Münchner Fanszene

  • Richtig und mal ehrlich, hast Du beim Fussball das Gefühl, dass da ausreichend Fans auch bereit sind den für sich schmerzvollen Weg zu gehen? Und falls ja, warum tun es denn bisher offensichtlich nur so wenige?


    Das hat verschiedene Gründe, warum die Leute trotz aller Kritik weiter zum Fussball gehen.

    Da hat man zum einen natürlich die Liebe zum Sport (die manche dahingehend ummünzen, dass sie zum Amateurfussball gehen) und dann natürlich auch das soziale Umfeld des Fussballs. Man hat dort einen Freundeskreis oder eine Gruppe um sich herum, zu der man gehört, mit der man schon was erlebt hat, mit der man zusammenhält. Deswegen ist es schwieriger als Einzelner da raus zu gehen. Wenn es innerhalb der Gruppe angesprochen wird, dass man als Gruppe nicht mehr teilhaben will und deswegen als Gruppe fern bleibt, irgendwas anderes macht oder zum lokalen Amateurklub geht, dann ist das wieder was anderes...

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Caledonia , denke es macht mehr Sinn, wenn wir die einzelnen Punkte die du in #5.828 ansprichst bzw. darauf eingehst - auf unser Telefonat verschieben.


    Meine das auch absolut nicht böse, denke da geben sich auch irgendwo beide Seiten nicht viel Unterschiede.

    Aber wir schreiben hier zum Teil für ein Internetforum überdurchschnittlich lange Beiträge und werfen da auch echt viel hinein.

    Irgendwo drehen wir uns schlussendlich doch aber irgendwie ständig nur im Kreis.

    Und ja, wenn ich dann in einem wirklichen langen Beitrag auch vieles aufführe, dieser Teil dann doch regelrecht wieder überlesen wird und im nächsten Beitrag wieder von: man akzeptiert ja eh alles und zieht keine Konsequenzen und wem es nicht gefällt - der soll besser zuhause bleiben...dann geht das wirklich auf die Substanz incl. meiner und nimmt auch die Lust hier weiter großartig sich mit einem Meinungsbild einzubringen.

    Einfach nicht mehr hingehen, mag für dich vielleicht die höchste Konsequenz für alles sein.

    Für mich ist das zum Teil sogar regelrecht feige und falsch. Entweder man lebt für etwas, steht auf für etwas ein oder man lässt es halt direkt.

    Die heutige aktive Fangeneration ging schon mehrmals auf die Straße, bundesweit, hatte auch mit zahlreichen Kampagnen zu unterschiedlichen Themen großen Erfolg.

    Wie man da unterm Strich sagen kann, kann man alles unterm Strich nicht ernst nehmen, die konsumieren wie am ersten Tag, das ist wie gesagt sehr frech und auch Respektlos.

    Denn der für mich sehr wichtige Punkt ist, kaum ein aktiver Fan aus der Südkurve gibt sich in vielerlei Themen mit dem jeweiligen Status Quo zufrieden und genau das zählt.

    Das FFF-Thema lasse ich nun bewusst weg.


    An dem Punkt waren wir aber schon einmal und irgendwie kommen wir an den immer wieder, du erinnerst dich...

    Demzufolge hoffe ich wirklich, dass wir da bei einem Telefonat vielleicht auch gegenseitig/miteinander was erreichen und uns besser verstehen können.


    Giancarlo , mir sind die Punkte die du aufführst bekannt.

  • Richtig und mal ehrlich, hast Du beim Fussball das Gefühl, dass da ausreichend Fans auch bereit sind den für sich schmerzvollen Weg zu gehen? Und falls ja, warum tun es denn bisher offensichtlich nur so wenige?

    Scheinbar ist dann der "Leidensdruck" noch immer nicht hoch genug.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Caledonia Nur, im Gegensatz zum Klima geht es da halt trotzdem nur um Fußball. Der mag für viele, viele Menschen, wichtig, Sinnstiftend, unersetzlich sein... Essentiell wie die Zukunft des Planeten ist er sicher nicht. :) Und damit sind wir wieder bei meiner ursprünglichen Aussage: Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden wie weit er das Spiel mitspielt. Und das, was die Spielregeln vielleicht ändern könnte ist doch alles höchst unwahrscheinlich.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Richtig und mal ehrlich, hast Du beim Fussball das Gefühl, dass da ausreichend Fans auch bereit sind den für sich schmerzvollen Weg zu gehen? Und falls ja, warum tun es denn bisher offensichtlich nur so wenige?

