Aktuelles aus Liga 4

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    m März treffen sie erstmals zusammen, die Mitglieder einer neuen DFB-Kommission, die die Strukturen der 3. und 4. Liga in Deutschland auf den Prüfstrand stellen soll. Nur zwei Jahre nach der Einführung der eingleisigen 3. Liga und der dreigleisigen Regionalliga gibt es bei den Vereinen und auch im Verband Stimmen, die erneute Veränderungen fordern. Vor allem die vier Profi-Reserveteams in der 3. und die insgesamt 25 in den drei 4. Ligen rufen die Kritiker auf den Plan. "Das sind eindeutig zu viel", erklärte selbst Heinz-Leopold Schneider, Vorsitzender des DFB-Spielausschusses, zu Saisonbeginn.


    Quelle


    Und das Ganze soll dann zur Saison 2012 / 2013 passieren ... wenn es passiert ! :look:

  • Was gibts da überhaupt zu diskutieren? Ne Reserverunde (Nord/Süd von mir aus) installiert und das Ding hat sich. Aber die Proficlubs haben da eine zu große Lobby, somit wird wieder irgend ein fauler Kompromiss dabei rauskommen, der nach 2-3 Jahren dann überraschenderweise wieder auf den Prüfstand kommt. Ist doch nix neues.

    Läuft

  • Seh ich genauso, ich fände eine Reserverunde hat nicht unbedingt Charme, aber es würde die oberen Amateurligen endlich wieder ihren Charakter zurückgeben.


    Zudem wäre so eine Liga sicher im Westen ne ganz interessante Sache, Dortmund, Schalke bringen ja immerwieder einige Fans mit.

  • Zitat

    Nach Roses Vorstellung soll es bei der dreigeteilten Regionalliga bleiben – allerdings plädiert der KSV-Boss für eine neue Aufteilung. In einer der drei Staffeln sollen die ganzen Traditionsvereine spielen, die derzeit in den Regionalligen Nord, Süd und West aktiv sind und die dorthin absteigen oder aufsteigen.


    Rose: „Diese deutschlandweit spielende Traditionsliga wird TV- und werbemäßig durch die Fußballverbände vermarktet, und die Erträge werden anteilig unter den Traditionsvereinen aufgeteilt.“


    Potenzielle Klubs für diese Traditionsliga wären: Rot-Weiss Essen, Preußen Münster, Waldhof Mannheim, der 1. FC Saarbrücken, der Bonner SC, Wormatia Worms, der 1. FC Magdeburg, der SV Babelsberg, der Chemnitzer FC, der VfB Lübeck, Holstein Kiel, Tennis Borussia Berlin, Darmstadt 98, die Stuttgarter Kickers, der SSV Ulm und eben Hessen Kassel.


    Quelle


    Ich glaube, SO würde ich das auch nicht haben wollen ! :amkopfkratz:

  • Absolut nicht durchführbar!
    Wo will man denn da die Grenze setzen wer ein Traditionsverein ist und wer nicht?

  • Naja, einfach nach dem Gründungsjahr gehen, z.B. die Hoffenheim Amateure I-)

  • Von der Grundidee sicher nicht schlecht, aber wie ihr schon richtig schreibt - wo soll da die Grenze liegen? Und wer entscheidet das? Kleine, bundesweit vielleicht nicht sooo bekannte, Traditionsvereine wie die SpVgg Weiden u.v.a. würden dann in die Röhre schauen. Das wäre das endgültige Todesurteil für solche Vereine in der Regionalliga.


    Ich bleib dabei. Die Reserven der Proficlubs eine eigene Runde austragen lassen. Für mich ist diese Option alternativlos. Anscheinend sind aber immer noch nicht genügend Amateurclubs hopps gegangen, um sich an diese Variante ranzutrauen.

    Läuft

  • Da eine Grenze zu ziehen ist nahezu unmöglich.
    Dür dich, oder für viele andere in Süddeutschland, ist sicher die SpVgg Weiden ein Traditionsverein.
    Als jahrelanger Bayernligist seid ihr mir sicher auch nicht unbekannt...aber die meisten hier im Norden werden diesen Verein dann wohl eher doch nicht kennen.
    Dafür gibt es hier bei uns im Ruhrgebiet Vereine wie den DSC Wanne-Eickel, die SpVgg Erkenschwick oder Westfalia Herne die für mich ganz klar Traditionsvereine sind, die aber im Rest des Landes wohl eher weniger Emotionen auslösen...

