Informationen für Gäste und Geschichte des FC Carl Zeiss Jena

  • Auch wenn es wieder einmal nichts zu feiern gibt,Glückwunsch zu 111 Jahren FC CARL ZEISS JENA. Auf bessere Zeiten denn viel schlechter kann es ja kaum noch werden.

    FC CARL ZEISS JENA WAS AUCH SONST !

  • Zitat

    Gestern Abend versammelte sich die Mannschaft nach dem Training am Saaleeingang des Ernst-Abbe-Sportfeldes. Ihr Klub feierte nämlich gestern seinen 111. Geburtstag - und wurde reich beschenkt. Von der Stadt Jena gab es nämlich eine neue Adresse: Fortan erreicht man den Klub unter Roland-Ducke-Weg. Der 2005 im Alter von 70 Jahren verstorbene Meister-Kapitän des FCC gehört zu den Legenden des Klubs. Bei der feierlichen Namensweihe pünktlich 19.03 Uhr war sein jüngerer Bruder Peter dabei.


    quelle




    hier die ganze Festschrift:


    Einhundertelf Jahre. 111 Jahre FC Carl Zeiss Jena


    Zu Beginn war es eine lose Zusammenkunft von Interessierten, Schülern, Studenten, Lehrlingen, Angestellten, die in Jena der „Fußlümmelei“ nachgingen und diesem Zeitvertreib etwas positives abgewinnen konnten.


    1903 dann, der ADAC wurde gegründet, die Tour de France wurde erstmals ausgetragen, der VfB Leipzig wurde 1. Deutscher Meister, wurde unser Klub, unser Fussballklub Carl Zeiss Jena gegründet.


    111 Jahre Traditionsverein.


    13. Mai 1903 als Fussballklub Carl Zeiß Jena gegründet, um den Mitarbeitern der Firma Carl Zeiss die Möglichkeit zu geben, in der Freizeit dem runden Leder nachzujagen. Eine „Einladung zu Übungsabenden“ , verfasst vom 1. Vorsitzenden Karl Parreidt, am 13.Mai 1903, und unterzeichnet von 22 Herren, gilt heute als Gründungstag und erstes Schriftstück des Vereins.


    In den Folgejahren gab es einige Namensänderungen. Aus dem Fussballklub mit "K" wurde der Fußballclub mit „C“. Das war 1904.


    1917 wurde der 1. SV Jena gegründet. 1946 dann die Spielgemeinschaft Ernst Abbe Jena, im Oktober 1948 die Spielgemeinschaft Stadion Jena, 1949 die BSG Carl Zeiss Jena und 1951 die BSG Mechanik Jena. Im gleichen Jahr noch die BSG Motor Jena ehe 1954 eine erfolgreiche Ära mit der Umbenennung in SC Motor Jena beginnen sollte. Seit dem 20. Januar 1966 – und das bis zum heutigen Tage – ist man wieder der FC Carl Zeiss Jena.


    111 Jahre Traditionsverein.


    In einem Schlußwort einer Festschrift des 1. SV Jena von 1928 ist nachzulesen: „Hoffen wir, daß auch in Zukunft sich immer Leute finden, die sich sportbegeistert mitLust und Liebe in den Dienst des Vereins stellen, damit dieser blüht, wächst und gedeiht für alle Zukunft.


    Dieser Satz hat heute, im 112. Jahr unserer Vereinsgeschichte noch immer bestand.


    Heute sind es Menschen wie Uwe Dern, Andreas Trautmann oder Katrin Wamser die stets das offene Ohr haben und diesen unserem Club in Erfolgszeiten aber vor allem auch in Zeiten der sportlichen und finanziellen Unruhen ein Gesicht geben. Menschen an denen man sich nach Niederlagen aufrichten und mit denen man bei Erfolgen feiern kann.


    Darüber hinaus gibt es aber auch - und das ist trotz Investorgeldern das größte Kapital unseres Vereins - Uns Fans. Eine beispiellose Anhängerschaft die weit über die 90 Minuten hinaus aktiv das Vereinsgeschehen mitgestaltet.


    Die Hintertorperspektive, die Horda Azzurro, das Fanprojekt, den Supporters Club, die unzähligen Fanclubs und nicht zuletzt auch die BI Unser Stadion.


    Wir sind der Verein und dürfen aktiv mitgestalten. Diese Möglichkeit müssen wir auchin Zukunft wahrnehmen damit die nächsten Fangenerationen dieses Gefühl - das Gefühl das uns heute hierher getrieben hat - auch bekommen. Und wir müssen Tag für Tag versuchen, weitere Interessierte zu finden und auf diesen Weg mitnehmen.


    Anlässlich des 111. Geburtstags unseres Klubs haben wir uns natürlich auch eine kleine Überraschung überlegt. Zum Geburtstag bringt man gewöhnlich Geschenke mit.
    Aber was aber schenkt man einem Fußballverein?


    Wir haben uns daher überlegt, den Abschnitt vom Eingang an der Schnellstraße bis zum Eingang an der Saaleseite umzubenennen und haben unter großer Mithilfe von Markus Giebe, Jörg Vogel und Andreas Wiese, Stadträte in Jena und Michael Ulbrich diesen Antrag in den Kulturausschuss der Stadt Jena einbringen können.