    Scheinbar ist dann der "Leidensdruck" noch immer nicht hoch genug.

    Frage doch mal bei der UN oder auch bei der EDZ nach, ob ihnen der Glubb und alle damit möglichen Widerstände nicht Leidensdruck genug sind und schreibe uns die Antwort hier rein.

    Ich denke, das deckt sich relativ gut mit meinem Meinungsbild. Aufgeben ist keine Option oder es mit Worten der Nordkurve Nürnberg zu sagen: No Surrender!

  • Richtig und mal ehrlich, hast Du beim Fussball das Gefühl, dass da ausreichend Fans auch bereit sind den für sich schmerzvollen Weg zu gehen? Und falls ja, warum tun es denn bisher offensichtlich nur so wenige?

    Scheinbar ist dann der "Leidensdruck" noch immer nicht hoch genug.

    Frage doch mal bei der UN oder auch bei der EDZ nach, ob ihnen der Glubb und alle damit möglichen Widerstände nicht Leidensdruck genug sind und schreibe uns die Antwort hier rein.

    Ich denke, das deckt sich relativ gut mit meinem Meinungsbild. Aufgeben ist keine Option oder es mit Worten der Nordkurve Nürnberg zu sagen: No Surrender!

    Und dann haben wir welchen Erkenntnisgewinn? Es widerspricht doch keiner dass bereits ein nicht unerheblicher Leidensdruck da ist. Ich widerspreche auch nicht deinen Aussagen dass bereits vieles in den letzten Jahren gemacht, angestoßen, versucht wurde.


    Aber offenbar ist besagter Leidensdruck eben noch nicht hoch genug um dem sog. Profifußball den Rücken zu kehren. Den 1. FCN zum Beispiel gibt es ja auch in der Regionalliga. Um nix anderes ging es, hättest dir die Mühe machen sollen die ganzen Beiträge zu lesen.


    Es ist ja auch nicht wertend dass es eben so oder so ist. Es ist eine Feststellung, beziehungsweise mehr noch, sogar nur eine persönliche Einschätzung.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Erkenntnisgewinn, dass sich diejenigen die dem Profifußball den Rücken kehren, das vielleicht auch als Teil einer Gruppe oder Fanclubs tun - sich nicht auf die Schulter klopfen brauchen. Und meinen welch tollen gradlinigen und konsequenten Weg sie da doch gehn, in dem sie die offensichtlich laut dem ein oder anderen hier die einzig ernstzunehemde Konsequenz ziehen - nicht mehr hinzugehen. Denn das empfinde ich, wie so viele andere denke ich auch, nicht als Option. Fußballfan bedeutet mMn auch, gegen Widerstände anzukämpfen. Denke aber, wir liegen da gar nicht weit auseinander. Auch ich selbst, mache es mir da manchmal viel zu einfach - obwohl man seiner eigenen Kurve auch eine Art Verpflichtung hat, die hellen Tage zum leuchten zu bringen und die dunklen gemeinsam zu durchstehn.


    Welchen Beitrag hätte ich komplett oder überhaupt lesen müssen?

  • Tsubasa O. Nee, so ganz weit auseinander liegen wir da nicht.


    Ich hatte den Eindruck es war nicht so ganz klar wie und woher die Schlußfolgerung mit dem Leidensdruck kam (weil eventuell nicht alle Beiträge im Detail bekannt waren). Einzig und allein die (provokante) Frage: Wenn doch der moderne Fußball so scheisse ist, warum gehen die Leute dann noch hin. Und da ist das für mich die einzig denkbare Möglichkeit. Du bringst jetzt noch nen anderen Punkt ins Spiel, das verändern-wollen. Ja, geht für mich aber in dieselbe Richtung. So lange der subjektive Lustgewinn oder Reiz oder die positiven Aspekte eben größer sind als die negativen. So lange geht man hin.


    Ich will auch gar nicht über die Beweggründe spekulieren, wer, was, warum macht oder auch nicht. Und ich sag ja auch, entscheiden muss das jeder für sich und ich werde mich hüten da mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen weil er aussteigt oder dabei bleibt. Das liegt mir fern und darum ging es eben auch - für mich - gar nicht.

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • Erkenntnisgewinn, dass sich diejenigen die dem Profifußball den Rücken kehren, das vielleicht auch als Teil einer Gruppe oder Fanclubs tun - sich nicht auf die Schulter klopfen brauchen. Und meinen welch tollen gradlinigen und konsequenten Weg sie da doch gehn, in dem sie die offensichtlich laut dem ein oder anderen hier die einzig ernstzunehemde Konsequenz ziehen - nicht mehr hinzugehen. Denn das empfinde ich, wie so viele andere denke ich auch, nicht als Option. Fußballfan bedeutet mMn auch, gegen Widerstände anzukämpfen.


