[Film] Zuletzt geschauter Film

Zitat von michl1976

Einer meiner Lieblings Bond Filme.
Und die Szenen in Prag wurden in Wien gedreht!

Das Operngebäude ist recht markant, der Rest sah erschreckend authentisch aus.

Gestern gab's gleich Nachschlag:

James Bond 007 - Tomorrow never dies

Bislang hatte ich fast nur Negatives über Brosnan-Bonds gelesen, die nach seinem Debüt "Golden Eye" so auf den Markt geworfen wurden. Einzelne Szenen habe ich hier und da gesehen, aber noch nicht den Film an sich.
Das Thema an sich ist recht interessant: das Medienimperium, das die eigenen Schlagzeilen kreiert. Der Bösewicht ist ganz passabel und der Handlanger ist auch ganz okay. Ein HP Baxxter in groß und böse. "Endlich" tauchen auch wieder finstere Deutsche auf. Der besagte Handlanger und sehr Lehrmeister "Dr. Kaufmann", eine Art Mengele für Terroristen. Spricht im Original mit schweren Akzent und beendet jeden Satz mit einem deutschen Wort: "bla bla bla bla, ja?".
Dafür wird nun erstmals China als Großmacht in's Boot geholt und wird relativ positiv dargestellt.

Die Technikspielereien sind ganz nett, auch wenn Bi-Äm-Dabbelju als Bond-Fahrzeug nicht so recht passen will. Dass Schurken Mercedes fahren, ist quasi gesicherte Film-Wissenschaft, aber hier setzt nicht der Protagonist die Gimmicks ein, eher umgekehrt. Pierce Brosnan macht aus Bond einen unterkühlten Superhelden, dessen einzige Regieanweisung gewesen zu sein schien, möglichst cool zu agieren. T
rotz dieser zwei Hauptkritikpunkte meinerseits ist der Film trotzdem ohne Frage sehenswert!

Zitat von Captain BlackAdder

Zitat von michl1976

Einer meiner Lieblings Bond Filme.
Und die Szenen in Prag wurden in Wien gedreht!

Das Operngebäude ist recht markant, der Rest sah erschreckend authentisch aus.

Gestern gab's gleich Nachschlag:

James Bond 007 - Tomorrow never dies

Bislang hatte ich fast nur Negatives über Brosnan-Bonds gelesen, die nach seinem Debüt "Golden Eye" so auf den Markt geworfen wurden. Einzelne Szenen habe ich hier und da gesehen, aber noch nicht den Film an sich.
Das Thema an sich ist recht interessant: das Medienimperium, das die eigenen Schlagzeilen kreiert. Der Bösewicht ist ganz passabel und der Handlanger ist auch ganz okay. Ein HP Baxxter in groß und böse. "Endlich" tauchen auch wieder finstere Deutsche auf. Der besagte Handlanger und sehr Lehrmeister "Dr. Kaufmann", eine Art Mengele für Terroristen. Spricht im Original mit schweren Akzent und beendet jeden Satz mit einem deutschen Wort: "bla bla bla bla, ja?".
Dafür wird nun erstmals China als Großmacht in's Boot geholt und wird relativ positiv dargestellt.

Die Technikspielereien sind ganz nett, auch wenn Bi-Äm-Dabbelju als Bond-Fahrzeug nicht so recht passen will. Dass Schurken Mercedes fahren, ist quasi gesicherte Film-Wissenschaft, aber hier setzt nicht der Protagonist die Gimmicks ein, eher umgekehrt. Pierce Brosnan macht aus Bond einen unterkühlten Superhelden, dessen einzige Regieanweisung gewesen zu sein schien, möglichst cool zu agieren. T
rotz dieser zwei Hauptkritikpunkte meinerseits ist der Film trotzdem ohne Frage sehenswert!

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Als Hamburger wird man bestens unterhalten, wenn 007 seinen BMW, von einem angeblich existierendem Parkhaus am Hotel Atlantic in einen Avis Shop in der Mönckebergstraße crashed. Die Distanz zwischen den beiden Orten ist dann doch etwas größer.