    Nach einer Abstimmung am heutigen Abend im Kulturausschuss können wir hiermit mitteilen, das dieser Weg, bisher bekannt als Oberaue, von nun an Roland-Ducke Weg heißen soll.


    Wir waren sehr froh zu diesem Anlass seinen Bruder, FCC Legende Peter Ducke, vor Ort begrüßen zu können.


    Unser Dank geht an die Stadt Jena, an den Kulturausschuss, an den Oberbürgermeister der Stadt Jena Dr. Albrecht Schröter, der wie viele andere Stadträte und Dezernenten heute an der kleinen Feierstunde teilgenommen hat.


    P.S. Danke Scholli.

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  • Als 1920 das Land Thüringen mit der Landeshauptstadt Weimar gegründet wurde, wurden die preussischen Gebiete einschließlich Erfur* nicht mit einbezogen!

  • Zum Start ins Neue Jahr gibt es in der FCC-Wiki eine neue Kategorie zu entdecken.
    Bei einigen älteren Europapokal-, Pokal- und DDR-Oberliga-Spielen sind jetzt Videos zu den Spielen verlinkt (teilweise recht kurz und nicht immer mit allen Toren, aber teilweise auch recht ausführlich).
    Zur Kategorie"Video" >>>
    Viel Spaß beim Stöbern!

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  • Jenaer Sportpionier Hermann Peter - Vater des FC Carl Zeiss und des USV Jena


    Wer war Hermann Peter, dass man ihm schon zu Lebzeiten ein Denkmal setzen wollte? Er wurde am 10. November 1856 als Sohn eines Lehrers in Bechstädtstraß bei Vieselbach geboren, besuchte das Lehrerseminar in Weimar, war dann zwei Jahre Lehrer in Graitschen bei Bürgel, hierauf vier Jahre an der Jenaer Bürgerschule tätig und dann zum Turnlehrer ans Jenaer Gymnasium geholt. Wo die Wurzeln seiner Turn- und Sportbiografie lagen, sind noch nicht erforscht worden. Das Weimarer Lehrerseminar war aber eine ausgewiesene Ausbildungsstätte für Turnlehrer in Thüringen. Hermann Peter lebte dann in Jena und verstarb am 3. Juni 1928 nach langer schwerer Krankheit.
    Man kann ihn nicht zu Unrecht als Begründer des modernen Sports in Jena bezeichnen, der zumindest beim Fußball, der Leichtathletik, dem Tennis und dem Rudern, in den Gründeranalen verzeichnet ist. Sein größter, bis in die heutigen Tage wirkender Verdienst ist vor allem, die Schaffung der Sportanlagen in der Oberaue, die heute als Universitätssportzentrum und als Ernst-Abbe-Sportfeld noch Bestand haben. Die beiden größten Sportvereine von Jena, der USV und der FC Carl Zeiss wären ev. ohne diese Sportstätten garnicht gegründet worden und hätten beide nicht eine über hundertjährige Erfolgsgeschichte schreiben können. Beim Vorläufer des USV, dem 1911 gegründeten Verein für Bewegungsspiele (VfB) gibt es in Quellen zumindest die Andeutung, dass Hermann Peter, ähnlich wie der Miterfinder des Deutschen Sportabzeichens und des Olympischen Fackellaufs Carl Diem, wir berichteten in einem früheren Beitrag, Ehrenmitglied war.
    Im Zusammenhang mit der frühen Jenaer Fußballgeschichte tauchte Peters Name schon beim ersten Fußballspiel 1893 auf, dass er mit J.J. Findlay organisierte und bei dem er vermutlich selber mitspielte. Vor und nach dem Spiel schrieb er sehr ausführliche Berichte für die Jenaer Zeitungen. Ins gleiche Jahre fällt auch die Gründung des „Spielplatzvereins“, einer Genossenschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, in der Oberaue Wiesen zu erwerben und der gesamten sportreibenden Jugend Jenas kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Bis 1914 und dem Verkauf der Plätze an die Uni blieb Hermann Peter der „Geschäftsführer“ dieser Genossenschaft.

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  • Immer wieder gibt es Fragen dazu, hinter welcher Nummer sich welcher Platz im Gelände unseres EAS verbirgt. Ab sofort könnt Ihr auf der Website des FCC nun durch einen einfachen Klick auf den jeweiligen Platz dessen korrekte Bezeichnung herausfinden. Besten Dank an Andreas Krug, der das für uns erstellt hat.


    mit einem Klick auf den jeweiligen Platz erfahrt ihr dessen Nummer

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  • Heute vor 40 Jahren stieg in Düsseldorf das Finale vom Europacup der Pokalsieger zwischen Dynamo Tiflis und Jena. Man unterlag zwar 1:2 (trotz 1:0 Führung), aber der Weg dahin war ja auch spannend.

    24.09.2012 - 08.12.2012

    Danke an Wayne Simmonds (Philadelphia Flyers, 9 Spiele, 4 Tore, 10 Assists), Chris Stewart (St. Louis Blues, 15 Spiele, 6 Tore, 14 Assists) sowie Clarke MacArthur (Toronto Maple Leafs, 8 Spiele, 4 Tore, 6 Assists) im Trikot der Eispiraten Crimmitschau

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