    Gegen Widerstände ankämpfen...

    Was hast denn tolles gemacht? Mal hinter nem Plakat gestanden? Und was hat es bisher gebracht? Nichts. Und was war deine Konsequenz? Weitermachen, alles hinnehmen und beim nächsten Ding wieder aufschreien, nur um das nach spätestens einem Jahr wieder hinzunehmen und beim nächsten Ding aufzuschreien...


    Konsequenz ist was anderes, oder?


    Du schriebst, dass Dir die Punkte bekannt seien, die ich aufgeführt hab. Dann weisst Du sicherlich auch, was bei uns in Italien los was, war wir für Repressalien hatten und wie die Ultraszenen dagegen gekämpft haben. Den Gruppen, die diesen Kampf geführt haben und nach Jahren die Erkenntnis hatten, dass es statt besser immer schlimmer wurde, hier abzusprechen dass sie Fans seien oder diese nicht gegen Widerstände ankämpfen ist an Frechheit kaum zu überbieten.

    Hasta la victoria siempre ist ein schöner, romantischer Ausruf, aber da heisst es eben auch "Sieg oder Tod", was dann weniger romantisch wird. Und wenn man erkennt, dass es keinen Sieg geben wird, dann entscheidet man sich für den Tod des Fanseins, für den Tod der Gruppe... Denn wenn man es genau nimmt, ist der moderne Fussball nicht mehr mit den Werten vereinbar, weswegen man letztlich dem gesamten Puff den Rücken kehren muss, weil Einzelteile einfach nicht mehr reichen

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Tsubasa O. Nee, so ganz weit auseinander liegen wir da nicht.


    Ich hatte den Eindruck es war nicht so ganz klar wie und woher die Schlußfolgerung mit dem Leidensdruck kam (weil eventuell nicht alle Beiträge im Detail bekannt waren). Einzig und allein die (provokante) Frage: Wenn doch der moderne Fußball so scheisse ist, warum gehen die Leute dann noch hin. Und da ist das für mich die einzig denkbare Möglichkeit. Du bringst jetzt noch nen anderen Punkt ins Spiel, das verändern-wollen. Ja, geht für mich aber in dieselbe Richtung. So lange der subjektive Lustgewinn oder Reiz oder die positiven Aspekte eben größer sind als die negativen. So lange geht man hin.


    Ich will auch gar nicht über die Beweggründe spekulieren, wer, was, warum macht oder auch nicht. Und ich sag ja auch, entscheiden muss das jeder für sich und ich werde mich hüten da mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen weil er aussteigt oder dabei bleibt. Das liegt mir fern und darum ging es eben auch - für mich - gar nicht.

    Erst einmal sollte das jeder für sich selbst entscheiden, vollkommen richtig. Aber schau dir doch mal den FCN als gutes Beispiel an, die Nordkurve steht ebenso dafür, aus einer schwierigen Zeit eher noch stärker immer wieder zurück zu kommen. Und besonders beim FCN brauchst du doch wirklich jeden, der mit Herzblut dabei ist und mit anpackt etwas zu bewegen.

    Einem Klub seine Treue oder auch sein Leben zu schenken, ist irgendwo auch eine Art Lebensentscheidung.

    Klar, vielleicht sehe ich das etwas zu sehr ideologisch und engstirnig und man lebt nur einmal, da sollten sich die positiven Dinge von etwas schon überwiegen. Aber so einfach ist es mMn mit einem Fußballverein oder der Kurve, Gruppe zu der man sich zugehörig fühlt nicht. Denn da darf auch mal ein gewisser Abstand ein negativer Aspekt darstellen, aus der Zeit geht man ja doch eher wieder als Sieger hervor und rückt enger zusammen. Wie eben jetzt auch mit Corona, was dann doch bzgl. den Profiklubs oder der Branche im Ganzen viel zum Vorschein brachte und man sich die Frage stellt - wieso tue ich mir das eigentlich noch an? Aber so ist irgendwo das Leben, immer mal wieder.


    Denke du verstehst worauf ich hinaus will.

  • Einem Klub seine Treue oder auch sein Leben zu schenken, ist irgendwo auch eine Art Lebensentscheidung.