Zitat von Sather

Als Hamburger wird man bestens unterhalten, wenn 007 seinen BMW, von einem angeblich existierendem Parkhaus am Hotel Atlantic in einen Avis Shop in der Mönckebergstraße crashed. Die Distanz zwischen den beiden Orten ist dann doch etwas größer.

Wenn Dr. Kaufmann jemanden in Hamburg glaubhaft von Stuttgart aus erschießen und es wie Selbstmord aussehen lassen kann, sollte Ähnliches für Bond doch kein Problem darstellen.

Der Morgen stirbt nie war der erste Bond-Film, den ich in voller Länge gesehen hatte.
Seitdem ist Brosnan für mich der Inbegriff von James Bond, auch wenn seine späteren Filme ihm keinen großen Gefallen tun.
Dennoch haben seine frühen Bond-Filme und besonders dieser hier deutlich mehr Charme und Atmosphäre als jeder Film mit Craig, der nun wirklich in jeder Beziehung wie ein Aufziehroboter wirkt.

Jede Generation Bond hat seine Eigenheiten, für mich bleibt Der Bond Sean Connery.

James Bond 007 - Die Another Day

Noch ein Film der Brosnan-Ära, von dem ich viel negatives las, aber erst jetzt selbst gesehen habe. Fazit: insgesamt sehenswert!
Mit Nordkorea wird nun ein neuer Schurkenstaat präsentiert, der auch wie dereinst die früheren Russkies schön böse sein darf. Auch hier gibt es natürlich wieder einen, der eigentlich gut sein will und mit dem sich das nordkoreanische Publikum identifizieren könnte, das nicht systemtreu ist. Falls sie den Film jemals sehen können.
Ansonsten wieder recht einfaches Freund-Feind-Schema, interessant ist, das China wieder eher positiv als "Verbündeter" dargestellt wird.

Bond ist zunächst ausgeliefert wie nie. Hier hatte man etwas am Mythos des Agenten-Terminators gekratzt. Zudem gibt's mit Halle Berry eine absolute Granate als Bond-Girl, das gibt Sonderpunkte. Zudem gab's von der unten beschriebenen Eisberg-Szene mal abgesehen durchaus gute Actionszenen.

Schwachpunkte:
- der mMn schlimmste Bond-Titelsong überhaupt, dargeboten von Madonna. Derne Auftritt fand ich im Film weniger schlimm, wofür es hier die Goldene Himbeere gab erschließt sich mir nicht wirklich.
- die Tricktechnik bei den Eisbergszenen. Erinnerte an die Wick Blau - Werbung früher, allerdings wirkte der brüllende Eisbär da deutlich gefährlicher und fast wie im eigenen Wohnzimmer. Wer bei diesem Werbe-Thriller damals unbeeindruckt blieb, wird bei diesen Szenen herzlich lachen können.
- die Superwaffe erinnert an Diamantenfieber und wurde schon in einem Lustigen Taschenbuch von den Panzerknackern geentert.
- der Plot Twist war leider etwas vorhersehbar.

Herr der Ringe - wollte endlich eine Bildungslücke schließen.

Zitat von Der nichtmehrsodicke Olaf

Herr der Ringe - wollte endlich eine Bildungslücke schließen.

Und???

Ging. Ist halt komisch wenn Du Green Street Hooligans vorher schaust und es dann der amerikanische Hobby-Hobbit allen gezeigt hat.

HDR ist dann als Dreiteiler auch etwas komplexer als der komische 90-Min+ -Film.

Zitat von Der nichtmehrsodicke Olaf

Ging. Ist halt komisch wenn Du Green Street Hooligans vorher schaust und es dann der amerikanische Hobby-Hobbit allen gezeigt hat.

Genau das war auch mein Problem mit HDR

Ich muss in den nächsten zwei Wochen auch noch eine filmische Bildungslücke schließen... Weil ich nicht aufgepasst habe
Star Wars...
Ich habe meine besseren Hälfte Tickets für Star Wars in Concert geschenkt. Und weil ich so viel Ahnung von Star Wars habe (haha), ist mir nicht aufgefallen, dass dort nicht der erste Film der ersten Trilogie gezeigt wird, sondern der dritte wenn ich also nicht total ahnungslos dort auftauchen möchte, muss ich die zwei Filme zuvor gucken...

