.
    Die Position des zweiten Unterschriftsberechtigten bliebe also auch mit Minge weiter offen. Bohn versichert, dass es keine Führungskrise geben werde, obwohl der Aufsichtsrat erst nächsten Donnerstag wieder tagt. „Das bedeutet nicht, dass wir in der Zwischenzeit untätig sind." Es könnte die Stelle ausgeschrieben und/oder der Vertrag mit Hendel - zumindest für eine Ubergangszeit - verlängert werden.
    „Es geht nicht um mich, sondern um Dynamo", versichert Hendel: „Fakt ist aber, dass nicht nur ich Klarheit brauche, sondern auch der Verein, um Ersatz zu finden, falls wir nicht mehr zueinander passen sollten." Ein nicht zu unterschätzender Aspekt: Hendel war - nicht nur nebenbei - verantwortlich für die Spieltagsorganisation.


    http://www.dynamo-dresden.de/a…namo-eine-fuehrungskrise/

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