    Sicher ist es das... Und, da drehen wir uns jetzt im Kreis, das kann ja auch jeder für sich so entscheiden, sag ich ja gar nichts dagegen. Und klar haben diese Leute dann andere Schmerzgrenzen, Überlegungen, Beweggründe etc. Es ist eben individuell. Muss ich aber noch lange nicht so sehen. Wenn ich irgendwann sage, wisst ihr was, ihr leckt mich am Arsch, dann ist das genau so gut, richtig oder zumindest zu akzeptieren.


    Vielleicht fehlt mir da auch (inzwischen?) ein bißchen die Ideologie. Ich geh jetzt seit über 30 Jahren zum Club. Immerhin auch schon in der Regionalliga und immerhin auch einmal schon international. So lange es mir (Positiv>Negativ) Spaß macht mach ich das auch noch die nächsten 30 Jahre. Und komplett ablegen kann man seinen Verein ja eh nie! Aber das der Verein, die Vereine irgendwen von uns brauchen... Da wird es etz eben schon schwierig. Als Teil des Hochglanz-Produkts, ja. Um es zu vermarkten. Um "Stimmung" verkaufen zu können. Aber ansonsten? Ja, da fehlt mir inzwischen ganz viel Ideologie, dass "die" "uns" wirklich brauchen. :schulterzucken: Das war ja die Ausgangs-Ausgangsdiskussion, ob oder wie man das "Rad zerbrechen" könnte wenn man grad keine drei Drachen hat. ;)

    "Denn anders als Arbeitsstelle, Lebenspartner oder Automarke ist der Lieblingsklub nicht austauschbar.

    Mit ihm ist der Mensch ein Leben lang verbandelt wie mit der eigenen Haut.

    Sie mag Falten kriegen, doch ablegen kann sie niemand. Selbst wenn man das manchmal gern möchte."

    (Lars Wallrodt)

  • :popcorn: ...LECKER! :bouncy:


    Ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob es überhaupt zielführend ist, sich hier nun zu rechtfertigen oder dir überhaupt zu antworten.

    Denke man kann hier nur ganz ganz schlecht ein Land und seine Fankultur, mit dem/der anderen vergleichen und wird der jeweiligen Bewegung & Geschichte im Ganzen auch nicht gerecht.

    Dass das ganze auch damit verbunden ist, wie so gut wie jeder Weg, auch Rückschläge hinzunehmen, dass man als Beispiel Mitstreiter verliert ist Normal und natürlich verändert sich dann auch die Gruppe im Ganzen.


    Aber was möchtest du gerade eigentlich von mir? Dass ich direkt hinter einem Spruchband stand, kam vor - ja. Auch nicht selten, dass ich welche mit hergestellt habe.

    Ich war 2005 in Frankfurt für die Fankultur auf der Straße, 2010 in Berlin. Ebenso auf dem Fankongress 2014, der ebenso in Berlin stattfand.


    Was Fanutensilien für Heim und Auswärtsfan angeht, gab es im Vergleich zu vor 10-15 Jahren deutliche Verbesserungen. Sowohl in München als auch wo anders.

    Ebenso gibt es mittlerweile bei vielen Vereinen eine Stadionverbotskommission verbunden mit einem Anhörungsrecht, falls ein Fan ein Stadionverbot erhält.

    Montagsspiele wurden wieder abgeschafft, ebenso mittlerweile in der 2. Liga. Was soll ich dir denn alles aufzählen, in welche Richtung möchtest du was hören - um dich wieder auf eine Augenhöhe zwischen uns beiden runterzuholen anstatt du hier dich regelrecht getriggert davon fühlst was ich schreibe - obwohl wir wahrscheinlich in vielem eine sehr ähnliche Grundmeinung besitzen?


    Vielleicht wär das auch besser, diese Unterhaltung einfach per PN fortzuführen. :victory:

  • Denke man kann hier nur ganz ganz schlecht ein Land und seine Fankultur, mit dem/der anderen vergleichen und wird der jeweiligen Bewegung & Geschichte im Ganzen auch nicht gerecht.


    Da die deutsche Ultrakultur sich gegründet hat mit dem Verweis auf die italienische Ultrakultur, wird sie sich auch damit vergleichen lassen müssen.

    Dass sie nur ein billiger Abklatsch ist und teilweise die Werte nicht verstanden hat oder für sich abgewandelt hat, ist deren Problem.


    Ich kenn beide Seiten, bzw. sogar drei Seiten, die italienische Ultraszene, die deutsche Ultraszene und die deutschen Supporter, wie man sie in den 1990ern schon in den Stadien hatte.