Bei der "Herr der Ringe" bin ich nicht wirklich angepiekt worden. Mal bei einen LotR-Marathon bei Freunden die Filme jeweils in der Langfassung an zwei Tagen durchgekloppt, seitdem nie wieder geschaut. Star Wars hingegen habe ich auch recht spät entdeckt, aber das ist richtig klasse. Sci-Fi hat mich nur partiell interessiert, aber die Reihe fand ich persönlich besser.

Der Schacht (Netflix)

Interessanter Streifen, der eine ähnliche Idee wie Cube verfolgt.

Tron (2010)
Bildgewaltig, aus der Story hätte man mehr machen können. Hat seine Längen, aber kann man sich mal angucken.

Pixels
Herrlich hirnfrei, aber lustig, trotz Adam Sandler. Kevin James ist als US-Präsident noch unglaubwürdiger als Transformers als Film, aber egal.

Berlin, Berlin - der Film

Bitte schaut Euch den Rotz NICHT an, es sei denn, Ihr habt Lust Euch diese grandiose Serie im Nachgang kaputtzumachen. Das ist ungefähr das Billigste und Schlechteste, das man sich vorstellen kann.

The Dead Don't Die: einfach nur gähnend langweilig...

Dagegen waren die zwei Teile von Zombieland der Brüller mit Bill Murray, Emma Stone und Woody Harrelson.

Zitat von Der nichtmehrsodicke Olaf

Berlin, Berlin - der Film

Bitte schaut Euch den Rotz NICHT an, es sei denn, Ihr habt Lust Euch diese grandiose Serie im Nachgang kaputtzumachen. Das ist ungefähr das Billigste und Schlechteste, das man sich vorstellen kann.

Okay, die Serie fand ich nämlich auch richtig gut

Völlig anderes Thema...

Ich habe mir Freitag den Film "Der Hauptmann" angeschaut (lief auf 3Sat). Der beruht auf einer wahren Begebenheit. Ein Gefreiter findet am Ende des Krieges eine Uniform eines Hauptmanns und gibt sich als solcher aus. Sehr brutal, aufwühlend und beklemmend.

Den Film hatte ich mit meiner Freundin im Kino geschaut. Nichts für schwache Nerven.

Hab ich mir auch vor einigen Wochen angeschaut. Gerade „beklemmend“ trifft es ganz ausgezeichnet...

Zuletzt gesehen:

The Imitation Game

Film über Alan Turing und seine Mitarbeit bei der Entschlüsselung der deutschen ENIGMA im zweiten Weltkrieg. Kleinere historische Ungenauigkeiten wie das weitgehende unterschlagen der polnischen Vorarbeit oder das Glück beim erbeuten einer Maschine aus einem UBoot fallen kaum ins Gewicht. Gut besetzt und gespielt (9,5/10 Punkte)

The Kings Speech

Film über George VI, welcher eher unvorbereitet und -verhofft König von England wird. Problem: er wird es in den 30er Jahren. Und ist ein Stotterer, der Ansprachen halten soll.
Klingt dröge, ist aber spannend und mit feinem Humor erzählt (9,5/10 Punkten)

Riphagen

Film über....Ich möchte echt nicht Spoilern. Holland während der deutschen Besetzung und einen Holländer der währenddessen eine entscheidende Rolle für die Juden wie auch die Deutschen spielt.
Die Geschichte dahinter war mir vorher unbekannt. Filmischer Schlag in die Magengrube (8,5/10 Punkte)

Zitat von SCVe-andy

Völlig anderes Thema...

Ich habe mir Freitag den Film "Der Hauptmann" angeschaut (lief auf 3Sat). Der beruht auf einer wahren Begebenheit. Ein Gefreiter findet am Ende des Krieges eine Uniform eines Hauptmanns und gibt sich als solcher aus. Sehr brutal, aufwühlend und beklemmend.

Ist in der Mediathek. Danke für den Tipp!