  • Genau so is es. Von daher verstehe ich den Vorstoß aus Kassel auch nicht so ganz. So würde man ja den eh schon schwach repräsentierten Amateurbereich nochmal aufspalten in "klangvollere" Traditionsvereine und in weniger klangvollere Traditionsvereine. Die Amateurclubs müssen gemeinsame Sache machen und sich nicht auch noch gegenseitig von einander abgrenzen und sich somit noch weiter schwächen. Die Zweitvertretungen sind die Wurzel allen Übels. So "Kunstgebilde" wie Sonnenhof-Großaspach, RB Leipzig etc. wirst du nicht verhindern können. Die kann eine gesunde und interessante Liga auch locker verkraften. Nur wenn dazu eben noch zig Zweitvertretungen dazukommen, ist das tödlich für eine Liga.

    Läuft

  • Essen stellt Insolvenzantrag


    Große Sorgen bei Rot-Weiss Essen. Der Traditionsklub musste wegen Überschuldung nach eigenen Angaben am Freitag beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag stellen. Nach RWE-Angaben ist es angesichts eines Fehlbetrags von zuletzt 2,2 Millionen Euro nicht gelungen, die Bedingungen des DFB für die Regionalliga-Lizenzerteilung zu erfüllen.
    Der Bonner SC wird in der kommenden Saison definitiv nicht in der Regionalliga zu sehen sein.


    :(:(

  • DFB erteilt keine Regionalligalizenz


    Der SV Waldhof Mannheim 07 bedauert mitteilen zu müssen, dass trotz vielfältiger Anstrengungen die Auflagen des DFB zur Erlangung der Regionalligalizenz nicht erfüllt werden konnten.
    Die Meldung für die Teilnahme am Spielbetrieb der Oberliga Baden-Württemberg wurde fristgerecht eingereicht und es geht jetzt darum dem Verein einen wirklichen Neuanfang zu ermöglichen.


    :(:(:(

  • Diese Liga ist sowas von marode und tot, dass mittlerweile eine Gefährdung für die einigermaßen attraktive und stabile Dritte Liga ausgeht. Die Kluft wird immer größer und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die oberen drei Ligen eine geschlossene Gesellschaft sind. Der DFB muss handeln und die Pestilenz aufhalten, bevor der ohnehin schon große Schaden noch größer wird.

    "Wo finde ich... die Kirche?"

    "Sag mal, ist das ein Gesicht oder ein Hintern da vorne an deinem Kopf?"

    "Na toll, woher weißt du das? Es stand auf einer alten Steintafel." ;D

  • Seh ich ähnlich. Die Kluft wird immer größer. Und das Problem, das dadurch entsteht ist, dass viele Regionalligisten Harakiri betreiben werden (müssen) und mit aller Macht versuchen, den einen lausigen Aufstiegsplatz zu erreichen. Folge wird sein, dass sich etliche übernehmen und damit noch mehr Vereine vor die Hunde gehen. Ein Teufelskreis.

    Läuft

  • Ein Teufelskreis.

    Willkommen bei der Neuauflage von TV Kaiser! Da könnte man doch die DFB Funktionäre wie den falschen Fuffzger und wie sie alle heissen reinstecken! I-)

    Brot für die Welt! - Aber die Wurst bleibt hier!

  • Schluss, aus, vorbei!


    Schluss, Aus, vorbei. Am Mittwoch hat das Bonner Amtsgericht wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung das Insolvenzverfahren gegen den Bonner SC eröffnet.
    Doch nach dem Lizenzentzug für die Klasse hat es der BSC nicht geschafft, die kurzfristige Liquiditätslücke von 100.000 Euro zu schließen. Außerdem wären in den nächsten 14 Tagen weitere 200.000 Euro für Gläubiger fällig gewesen. Auf der Mitgliederversammlung, an der nur noch 56 Mitlieder teilgenommen haben, bezifferte Vize-Chef Bernd Lehmann die Schuldenhöhe am 31. Dezember 2009 auf insgesamt 548.000 Euro (ohne das Darlehen von Geldgeber John Viol in Höhe von 7,3 Millionen Euro).
    Nun droht die Liquidierung des Bonner SC. Lehmann kämpft zwar im Rahmen des Insolvenzverfahrens noch für den Spielbetrieb der Jugendfußball- und Tischtennisabteilung, aber die Erste ist tot. Bonn steht nun als erster Absteiger in der Mittelrheinliga fest. Zwar kann der Klub noch zu den Meisterschaftsspielen antreten, allerdings werden diese nicht gewertet. Der Neubeginn kann in der nächsten Saison 2011/2012 erfolgen. Und dann höchstens in der Landesliga. Rietpietsch: „Ob das Sinn macht, muss besprochen werden.“ Es ist eben Schluss, aus, vorbei!

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