    Aber was möchtest du gerade eigentlich von mir? Dass ich direkt hinter einem Spruchband stand, kam vor - ja. Auch nicht selten, dass ich welche mit hergestellt habe.

    Ich war 2005 in Frankfurt für die Fankultur auf der Straße, 2010 in Berlin. Ebenso auf dem Fankongress 2014, der ebenso in Berlin stattfand.


    Utensilien gab es hier und da Verbesserungen und der Montag wurde abgeschafft. Ein paar der Fanbelange wurden erhört. Pro 1530 kämpft seit 2001 gegen Sonntagsspiele und andere Anpfiffzeiten am Samstag, erfolglos. Wird sich auch nicht ändern. Langfristige Terminplanung wird kaum berücksichtigt, die gewünschte Kilometerbegrenzung zu anderen Anstosszeiten wird ignoriert. Pro Fans tritt auch seit jeher gegen die Kommerzialisierung an (genau wie die Ultragruppen), hatten sie damit bereits Erfolg? Nein. Und wie inkonsequent ist die Szene bitteschön, wenn sie sich gegen Kommerzialisierung ausspricht und dann selber Merch herstellt und mit Gewinn vertreibt, mit Markenklamotten ins Stadion pilgert und den Kommerz (auch im Fussball) weiter befeuert?

    Ja, Deutschland steht da in Europa teilweise noch ganz gut da, keine Supercup Spiele in Saudi-Arabien oder China, die Anstosszeiten nicht so zerklüftet wie in anderen Ländern. Aber das liegt nicht an den Fans, sondern an der fehlenden Nachfrage, hätte man den Montag besser international vermarkten können, dann hättet Ihr Fans jeden Montag sonstwas machen können, es wäre dem Verband egal gewesen. Das Entgegenkommen bei den Fanutensilien, sobald ein Verein wieder Mist baut, werden Rechte entzogen, denn es obliegt immernoch dem Heimverein, was erlaubt ist (weswegen Werder in Mainz z.B. weniger darf als andere, weil sie da bisher immer negativ aufgefallen sind)


    An sich ist den deutschen Fans zu wünschen, dass die Stadien nicht mehr ausverkauft werden und die deutschen Vereine in der CL keine Rolle mehr spielen. Denn je weniger Interesse an der BuLi da ist, desto weniger werden Verband und Vereine auf Premiumprodukt setzen können.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Erst einmal breche ich mir hier auch nur deshalb eine Lanze, weil der ultraorientierte Teil der Südkurve oder auch die aktive Kurvengeneration hier oft nicht wirklich gut wegkommt und vieles auch aus nicht vorhandenen Wissen heraus, einfach mal in den Raum gestellt wird. Da ist es mir irgendwo wichtig, eine Art Gleichgewicht reinzubringen und wenn du es so nennen möchtest dafür einzustehn - da mir der Blick von aussen, auf die Kurve im Ganzen schon wichtig ist.

    Wärn wir hier in einem Südkurven-Forum, wär ich dagegen nicht einmal mehr angemeldet.


    Auf den ersten Blick kommt mir dein Beitrag ehrlich gesagt aber viel zu schwarz/weiß rüber und ja, auch ziemlich von oben herab. Mache ich mir aber mehr und mehr Gedanken drüber - würde ich den auf die Südkurve bezogen wahrscheinlich so oder so ähnlich kritisch verfassen. Mit aber mit dem entscheidenen Unterschied, dass ich mir das auch rausnehmen kann/darf - da ein und die selbe Kurve.

    Du dagegen nimmst hier Ultra Deutschland regelrecht in die Gesamtkritik, alles Weicheier und Nachahmer, zweifel aber in dem Kontext nicht an dass du keine Ahnung hast. Im Gegenteil!

    Dass das alles hier in Deutschland irgendwo kopiert ist, das mag am Ende des Tages stimmen. Trotz allem wird in vielen Gruppen, in vielen Kurven gute bis sehr gute Arbeit geleistet, in verschiedensten Sichtpunkten. Und da stimmt mir nicht nur ein Kai T. zu sondern auch genug andere ehemals oder nach wie vor aktive Ultras aus Italien zu.

    Dass sich aber in den letzten 8-10 Jahren vieles sich gewandelt hat, viele gesamtgesellschaftliche Probleme auch in den Gruppen mehr und mehr sichtbar werden ist nicht von der Hand zu weißen und nicht wenige Gruppen haben dbzgl. mal mehr mal weniger Probleme, aber das Problem ist da.


