Frauenfussball - Allgemeines/News

  • Soweit ich das aber auch verstanden habe, verlangen die Frauen gar nicht denselben Lohn wie die Männer. Sie wollen nur vom Fußball leben können und das ist anscheinend noch nicht überall in der Bundesliga und erst recht der 2. Liga der Fall.


    Es gibt ja jetzt Montagsspiele und da müssen einige Spielerinnen teilweise anscheinend vorher noch arbeiten...

    Den Wunsch kann ich vollkommen verstehen, ist aber etwas naiv. Bei den Spitzenclubs klappt das sicherlich schon, bei anderen kleineren Clubs stelle ich mir das schwierig vor, da müssen insgesamt schon entsprechende Einnahmen her, um das umzusetzen zu können.

    Gibt es aber auch im Männerfußball in unteren Ligen. Es gibt Vereine wie Aachen, Fortuna Köln, Würzburg, die unter Profibedingungen arbeiten und auch mehr zahlen. Daneben gibt es dann aber auch sowas wie Wegberg Beeck, Spelle Venhaus, Schott Mainz etc. wo die Spieler ebenfalls noch einer normalen Arbeit nachgehen müssen.

    "Wo finde ich... die Kirche?"

    "Sag mal, ist das ein Gesicht oder ein Hintern da vorne an deinem Kopf?"

    "Na toll, woher weißt du das? Es stand auf einer alten Steintafel." ;D

  • Soweit ich das aber auch verstanden habe, verlangen die Frauen gar nicht denselben Lohn wie die Männer. Sie wollen nur vom Fußball leben können und das ist anscheinend noch nicht überall in der Bundesliga und erst recht der 2. Liga der Fall.


    Es gibt ja jetzt Montagsspiele und da müssen einige Spielerinnen teilweise anscheinend vorher noch arbeiten...

    Ja aber das genau das ist die Frage. Warum sollen Frauen vom Fußball leben können, wenn es finanziell nicht drin ist? Das Argument, dass sie unter Profiaufwand trainieren kann ja nicht ausreichen.

    Der FC Sankt Pauli ist die einzige Möglichkeit!

  • Ich sehe mir ja Frauenfußball auch gerne an, aber diese Themen finde ich schon fast kontraproduktiv.
    Nach dem ersten Bundesligaspieltag hat eine Spielerin in einem Interview den VAR verlangt. Also noch mehr Kosten. Klar.

    Momentan habe ich nicht mehr dem Eindruck, dass der sich der Frauenfußball bei uns natürlich entwickelt, natürlich wächst.
    Das wird zu sehr gepusht. Die Aufmerksamkeit muss steigen! Schaut Euch das gefälligst an!
    So kommt es einem teilweise vor.
    Ich verstehe ja, dass man die Aufmerksamkeit steigern möchte. Keine Frage. Das ist in einem gewissen Rahmen sicher auch möglich.
    Aber hier gibt es doch Grenzen. Entweder ist das Interesse in einem so großen Ausmaß da, oder eben nicht. Es gibt zig Beispiele, wo Leute eine Sportart mit Profiaufwand betreiben und auch nicht alleine davon Leben können.

    Dieses Selbstverständnis im Beispiel Frauenfußball kann ich dann leider auch nicht nachvollziehen. Woher soll das Geld den kommen? Aus den Männersparten? Das kanns ja auch nicht sein. Aus Wirtschaftlicher Sicht, ist dieses "15 Mio Umsatz - 30 Mio Kosten" eh schon nicht nachzuvollziehen.


    Ein Bekannter sagte zu mir im Rahmen einer Diskussion zu diesem Thema: "Es ist schwer nachzuvollziehen, dass man einen Beruf ergreift, wohl wissend, dass man davon nicht Leben kann, und sich dann darüber beschwert, dass man davon nicht Leben kann:"
    Das ist schon etwas dran.


    Mir fällt kein anderes Beispiel ein, wo man so viel Wert darauf legt, aus einer Randsportart, eine Topsportart zu machen.


    Und all diese unrealistischen Forderungen sind doch Wasser auf die Mühlen derer, die den Frauenfußball eh ablehnen.

    Dazu kamen Aussagen im TV unmittelbar nach dem Ausscheiden bei der WM, dass man sich jetzt doch bitte zurückhalten sollte mit zuviel Kritik und Häme und nicht so draufhauen soll, wie bei den Männern.
    Ernsthaft?


    Im DoPa saß neulich eine Frau, die gesagt hat, dass einem schon klar sein muss, dass wenn man hohe Aufmerksamkeit haben möchte, auch negatives Feedback beinhaltet sein darf und muss. Da hat sie sowas von recht.


    Da fällt mir noch ein Beispiel ein:
    Die Popp hat wohl gesagt, sinngemäß, Rassismus im Fußballstadion ist ein Problem. Besonders bei den Männern.

    Was soll sowas? Warum dieser Hinweis auf die "Männer". Wenn man kurz darüber nachdenkt, ist das schon in der Anzahl der Stadiongänger begründet. Je mehr Leute, desto mehr Deppen. Das liegt in der Natur der Dinge.

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  • Dieser Artikel ist zwar nicht neu, aber im Rahmen einer Diskussion im TV haben sie vor 2-3 Monaten ähnliche Zahlen aus der letzten Saison genannt. Da hieß es durchschnittlich pro Verein, 1,2 oder 1,3 Mio Umsatz und 2,3 oder 2,5 Mio Kosten.

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