    Aber nochmal zu dir, zum einen kenne ich dich nicht im Ansatz und zum anderen weiss ich nichts über dich, auch nicht welch Lebenslinien hinter dir liegen noch gehören wir dem selben Verein an.

    Somit steht es mir absolut nicht zu hier über dich zu urteilen, umgekehrt stellst du mich aber zum einen wie einen 15-jähriger Südkurvenfighter hin der zuhause mit Sturmhaube überzogen seiner kleinen Schwester das T-Shirt ihrer Lieblingsband aus der Waschmaschine klaut und das Inferno Harsewinkel sinnbildlich für Ultra Deutschland steht. |-)


    Nochmal zu deinem geschriebenen.

    Ich denke, es ist auch immer eine Frage der Sichtweise ob die deutschen Kurven oder Gruppen etwas in ihren Vereinen oder bundesweit erreicht haben.

    Auch in puncto Kommerzialisierung.

    Oft sind das auch viele kleinere Erfolge, die man von aussen gar nicht soooo direkt wahrnimmt. Sei es der Erfolg mit den Clubfarben, dass das Derby gegen die Blauen unserer Amateure statt wie geplant doch in der HGK stattfand und nicht in der Arena Fröttmaning.

    Oder auch ganz simple Dinge, das rund um die Spiele in der Arena vor dem Spiel und auch als Torhymne(ich bräuchte selbst keine!) alte Vereinslieder laufen und die bekannte Torhymne aus dem Olympiastadion wieder einkehr bekommt und auf irgendwelche Chartstracks verzichtet wird.

    Noch dazu Dinge wie Vereinsatzungen, Vereinsmuseum, Ticketing - alles Dinge wo man den Fuß mit in der Tür hat und nicht nur drin, sondern federführend mit am Tisch sitzt. Wenn das für dich alles nichts ist, ok. Wirst deine Gründe haben, was dich dazu bewegt. Und ja, einem ist selbst bewusst dass das eine Art von Brot und Spiele ist.

    Trotzdem eben Dinge, die ich gerne nenne, wenn du mir hier ankommst mit, dass das alles nichts ist. Weder im Wert noch im Gesamtkontext.

    Nehmen wir auch das Vereinswappen beim VfB Stuttgart oder der Hertha aus Berlin, Kaiseslautern was erfreulicherweise wieder zum Ursprung "zurückgedreht" wurde.

    Sind das für dich schlussendlich keine Erfolge?


    Dass das mit den Verbänden irgendwo ein Kampf gegen Windmühlen ist, da gibt es ja keine zweierlei Meinungen. Liegt aber auch daran, dass der DFB selbst genug Probleme hat.

    Nehmen wir das Gespräch mit Grindel, was ja durchaus ein Erfolg war - verschleppten sich die Ergebnisse natürlich über seine Amtsabgabe dann wieder ins nirgendwo.


    Aber das alles als gescheitert zu bewerten, so wie du das schlussendlich hinstellen möchtest - sorry, nee. Da gehe ich halt nicht mit. :victory:

  • Wie man da unterm Strich sagen kann, kann man alles unterm Strich nicht ernst nehmen, die konsumieren wie am ersten Tag, das ist wie gesagt sehr frech und auch Respektlos.

    Nein, es ist leider eine Tatsache. Und das ist das Problem. Hat, wie ich schon sagte, die aktive Fanszene ja auch wahrlich nicht exklusiv. Mache ich und viele andere, vom Sofa nicht anders. Und wäre ich noch aktiv, würde ich bei aller Abneigung gegen vor allem die CL bezüglich bevorzugter Länder/Ligen, zu für mich interessanten Spielen wahrscheinlich auch ins Stadion gehen. Die Kritik richtig sich gegen uns alle. Wir meckern alle, es gibt auch echt tolle Aktionen, aber am Ende konsumieren wir weiter. Großen Respekt vor vor allem jungen Fans, die schmerzvoll ihr Leben ändern, weil sie es dann nicht mehr weiter mitmachen, aber das sind leider zu wenige.

    :rfc: Simply a Bear :rfc:

    Einmal editiert, zuletzt von Caledonia ()

  • Wie man da unterm Strich sagen kann, kann man alles unterm Strich nicht ernst nehmen, die konsumieren wie am ersten Tag, das ist wie gesagt sehr frech und auch Respektlos.

    Nein, es ist leider eine Tatsache. Und das ist das Problem. Hat, wie ich schon sagte, die aktive Fanszene ja auch wahrlich nicht exklusiv. Mache ich und viele andere, vom Sofa nicht anders. Und wäre ich noch aktiv, würde ich bei aller Abneigung gegen vor allem die CL bezüglich bevorzugter Länder/Ligen, zu für mich interessanten Spielen wahrscheinlich auch ins Stadion gehen. Die Kritik richtig sich gegen uns alle. Wir meckern alle, es gibt auch echt tolle Aktionen, aber am Ende konsumieren wir weiter. Großen Respekt vor vor allem jungen Fans, die schmerzvoll ihr Leben ändern, weil sie es dann nicht mehr weiter mitmachen, aber das sind leider zu wenige.

    Um es mit ähnlichen Worten wie Bilal zu sagen, ohne den böswilligen Unterton - was du schreibst, wird nicht wahrer, je öfter du es schreibst. Nochmal, wir waren an diesem Punkt und an dieser Diskussion schon einmal. Denke, du erinnerst dich und ich sags auch gerne heute nochmal.

    Es geht wirklich(!) auf meine Substanz, in dem man dir Beiträge schreibt und da wirklich versucht etwas durchdacht dir näher zu bringen, im ganzen ich hier eine andere Sichtweise reinwerfe und Punkte aufzähle die dich mMn schon etwas zum nachdenken bringen müsste - du aber regelrecht daraufhin, noch mehr auf deinen Standpunkt beharrst und das ganze eher belächelst.

    Ich kann dir noch so viele Punkte aufzählen, die zumindest zum Teil deine Behauptung in Frage stellt, aber ich muss zugeben - dass ich so langsam an einem Punkt bin, wo ich sage: das bringt echt absolut 0,0, so leid mir das tut und so gerne ich mich mit dir austausche.

    Hoffe, wir schaffen es die nächsten 14 Tage mal zu telefonieren - vielleicht bringt uns das etwas weiter, aber hier sehe ich irgendwo keinen Sinn mehr darin.

    Vielleicht hinterfragst du dich da auch mal selbst, ob das was du da schreibst, den Leuten gerecht wird, die sich doch immer mal wieder gegen dies und jenes gestellt haben und das zum Teil sicherlich erfolgreich.

    Nicht nur für sich selbst, sondern für alle.

    Ich zumindest, würde mir das wirklich wünschen! :wm77:

  • Du dagegen nimmst hier Ultra Deutschland regelrecht in die Gesamtkritik, alles Weicheier und Nachahmer, zweifel aber in dem Kontext nicht an dass du keine Ahnung hast. Im Gegenteil!

    Dass das alles hier in Deutschland irgendwo kopiert ist, das mag am Ende des Tages stimmen. Trotz allem wird in vielen Gruppen, in vielen Kurven gute bis sehr gute Arbeit geleistet, in verschiedensten Sichtpunkten. Und da stimmt mir nicht nur ein Kai T. zu sondern auch genug andere ehemals oder nach wie vor aktive Ultras aus Italien zu.


    Viele, die aus Italien nach Deutschland schauen, sehen dabei aber auch nur die optischen Aktionen und die vollen Stadien und feiern diese ab, unterschreiben der deutschen Szene daher eine gute Arbeit. Wissen über die deutsche oder einzelne Szenen aber relativ wenig. Manche sehen dazu noch den Status Quo, der besser ist als in Italien, verstehen dabei aber auch nicht, dass Deutschland eine völlig andere Ausgangslage hat, nehmen wir z.B. Pay-TV, das war in anderen Ländern immer deutlich verbreiteter als es in Deutschland war, deswegen war der nationale Pay-TV Markt auch nie so wichtig, wie in England oder Italien.

    Und keine Sorge, ich nehme nicht nur die dt. Szene in Kritik, ich nehme auch die ital. Szene in Kritik. Und dort war ich lange ein Teil der Szene, sowohl in Milan als auch in Messina. In der Serie A sind Cagliari, Napoli und Salerno aktuell die einzigen, vor denen ich einen gewissen Respekt habe (auch wenn zu denen eigentlich wenig Sympathie da ist) und in Deutschland wären es Frankfurt und Dresden. Warum ausgerechnet diese? Weil die ihr eigenes Ding machen, die richtigen Werte haben und nen scheiss drauf geben, was die anderen von ihnen halten.


    Somit steht es mir absolut nicht zu hier über dich zu urteilen, umgekehrt stellst du mich aber zum einen wie einen 15-jähriger Südkurvenfighter hin der zuhause mit Sturmhaube überzogen seiner kleinen Schwester das T-Shirt ihrer Lieblingsband aus der Waschmaschine klaut und das Inferno Harsewinkel sinnbildlich für Ultra Deutschland steht.


    Wo hab ich Dich so hingestellt?


    Oder auch ganz simple Dinge [...] Sind das für dich schlussendlich keine Erfolge?


    Simple Dinge, ja. Kleine Nebenschlachten mit relativ kleiner Wirkung auf den Verein und einzig auf den Verein bezogen.

    Aber auch wenn der Verein an erster Stelle steht, ein neues Logo ist da allgemein weniger das Problem (ich hab mittlerweile sechs oder sieben Logos und vier verschiedene Namen mit Messina hinter mir). Auch die Tormusik ist ein Nebenschauplatz, es wird weiterhin jedes Tor, jede Auswechslung, jede Ecke und jeder Freistoss von irgendeinem Sponsor präsentiert, diese Kommerzialisierung wird hingenommen, dagegen wird nicht mehr gekämpft. Und das grössere Problem sind eben die Verbände und auch dort sind es eher Nebenschauplätze, die gewonnen werden, die dem Verband relativ egal sind, weil die sich finanziell kaum auswirken. Da werden ein paar Brocken hingeworfen, damit wieder etwas Ruhe einkehrt und die Fans wieder was akzeptieren.


    Ich weiss aber nicht, ob wir hier noch im richtigen Board oder Thread sind, oder ob das nicht besser hier hin passen würde: Gedanken über Tradition und Kommerz

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Um es mit ähnlichen Worten wie Bilal zu sagen, ohne den böswilligen Unterton - was du schreibst, wird nicht wahrer, je öfter du es schreibst. Nochmal, wir waren an diesem Punkt und an dieser Diskussion schon einmal. Denke, du erinnerst dich und ich sags auch gerne heute nochmal.

    Es geht wirklich(!) auf meine Substanz, in dem man dir Beiträge schreibt und da wirklich versucht etwas durchdacht dir näher zu bringen, im ganzen ich hier eine andere Sichtweise reinwerfe und Punkte aufzähle die dich mMn schon etwas zum nachdenken bringen müsste - du aber regelrecht daraufhin, noch mehr auf deinen Standpunkt beharrst und das ganze eher belächelst.

    Ich kann dir noch so viele Punkte aufzählen, die zumindest zum Teil deine Behauptung in Frage stellt, aber ich muss zugeben - dass ich so langsam an einem Punkt bin, wo ich sage: das bringt echt absolut 0,0, so leid mir das tut und so gerne ich mich mit dir austausche.

    Und das ist dann eine Einbahnstraße? Sorry, aber damit kommt man bei mir echt nicht weiter. Dass z.B. die CL nach wie vor boomt und auch von den Leuten konsumiert wird, die sonst gegen diese Entwicklungen sind, ist einfach ein Fakt. Darüber zu diskutieren ginge dann, um es mit Deinen Worten zu sagen, an meine Substanz. Denn das kann man doch bei jedem Spiel mit eigenen Augen sehen. Es sind doch nach wie vor die selben Leute im Stadion oder etwa nicht? Wie gesagt, großen Respekt vor den Leuten, die es nicht mehr mitmachen, aber die Masse tut es einfach nach wie vor. Und ja, darauf bestehe ich in der Tat und da kommen wir dann auch nicht weiter, was aber auch nicht schlimm ist.


    Ab und an muss man einfach auch mal der Realität ins Auge schauen und sich sagen, dass es so einfach noch nicht reicht, nicht konsequent genug ist. Ich scheitere daran nämlich schon seit Jahren. Und leider die Masse sonst scheinbar auch.


    Aber wir können das Thema gerne lassen, kommen da nicht weiter. :)

    :rfc: Simply a Bear :rfc:

  • Das größte Problem daran, dass sowohl das Wegbleiben also auch die kritische Fanszene in den Stadien mit ihren Protestaktionen nicht genug Wirkung hatte/hat, liegt darin, dass der moderne Kommerzfußball eben auch ein sehr großes Publikum findet und immer finden wird. Dem Kommerz ist es egal, wer da konsumiert. Fallen die Gegner des modernen Fußballs im Stadion weg, kommen andere, die den Platz gerne einnehmen.


    Dieses "die Blase platzt eh irgendwann" halte ich für Wunschdenken und für die letzte Hoffnung des "Machtlosen". Das wird so nicht passieren.

    Der FC Sankt Pauli ist die einzige Möglichkeit!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!